Es gibt nichts Schöneres, als zu lieben und geliebt zu werden. Doch wie kann es gelingen, dass der andere sich tatsächlich dauerhaft geliebt fühlt und unsere Liebesbekundungen ihn mitten ins Herz treffen?Gary Chapman ist dem Geheimnis einer erfüllten Liebesbeziehung auf die Spur gekommen: Es geht nicht darum, irgendetwas Liebevolles für den anderen zu tun, sondern das richtige. Denn es gibt 5 verschiedene Sprachen der Liebe - und jeder von uns hat eine Muttersprache ...
Gary Chapman hat Anthropologie studiert und war viele Jahre in der Paarberatung tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher und als Experte für Beziehungsfragen international bekannt. Mit seinem New York Times-Bestseller »Die 5 Sprachen der Liebe«, der in über 60 Sprachen übersetzt wurde, hat er einen neuen Schlüssel zur Kommunikation gefunden und ein Millionenpublikum erreicht. Zusammen mit seiner Frau Karolyn lebt er in North Carolina.
1. Wo ist die Liebe nach der Hochzeit geblieben? Wir flogen 10.000 Meter hoch zwischen Buffalo und Dallas, als der Mann neben mir seine Zeitschrift vor sich in die Sitztasche schob, sich mir zuwandte und mich fragte: „Was machen Sie denn beruflich?“ „Ich bin Eheberater und halte Eheseminare“, antwortete ich so beiläufig wie möglich. „Das trifft sich gut“, sagte er. „Mich beschäftigt schon lange eine Frage: Was wird nach der Hochzeit aus der Liebe?“ An ein Schläfchen war nun ohnehin nicht mehr zu denken. Und so fragte ich nach: „Wie meinen Sie das?“ „Ich bin dreimal verheiratet gewesen. Und jedes Mal war es traumhaft, bevor wir heirateten. Aber kurz nach der Hochzeit war dann alles immer sehr schnell aus. Die ganze Liebe, die ich für sie zu haben schien und die sie für mich wohl hatte, löste sich in Luft auf. Ich bin sonst nicht auf den Kopf gefallen; ich bin erfolgreich in meinem Beruf, aber das verstehe ich einfach nicht.“ „Wie lange waren Sie denn jeweils verheiratet?“, erkundigte ich mich. „Meine erste Ehe hielt ungefähr zehn Jahre. Beim zweiten Mal dauerte es drei Jahre, und zum Schluss war ich fast sechs Jahre verheiratet.“ „Hat sich Ihre Liebe immer gleich nach der Hochzeit verflüchtigt, oder war es mehr ein allmählicher Vorgang?“ „Nun ja, die zweite Ehe war von Anfang an ein Reinfall. Ich weiß gar nicht, wie das alles gekommen ist. Ich hatte wirklich gedacht, dass wir uns lieben. Aber schon die Flitterwochen waren eine einzige Katastrophe. Und davon haben wir uns niemals erholt. Wir kannten uns gerade sechs Monate vor der Hochzeit. Es war eine atemberaubende Romanze. Aber gleich nach der Hochzeit wurde ein Schlachtfeld daraus. In meiner ersten Ehe hatten wir drei oder vier gute Jahre, bevor das Kind kam. Nachdem es geboren war, hatte ich immer das Gefühl, dass sie all ihre Aufmerksamkeit dem Kind schenkte und mich außen vor ließ. Es war, als sei ihr einziges Lebensziel das Baby gewesen. Nun brauchte sie mich nicht mehr.“ „Haben Sie ihr das gesagt?