Der Anti-Diabetes-Plan (eBook)

Unkonventionelle Strategien, die wirklich helfen. Wie ein betroffener Arzt seinen Diabetes Typ 2 besiegte
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
184 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11874-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Anti-Diabetes-Plan -  Rainer Limpinsel
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<p><strong>Diabetes ist heilbar - du kannst es schaffen!</strong><br></p><p>Davon ist der Arzt Dr. med. Rainer Limpinsel fest überzeugt. Obwohl selbst Mediziner und durch seine Arbeit in der Chirurgie mit dem Schreckgespenst 'diabetischer Fuß' als Folgeschaden vertraut, fand er sich im Alter von 40 Jahren bei einem rekordverdächtigen Blutzuckerwert HbA1c von 14,1 mit der Diagnose Diabetes Typ 2 wieder. Doch damit fand er sich nicht ab und wurde aktiv. Durch eine ebenso ungewöhnliche wie grundlegende Änderung seiner Lebensweise fand er zu einem aktiven und genussvollen Leben zurück und ist heute gesund und in top Form.</p><p>Nutze seine Erfahrungen und die von ihm selbst erprobten und medizinisch geprüften Strategien, Tipps und Tricks, die er in diesem motivierenden und praktischen Ratgeber unterhaltsam beschreibt. Zum Schluss wirst du wissen, warum du Brühwürfel am besten wegwirfst und um abgepackte 'gesunde' Vollkornbrot-Stullen einen großen Bogen machen solltest, warum Schnaps besser ist als Bier und was es mit der Banane beim Kochen auf sich hat.</p><p>Vermeide die Abwärtsspirale aus Tabletten und Insulin! Bauchfett, Insulinresistenz und Diabetes haben so keine Chance. </p>

Dr. med. Rainer Limpinsel studierte Medizin, promovierte in Bochum und war in Witten in der Chirurgie tätig. 2007 erkrankte er an Diabetes Typ 2, wovon er sich innerhalb eines Jahres selbst heilte. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift 'Besser leben mit Diabetes' und Autor mehrerer Ratgeber zu den Themen Diabetes, Ernährung und Abnehmen. Seine Hobbys sind seine Therapie - er ist passionierter Radfahrer, Ernährungsfreak und Musiker.

Dr. med. Rainer Limpinsel studierte Medizin, promovierte in Bochum und war in Witten in der Chirurgie tätig. 2007 erkrankte er an Diabetes Typ 2, wovon er sich innerhalb eines Jahres selbst heilte. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift „Besser leben mit Diabetes“ und Autor mehrerer Ratgeber zu den Themen Diabetes, Ernährung und Abnehmen. Seine Hobbys sind seine Therapie – er ist passionierter Radfahrer, Ernährungsfreak und Musiker.

Was ich mit Diabetes erlebt habe


Diabetes weg in drei Tagen – dieser Titel ist verboten. Eigentlich wollte ich diesem Buch den Titel geben »Diabetes weg in drei Tagen«. Ja, ich wollte mit diesem provokanten Titel wachrütteln. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, einen kleinen Medienskandal zu generieren. Aber am Ende des Tages musste ich einsehen, dass das einfach nicht geht. Zum einen hat die deutsche Schulmedizin was dagegen und zum anderen ist die Wettbewerbszentrale bekannt dafür, Autoren zu verklagen, die irgendwelche Heilsversprechen abgeben. Und dann gibt es natürlich noch einen kleinen Prozentsatz an Diabetikern, deren Diabetes tatsächlich natürlichen Therapieansätzen gegenüber resistent zu sein scheint. Ungefähr 20 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes gehören in diese Kategorie. Aber schon an dieser Stelle wird es maximal kompliziert. Denn von besagten 20 Prozent sind die Hälfte unerkannte Typ-1-Diabetiker. Bleiben also echte zehn Prozent an therapieresistenten Menschen mit Typ-2-Diabetes. Ich bin mir allerdings sicher, dass diese Zahl unfassbar schrumpfen würde, wenn diese Patienten eine wirklich nachhaltige Diabetes-Therapie durchziehen würden. Die Vermeidung von Stress ist hierbei ein ganz elementares Thema. Doch dazu werde ich dir im Verlauf des Buchs noch mehr Informationen geben. Halten wir also an dieser Stelle ganz profan fest: In Deutschland leben ca. zehn Millionen Menschen, bei denen der Blutzucker zu hoch liegt (hoher Blutzucker = Diabetes). Zwei Millionen davon ahnen überhaupt nichts von ihrem Problem. Würden all diese Menschen die Tipps aus diesem Buch verinnerlichen und umsetzen, könnten neun Millionen ohne Medikamente wieder mit guten Blutzuckerwerten leben.

Was bedeutet der Begriff Diabetes?


