Gestalten der transzendentalen Einheit
Bedingungen der Synthesis bei Kant
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In der Reihe werden herausragende monographische Untersuchungen und Sammelbände zu allen Aspekten der Philosophie Kants veröffentlicht, ebenso zum systematischen Verhältnis seiner Philosophie zu anderen philosophischen Ansätzen in Geschichte und Gegenwart. Veröffentlicht werden Studien, die einen innovativen Charakter haben und ausdrückliche Desiderate der Forschung erfüllen. Die Publikationen repräsentieren den aktuellsten Stand der Forschung.
Der Autor bietet eine Darstellung spannungsreicher Formen der transzendentalen Einheit, die Kants Auffassung der Synthesis erhellt. Die Abhandlung beginnt mit Reflexionen zur Synthesis, die den historischen und systematischen Rahmen der Untersuchung bestimmen, und erläutert dann Unterscheidungen und Übergänge zwischen Kritik, Transzendentalphilosophie und Metaphysik als Teilen des Systems der reinen Philosophie. Damit wird die verkannte Funktion dieser Systematik in der Aufstellung des apriorischen Leitfadens für den Erkenntnisgebrauch der Vernunft umrissen. Ein Leitfadenproblem, mit dem sich die „metaphysische Deduktion“ der Kategorien beschäftigt, liegt aber zuallererst im Kern der Kritik. Das zweite Kapitel legt diesen verschlüsselten Textabschnitt aus, insbesondere seinen grundlegenden, oft von der Frage nach der Vollständigkeit der Kategorientafel überschatteten Anspruch, die Begriffe a priori der Einheit aller Verstandesfunktionen ‑ der Synthesis der Anschauung und des Urteils ‑ systematisch darzustellen. Die Überlegung zur Verstandesfunktion gibt schließlich Anlass, die bislang nicht hinterfragte Annahme, die Ausdrücke „reiner Verstandesbegriff“ und „Kategorie“ seien bloß Synonyme, in Frage zu stellen.
Der Autor bietet eine Darstellung spannungsreicher Formen der transzendentalen Einheit, die Kants Auffassung der Synthesis erhellt. Die Abhandlung beginnt mit Reflexionen zur Synthesis, die den historischen und systematischen Rahmen der Untersuchung bestimmen, und erläutert dann Unterscheidungen und Übergänge zwischen Kritik, Transzendentalphilosophie und Metaphysik als Teilen des Systems der reinen Philosophie. Damit wird die verkannte Funktion dieser Systematik in der Aufstellung des apriorischen Leitfadens für den Erkenntnisgebrauch der Vernunft umrissen. Ein Leitfadenproblem, mit dem sich die „metaphysische Deduktion“ der Kategorien beschäftigt, liegt aber zuallererst im Kern der Kritik. Das zweite Kapitel legt diesen verschlüsselten Textabschnitt aus, insbesondere seinen grundlegenden, oft von der Frage nach der Vollständigkeit der Kategorientafel überschatteten Anspruch, die Begriffe a priori der Einheit aller Verstandesfunktionen ‑ der Synthesis der Anschauung und des Urteils ‑ systematisch darzustellen. Die Überlegung zur Verstandesfunktion gibt schließlich Anlass, die bislang nicht hinterfragte Annahme, die Ausdrücke „reiner Verstandesbegriff“ und „Kategorie“ seien bloß Synonyme, in Frage zu stellen.
Anselmo Aportone, Università degli Studi di Roma „Tor Vergata“, Italien.
Erscheint lt. Verlag | 16.11.2009 |
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Reihe/Serie | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 161 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 656 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Philosophie/Renaissance, Aufklärung • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel • Kant, Immanuel; Metaphysical Deduction; Synthesis; System; Transcendental Philosophy • Metaphysical Deduction • Metaphysische Deduktion • synthesis • System • Transcendental philosophy • Transzendentalphilosophie |
ISBN-10 | 3-11-022114-4 / 3110221144 |
ISBN-13 | 978-3-11-022114-5 / 9783110221145 |
Zustand | Neuware |
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