Liber lacteus - Eine unbeachtete Mirakel- und Exempelsammlung aus dem Zisterzienserkloster Stams (Innsbruck, ULB, Cod. 494)
Seiten
2009
Wissenschaftlicher Verlag
978-3-940523-04-4 (ISBN)
Wissenschaftlicher Verlag
978-3-940523-04-4 (ISBN)
- Keine Verlagsinformationen verfügbar
- Artikel merken
Gegen Ende des 13. Jhs. verfasste ein anonymer, aus dem deutschsprachigen Raum stammender Kompilator eine bunte Sammlung von nahezu 700 lateinischen Mirakeln und Exempla – den sog. Liber lacteus.
Diese Sammlung, die bis dato in nur zwei voneinander unabhängigen Handschrif-ten überliefert ist (Innsbruck, ULB, Cod. 494; München, BSB, Clm 23420), findet in der Innsbrucker Hs., die ursprünglich aus dem Zisterzienserkloster Stams in Tirol stammt und im 19. Jahrhundert in den Besitz der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck überging, seinen umfangreichsten und offensichtlich auch ältesten Vertreter. Das vorliegende Buch basiert auf der Textgrundlage dieser in der Literatur bislang völlig unbeachteten Textsammlung.
Im umfangreichen Einleitungsteil, in welchem der Liber lacteus im Detail beschrieben, seine Geschichte beleuchtet und seine Stellung innerhalb der zeitgenössischen Mirakel- und Exempelliteratur herausgearbeitet wird, ist ferner die Untersuchung jener ca. 20 „Schwesterhandschriften“ eingebettet, die ebenfalls im deutschen Sprachraum unter dem Namen Lacteus liquor überliefert sind; die Verwandschaft mit dieser Gruppe wird am Ende des Einleitungsteiles mittels einer Tabelle verdeutlicht, die zwei Vertreter der Lacteus liquor-Handschriften dem Liber lacteus und der Münchener Handschrift (BSB, Clm 23420) vergleichend gegenüberstellt.
Im zweiten Teil des Buches, der als Nachschlagewerk zur Identifizierung von Mirakel- und Exempla-Texten ausgelegt ist, befindet sich zunächst eine detaillierte Aufschlüsselung des Inhalts. Diesem Teil des Buches, der sich aus der Angabe von Incipit/Explicit mit textkritischen Erläuterungen, von Quellen, Similien und Parallelüberlieferungen sowie aus Anmerkungen zur Überlieferung zusammensetzt, folgen drei umfangreiche Indices (Titel-, Initien- sowie Sach- und Ortsregister), die dem Benützer die Identifikation von nahezu 700 Texten nach verschiedenen Gesichtspunkten – Rubriken, Textanfänge, Sprache, Motivparallelen, Orte, historischen Personen und Hintergründe, Realien und dgl. –, ermöglichen.
Diese Sammlung, die bis dato in nur zwei voneinander unabhängigen Handschrif-ten überliefert ist (Innsbruck, ULB, Cod. 494; München, BSB, Clm 23420), findet in der Innsbrucker Hs., die ursprünglich aus dem Zisterzienserkloster Stams in Tirol stammt und im 19. Jahrhundert in den Besitz der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck überging, seinen umfangreichsten und offensichtlich auch ältesten Vertreter. Das vorliegende Buch basiert auf der Textgrundlage dieser in der Literatur bislang völlig unbeachteten Textsammlung.
Im umfangreichen Einleitungsteil, in welchem der Liber lacteus im Detail beschrieben, seine Geschichte beleuchtet und seine Stellung innerhalb der zeitgenössischen Mirakel- und Exempelliteratur herausgearbeitet wird, ist ferner die Untersuchung jener ca. 20 „Schwesterhandschriften“ eingebettet, die ebenfalls im deutschen Sprachraum unter dem Namen Lacteus liquor überliefert sind; die Verwandschaft mit dieser Gruppe wird am Ende des Einleitungsteiles mittels einer Tabelle verdeutlicht, die zwei Vertreter der Lacteus liquor-Handschriften dem Liber lacteus und der Münchener Handschrift (BSB, Clm 23420) vergleichend gegenüberstellt.
Im zweiten Teil des Buches, der als Nachschlagewerk zur Identifizierung von Mirakel- und Exempla-Texten ausgelegt ist, befindet sich zunächst eine detaillierte Aufschlüsselung des Inhalts. Diesem Teil des Buches, der sich aus der Angabe von Incipit/Explicit mit textkritischen Erläuterungen, von Quellen, Similien und Parallelüberlieferungen sowie aus Anmerkungen zur Überlieferung zusammensetzt, folgen drei umfangreiche Indices (Titel-, Initien- sowie Sach- und Ortsregister), die dem Benützer die Identifikation von nahezu 700 Texten nach verschiedenen Gesichtspunkten – Rubriken, Textanfänge, Sprache, Motivparallelen, Orte, historischen Personen und Hintergründe, Realien und dgl. –, ermöglichen.
Reihe/Serie | Codicologia: Untersuchungen und Texte ; 1 |
---|---|
Einführung | Nigel F. Palmer |
Sprache | deutsch |
Maße | 159 x 242 mm |
Gewicht | 750 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Schlagworte | Exempel • Explicit • Handschriften • Handschrift Innsbruck, ULB, cod. 494 • Handschrift München, BSB, clm 23420 • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Incipit • Initien • Kloster Stams • Kodikologie • Mirakel • Mittelalter • Zisterzienser |
ISBN-10 | 3-940523-04-6 / 3940523046 |
ISBN-13 | 978-3-940523-04-4 / 9783940523044 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
kleines Lexikon deutscher Wörter lateinischer Herkunft
Buch | Softcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
15,00 €
Per Aspera ad Astra. Intensivkurs für Studierende zur Vorbereitung …
Buch | Softcover (2023)
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
23,00 €