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Dianas möglicherweise letztes Leben -  Dorit Vaarning

Dianas möglicherweise letztes Leben (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
384 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-3196-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
6,99 inkl. MwSt
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Wer wüsste nicht gern, wo er war, bevor er geboren wurde, ob es Seelengeschwister gibt und wie die Gesellschaft der Zukunft aussehen könnte? Die wilden siebziger Jahre: Die Suche nach Wahrheit, Reinheit und wirklicher Liebe bringt Diana, eine abenteuerlustige Fernsehjournalistin, in Konflikte. Ihr Schicksal scheint von unbekannten Kräften geleitet. Immer wieder wird sie durch ihre Hellsichtigkeit mit einer Wirklichkeit hinter den Dingen konfrontiert. Auf ihren Reisen durch Indien, Mexiko und Afrika erfährt sie, wie wenig wir Menschen über unsere Fähigkeiten wissen. Aber erst als sie nach Indien zurückkehrt, findet sie ihren wahren Lehrer, der sie schon lange erwartet hatte. An Dianas Seite begegnen wir dem geistigen Potential, das im Menschen verborgen liegt, werfen einen Blick über Jahrtausende in das Gesetz der Reinkarnation und die Fähigkeit der Seele, sich zu teilen. Schließlich erleben wir die Wirkung eines großen Meisters.

Dorit Vaarning ist Regisseurin und Drehbuchautorin. Abenteuerliche Reisen, Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen und jahrzehntelange Meditationserfahrung sind die Basis für ihre Arbeit im Bereich Spiritualität und menschliche Evolution. Für ihre Fernsehfilme zu diesen Themen wurde sie mit dem Deutschen Mystikpreis ausgezeichnet. In ihren Seminaren und Vorträgen in Europa und an der Universität Kolkatta, Indien, geht es darum, auf verständliche und unterhaltsame Weise das Interesse an innerer Entwicklung zu wecken. Dorit Vaarning ist verheiratet und hat zwei Kinder.

KOSMOS


ARTEMISAS VORGESCHICHTE


Vielleicht war es ein Ort der Buße oder eine Art Hölle. Solche biblischen Orte wurden ja schon oft beschrieben, irgendwo in einem irrealen Zwischenreich. Aber warum sollten sich solche Orte nicht auch irgendwo auf fernen Sternen im vieldimensionalen, unendlichen Kosmos befinden?

Hätte ein Erdenbewohner in einem Raumschiff zu unserem entlegenen Stern gelangen können, hätte er wohl bei seiner Rückkehr auf die Erde über unseren Himmelskörper erzählt, dass er unfruchtbar, ohne Leben und unbewohnbar wie eine Wüste sei. Menschen erkennen Leben ja nur, wenn es eine körperliche, sichtbare Gestalt hat und die gleichen Lebensbedingungen braucht wie irdisches Leben. Doch das ist ein Irrtum!

Denn in Wirklichkeit brodelte unser Stern nur so vor Aktivität! Alles fand lediglich auf einer seelischen, feinstofflichen Ebene statt, die für lebendige Menschen unsichtbar ist.

Es war nämlich ein Ort, an dem verstorbene Seelen Emotionen, die in früheren Leben von ihnen Besitz ergriffen hatten, abarbeiten konnten oder besser: ohne Ausweg ausleben mussten.

Denn jeder wurde dort intensiv und ausschließlich von seinen Emotionen beherrscht – wahrscheinlich, bis sein Vorrat an Aufregung aufgebraucht wäre und er zur Ruhe käme – was aber nie geschah.

Ich, zum Beispiel, war damals ein hemmungsloser Jammerer. Andere weinten unablässig, wüteten, zitterten vor Furcht, lachten kreischend oder machten boshafte Bemerkungen über jeden, den sie sahen – was auch immer. Dabei verfärbten und verformten sich unsere feinstofflichen Körper je nach Emotion oder Laune. Wir hatten ja keinen physischen Körper, hinter dem wir unsere Innenwelt hätten verstecken können, sondern waren ein Projektionsbild unserer Absichten und negativen Empfindungen. Innere Vorgänge, die Menschen auf der Erde hinter ihrer körperlichen Fassade verbergen können, blieben bei uns immer für alle offensichtlich. Ja, sogar Gefühle, von denen wir selbst nichts wussten, zeigten sich den anderen.

