Feng Shui gegen das Gerümpel im Kopf (eBook)

Blockaden lösen mit Energetischer Psychologie
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
192 Seiten
Rowohlt Verlag GmbH
978-3-644-01387-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Feng Shui gegen das Gerümpel im Kopf -  Michael Bohne
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Die meisten von uns spüren mehr oder minder stark bestimmte Schwächen, Ängste, innere Blockaden und psychische Befindlichkeiten, die uns oft das Leben schwermachen. Dieses 'Gerümpel' aus dem Weg zu räumen und eigene Energien wieder frei fließen zu lassen gelingt mit diesem Buch. Mit den Klopftechniken der Energetischen Psychologie können Sie emotionale Belastungen wie Ängste und negative Gefühle reduzieren, eigene einschränkende Überzeugen hinterfragen, Beziehungen zu verschiedenen Menshcen richtig einschätzen und auf den richtigen Weg bringen, eigene Verhaltensschwierigkeiten lösen, 'Selbstwerträuber' identifizieren und Leistungen in vielen Bereichen befördern. In kurzer Zeit lassen sich belastende Zustände zuverlässig 'entrümpeln', und Sie werden überrascht sein, welche Energien plötzlich frei werden können und wie gut sich emotionales Wohlbefinden und Lebensfreude wiederherstellen lassen.

Dr. med. Michael Bohne ist Arzt, Coach, Trainer und Psychotherapeut. Er trainierte als Auftritts-Coach die Fernseh- und Radiojournalisten von ARD und ZDF (u.a. im Rahmen der ARD.ZDF Medienakademie) und Orchestermusiker vieler deutscher Opern- und Sinfonieorchester sowie zahlreiche solistisch arbeitende, international auftretende Opernsänger. Ferner arbeitete er als externer Coach und Management-Trainer für verschiedene Unternehmen, wie z.B. die VW Coaching Gesellschaft, die NORD/LB, den NDR u.a. Er hatte verschiedene Lehraufträge und Gastdozenturen für den Bereich Probespiel-Training und Auftritts-Coaching, u.a. an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, am Orchesterzentrum NRW. Michael Bohne ist einer der renommiertesten Weiterentwickler der Klopftechniken in Deutschland und bildet Ärzte, Psychotherapeuten und Coaches in PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) aus. Im deutschsprachigen Raum ist er einer der führenden Experten für Auftrittsoptimierung und Mentale Stärke. Ferner war er Coach und Berater für den Club of Rome Deutschland (Schulprojekt). Zahlreiche Publikationen, Interviews und Vorträge zu den Themen PEP, Klopftechniken, Mentale Stärke und Auftrittsoptimierung. www.dr-michael-bohne.de

Dr. med. Michael Bohne ist Arzt, Coach, Trainer und Psychotherapeut. Er trainierte als Auftritts-Coach die Fernseh- und Radiojournalisten von ARD und ZDF (u.a. im Rahmen der ARD.ZDF Medienakademie) und Orchestermusiker vieler deutscher Opern- und Sinfonieorchester sowie zahlreiche solistisch arbeitende, international auftretende Opernsänger. Ferner arbeitete er als externer Coach und Management-Trainer für verschiedene Unternehmen, wie z.B. die VW Coaching Gesellschaft, die NORD/LB, den NDR u.a. Er hatte verschiedene Lehraufträge und Gastdozenturen für den Bereich Probespiel-Training und Auftritts-Coaching, u.a. an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, am Orchesterzentrum NRW. Michael Bohne ist einer der renommiertesten Weiterentwickler der Klopftechniken in Deutschland und bildet Ärzte, Psychotherapeuten und Coaches in PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) aus. Im deutschsprachigen Raum ist er einer der führenden Experten für Auftrittsoptimierung und Mentale Stärke. Ferner war er Coach und Berater für den Club of Rome Deutschland (Schulprojekt). Zahlreiche Publikationen, Interviews und Vorträge zu den Themen PEP, Klopftechniken, Mentale Stärke und Auftrittsoptimierung. www.dr-michael-bohne.de

