Fotografie in der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung -

Fotografie in der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung (eBook)

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2023 | 1. Auflage
281 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-6860-3 (ISBN)
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Fotografie ist das Individual- und Massenmedium unserer Zeit. Durch die Digitalisierung hat es für die Bildungsarbeit zusätzliche Relevanz erhalten. Mit dieser Publikation wird Fotopädagogik im Kontext von Kultureller Bildung entlang der Schlüsselbegriffe Subjektorientierung, Teilhabe, wertschätzende Lernkultur, Diversität, multimodales und digitales Lernen theoretisch begründet. Die Beiträge und Praxisbeispiele veranschaulichen die neuen Potenziale des Bildungsmediums Fotografie für die kreative Arbeit und bieten Argumente für dessen kritische Reflexion.

Alfred Holzbrecher, Dr. phil. habil., Studienrat am Gymnasium, seit 1999 Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik (i.R.) an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Jan Schmolling, ist wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter beim Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF), Leiter des Deutschen Jugendfotopreises, Herausgeber von Fachbüchern und Autor zahlreicher Artikel zum Themenbereich Fotografie und Bildung, Organisator von Tagungen zur Fotografie-Vermittlung sowie Kurator von Fotoausstellungen, Mitbegründer des NEXT! Festivals der Jungen Photoszene (Köln), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie.

