Der »Zweite Alkibiades«
Untersuchungen zu einem pseudoplatonischen Dialog
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Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Wie die meisten unechten platonischen Schriften ist der Alkibiades II unzureichend erforscht. Die vorliegenden Untersuchungen zum pseudoplatonischen Alkibiades II enthalten umfangreiche Quellenforschungen, durch die die philosophischen Vorstellungen, die dem Werk zugrunde liegen, als die des Antisthenes erwiesen werden. Dabei werden neben den Memorabilien weitere philosophische Schriften des Xenophon und andere pseudoplatonische Dialoge in den Blick genommen, die in einzelnen Abschnitten dieselben Quellen wie der Alkibiades II zu verwenden scheinen. Im Alkibiades II werden einerseits Schriften des 4. Jh. v. Chr. (Platon, Antisthenes) als Quellen verwandt, andererseits wird gegen die Stoa des Zenon von Kition und den Peripatos der damaligen Zeit als zeitgenössische philosophische Konkurrenten polemisiert. Der pseudoplatonische Dialog ordnet sich auf Grund seiner Polemik und seines spezifischen Umgangs mit der philosophischen Protreptik in die Akademie z.Zt. des Polemon ein. Anhand seiner Struktur wird das Werk als ein sokratischer Alkibiades-Dialog verstanden. So ist sein Titel „Alkibiades“ erklärbar.
Wie die meisten unechten platonischen Schriften ist der Alkibiades II unzureichend erforscht. Die vorliegenden Untersuchungen zum pseudoplatonischen Alkibiades II enthalten umfangreiche Quellenforschungen, durch die die philosophischen Vorstellungen, die dem Werk zugrunde liegen, als die des Antisthenes erwiesen werden. Dabei werden neben den Memorabilien weitere philosophische Schriften des Xenophon und andere pseudoplatonische Dialoge in den Blick genommen, die in einzelnen Abschnitten dieselben Quellen wie der Alkibiades II zu verwenden scheinen. Im Alkibiades II werden einerseits Schriften des 4. Jh. v. Chr. (Platon, Antisthenes) als Quellen verwandt, andererseits wird gegen die Stoa des Zenon von Kition und den Peripatos der damaligen Zeit als zeitgenössische philosophische Konkurrenten polemisiert. Der pseudoplatonische Dialog ordnet sich auf Grund seiner Polemik und seines spezifischen Umgangs mit der philosophischen Protreptik in die Akademie z.Zt. des Polemon ein. Anhand seiner Struktur wird das Werk als ein sokratischer Alkibiades-Dialog verstanden. So ist sein Titel „Alkibiades“ erklärbar.
Hubertus Neuhausen, Philipps-Universität Marburg.
"[...] bildet die Untersuchung einen wichtigen Beitrag zur historischen Erforschung der hellenistischen Philosophie und des Platonismus."
Dirk Cürsgen in: Gnomon 3/2012
Erscheint lt. Verlag | 19.4.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 257 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 545 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Schlagworte | Academy at the Time of Polemon • Akademie / Polemon von Athen • Antike; Philosophie • Antisthenes • Dialog • Gebet • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Prayer • Pseudo-Plato Alkibiades II • Pseudo-Plato Alkibiades II; Antisthenes; Prayer; Socratic Alkibiades Dialogue; Academy at the Time of Polemon • Pseudo-Platon Alkibiades II • Socratic Alkibiades Dialogue • Sokratischer Alkibiades-Dialog |
ISBN-10 | 3-11-020122-4 / 3110201224 |
ISBN-13 | 978-3-11-020122-2 / 9783110201222 |
Zustand | Neuware |
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