Angst und Intuition (eBook)

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Die Wiedererinnerung –
Harmonisierung der Hemisphären

Wie weit könnt ihr kommen, wie schnell könnt ihr vorgehen?

„Immer wieder das gleiche zu tun und dabei ein anderes Resultat zu erwarten, ist
eine Form von Irrsinn.“

Bill Clinton!!!

Wenn ihr euch an der Wiedererinnerungs-re-evolution beteiligt, seid ihr Teil eines Phänomens, das Landesgrenzen genauso wenig anerkennt, wie dies Samen tun, die sich von interkontinentalen Winden mittragen lassen. Der Same der Wiedererinnerungs-reevolution scheint überall zu gedeihen, in den verstopften Straßen von Berlin ebenso wie auf Samoa, eines Lemurianischen Überbleibsels in der Südsee. Stellt euch vor, was geschieht, wenn sich die Menschen auf das Wiedererinnern konzentrieren anstatt auf das Lernen.

Manche Menschen brachen auf eigene Faust in das wilde, anfangs noch nebulöse Neuland Harmonisierung der Hemisphären (linke und rechte Gehirnhälfte) auf.

„Die Spannung wich von mir, als ich mir vorstellte,
ich gleite auf einer Rolltreppe durch einen
Regenbogen abwärts, durch die Farben Rot,
Orange, Gelb, Grün, Indigo, Ultraviolett.
Ich entspanne mich in einer Art Miniurlaub, ich
spüre die Sonne auf meinen Schultern brennen,
den Sand zwischen meinen Zehen
hindurchrieseln; in langsamen, langen Zügen
atme ich die frische ionisierte Salzluft ein.,
während ich den glitzernden blauen Wellen
zuschaue, die an den Strand rollen. Es fällt mir
leicht, mich wieder zu erinnern, suggeriere ich
mir, ich erinnere mich mühelos und schnell. Als
ich mich im richtigen Harmoniezustand befand,
hörte ich, wie ich Vorträge über
Geisteswissenschaften vor einem großen
Auditorium hielt. Sätze pulsierten in einer
speziellen rhythmischen, von Barockmusik
untermalten Weise in meinen Ohren...“

Charlayne H.

Fällt es euch schwer, die Wörter Freude und Wiedererinnern (das neue Wort für Lernen) im gleichen Satz von den Lippen fließen zu lassen? Wenn ja, seid ihr Kandidaten ersten Ranges für die Übung „Wiedererinnerung mit Freude“. Im letzten Jahrtausend wurden Übungsteile bereits in Superlearning-Methoden aufgenommen, nachdem die Menschen erst einmal ihr anfängliches Gekichere darüber und ihre Zweifel überwunden hatten.

Heute kichern die meisten Suchenden nicht mehr, sondern lachen mit einem neuen Gefühl der Selbstsicherheit. Diese Übung wird euch in gute Laune versetzen. Aber sie wird noch etwas anderes bewirken, nämlich euch in die optimale Verfassung für das Wiedererinnern zu versetzen.

DER OPTIMALE ZUSTAND

1. Entspannt euch, macht es euch bequem, schließt die Augen. Denkt an eine Zeit, in der ihr ein besonders gutes Gefühl im Hinblick auf euer eigenes Befinden hattet, in der ihr Erfolg hattet und die Ampeln sozusagen alle auf Grün standen.

Es könnte sich um eine Situation handeln, in der ihr das Tischtennismatch eures Lebens spieltet oder das Mädchen / der Junge eurer schlaflosen Nächte ja sagte.

Je weiter ihr in die Vergangenheit zurückgehen könnt, desto besser. Wie wäre es, wenn ihr an den Augenblick dächtet, als ihr ohne fremde Hilfe und Stützräder Rad fahren konntet?

2. Sucht nach einer Zeit, in der ihr ein großartiges Selbst-Wert-Gefühl hattet, und versetzt euch dorthin. Beschwört innerlich den Schauplatz herauf und erinnert euch daran, wer anwesend war.

Wie handelten die anderen euch gegenüber? Was sagtet ihr? Gab es Applaus oder einen Belohnungskuss?
Versetzt euch in die Zeit, holt Bilder, Töne, Gerüche, alles, was mit dem harmonischen Augenblick zusammenhing, herbei. Achtet, während ihr in der Erinnerung lebt, genau darauf, wie ihr euch im Innern fühlt – warm, leicht, schwer oder angeregt. Wie fühlen sich die Beine an? Die Arme? Die Hüften, der Bauch? Was ist mit den Schultern? Wie ist die Atmung? Ist ein Lächeln da: äußerlich, innerlich? Fliegt ihr in diesem Zustand, empfindet ihr Freude?

Schnalzt dann mit der Zunge oder schnippt mit den Fingern. Sagt euch, dass es euch gelingen wird, dieses großartige und harmonische Gefühl immer wieder auszulösen, indem ihr einfach mit der Zunge schnalzt oder mit den Fingern schnippt (alles ist möglich). Gebt euch dem Gefühl ein Weilchen hin und kehrt dann langsam wieder in die Gegenwart zurück.