Inhalt 6
Einleitung 10
I Der Fokus auf Empowerment und Resilienz 16
1 Herausforderungen für Kulturelle Bildung und Medienbildung 17
Bildungsziel Multiliteralität 17
Medienbildung und visual literacy 19
Kulturelle Bildung: Arbeit an inneren Bildern als Suchprozess 20
Subjektentwicklung als Arbeit an „inneren Bildern“ 21
Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie 23
II Imagination mit geschärftem Blick 26
2 Der Beitrag der Fotografie zur Kulturellen Bildung 27
Bild und Bildung 28
Vorstellungen bilden 30
3 Fotografie in der Pandemiekrise. Stimmungslagen derTeilnehmer*innen am Deutschen Jugendfotopreis 2022 32
Der Bundeswettbewerb präsentiert seit 1961 die Trends der jungen Fotografie 32
Die Aufbruchstimmung vor dem Lockdown 32
Projekte in der Corona-Zeit: Bilder und Statements von jungen Fotograf*innen 33
Fotografie als (temporäre) Rettungsinsel 44
4 „Meistens stelle ich mir die Gegenstände so hin, wie ich siefotografieren möchte“. Untersuchungen zum fotografischenVerhalten von der Kindheit bis zum jungen Erwachsenenalter 46
Das bildnerische Verhalten von Kindern und Jugendlichen aus der Sicht der Kunstpädagogik 46
Die Fotografie als alltagskulturelle Tätigkeit 47
Primärrecherchen zum fotografischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen 48
Das fotografische Verhalten im Grundschulalter 49
Das fotografische Verhalten der 11- bis 15?jährigen Jugendlichen 52
Das fotografische Verhalten vom Jugend? bis zum jungen Erwachsenenalter: Die 16? bis 20?Jährigen 56
Fazit und Ausblick 61
5 Multicoloured Outer Space. Extraterrestrische Diversität am Beispiel prämierter Arbeiten des Deutschen Jugendfotopreises 63
Anyone out there? – Auf der Suche nach dem unbekannten Etwas 63
Das Außerirdisch-Sein als Übungsterrain für den Umgang mit Differenz 68
Farbe im Bild: Extraterrestrische Vielfalt unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Gender 69
Zerrspiegel: Was die Alien-Figur über uns selbst verrät 85
III Pädagogische Schlüsselbegriffe 90
6 Subjektorientierung 91
Entwicklungsaufgaben 93
7 Partizipation in der Kulturellen Medienbildung.Wichtig, widerspenstig, wirkungsvoll 96
Partizipation und Chancengleichheit 97
Ambivalenzen von Partizipation in und durch Bildung 98
Partizipative Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe, Kulturellen Bildung und Medienbildung 100
Kritische Perspektive: Unreflektierte Partizipation nutzt den Starken 101
8 Diversität 109
9 Multimodales Lernen meets Kulturpädagogik 113
Fotografie: Verlangsamung und Intensivierung der Wahrnehmung 113
10 Künstliche Intelligenz in der Fotografie. Digitalität, Hybrides Arbeitenund Medialer Diskurs 116
IV FotoProjektDidaktik 122
11 Fotopädagogik zwischen Lehrgang und Drauflosknipsen 123
Einen fotografischen Blick entwickeln 123
Fotografische Idee als Schlüssel 124
Bildästhetik 125
Didaktik zwischen Instruktion und Konstruktion 126
Didaktische Funktionen der Fotografie 127
Foto als Sprech- und Schreibanlass 129
Foto als Ausgangspunkt für eine „Übersetzung“ in andere ästhetische Ausdrucksformen 130
Erlebtes festhalten – Bedeutsames bewahren 131
Bewegungsabläufe entschleunigt wahrnehmen 134
Selbst inszenieren 134
Beziehungen herstellen – Geschichten erzählen 135
Spuren suchen im Alltag 136
12 ZwischenRäume gestalten. Fotografie und Interkulturelles Lernen 139
Auf das Inter kommt es an 139
Habitus der Annäherung: In Kontakt treten – fremde Welten erschließen 141
13 Fotopädagogik und Kulturelle Bildung. Das Freiburger Konzept 143
Der Freiburger Jugendfotopreis 144
Fotomediale: Räume öffnen – Rahmen schaffen – Regio vernetzen 147
Knipsschule 150
Online Mediencamp 154
Integrative Kulturelle Bildung: Kommunikation und Medien e. V. 162
14 Was bedeutet fotografische Kompetenz? 165
Das Medium Fotografie: Fotografie ist immer ein Ausschnitt aus der Welt 165
Fotografie lesen: Unterschiedliche Modi, Bilder zu betrachten 166
Über Bilder sprechen: Mit Offenheit, Konzentration und Hingabe 166
Selbst Bilder erzeugen: Was will ich erzählen? 167
Vorbilder: Die Diskussion von künstlerischen Entscheidungen und Anliegen 169
Fotografisch arbeiten: Das Fotografieren selbst ist nur Schritt eins 169
Finale: Der Referenzcharakter der Fotografie (nicht zu verwechseln mit Wahrheit) 170
Praxisübungen 170
15 Der fotografische Dialog. Eine universelle und uneindeutigeKonversation 173
Das offene, freie Szenario 174
Das moderierte bzw. angeleitete Szenario 174
16 „Philosophieren über Fotografie“. Ein fotografisches Seminar inTheorie und Praxis 178
Fotografie: Das vielbenutzte, aber völlig unbekannte Medium 178
Der Seminarinhalt: Betrachten, denken und machen 178
Die eigene Fotografieserie: Konzeption und Umsetzung 190
„Photós graphein – ein Privileg des Menschen?“: Fächerübergreifendes Philosophieren 201
Der Abschluss des Seminars: Schulische und außerschulische Erfolge 203
Resümee: Fürs Leben gelernt, nicht für die Schule! 204
17 Eindrücke aus virtuellen Entdeckungsreisen. Herkunft, Formenund Bildungsaspekte der In-Game-Fotografie 206
Entstehung, Geschichte und Ausrichtungen 207
Motive und Formen 209
Ist In-Game-Fotografie Kunst? 214
Rechtliche Aspekte 216
Bildungsaspekte: In-Game-Fotografie in der Kulturellen Bildung 219
Projektbeispiele und Herausforderung für Anleitende 222
Haltung von Anleitenden 227
18 Ich kann in meiner Kunst verschwinden 232
Projektbeschreibung 232
Ziele 234
Projektverlauf 235
Fazit 245
V Öffentlichkeit herstellen 248
19 Fotografie kuratieren als kulturelle Praxis 249
Curating photography: Kuratieren als kulturelle Praxis 249
Kurator*in sein 251
Das Kuratorische 252
Das Fotografische 253
Akteur*innen, Thema und Vision 255
Ort, Raum und Display 256
Interaktion und Kollaboration 257
VI Pädagogische Professionalität entwickeln 262
20 Kinder- und Jugendfotos verstehen lernen 263
Forschender Habitus 263
Bildhermeneutik: Fotografie als Forschungsmethode 264
Die Autor*innen 279

Erscheint lt. Verlag 20.1.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-6860-6 / 3779968606
ISBN-13 978-3-7799-6860-3 / 9783779968603
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