Wenn du sagst »Ich habe Diabetes«, heißt das nichts anderes als »Mein Blut ist zu süß«. Und hierbei ist wortwörtlich gemeint, dass zu viel Zucker in deinem Blut schwimmt. Stell dir vor, du hast zwei Tassen Kaffee vor dir auf dem Tisch stehen. Eine Tasse Kaffee steht da einfach so rum und in die andere Tasse Kaffee gibst du zwei Stück Würfelzucker. Dann ist die Tasse Kaffee mit Zucker ein Sinnbild für das Blut des Diabetikers. Der ungesüßte Kaffee verkörpert das Blut des Gesunden. Das ist der Sachverhalt von Diabetes, mehr steckt nicht dahinter. Süßes Blut. Ganz wichtig ist, dass du nicht die Aussagen »Ich habe Diabetes« und »Ich habe schon Folgeschäden aufgrund meines Diabetes« vertauschst. Diabetes haben bedeutet süßes Blut zu haben. Das ist eher ein Zustand als eine Krankheit. Doch wie ich dir noch erklären werde, kann Diabetes (also süßes Blut) ganz schreckliche Krankheiten in deinem Körper auslösen. Die Sachlage ist ein bisschen wie beim Hochdruck. Hochdruck an sich ist streng genommen keine Krankheit. Hochdruck ist Hochdruck. Aber Hochdruck schädigt auf lange Sicht dein Herz, deine Nieren oder dein Gehirn. Schwupps, ist aus einem Zustand (hoher Blutdruck) eine handfeste Krankheit geworden (Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Demenz). Und süßes Blut macht auf Dauer blind, Nervenschäden oder abgefaulte Füße. Ich verspreche dir in diesem Buch nicht, dass ich deine Folgeschäden therapieren kann, sondern ich verspreche dir, dass dein Diabetes verschwinden kann. Und wie du jetzt weißt, bedeutet Diabetes, dass du zu süßes Blut hast. Dein zu süßes Blut bekommst du weg.

Remission statt Heilung


Darf ich bei Diabetes von Heilung sprechen? Nein, darf ich nicht. Offiziell spricht die Schulmedizin von »Remission«. Dieser Begriff bedeutet so viel wie »Zurückdrängung«. Die Schulmedizin sagt also: »Diabetes ist unheilbar«. Für mich klingt das so, als würde die Schulmedizin auf das lukrative Geschäft mit den Diabetikern schielen. Denn es gibt eine Heilung bei Diabetes. Nimm meine Lebensgeschichte.

Im Jahr 2007 bekam ich meine persönliche Diabetes-Diagnose. Mein Langzeitwert für den Blutzucker (HbA1c) betrug 14,1 Prozent. Normal sind Werte von vier bis sechs Prozent. Auch alle anderen Blutwerte waren schlecht. Ich war das klassische Beispiel eines Menschen, der über ein metabolisches Syndrom in einen akut entgleisten Diabetes mit einem drohenden hyperosmolaren Koma gerutscht war. Wenn ich heute die gleiche Blutuntersuchung machen würde, wiese mich der Laborbogen als gesunden Menschen aus. Und ich nehme seit dem Jahr 2008 gar keine Medikamente ein. Insofern wüsste ich keinen Grund, warum ich nicht von einer Heilung meines Diabetes sprechen darf. Meine Blutwerte werden so lange gut sein, wie ich schlank bleibe und Sport treibe. Setze ich mich morgens hin, trinke einen Kasten Cola leer und gehe drei Tage später zur Blutuntersuchung, würden meine Blutwerte wieder schlechter sein. Aber ich trinke keine Cola mehr. Also bleibe ich gesund.

Außerdem gebe ich folgende philosophische Komponente zu bedenken: Was war in den Jahren vor dem Ausbruch meines Diabetes? Ich trage definitiv die Veranlagung für Diabetes in meinen Genen. Mein Vater hat Diabetes und die Mutter meiner Mutter hatte Diabetes. Jedem Internisten hätte in meiner Jugend klar sein müssen, dass ich mal Diabetes bekommen werde, wenn ich 20 Jahre lang nur ungesundes Zeug esse und übergewichtig werde. Trotzdem galt ich damals als gesund. Ich sehe eigentlich keinen großen Unterschied zwischen meiner damaligen Situation als offiziell stoffwechselgesunder Twen und meiner heutigen Situation als dokumentierter Diabetiker. Schon als Twen drohte mir Diabetes und heute droht mir wieder Diabetes, wenn ich übergewichtig werde oder wieder nur Ungesundes esse. Nur die Zeitspanne ist unterschiedlich lang. Als ein Mensch, dem Diabetes genetisch in die Wiege gelegt wurde, musste ich mich bis zum ersten Ausbruch meines Diabetes viele Jahre lang schlecht ernähren. Heute reicht wahrscheinlich eine Woche mit viel Süßigkeiten plus Junkfood und mein Diabetes wäre wieder da. Weil ich aber nicht vorhabe, mich in Zukunft schlecht zu ernähren, spreche ich im privaten Kreis guten Gewissens von »Heilung« statt von »Remission«.