3. Übt, bis ihr die gewünschte Erinnerung ohne Mühe reaktivieren könnt, bevor ihr irgendetwas Herausforderndes in Angriff nehmt.

4. Wenn euch die Zeit für die gesamte Übung fehlt, schnippt einfach mit den Fingern oder schnallst mit der Zunge (das Geheimzeichen) ..., um euren optimalen und harmonischen Zustand zu „zünden“.

Das Geheimzeichen ist der Auslöser, eine Abkürzung, die von einigen Meistern erfolgreich genutzt wird.

Erweckt die Erfolgserinnerung zum Leben, und ihr, d.h. euer Sein, werdet euch in einem guten Zustand für die Wiedererinnerung befinden. Eine lebendige Erinnerung – wenn ihr das, was dabei vorgeht, erst einmal diszipliniert habt, besitzt ihr den Schlüssel zu bewusster Veränderung. Die scheinbar geheimnisvolle, formende Energie der Visualisierung bzw. der Erinnerung des Gedächtnisses ist jenes flüchtige Etwas, das der Harmonisierung der Hemisphären zugrunde liegt. Jenes innere Licht, das auf Befehl aufflammt, um eine Änderung oder Manifestation herbeizuführen. Oftmals braucht der Mensch einige Inkarnationen, um dahinter zu kommen, wie es wirkt.

Aber was ist ein Gedächtnis? Ein Hochregallager, eine Datenbank? An manchen Tagen pflichte ich dem kleinen Jungen bei, der sagte: „Mein Gedächtnis ist das, mit dem ich vergesse.“ Die Vorstellung, dass das Gedächtnis ein Speicher sei (übrigens auch außerhalb des physischen Körpers), der alles enthält (die Akashachronik), was je einem Menschen widerfahren ist, gehört zu der Voraussetzung der Harmonisierung der Hemisphären. Doch die Akashachronik hat einen Unsicherheitsfaktor, mit dem man rechnen muss: Es sind nicht zu jeder Zeit alle Schalter offen, so könnte man meinen. Tatsache aber ist: Nicht immer ist der Mensch in dieser Schwingungsfrequenz, in der er den optimalen Zugriff auf die Datenbank hat. Ihr alle habt ein Gedächtnis, man könnte es dynamisch nennen. Es beeinflusst das Sein in jedem Augenblick, wie ihr euch fühlt und zu welcher Leistung ihr fähig seid.

Augenblick für Augenblick zieht der mind Fäden von Empfindungen, Gedanken, Verhalten, vergangenen Kränkungen, Zukunftshoffnungen zusammen und vernetzt sie mit ununterbrochen fließenden Impulsen von euren Drüsen sowie den umfangreichen Botschaften eures zirkulierenden Immunsystems, plus der essentiellen Urenergie, um daraus ein einzigartiges Muster zu weben: Eure persönliche ICH-BIN-Gegenwart. Der mind und das Gedächtnis sind es, die euch zu dem machen, was man Persönlichkeit nennt.

Wenn dem Menschen bewusst wird, dass das Gedächtnis nicht nur eine Art Hochregallager im Kopf ist, sondern ein spiritueller, kreativer Prozess, kann man bewusst Einfluss darauf nehmen. Ihr könnt lernen, es für euch statt gegen euch arbeiten zu lassen. Ihr könnt den Schlüssel herumdrehen und die begrenzenden Fesseln der Erinnerung abstreifen, die euch an die Vergangenheit ketten. Beginnt damit, leuchtende Erinnerungen an die Zukunft zu programmieren. Gleichzeitig werdet ihr neue Wege finden.

Eine Erinnerung ist eine Illusion – die Illusion von etwas Vergangenem. Aber bleiben wir bei dem Wort Er-inner-ung. Diese sieht in ungefähr so aus, wie ihr in dem Moment aussaht, als ihr geboren wurdet. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, solltet ihr an die Zeit zurückdenken, in der ihr euch zum ersten mal verliebtet. Visualisiert eine leuchtende, strahlende Zeit mit diesem wunderbaren „anderen Menschen“. Seht die Liebste oder euren Liebsten lächeln, erinnert euch an den Duft eines ganz besonderen Augenblicks, hört euer Lieblingslied, spürt eine Berührung, fühlt des anderen Körper und euer ganzes Selbst, wie es zu glühen beginnt...

Wenn diese kleine Visualisierungsübung gelingt, dann habt ihr ein schwieriges Zauberkunststück zustande gebracht: Ihr habt Tote aufgeweckt. Die Vergangenheit wurde in der Gegenwart lebendig. Dies ist der Beweis: Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen.

Alles, was außerhalb von euch und in euch
vorgeht, bis hin zum Fließen von Sexualenergie,
kann in einem harmonischen Gedächtnis lebendig
werden. Astrologen sind der Auffassung, dass
einem Säugling der universelle Moment seiner
Geburt aufgeprägt wird, bzw. die Seele sich
diesen Moment selbst, mit all ihren Energien,
wählt. Hättet ihr statt der schönen Erinnerung an
die erste Liebe den Dämon des schrecklichsten
Augenblicks eures Lebens heraufbeschworen,
wäre es euch vielleicht gelungen, diese
Zellinformation in euren Eingeweiden,...