“, fragte ich. „Ja, aber sie meinte nur, ich sei übergeschnappt. Ich könne nicht verstehen, was es bedeutet, rund um die Uhr Kinderpflegerin zu sein. Ich solle mehr Verständnis aufbringen und ihr mehr helfen. Ich habe mich wirklich bemüht, aber das schien auch nichts zu nützen. Danach entfernten wir uns innerlich immer mehr voneinander. Nach einer Weile war nichts mehr von Liebe zu spüren. In mir war etwas gestorben. Und so kamen wir überein, unsere Ehe für beendet zu erklären. Ja, und meine letzte Ehe. Ich hatte wirklich gedacht, diesmal würde alles anders sein. Drei Jahre war ich geschieden. Zwei Jahre haben wir umeinander geworben. Ich dachte wirklich, wir wüssten, was wir tun. Und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, genau zu wissen, was es heißt, jemanden zu lieben. Ich war so überzeugt davon, dass sie mich liebte. Ich meine nicht, mich nach der Hochzeit verändert zu haben. Ich ließ sie wie zuvor wissen, dass ich sie liebte. Ich machte ihr Komplimente über ihr Aussehen und sagte ihr, wie stolz ich war, ihr Mann zu sein. Aber ein paar Monate nach der Hochzeit fing sie an zu nörgeln. Es waren die kleinen Dinge zuerst – dass ich den Mülleimer nicht leerte und meine Sachen abends nicht aufhängte. Später ging sie dazu über, meinen Charakter zu kritisieren. Sie könne mir nicht mehr trauen, weil ich nicht ehrlich zu ihr sei. Sie wurde eine durch und durch negative Person. So missgestimmt war sie vor der Ehe nie gewesen. Sie gehörte zu den aufgeschlossensten Menschen, die ich kannte. Das war es auch, was mich so angezogen hatte. Sie klagte niemals. Alles, was ich tat, fand ihre Bewunderung, aber sobald wir verheiratet waren, konnte ich ihr nichts mehr recht machen. Ich weiß wirklich nicht, was da vorgefallen ist. Irgendwann verlor ich meine Liebe zu ihr, und ich wurde wütend auf sie. Offensichtlich liebte sie auch mich nicht mehr. Wir kamen überein, dass es niemandem nützen würde, wenn wir zusammenblieben. So trennten wir uns. Das war vor einem Jahr. Eine Frage: Wo ist die Liebe nach der Hochzeit geblieben? Ist das, was ich erlebe, alltäglich? Haben wir so viele Scheidungen in unserem Land, weil die Liebe verschwindet? Ich kann es gar nicht glauben, dass es mir gleich dreimal passiert ist. Und was ist mit denen, die sich nicht scheiden lassen? Finden sie sich einfach mit der Leere ab, oder bleibt die Liebe in manchen Ehen tatsächlich am Leben? Wie funktioniert das?“ Abertausende von Menschen – verheiratete und geschiedene – stellen genau jene Fragen, die meinem Freund auf Platz 5A so wichtig geworden waren. Mancher stellt sie seinen Freunden, mancher dem Seelsorger, dem Geistlichen oder auch nur sich selbst. Manchmal werden die Fragen in psychologisches Fachchinesisch gekleidet, und manchmal verstecken sie sich hinter Witz und Ironie. Die meisten Späße und lockeren Sprüche, die wir immer parat haben, enthalten zwar ein Körnchen Wahrheit. Aber sie helfen nicht mehr als ein Aspirin bei Krebs. Der Wunsch nach romantischer Liebe in der Ehe ist tief verwurzelt in unserer Seele. In kaum einer Zeitschrift fehlt der Artikel zum Thema: „Wie erhalte ich die Liebe in meiner Ehe?“ Die Bücher zu diesem Thema sind nicht mehr zu zählen. Im Radio und Fernsehen wird darüber gesprochen. Die Liebe zu erhalten ist offenbar keine leichte Aufgabe. Unterschiedliche Sprachen der Liebe Wenn uns nun aber all die Bücher, Zeitschriften und Ratgeber zur Verfügung stehen, warum haben dann offenbar nur so wenige Paare das Geheimnis entdeckt, wie man auch nach der Hochzeit noch die Liebe lebendig erhält? Wie kommt es, dass ein Paar ein Kommunikationstraining absolviert, dabei viele gute Ideen gesagt bekommt, wie das Gespräch gefördert werden kann, und dann zu Hause doch nichts damit anzufangen weiß? Wie kann es geschehen, dass wir einen Artikel lesen: „101 