Dadurch wurden wir ständig vom Zustand der anderen beeinflusst, was die eigenen Emotionen nur noch anheizte: Wut erzeugte Wut, ständige Verzweiflung führte zu Ausbrüchen der Ungeduld, krachendes Lachen schlug anderen rücksichtslos entgegen. Unsere Existenz war permanente Aufregung und innere Empörung, ein unendlich anstrengendes Dasein.

Schließlich wurde die Atmosphäre unseres Sterns so unerträglich schwer und negativ, dass sie den kosmischen Frieden störte und andere Sterne dadurch Schaden nahmen.

Etwas musste geschehen.

Da durchzog plötzlich eine sanfte Erschütterung die gesamte Galaxie. Vulkanausbrüche, Beben und kleinere Naturkatastrophen mehrten sich. Die Ausstrahlung Seiner enormen Kraft machte sich bemerkbar. Doch als Er erschien, hätte man Ihn beinahe übersehen – es kamen ja immer neue Seelen zu uns. Wenn überhaupt, dann war es Seine Stille, die auf Ihn aufmerksam machte.

Er, der »Bewahrer des Friedens«, lebte einfach und unauffällig unter uns, während Er im Unsichtbaren daran arbeitete, das Schicksal der verdunkelten Galaxie zu verändern. Das unscheinbare Leben dieses kosmischen Gesandten, der mitfühlend war und doch unberührt in sich ruhte, zog viele neugierige Seelen an, die aber bald das Interesse verloren.

Doch ich blieb mit einigen anderen bei Ihm. Nach und nach wurden wir still. Er besänftigte die Emotionen in unserem Inneren und schenkte uns Liebe. So befreite Er uns von unseren Ängsten.

Von Ihm lernten wir, zur Wahrheit in uns vorzudringen, zu erkennen, was gut für uns selbst und gleichzeitig für andere ist. Wir fanden Frieden und lernten Selbstbeherrschung.

Die Gequälten aber, die Mehrzahl, verfielen währenddessen in immer stärkere, violentere Emotionen, sie wurden lauter, verzweifelter und fanden keinen Ausweg.

Schließlich erreichte die destruktive Energie auf unserem Gestirn ihren Höhepunkt.

»Dieser Ort führt nirgends mehr hin. Sein Ende ist gekommen«, erklärte der kosmische Gesandte schließlich.

»Wer an ihm hängt, geht mit ihm verloren.«

Darum scharte Er eines Tages, als Er schon sehr alt und schwächlich war, einige Schüler um sich, rief sie einen nach dem anderen zu sich und gab ihnen die Initiation. Auch ich war unter ihnen, und Er erklärte mir:

»Artemisia, obwohl alles, was im Universum existiert, jeweils nur ein Teil, ein Element des ganzen Universums ist, trägt jedes Wesen doch die Matrix des gesamten Universums in sich. Und jede einzelne Matrix wartet auf Verwirklichung, strebt nach Vollendung. Obwohl ein Teil oder ein einzelnes Wesen äußerlich betrachtet nie das Ganze sein kann, so kann es dennoch ein Bewusstsein entwickeln, in dem sich alle Dimensionen und Kräfte der Matrix entfaltet haben. In seinem Bewusstsein ist es dann eins mit dem Universum, obwohl es äußerlich nur ein winziges Element des Ganzen ist.

Verstehst du, Artemisia? Alles, was zu dieser Schöpfung gehört, strebt im Innersten nach Vollendung oder Vollkommenheit der einen großen Matrix. Das ist Gesetz und Sinn der Schöpfung und des Lebens. Für manche Geschöpfe ist es ein automatischer Weg der Evolution, für andere eine bewusste Willensentscheidung sich zu entwickeln. Wie man sich auf diesem Weg verlieren, in welche Sackgassen man geraten kann, davon hast du hier Beispiele erlebt.

Wenn Ich dich nun initiiere, wirst du auf deinem Weg zur Vollkommenheit nicht mehr allein sein. Egal, wo du bist und was du tust, werde Ich immer mit dir verbunden bleiben und dich führen, so du das willst.