Zu viel Kopf – zu wenig Bauch


Wenn unser Kopf voll von Gerümpel ist, dann hören wir quasi durch das Rauschen des Gerümpels nicht mehr so gut, was uns unser Bauchhirn vermittels Intuition oder Bauchgefühl mitteilen möchte. Die meisten Menschen haben zwar eine gewisse Bauchhirnkompetenz, diese ist jedoch oft nicht gut geschult und trainiert. Aufgrund von kulturellen Normen erlauben sich viele Menschen nicht, auf Ihren Bauch zu hören, weil Intuition in westlichen Gesellschaften bislang weniger Bedeutung zugewiesen wird als einer vermeintlich rationalen Entscheidung.

Leider haben Männer aufgrund ihres Rollenverständnisses und sogenannte naturwissenschaftlich gebildete Menschen aufgrund ihrer Überschätzung des kognitiven Denkens und einer manchmal geradezu kindlich gläubigen Grundhaltung Zahlen und Statistiken gegenüber einen gewissen Selektionsnachteil in puncto Intuition. Als real zählt für viele Menschen nur, was mit den bekannten wissenschaftlichen Test- und Erkenntnisinstrumenten nachweisbar ist bzw. was man hinreichend plausibel erklären kann. Bei der Intuition ist es aber gerade so, dass wir zwar ein ganz sicheres Gefühl, ja eine Gewissheit haben und uns auch selten täuschen; wenn wir uns nun aber daranmachen, dieses Gefühl zu erklären, zerfallen uns unsere Erklärungen, noch während wir sie aussprechen. Dies liegt in der Natur der Sache. Man kann sich die Intuition, das Bauchgefühl als verdichtete Wahrnehmung erklären. Hunderte, ja Tausende von unterschwelligen, also für sich genommen uninteressanten und nichts aussagenden, Informationen verdichten sich in uns zu einem deutlich spürbaren Evidenzgefühl, also einem Gefühl von Gewissheit. Doch wie können wir wissen, ohne zu wissen? Es handelt sich hierbei eher um ein Körperwissen und nicht nur um ein kognitives Wissen.

Da der Körper mehr als das Bewusstsein und der Intellekt ist, liegt in dem Körperwissen auch ein größeres Potenzial, hochkomplexe Phänomene zu erfassen. Einfache Dinge kann man besser mit dem Kopf entscheiden, aber hochkomplexe Systeme und Probleme lassen sich nur unter Zuhilfenahme von Intuition und Bauchgefühl verstehen und lösen. Die moderne Hirnforschung hat Unmengen von Hinweisen und Belegen zutage gefördert, die es nahelegen, dass man für gute, stimmige und weitsichtige Entscheidungen sein Bauchgefühl in die Entscheidung mit einfließen lassen sollte.

Wenn Sie Ihr Bauchhirn, Ihre Intuition, Ihr Spiegelneuronensystem bei anstehenden Entscheidungen nutzen, dann ist die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher, dass Sie für sich richtig und gut entscheiden. Falls Sie skeptisch sind, so können Sie sich bei anstehenden Entscheidungen ja notieren, wie Sie unter Beachtung Ihrer Intuition entscheiden würden und wie Sie aus reiner Vernunft entscheiden würden. Dann handeln Sie einfach abwechselnd, d.h., einmal handeln Sie rein vernunftmäßig und ein anderes Mal wieder mit Nutzung der Intuition. Wenn Sie einige Dutzend Entscheidungen getroffen haben und Sie die ersten Rückmeldungen hinsichtlich der Entscheidungsgüte, also des Erfolgs, haben, können Sie ja mal schauen, welche Entscheidungen besser gewesen sind, die reinen Kopfentscheidungen oder die, wo Sie die Weisheit Ihres Körpers mit einbezogen haben. Sollte es wie auch immer geartete Enttäuschungen oder Probleme bei dieser kleinen Untersuchung geben, dann versuchen Sie doch einfach, diese in der ➜ Entrümpelungsanleitung zu entsorgen.