Wege, dem Partner seine Liebe zu zeigen“, davon zwei oder drei Möglichkeiten aussuchen und dann doch kein Echo vom Partner erhalten? Die restlichen 98 Chancen probieren wir dann gar nicht erst aus, und so bleibt alles beim Alten. Wir müssen bereit sein, die Sprache der Liebe unseres Partners zu lernen. Erst so können wir uns in der Liebe verständlich machen. Mit diesem Buch haben wir uns vorgenommen, all diese Fragen zu beantworten. Es ist ja nicht so, dass die vielen Bücher und Artikel völlig nutzlos wären. Das Problem ist aber, dass wir so oft eine ganz wichtige Tatsache übersehen: Die Menschen sprechen alle ganz unterschiedliche Sprachen der Liebe. Die Linguistik kennt die großen Weltsprachen: Japanisch, Chinesisch, Spanisch, Englisch, Portugiesisch, Deutsch und Französisch. Die meisten Menschen lernen zunächst die Sprache ihrer Eltern und Geschwister, die so genannte Muttersprache. Später lernen wir möglicherweise noch weitere Sprachen, Fremdsprachen. Das kostet uns meist aber schon sehr viel mehr Mühe. Am besten sprechen und verstehen wir immer unsere Muttersprache. Dabei fühlen wir uns am wohlsten. Je häufiger wir uns aber einer Fremdsprache bedienen, desto mehr fühlen wir uns darin zu Hause. Wenn wir nur unsere Muttersprache sprechen und jemandem begegnen, der auch nur die eigene Muttersprache beherrscht, dann wird es uns schwer fallen, ins Gespräch zu kommen. Es bleibt uns nichts weiter übrig, als uns mit Zeichensprache, mit Händen und Füßen, verständlich zu machen. Das ist zwar auch Kommunikation, aber sie ist doch sehr mühsam. Die Sprachunterschiede sind ein typisches Merkmal unserer menschlichen Zivilisation. Wenn wir über die Kulturgrenzen hinweg wirklich ins Gespräch kommen wollen, dann müssen wir die Sprache derer lernen, mit denen wir in Kontakt treten wollen. In der Liebe ist das ganz ähnlich. Ihre ganz persönliche Sprache der Liebe unterscheidet sich vielleicht von der Ihres Partners, wie sich Chinesisch und Deutsch unterscheiden. So sehr Sie sich auch bemühen, Ihre Liebe in der eigenen Muttersprache zum Ausdruck zu bringen, Sie werden nicht verstanden, wenn der andere nur Chinesisch spricht. Mein Freund im Flugzeug sprach mit seiner dritten Frau die ,Sprache des Lobes‘. Was hatte er erzählt? „Ich sagte ihr, wie schön sie sei. – Ich sagte ihr, wie sehr ich sie liebe. – Ich sagte ihr, wie stolz ich sei, ihr Ehemann zu sein.“ Er sprach Worte der Liebe, und er meinte es sicher ernst. Aber sie verstand seine Sprache nicht. Vielleicht wartete sie immer auf Taten der Liebe, sodass sie seine Signale gar nicht wirklich wahrnahm. Es reicht nicht, es ernst zu meinen. Wir müssen bereit sein, die Sprache der Liebe unseres Partners zu erlernen. Erst so können wir uns in der Liebe verständlich machen. Nach zwanzig Jahren Eheberatung bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es fünf Sprachen der Liebe und unzählige Dialekte gibt – fünf Arten, wie Menschen ihre Liebe anderen mitteilen. Innerhalb einer Landessprache gibt es immer auch eine Reihe von Dialekten. So ist es auch bei den Sprachen der Liebe: Auch bei ihnen gibt es viele Dialekte und Mundarten. Einen Hinweis darauf geben Artikel und Buchtitel wie: ,Zehn Möglichkeiten, Ihrem Mann zu sagen, wie sehr Sie ihn lieben‘ oder: ,20 Rezepte, Ihren Mann zu Hause zu halten‘ oder: ,365 Ausdrucksformen ehelicher Liebe‘. Es gibt aber nicht 10, 