Das Verbot der politischen Betätigung für Geistliche nach katholischem und evangelischem Kirchenrecht sowie im geltenden Staatskirchenrecht

Unter Berücksichtigung der Staaten- und Verfassungsgeschichte Deutschlands und Österreichs
Buch | Hardcover
2009
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-58914-4 (ISBN)
95,75 inkl. MwSt
Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts finden wir in Deutschland und Österreich zahlreiche katholische Priester als aktive Parlamentarier in Parteien und Parlamenten. Nicht nur in der Zeit des Kulturkampfes sind sie dort für die christlichen Werte ebenso mit Nachdruck eingetreten, wie ihre evangelischen Amtsbrüder, die sich bis heute eine Teilhabe am politischen Diskurs als Parlamentarier bewahrt haben. Katholische Priester fehlen indes in den Bundes- und Länderparlamenten - mit einer Ausnahme im Hessischen Landtag - in Deutschland und Österreich heute vollständig. Worin liegt diese katholische Abstinenz begründet? Der Autor geht dieser Frage nach und untersucht einschlägige Regelungen des Staatskirchenrechts - mit der Zentralnorm des Art. 32 Reichskonkordat - und des katholischen und evangelischen Kirchenrechtes und stellt die Normen in den jeweiligen Staaten- und verfassungsgeschichtlichen Kontext. Interessant ist dabei die unterschiedliche Art der Regelung der Thematik in den beiden großen christlichen Kirchen, die von Beurlaubung des Pfarrers als Mandatsträger bis hin zum ausdrücklichen Verbot der Übernahme eines öffentlichen Amtes und Mandates reicht.

Der Autor: Christian Schulze Pellengahr Freiherr von Freusberg-Steinhorst, geboren 1975; Studium der Rechts-, Geschichts- und Agrarwissenschaften in Bonn, Wien, Göttingen und Münster; 2001 Erstes juristisches Staatsexamen am OLG Hamm; 2005 Lic. iur. can. in Münster; 2005 Zweites juristisches Staatsexamen in Düsseldorf; 2006-2008 Landesverwaltungsrat z.A. beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe; 2008 Promotion in Potsdam.

lt;i>Aus dem Inhalt: Die Entstehung konfessioneller Parteien und die Rolle katholischer Priester als Mandatsträger von der Säkularisation bis zum Dritten Reich - Politischer Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg und zunehmende Distanz des katholischen Klerus in Parteien und Parlamenten - Regelungen im öffentlichen Recht/Staatskirchenrecht insbesondere Art. 32 Reichskonkordat - Universalkirchliche Bestimmungen im CIC/1917 und CIC/1983 - Diözesannormen in DDR und BRD - Regelungen in den Evangelischen Landeskirchen.

Erscheint lt. Verlag 7.8.2009
Reihe/Serie Schriften zum Staatskirchenrecht ; 45
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 580 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Axel • Berücksichtigung • Betätigung • Bischofskonferenz • campenhausen • Christian • Deutschlands • evangelischem • Frhr • geistliche • geltenden • Hardcover, Softcover / Recht/Sonstiges • katholischem • Kirchenrecht • Kulturkampf • nach • Österreichs • Pellengahr • politischen • Priesterpolitiker • Schulze • sowie • Staaten • Staatskirchenrecht • Unter • Verbot • Verfassungsgeschichte • Weimarer Republik • Zentrumspartei
ISBN-10 3-631-58914-X / 363158914X
ISBN-13 978-3-631-58914-4 / 9783631589144
Zustand Neuware
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