Mein Bauch wehrte sich mit Händen und Füßen

Ein Assistenzarzt aus einem meiner Fortbildungskurse bewarb sich um eine interessante Oberarztstelle in einer sehr renommierten Klinik. Alles schien zunächst traumhaft zu sein, die Arbeitsbedingungen sahen blendend aus, das Gehalt schien zu stimmen, die Lage der Klinik war sehr schön. Allein sein Gefühl während des Bewerbungsgesprächs war irgendwie unangemessen unangenehm. Zunächst dachte er, es handele sich um so eine Art Aufregung, aber bei näherem Hinspüren war es das dann doch nicht. Der Chefarzt wollte den Assistenzarzt unbedingt haben, und dieser bat sich noch zwei Tage Bedenkzeit aus. In dieser Zeit recherchierte er, wo er nur konnte, um Informationen über die Klinik und den Chefarzt zu erhalten. Am zweiten Tag wurde er dann fündig. Ein entfernt bekannter Kollege kannte jemanden, der in dieser Klinik einmal gearbeitet hatte. Diesen Kollegen rief er dann sofort an. In diesem Gespräch erfuhr er, dass dieser Chefarzt eine durchaus nicht einfache Persönlichkeit war und sämtliche Assistenten und vor allem die Oberärzte unter ihm litten. Einige Ärzte waren schon nach wenigen Monaten wieder gegangen, weil sie es nicht ausgehalten hatten. Nun wurde ihm schlagartig klar, woher sein komisches Gefühl kam, und er konnte guten Gewissens die Stelle absagen. Sein Kopf hätte die Stelle ohne Zögern angenommen, wenn sich nicht sein Bauchhirn dazwischen-geschaltet hätte.

 

Wie wir den Kopf über- und den Bauch unterbewerten

Wir sind aufgrund unserer abendländischen Philosophiegeschichte und aufgrund der christlichen Ablehnung des Körpers bei gleichzeitiger Idealisierung des Intellekts bzw. der Vernunft immer davon ausgegangen, dass die reine Vernunft unser bester Berater bei allen wichtigen Fragen des Lebens ist. Unsere Sprache weist darauf schon hin: Sei doch vernünftig, vernünftigerweise sollte man jetzt dies oder jenes tun, ich appelliere an Ihre Vernunft, wir sind doch Vernunftwesen, ich glaube an die Kraft der reinen Vernunft, sei nicht unvernünftig etc.

Vernunft ist unser Allheilmittel bei den Problemen des Lebens. Alles Körperliche galt und gilt manchen Zeitgenossen in gewisser Weise noch heute als suspekt. Körperliches wurde und wird häufig immer noch als (un)vernünftig erlebt. Wir haben also eine tiefe Skepsis und Unwissenheit dem Körperlichen gegenüber. Vielleicht versuchen wir auch deshalb, dem Körper mittels naturwissenschaftlicher Erklärungsmodelle näherzukommen, was ihn natürlich wieder auf ein intellektuelles Körperverständnis reduziert. Hier stecken wir als Kultur gewissermaßen fest. Jemandem, den ich nicht wirklich kenne, dem ich mich nur mittels naturwissenschaftlicher Studien oder mit einem weißen Kittel zu nähern wage und dessen Eigengesetzlichkeit mir Angst macht, werde ich natürlich kein Vertrauen schenken können. Allem Fremden gegenüber haben wir eine ganz natürliche Angst. Man könnte also sagen, dass wir kulturell gesehen, bezogen auf unseren Körper, eine Art Xenophobie (xénos – der «Fremde», der «Gast» und phóbos – «Furcht», «Angst», «Schrecken») haben. Und jetzt sollen wir diesem uns fremden Körper irgendein dahergelaufenes Bauchgefühl, somatische Marker oder Intuitionsgefühl abkaufen?

