Stiftung und Staat im Mittelalter (eBook)
Eine byzantinisch-lateineuropäische Quellenanthologie in komparatistischer Perspektive
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2011
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1. Auflage
445 Seiten
de Gruyter Akademie Forschung (Verlag)
978-3-05-005141-3 (ISBN)
445 Seiten
de Gruyter Akademie Forschung (Verlag)
978-3-05-005141-3 (ISBN)
< Auf welche Weise gefährdeten staatliche Akteure in Byzanz und im westlichen Europa den Bestand von Stiftungs- und Kirchengut im Mittelalter? Für den lateineuropäischen Bereich werden die großen Eingriffe ins Kirchengut unter Karl Martell, Wilhelm II. Rufus, Johann Ohneland, Edward I., die Enteignung des Templerordens wie auch theoretische Texte zum Beispiel von Wilhelm von Ockham präsentiert. Für Byzanz stehen die Eingriffe von Herakleios und Nikephoros II. Phokas, die Entstehung der sogenannten charistike und der freien und selbstverwalteten Stiftungen sowie Rechtstraktate etwa von Nikolaus Kabasilas im Vordergrund. Viele Quellen, insbesondere aus der byzantinischen Geschichte, haben die beiden Herausgeber des Bandes aus sehr schwer zugänglichen Vorlagen und Archiven zusammengetragen und erstmals ins Deutsche übersetzt. Jede Quelle wird kommentiert und über Querverweise zu anderen Quellen in Beziehung gesetzt. Die thematische Einleitung eröffent den Leserinnen und Lesern darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fragen und Perspektiven zu entwickeln.