Feuerwaffen für den Sultan
Kriegswesen und Waffenindustrie im Osmanischen Reich
Seiten
2010
|
1. Aufl.
Eudora-Verlag
978-3-938533-10-9 (ISBN)
Eudora-Verlag
978-3-938533-10-9 (ISBN)
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Damit Staaten im Zeitalter der Feuerwaffen auf militärischem Gebiet mithalten konnten, benötigten sie Kanonen, beschußsichere Befestigungsanlagen, eine beträchtliche, mit Handfeuerwaffen ausgerüstete Infanterie und große, mit Artillerie ausgerüstete Flotten. Um in den damit verbundenen zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen wirkungsvoll bestehen zu können, mußten Monarchen ihre eigene Waffenindustrie aufbauen oder aber die Versorgung mit notwendigen Waffen und Munition sicherstellen. Langfristig war dabei die ausreichende und stabile Versorgung mit Waffen und Kriegsgerät wichtiger als in der Regel nur zeitweilige technologische und taktische Vorteile.
Daher kann unser Verständnis hinsichtlich der militärischen Fähigkeiten von frühneuzeitlichen Staaten und Reichen maßgeblich vertieft werden, wenn wir deren Versorgung mit Waffen untersuchen. Vergleichende Daten und Analysen der Vorräte an Waffen und Munition können Aspekte erhellen, die für größere Zusammenhänge von Bedeutung sind, wie beispielsweise die Frage nach Veränderungen in der Machtbalance.
Ziel dieses Buches ist es, die osmanische Waffenindustrie zu verstehen, jenes Netzwerk und jene Methoden, mittels derer sich im 16. und 17. Jahrhundert die Sultane ihr Kriegsgerät beschafften, also in einer entscheidenden Periode osmanischer Eroberungen und des nachfolgenden Rückzugs. Dieses Zeitalter war zumindest auf den wichtigsten europäischen Kriegsschauplätzen, auf denen das Osmanische Reich an Konflikten beteiligt war, eher durch Belagerungskriege als durch offene Feldschlachten kennzeichnet, und bei diesen Belagerungen erwiesen sich die Versorgung mit Artillerie und Schießpulver als entscheidend für den Erfolg, ebenso wie bei der Verteidigung der osmanischen Grenzen gegen die ungarischen, habsburgischen, venezianischen und safawidischen Kontrahenten des Sultans.
Ziel dieses Buches ist es, die osmanische Waffenindustrie zu verstehen, jenes Netzwerk und jene Methoden, mittels derer sich im 16. und 17. Jahrhundert die Sultane ihr Kriegsgerät beschafften, also in einer entscheidenden Periode osmanischer Eroberungen und des nachfolgenden Rückzugs. Dieses Zeitalter war – zumindest auf den wichtigsten europäischen Kriegsschauplätzen, auf denen das Osmanische Reich an Konflikten beteiligt war, – eher durch Belagerungskriege als durch offene Feldschlachten kennzeichnet, und bei diesen Belagerungen erwiesen sich die Versorgung mit Artillerie und Schießpulver als entscheidend für den Erfolg, ebenso wie bei der Verteidigung der osmanischen Grenzen gegen die ungarischen, habsburgischen, venezianischen und safawidischen Kontrahenten des Sultans.
Daher kann unser Verständnis hinsichtlich der militärischen Fähigkeiten von frühneuzeitlichen Staaten und Reichen maßgeblich vertieft werden, wenn wir deren Versorgung mit Waffen untersuchen. Vergleichende Daten und Analysen der Vorräte an Waffen und Munition können Aspekte erhellen, die für größere Zusammenhänge von Bedeutung sind, wie beispielsweise die Frage nach Veränderungen in der Machtbalance.
Ziel dieses Buches ist es, die osmanische Waffenindustrie zu verstehen, jenes Netzwerk und jene Methoden, mittels derer sich im 16. und 17. Jahrhundert die Sultane ihr Kriegsgerät beschafften, also in einer entscheidenden Periode osmanischer Eroberungen und des nachfolgenden Rückzugs. Dieses Zeitalter war zumindest auf den wichtigsten europäischen Kriegsschauplätzen, auf denen das Osmanische Reich an Konflikten beteiligt war, eher durch Belagerungskriege als durch offene Feldschlachten kennzeichnet, und bei diesen Belagerungen erwiesen sich die Versorgung mit Artillerie und Schießpulver als entscheidend für den Erfolg, ebenso wie bei der Verteidigung der osmanischen Grenzen gegen die ungarischen, habsburgischen, venezianischen und safawidischen Kontrahenten des Sultans.
Ziel dieses Buches ist es, die osmanische Waffenindustrie zu verstehen, jenes Netzwerk und jene Methoden, mittels derer sich im 16. und 17. Jahrhundert die Sultane ihr Kriegsgerät beschafften, also in einer entscheidenden Periode osmanischer Eroberungen und des nachfolgenden Rückzugs. Dieses Zeitalter war – zumindest auf den wichtigsten europäischen Kriegsschauplätzen, auf denen das Osmanische Reich an Konflikten beteiligt war, – eher durch Belagerungskriege als durch offene Feldschlachten kennzeichnet, und bei diesen Belagerungen erwiesen sich die Versorgung mit Artillerie und Schießpulver als entscheidend für den Erfolg, ebenso wie bei der Verteidigung der osmanischen Grenzen gegen die ungarischen, habsburgischen, venezianischen und safawidischen Kontrahenten des Sultans.
Nachweis der Abbildungen
Nachweis der Karten
Nachweis der Tabellen
Danksagung
Anmerkungen zur Transliteration und zu Ortsnamen
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung: Feuerwaffen und Rüstungsindustrie
2. Die Schießpulvertechnologie und die Osmanen
3. Kanonen und Musketen
4. Die Salpeterindustrie
5. Die Schießpulver-Industrie
6. Die Herstellung von Geschützen und Munition
7. Schlußbemerkungen: Feuerwaffen und Reich
Anhang
Anmerkungen zu Maßen und Gewichten
Bibliographie
Register
Erscheint lt. Verlag | 14.9.2011 |
---|---|
Übersetzer | Ralf C Müller |
Verlagsort | Leipzig |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Guns for the Sultan. Military Power and the Weapons Industry in the Ottoman Empire |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1185 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Feuerwaffen • Frühe Neuzeit • Hardcover, Softcover / Geschichte/Neuzeit bis 1918 • Militärgeschichte • Mittelalter • Osmanisches Reich • Osmanisches Reich; Militär-/Kriegs-G. • Schießpulver |
ISBN-10 | 3-938533-10-2 / 3938533102 |
ISBN-13 | 978-3-938533-10-9 / 9783938533109 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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