Auf der anderen Seite sagen die meisten Menschen, dass sie sich mit ihrem Bauchgefühl selten getäuscht haben. Also geht es nicht darum, die Vernunft abzulegen, sondern darum, das Bauchgefühl hinzuzunehmen, wenn wir intelligente Entscheidungen treffen wollen[19]. Sollte es Ihnen schwerfallen, Ihr Bauchgefühl ernst zu nehmen, so schleppen Sie wahrscheinlich Glaubenssätze und Überzeugungen mit sich herum, die es Ihnen schwermachen, Ihr Bauchhirn zu nutzen. Ich habe das Gefühl, dass Sie vielleicht einmal in der ➜ Entrümpelungsanleitung dieses Buches vorbeischauen sollten.

Manchen Menschen erscheinen übrigens wegen der Einbeziehung des Körpers die Klopftechniken als höchst suspekt. Wenn man die Klopftechniken mit der Abstinenz und Körperlosigkeit der Psychoanalyse oder vielen anderen eher kognitiven Therapiemethoden vergleicht, dann ist sie ja auch wirklich eine kulturfremde Provokation.

Neben negativen emotionalen Energieräubern haben wir meist eine Menge an kognitivem, also gedanklichem Gerümpel an Bord. Meist sind es Gedanken, Glaubenssätze und Ideen, mit denen wir uns quasi infiziert haben, die also von anderen kommen und die wir uns in einer Phase der Schwachheit eingefangen haben, da wir uns nicht hinreichend gegen dieses letztlich selbstsabotierende Denken schützen konnten. Diese gedanklichen Infektionen kann man auch als Aliens, also Fremdbewohner, bezeichnen. Ich bezeichne sie auch gern als Kognokokken, also Gedanken und Glaubenssätze anderer, an denen wir uns infiziert haben. Als Emokokken bezeichne ich im Vergleich dazu Gefühle anderer, an denen wir uns infiziert haben. Manchmal haben wir uns natürlich auch selbst diese schwächenden Glaubenssätze zurechtgedacht. Im Grunde ist es auch egal, ob wir die uns schwächenden und blockierenden Glaubenssätze von anderen übernommen haben oder nicht. Wesentlich ist, dass sie uns schwächen und blockieren.

Die Art und Weise, wie wir denken, ist die Art und Weise, wie wir sind. Unser Denken schafft unsere Realität, deshalb halten wir so hartnäckig selbst an uns schädigendem Denken fest. Innerhalb unseres Denkens haben nämlich diese Glaubenssätze eine gewisse Stimmigkeit und Logik, auch wenn sie sich selbstsabotierend oder selbstschädigend auswirken sollten. Wenn ich also seit meiner Kindheit immer von anderen entwertet und ausgenutzt worden bin und noch werde, dann entwickele ich eben die Identität, dass ich jemand bin, den man entwerten und ausnutzen kann. Jede andere Erfahrung, also z.B. wenn mich jemand achtet oder wertschätzt, passt nicht zu meiner subjektiven Realität und wird interessanterweise nicht mit Infragestellung meiner Glaubenssätze quittiert, sondern mit Skepsis diesen Menschen gegenüber, die da so nett zu mir sind. Das kann doch nicht...

Erscheint lt. Verlag 13.12.2022
Reihe/Serie Energetische Psychologie praktisch
Illustrationen Berlin) Zimmermann (deluzi Marcus
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Schlagworte Achtsamkeit • Alternative Heilverfahren • Ängste • emotionales Wohlbefinden • Entspannung • Feng Shui • Gedanken • Innenraumgestaltung • Innere Blockaden • innere Ruhe • Klarheit • Klopftechniken • Konzept • Lebensfreude • Meditation • Ordnung • Positives Denken • Psychologie • Schwächen • Stressbewältigung
ISBN-10 3-644-01387-X / 364401387X
ISBN-13 978-3-644-01387-2 / 9783644013872
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