Warum Diabetes wieder verschwinden kann und was du genau tun musst, das erzähle ich dir im Laufe des Buchs.

Schulmedizinische Grenzwerte für Blutzucker

Wenn du am Morgen nüchtern misst, darfst du einen Wert von maximal 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) haben.

120 Minuten nach einem wirklich üppigen Mahl mit vielen Sättigungsbeilagen darfst du maximal 140 mg/dl messen.

Deinen Langzeitblutzucker HbA1c kann nur ein Labor bestimmen. Der Wert darf nicht höher als 5,7 Prozent sein.

Liegen deine Werte etwas darüber, hast du laut Schulmedizin Prädiabetes. An sich wäre das kein Problem, behältst du aber deinen Lifestyle so bei wie bisher, endest du irgendwann bei Insulinspritzen.

Blutzuckerwerte und Diabetes verhalten sich nicht digital. Es gibt also kein »An« oder »Aus«. Forscher haben untersucht, ab welchem morgendlichen Blutzuckerwert (nüchtern) die Menschen statistisch gesehen in einen massiven Diabetes rutschen, wenn sie in Zukunft nichts an ihrem Leben ändern. Dieser Wert liegt bei 105 mg/dl.

Wahr oder wahrscheinlich?


Statt der Wahrheit »Diabetes kann wieder verschwinden« hörst du sehr oft »Diabetes ist eine chronische Krankheit«. Und meist sagen die Leute dann noch hinter vorgehaltener Hand »Erst schluckst du Tabletten und dann endest du sowieso beim Insulinspritzen«. Deswegen sollten wir uns mit dem Wahrheitsgehalt dieser Sprüche beschäftigen. Ich beginne mit dem Spruch der Pharmaindustrie und vieler Ärzte »Diabetes ist eine chronische Erkrankung«.

Es ist richtig, dass heutzutage etwa zehn Prozent aller Deutschen an Diabetes leiden. Die Veranlagung für Diabetes steckt ungefähr der Hälfte aller Menschen in den Genen. In grauer Vorzeit, als es sehr wenig zu essen gab, haben die potenziellen Diabetiker Notzeiten besser überlebt. Damals war die Veranlagung für Diabetes also sehr sinnvoll. Das liegt daran, dass Insulin nicht nur deinen Blutzucker reguliert. Insulin ist ein Hormon und die einzige Substanz, die Blutzucker nach unten bringen kann. Aber Insulin wirkt auch bei deinem Muskel- und Körperfett-Aufbau mit. Insulin ist ein anaboles (mästendes) Hormon. Deswegen benutzen einige Kraftsportler verbotenerweise Insulin, um einen massigeren Körper zu bekommen. Es ist kein Geheimnis, dass Menschen in der Regel vier Kilogramm Gewicht zulegen, wenn sie insulinpflichtige Diabetiker werden. Von den Millionen deutschen Diabetikern versucht so gut wie keiner, seine Erkrankung aktiv zu bekämpfen. In allen Lehrbüchern der Medizin steht seit mindestens hundert Jahren, dass Medikamente gegen Diabetes erst dann gegeben werden dürfen, wenn eine Gewichtsabnahme keine Heilung bringt. Das Problem liegt nun darin, dass niemand ernsthaft versucht, Gewicht zu verlieren. Stattdessen wollen eigentlich alle Diabetiker nur eine Tablette schlucken, um dann einfach weiter so essen und leben zu können wie bisher. Insofern ist Diabetes heutzutage de facto eine chronische Erkrankung. Diese Aussage ist in der Realität zutreffend, aber sie basiert darauf, dass niemand nachhaltig versucht, seine Diabetes-Erkrankung zu heilen. Ähnlich gelagert wären folgende Aussagen: »Ein Auto muss eine Klimaanlage haben (sonst ist es kein Auto)« oder »Ein Fernseher muss einen Flachbildschirm haben (sonst ist er kein Fernseher)«. In der Realität...

Erscheint lt. Verlag 10.1.2024
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Schlagworte Adipositas • Antidiabetika • Arteriosklerose • Bauchfett • bauchfett verlieren • Blutzucker • Blutzuckerwerte • Broteinheiten • Diabetes • Diabetes Typ 2 • Hafer • Haferflocken • Haferkur • Hafertage • Herzinfarkt • Idealgewicht • Insulin • Insulinresistenz • Kohlenhydrate • Leber • Low Carb • Low Carb Rezepte • Mambo Kurt • Metformin • Olivenöl • omega 3 fettsäuren • Stoffwechsel • Übergewicht • Wacken • Zucker • Zuckerkrankheit
ISBN-10 3-432-11874-0 / 3432118740
ISBN-13 978-3-432-11874-1 / 9783432118741
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