Jetzt hast du gelernt, was es hier zu lernen gibt. Du weißt nun, dass jede Emotion, jeder Gedanke von dir Besitz ergreifen und dich entstellen kann. Du weißt aber auch, dass du nicht dein Gedanke bist und auch nicht deine Emotion. Du bist etwas hinter all diesem. Dein inneres Auge ist erwacht, und so wirst du Vieles sehen und wissen können, was anderen verborgen bleibt. Hinter jeder Tarnung wirst du die Wahrheit erkennen.

Dein Weg zur Vollkommenheit wird dich weiter zur Erde führen, der Welt der Menschen. Dort wartet die schwierigste und letzte Aufgabe auf dich, denn dort musst du dich selbst meistern. Nirgends kann sich eine Seele so verlieren und selbst versklaven wie auf der Erde. Die Menschen verstehen viele einzelne Dinge, aber sie wissen nichts über die Gesetze, welche die Harmonie der Schöpfung garantieren, und deshalb schaden sie sich selbst, ihrem eigenen Planeten, und stören den kosmischen Frieden. – Und dennoch hat kein anderes Wesen das Potential, sich so hoch zu entwickeln und zu verfeinern wie der Mensch!

Wenn also auch für die Erde die Zeit zur Umkehr gekommen ist, werden viele Menschen neue Wege suchen, um sich aus alten Strukturen zu befreien und sich zu entfalten. Dann wird die Kraft, die jetzt in mir ist, auf der Erde Gestalt annehmen, und Ich werde wiederkommen.

Das ist deine Chance. Falls auch du zu dieser Zeit lebst und dich dein Weg zu Mir führt, wirst du den vollkommenen Zustand, die Erfüllung erlangen, dich mit den Seelen, die zu dir gehören, in Liebe vereinen, von aller Schwere frei sein und mit mir kommen, wenn du möchtest. Solltest du diese Chance in diesem Leben aber nicht wahrnehmen können, weil du dich auf deinem Erdenweg verloren hast, wirst du auf unbekannte Zeit in deiner von dir selbst geschaffenen Welt kreisen, bedrückt von der Last deiner Vergangenheit, in immer gleicher Rast- und Ratlosigkeit.«

Ich würde schon bereit sein, dachte ich lächelnd, denn ich liebte Ihn ja. Also würde ich immer an Ihn denken und an diesen wundervollen Zustand, den ich in Seiner Nähe empfunden hatte.

Als Er starb, war das Ende der Galaxie in ihrer alten Form gekommen. Sterne verglühten oder starben den schwarzen Tod, kosmische Winde zerrissen die Atmosphäre von Planeten, riesige Kometen wurden ins All geschleudert, und viele Sonnen verloren ihre Kraft. – Dann trat Stille ein, und nach ein oder zwei kosmischen Minuten begann da und dort – wie nach einem reinigenden Gewitter – neues, strahlendes Leben. Unser unfruchtbarer, düsterer Stern war zu einem blühenden Garten für alle Glücklichen geworden, die ihn bewohnen würden.

Während damals aber auch unser Leben auf diesem Gestirn erlosch, nahm Er einen Teil meiner Seele, Artemisia genannt, mit in die lichtere Welt. Für den anderen, aktiven, sich inkarnierenden Teil meiner Seele sollte das Leben auf der Erde beginnen, in jeder Inkarnation unter einem anderen Namen.

In der lichteren Welt verwahre ich nun alle Erkenntnis, die uns der kosmische Meister damals vermittelt hatte bei mir, denn inkarnierte Seelen sind leicht vergesslich …

Und so wusste sie nichts mehr von all dem, als sie endlich auf der Erde ankam, um die vielleicht letzte Etappe ihrer Entwicklung anzutreten. Doch ich wachte über sie, und während sie alle Phasen des Erdenlebens in ihren verschiedenen Inkarnationen durchlief, sich dabei mehr und mehr verstrickte, begleitete ich sie und versuchte – meist vergeblich –«, sie an die Einsicht und Weisheit, die sie vergessen hatte, zu erinnern,...

Erscheint lt. Verlag 30.1.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7578-3196-9 / 3757831969
ISBN-13 978-3-7578-3196-7 / 9783757831967
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