Theorie der ethischen Gefühle

(Autor)

Horst D. Brandt (Herausgeber)

Buch | Hardcover
LXIV, 604 Seiten
2010 | 1., Aufl
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1936-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Theorie der ethischen Gefühle - Adam Smith
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Mit seinem philosophischen Hauptwerk, der »Theorie der ethischen Gefühle«, legte Adam Smith den Grundstein für die Ausbildung einer Moralphilosophie, die sich ausdrücklich auf die Ideen der Sympathie und der Solidargemeinschaft beruft. Es kombiniert unterschiedliche Theorien zu einem bemerkenswerten System des »sittlich Richtigen«, das sich nicht an Kriterien wie dem der Nützlichkeit ausrichtet, sondern an der Konvention des ausgebildeten Mitgefühls. Der zentrale Begriff ist dabei »Sympathie«, ergänzt durch die Einführung der Idee eines unparteiischen Zuschauers, in den sich laut Smith jeder Einzelne immer dann versetzt, wenn er moralische Entscheidungen zu treffen hat.

Adam Smith wird 1723 in Kirkaldy in Schottland geboren. Mit 14 Jahren beginnt er das Studium an der Universität Glasgow in den Fächern Klassische Philologie, Moralphilosophie und Mathematik u.a. als Schüler Hutchesons. 1750 beruft man Smith, der immer noch ohne größere Publikation ist, an die Universität Glasgow. 1759 geht sein erstes großes Werk aus dem ethischen Kurs der moralphilosophischen Vorlesungen unter dem Titel Theorie der ethischen Gefühle hervor, das ihn weit über die Grenzen Schottlands hinaus bekannt macht. In das Zentrum seiner Abhandlung stellte Smith die Frage nach dem moralischen Urteil. Wie Hume hält er dabei die menschliche Natur für die Grundlage der Moral und sieht im Gefühl der Sympathie das entscheidende Motiv für die Billigung bzw. Nichtbilligung einer Handlung. 1776 erscheint Eine Untersuchung über Natur und Ursachen des Wohlstands der Nationen. Nach der Natur und den Ursachen des Wohlstandes und seiner Verteilung fragend, entwickelt Smith hier ein Modell der wirtschaftlichen Mechanismen und spricht sich für die natürliche Freiheit des Marktprozesses aus, dessen Akkumulationsdynamik er erkennt. Die Eigensucht wird dabei zum movens eines effektiven Wohlfahrtssystems transformiert. Damit bleibt die Ökonomie bei Smith ein Teil der Moralphilosophie.Adam Smith stirbt 1790 in Edinburgh.

Erscheint lt. Verlag 1.5.2010
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 605
Vorwort Walther Eckstein
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 615 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Schlagworte Emotion • Emotion / Gefühl • Ethik • Hardcover, Softcover / Philosophie • Moralphilosophie
ISBN-10 3-7873-1936-0 / 3787319360
ISBN-13 978-3-7873-1936-7 / 9783787319367
Zustand Neuware
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