20 oder 365 Sprachen der Liebe, sondern lediglich fünf. Allerdings kommen auch zahlreiche Dialekte vor. Wie man dann innerhalb einer bestimmten Sprache die Liebe zum Ausdruck bringt, bleibt der eigenen Phantasie überlassen. Die Sprache des anderen lernen Entscheidend ist nur, dass man auch die Sprache des andern spricht. Es ist lange bekannt, dass in der frühkindlichen Entwicklung viele individuelle Verhaltensmuster angelegt werden. Ein Kind ist z. B. besonders selbstsicher, einem anderen mangelt es an Selbstwertgefühl. Die einen sind stark verunsichert, während die anderen sich geborgen fühlen. Manche Kinder wachsen als geliebte und geschätzte Wunschkinder auf, während manche immer das Gefühl haben müssen, ungeliebt, unerwünscht und nicht wertgeschätzt zu sein. Die Kinder, die sich von Eltern und Geschwistern geliebt fühlen, werden sehr schnell eine Muttersprache der Liebe erlernen. Sie ist Ausdruck der emotionalen Veranlagung und der Erfahrungen, die ein Mensch schon früh mit seiner Umgebung macht. Diese Kinder sprechen und verstehen eine Muttersprache der Liebe. Auch wenn sie später weitere „Fremdsprachen“ dazulernen, so werden sie sich doch immer am wohlsten in ihrer eigenen Muttersprache fühlen. Auch Kinder, die sich ungeliebt fühlen, werden eine Muttersprache der Liebe erlernen. Aber ihr Sprachvermögen wird genauso eingeschränkt sein wie bei den Kindern, die in der natürlichen Sprache kaum die Grammatik beherrschen und einen unterentwickelten Wortschatz haben. Doch dieser geringe Kenntnisstand bedeutet keineswegs, dass sie niemals gute Kommunikatoren werden können. Sie müssen eben nur ein bisschen fleißiger lernen als jene, die schon früher ein positiveres Vorbild vor Augen hatten. Genauso geht es den Menschen, die mit wenig Liebe aufgewachsen sind. Auch sie können eines Tages Liebe annehmen und Liebe geben, aber sie müssen etwas mehr dafür tun als andere, die in einer heilen und liebevollen Atmosphäre aufgewachsen sind. Eheleute sprechen selten von Haus aus dieselbe Muttersprache der Liebe. Im Normalfall reden wir in der uns vertrauten Sprache und sind ganz verblüfft, wenn unser Partner gar nicht versteht, was wir vermitteln wollen. Wir fassen die Liebe in unsere eigenen Worte, aber die Botschaft kommt gar nicht an, weil wir eine unverständliche Sprache sprechen. Das ist das Problem. Und es ist Zweck dieses Buches, hier Lösungen anzubieten. Ich hätte es sonst kaum gewagt, all den vielen Büchern über die Liebe noch ein weiteres hinzuzufügen. Haben wir erst einmal die fünf Grundsprachen der Liebe für uns entdeckt, und beherrschen wir erst einmal unsere eigene Muttersprache der Liebe und die des Partners, dann haben wir das Grundwissen, um all die anderen Bücher und Artikel auch in die Tat umzusetzen. Erst wenn Sie die Muttersprache der Liebe Ihres Partners bewusst wahrgenommen und erlernt haben, haben Sie den Schlüssel zu einer lang andauernden und liebevollen Ehebeziehung gefunden. Die Liebe muss sich keineswegs gleich nach der Hochzeit verflüchtigen. Um sie aber zu erhalten, müssen die meisten von uns sich die Mühe machen, eine Fremdsprache der Liebe zu erlernen. Wir können uns nicht auf unsere Muttersprache beschränken, wenn der Ehepartner sie nicht versteht. Wenn wir wollen, dass er die Liebe, die wir zu vermitteln suchen, auch spürt, müssen wir sie in seiner Muttersprache zum Ausdruck bringen.
