Soziologie der Kommunikation
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-486-58851-4 (ISBN)
- Verbindung von kommunikationssoziologischer und kommunikationshistorischer Perspektive
- Verbindung von Theoriengeschichte mit aktuellen Fragen der kommunikationswissenschaftlichen Theoriebildung
Das wissenschaftliche Nachdenken über gesellschaftlichen Wandel durch Kommunikation und (Massen-)Medien beginnt mit dem 20. Jahrhundert. Dieses Buch bezieht die kommunikationssoziologischen Denkmotive der Klassiker anhand der Werke von Max Weber, Ferdinand Tönnies, Ernst Manheim, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann auf aktuelle Problemfelder und diskutiert und historisiertdas neuere Konzept der Mediatisierung.
Das systematische wissenschaftliche Nachdenken über gesellschaftlichen Wandel durch (Massen-)Kommunikation beginnt im frühen 20. Jahrhundert.
Das vorliegende Buch zeichnet den Denkweg der Kommunikationssoziologie anhand der Werke von Max Weber, Ferdinand Tönnies, Ernst Manheim, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann nach (das Kapitel zu Luckmann gemeinsam mit Marijana Tomin).
Diese Denker verbindet die Erkenntnis, dass Alltagswelt und Medienmoderne untrennbar verschränkt sind und handelnde Menschen an der Ausgestaltung ihrer sozialen Welt maßgeblich beteiligt sind. Dabei geht es auch um kommunikatives Handeln unter den (idealtypischen) Prämissen demokratischer Öffentlichkeit.
Die kommunikationssoziologischen Denkmotive der Klassiker werden auf aktuelle Problemfelder bezogen, so Max Webers Handlungstypen auf Fragen der Mediennutzung, Ferdinand Tönnies Symboltheorie auf verständigungsorientierte Kommunikation und Ernst Manheims komplexes, in Anlehnung an Tönnies entwickeltes Konzept pluralistischer und qualitativer Öffentlichkeit auf Problematiken nicht-demokratischer Formen von Öffentlichkeit, insbesondere in der DDR.
Übergreifend diskutiert wird das neuere Konzept Mediatisierung, das die Durchdringung und Veränderung gesellschaftlicher Kommunikation mit und mittels Medien der öffentlichen Kommunikation meint. Hier geben die Klassiker nicht nur wichtige kommunikationshistorische Hinweise, sondern liefern Theoriebausteine zur Fundierung eines aktuellen Konzepts von Mediatisierung.
Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienwandel am ZeMKI, Zentrum für Kommunikations-, Medien und Informationsforschung an der Universität Bremen.
Frontmatter
Vorwort
Inhalt
1. Einleitung: Menschliche Kommunikation ist soziale Interaktion
2. Max Weber – Ein Klassiker der Pressesoziologie
3. Ferdinand Tönnies – Ein Klassiker der Öffentlichkeitssoziologie
4. Ern(e)st Manheim – Ein Klassiker für die Mediatisierungsforschung
5. Jürgen Habermas – Öffentlichkeit und Kommunikatives Handeln
6. Thomas Luckmann – Sozialkonstruktivismus und Kommunikation
7. Der Metaprozess Mediatisierung – historische Dimensionen
Schlusswort
Bibliografie
Sachregister
""Soziologie der Kommunikation" ist spannend geschrieben, leicht lesbar und verständlich, ohne dabei die wissenschaftlichen Anforderungen an eine solche kommunikationstheoretische Untersuchung zugunsten einer leichteren Verständlichkeit zu vernachlässigen."
In: http://www.kulturbuchtipps.de/archives/1657
Erscheint lt. Verlag | 20.7.2015 |
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Reihe/Serie | De Gruyter Studium |
Co-Autor | Marijana Tomin |
Zusatzinfo | 5 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 502 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft | |
Schlagworte | Communication • Kommunikation • Kommunikationswissenschaft • Medialization • Mediatisierung • Sociology • Sociology, communication, medialization • Sozialwissenschaften • Soziologie |
ISBN-10 | 3-486-58851-6 / 3486588516 |
ISBN-13 | 978-3-486-58851-4 / 9783486588514 |
Zustand | Neuware |
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