Metaphysik. Zweiter Halbband

Bücher VII (Z) - XIV (N). Zweisprachige Ausgabe

(Autor)

Horst Seidl (Herausgeber)

Buch | Softcover
658 Seiten
2009 | 4. Auflage
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1947-3 (ISBN)
36,90 inkl. MwSt
Die "Metaphysik" des Aristoteles (384-322 v.Chr.) begründete die Wissenschaft vom Seienden als Seiendes und gab der 'Ersten Philosophie' ihren Namen. Ausgehend vom Einzelding, das nur durch den Rückgang auf allgemeine Prinzipien erkannt werden kann, stellt Aristoteles die Lehre von den vier Ursachen auf, auf die jedes Seiende gegründet ist: Materie (causa materialis), Form (causa formalis), Bewegungsursache (causa efficiens) und Zweckursache (causa finalis). Die "Metaphysik" ist das grundlegende Werk der Philosophie als Wissenschaft.
Die »Metaphysik« des Aristoteles (384-322 v.Chr.) begründete die Wissenschaft vom Seienden als Seiendes und gab der 'Ersten Philosophie' ihren Namen. Ausgehend vom Einzelding, das nur durch den Rückgang auf allgemeine Prinzipien erkannt werden kann, stellt Aristoteles die Lehre von den vier Ursachen auf, auf die jedes Seiende gegründet ist: Materie (causa materialis), Form (causa formalis), Bewegungsursache (causa efficiens) und Zweckursache (causa finalis). Die »Metaphysik« ist das grundlegende Werk der Philosophie als Wissenschaft.« Für die Neuauflage von 1988 wurde der von W. Christ besorgte Teubner-Text mit der jüngeren Oxforder Ausgabe von D. Ross verglichen. Abweichungen wurden vermerkt. Die Übersetzung wurde inhaltlich und stilistisch verbessert. Beigegeben sind Register zum griechischen und zum deutschen Text.

Aristoteles wird 384 v. Chr. in Stagira (Thrakien) geboren und tritt mit 17 Jahren in die Akademie Platons in Athen ein. In den 20 Jahren, die er an der Seite Platons bleibt, entwickelt er immer stärker eigenständige Positionen, die von denen seines Lehrmeisters abweichen. Es folgt eine Zeit der Trennung von der Akademie, in der Aristoteles eine Familie gründet und für 8 Jahre der Erzieher des jungen Alexander des Großen wird. Nach dessen Thronbesteigung kehrt Aristoteles nach Athen zurück und gründet seine eigene Schule, das Lykeion. Dort hält er Vorlesungen und verfaßt die zahlreich überlieferten Manuskripte. Nach Alexanders Tod, erheben sich die Athener gegen die Makedonische Herrschaft, und Aristoteles flieht vor einer Anklage wegen Hochverrats nach Chalkis. Dort stirbt er ein Jahr später im Alter von 62 Jahren. Die Schriften des neben Sokrates und Platon berühmtesten antiken Philosophen zeigen die Entwicklung eines Konzepts von Einzelwissenschaften als eigenständige Disziplinen. Die Frage nach der Grundlage allen Seins ist in der „Ersten Philosophie“, d.h. der Metaphysik jedoch allen anderen Wissenschaften vorgeordnet. Die Rezeption und Wirkung seiner Schriften reicht von der islamischen Welt der Spätantike bis zur einer Wiederbelebung seit dem europäischen Mittelalter. Aristoteles’ Lehre, daß die Form eines Gegenstands das organisierende Prinzip seiner Materie sei, kann als Vorläufer einer Theorie des genetischen Codes gelesen werden.

Erscheint lt. Verlag 1.9.2009
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 308
Übersetzer Hermann Bonitz, Horst Seidl
Sprache deutsch; Greek, Ancient (to 1453)
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 550 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Altgriechisch; Zweisprachige Lektüre • Antike Philosophie • Aristoteles • Hardcover, Softcover / Philosophie/Antike • Kommentar • Metaphysica • Metaphysik (Aristoteles)
ISBN-10 3-7873-1947-6 / 3787319476
ISBN-13 978-3-7873-1947-3 / 9783787319473
Zustand Neuware
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