1. Wo ist die Liebe nach der Hochzeit geblieben?Wir flogen 10.000 Meter hoch zwischen Buffalo und Dallas, als der Mann neben mir seine Zeitschrift vor sich in die Sitztasche schob, sich mir zuwandte und mich fragte: "Was machen Sie denn beruflich?""Ich bin Eheberater und halte Eheseminare", antwortete ich so beiläufig wie möglich."Das trifft sich gut", sagte er. "Mich beschäftigt schon lange eine Frage: Was wird nach der Hochzeit aus der Liebe?"An ein Schläfchen war nun ohnehin nicht mehr zu denken. Und so fragte ich nach: "Wie meinen Sie das?""Ich bin dreimal verheiratet gewesen. Und jedes Mal war es traumhaft, bevor wir heirateten. Aber kurz nach der Hochzeit war dann alles immer sehr schnell aus. Die ganze Liebe, die ich für sie zu haben schien und die sie für mich wohl hatte, löste sich in Luft auf. Ich bin sonst nicht auf den Kopf gefallen; ich bin erfolgreich in meinem Beruf, aber das verstehe ich einfach nicht.""Wie lange waren Sie denn jeweils verheiratet?", erkundigte ich mich."Meine erste Ehe hielt ungefähr zehn Jahre. Beim zweiten Mal dauerte es drei Jahre, und zum Schluss war ich fast sechs Jahre verheiratet.""Hat sich Ihre Liebe immer gleich nach der Hochzeit verflüchtigt, oder war es mehr ein allmählicher Vorgang?""Nun ja, die zweite Ehe war von Anfang an ein Reinfall. Ich weiß gar nicht, wie das alles gekommen ist. Ich hatte wirklich gedacht, dass wir uns lieben. Aber schon die Flitterwochen waren eine einzige Katastrophe. Und davon haben wir uns niemals erholt. Wir kannten uns gerade sechs Monate vor der Hochzeit. Es war eine atemberaubende Romanze. Aber gleich nach der Hochzeit wurde ein Schlachtfeld daraus.In meiner ersten Ehe hatten wir drei oder vier gute Jahre, bevor das Kind kam. Nachdem es geboren war, hatte ich immer das Gefühl, dass sie all ihre Aufmerksamkeit dem Kind schenkte und mich außen vor ließ. Es war, als sei ihr einziges Lebensziel das Baby gewesen. Nun brauchte sie mich nicht mehr.""Haben Sie ihr das gesagt?", fragte ich."Ja, aber sie meinte nur, ich sei übergeschnappt. Ich könne nicht verstehen, was es bedeutet, rund um die Uhr Kinderpflegerin zu sein. Ich solle mehr Verständnis aufbringen und ihr mehr helfen. Ich habe mich wirklich bemüht, aber das schien auch nichts zu nützen. Danach entfernten wir uns innerlich immer mehr voneinander. Nach einer Weile war nichts mehr von Liebe zu spüren. In mir war etwas gestorben. Und so kamen wir überein, unsere Ehe für beendet zu erklären.Ja, und meine letzte Ehe. Ich hatte wirklich gedacht, diesmal würde alles anders sein. Drei Jahre war ich geschieden. Zwei Jahre haben wir umeinander geworben. Ich dachte wirklich, wir wüssten, was wir tun. Und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, genau zu wissen, was es heißt, jemanden zu lieben. Ich war so überzeugt davon, dass sie mich liebte. Ich meine nicht, mich nach der Hochzeit verändert zu haben. Ich ließ sie wie zuvor wissen, dass ich sie liebte. Ich machte ihr Komplimente über ihr Aussehen und sagte ihr, wie stolz ich war, ihr Mann zu sein. Aber ein paar Monate nach der Hochzeit fing sie an zu nörgeln. Es waren die kleinen Dinge zuerst - dass ich den Mülleimer nicht leerte und meine Sachen abends nicht aufhängte. Später ging sie dazu über, meinen Charakter zu kritisieren. Sie könne mir nicht mehr trauen, weil ich nicht ehrlich zu ihr sei. Sie wurde eine durch und durch negative Person. So missgestimmt war sie vor der Ehe nie gewesen.Sie gehörte zu den aufgeschlossensten Menschen, die ich kannte. Das war es auch, was mich so angezogen hatte. Sie klagte niemals. Alles, was ich tat, fand ihre Bewunderung, aber sobald wir verheiratet waren, konnte ich ihr nichts mehr recht machen. Ich weiß wirklich nicht, was da vorgefallen ist. Irgendwann verlor ich meine Liebe zu ihr, und ich wurde wütend auf sie. Offensichtlich liebte sie auch mich nicht mehr. Wir kamen überein, dass es niemandem nützen würde, wenn wir zusammenblieben. So trennten wir uns.Das war vor einem Jahr. Eine Frage: Wo ist die Liebe n
Übersetzer | Ingo Rothkirch |
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Sprache | deutsch |
Original-Titel | The five Love Languages |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 265 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Partnerschaft / Sexualität |
Religion / Theologie ► Christentum ► Moraltheologie / Sozialethik | |
Schlagworte | beziehungstipps • Ehe • Eheratgeber • Ehe; Ratgeber • Eheratgeber, Paare, Kommunikation, Ehe, Beziehungstipps • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Partnerschaft, Sexualität • HC/Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Partnerschaft, Sexualität • Kommunikation • Paar • Paare • Paar; Ratgeber |
ISBN-10 | 3-86122-126-8 / 3861221268 |
ISBN-13 | 978-3-86122-126-5 / 9783861221265 |
Zustand | Neuware |
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