E-Bass für Dummies (eBook)

eBook Download: EPUB
2022 | 3. Auflage
368 Seiten
Wiley-VCH (Verlag)
978-3-527-83819-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

E-Bass für Dummies -  Patrick Pfeiffer
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Auch wenn ihm die Lead-Gitarre oft die Show stiehlt - wer sich ein wenig mit Musik auskennt, weiß, dass ohne den Bass alles nur halb so gut klingt. Schon lange sind Bassisten nicht mehr nur die Männer im Hintergrund. 'E-Bass für Dummies' zeigt Ihnen anschaulich und unterhaltsam die Besonderheiten des Instruments. Patrick Pfeiffer erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie der E-Bass gespielt wird und was es zu Noten, Saitenspannung, Harmonien und vielem mehr zu wissen gibt. Da sind flinke oder coole Bassläufe kein Problem mehr und einer Bassistenkarriere steht nichts mehr im Wege!

Patrick Pfeiffer ist ein erfahrener Musiklehrer und Bassist. Zu seinen Schülern zählt U2-Bassist Adam Clayton.

Einführung


Erschüttern Sie das Erdreich mit tiefen, sonoren Vibrationen. Erzeugen Sie die Kraft, die Musik schonungslos vorantreibt. Dröhnen Sie wie das Grollen eines herannahenden Sturms. Es darf Ihnen nicht reichen, einfach nur gehört zu werden, Sie müssen auch wollen, dass man Sie spürt. Dann eignen Sie sich als Bassspieler hervorragend.

Stellen Sie sich Ihre Lieblingsmusik ohne Bass vor. Das geht doch gar nicht, oder? Der Bass ist der Herzschlag der Musik, Fundament des Grooves und das Bindemittel, das die Musik sämtlicher Instrumente zusammenhält. Sie können hören, wie die Musik vom Bass-Groove getragen wird. Sie können hören, wie sie zum Leben erwacht. Sie können die Vibrationen der tiefen Noten in sich spüren – teils subtil und schmeichelnd, dann wieder heftig wie ein Erdbeben. Der Bass ist der Herzschlag der Musik.

Überlassen Sie die Bühnenmitte anderen Musikern – Sie haben wichtigere Dinge zu tun. Im Rampenlicht zu stehen ist zwar cool, doch die eigentlichen »Herrscher« in einer Band sind natürlich die Bassisten.

Über dieses Buch


In E-Bass für Dummies lernen Sie alles, was Sie brauchen, um Ihre Bassgitarre zu beherrschen – vom korrekten Anschlag einer Saite bis hin zum funky Groove im Stil von Jaco Pastorius. In diesem Buch steht alles.

Die einzelnen Kapitel können unabhängig voneinander gelesen werden. Sie können die Bereiche, die Sie schon kennen, problemlos überspringen und direkt zu den Themen übergehen, die Sie interessieren. Das Inhaltsverzeichnis bietet Ihnen einen Überblick über alle Themen, die in diesem Buch behandelt werden. Sie können aber auch im Stichwortverzeichnis ganz hinten nach bestimmten Begriffen oder Themen suchen. Oder Sie lesen das Buch von vorn bis hinten durch und arbeiten sich Schritt für Schritt in das Bassspiel ein. Egal wie Sie es machen – vergessen Sie auf keinen Fall, die Reise zu genießen.

Ich habe E-Bass für Dummies so strukturiert, dass Sie selbst entscheiden können, wie weit Sie Ihre Fähigkeiten auf dem Instrument ausbauen wollen. Ich habe mich über die Aufnahmebedingungen an Musikschulen und Konservatorien informiert und Tipps eingefügt, wie man diese Bedingungen erfüllt (ohne zu theoretisch zu werden – denn Sie wollen ja nicht die ganze Zeit nur belabert werden, sondern Bass spielen). Dieses Buch geht jedoch weit über die Grundvoraussetzungen hinaus; es zeigt Ihnen auch, wie Sie all die Informationen im Bass-Alltag einsetzen können. Ich werde Ihnen erklären, wie man verschiedene Stilrichtungen spielt und wie man eigene Grooves und Solos erfindet, damit man nicht die Basslines anderer Bassisten Ton für Ton kopieren muss.

Sie haben noch gar keinen Bass? Kein Problem! E-Bass für Dummies setzt nicht stillschweigend voraus, dass Sie eine Bassgitarre besitzen. Springen Sie einfach zu Teil V und finden Sie heraus, was der richtige Bass und das richtige Zubehör für den Anfang ist. Wenn Sie schon einen Bass haben, können Sie mit dem Abschnitt über dessen Pflege und Wartung in Kapitel 17 beginnen. Dort wird erläutert, wie man das Instrument optimal einstellt, damit es sich so einfach wie möglich spielen lässt.

Sie müssen nicht einmal Noten lesen können, um das Bassspiel zu erlernen. (Schauen Sie nicht so ungläubig … es ist wahr!) Und so bekommen Sie die entsprechenden Informationen in diesem Buch vermittelt:

  • Sehen Sie sich die Grids an. Grids sind Darstellungen des Griffbretts, die Ihnen verraten, wo Sie jede einzelne Note finden (und spielen) können. Sie zeigen an, in welchem Verhältnis sich die Noten zueinander befinden und mit welchen Fingern Sie sie spielen sollten. Grids bieten aber noch einen anderen Vorteil: Wenn Sie eine bestimmte Notenfolge mithilfe eines Grids gelernt haben, können Sie sie jederzeit auf einen anderen Bereich des Griffbretts übertragen, um die Bassline (also Tonfolge) von Basstönen in einer anderen Tonart zu spielen. Deshalb ist es auch nicht so wichtig, Noten lesen zu können. Die Noten auf einem Blatt in Standardnotenschrift sehen für unterschiedliche Tonarten komplett verschieden aus, Grids lassen sich jedoch für alle Tonarten verwenden.
  • Lesen Sie die Tabulatur. Eine Tabulatur ist eine vereinfachte Form, Noten zu Papier zu bringen, bei der Ihnen unmittelbar gezeigt wird, welche Saite mit der rechten Hand angeschlagen werden muss und wo auf dem Griffbrett man sie mit der linken Hand auf den Instrumentenhals drückt. Die Kurzform für Tabulatur ist Tab (nur falls irgendjemand fragt).
  • Hören Sie sich die CD an. Sie können sich alle Übungen und Grooves, die in den Abbildungen gezeigt werden, auch anhören. Lauschen Sie erst dem Klang des Grooves, dann werfen Sie einen Blick auf das Grid oder die Tabulatur, bringen Ihre Hand in die richtige Position auf dem Griffbrett und spielen die Töne nach.

    Einer der größten Vorteile dieser CD: Wenn Sie das Gefühl haben, einen Groove im Griff zu haben, können Sie den Bass ausblenden, indem Sie den Balance-Regler an Ihrer Stereoanlage ganz zu einer Seite drehen. Dann ertönt nur noch das Schlagzeug (ein echtes, keine Drum Machine), zu dem Sie dann spielen oder sich Ihren eigenen Groove in ähnlichem Stil erarbeiten können.

  • Wenn Sie einige Fortschritte gemacht haben, versuchen Sie doch mal, Noten zu lesen. Im Laufe der Zeit können Sie sich immer wieder die Noten anschauen und lernen, sie zu lesen. Wenn Sie gelernt haben, wie man ein paar Phrasen spielt, werden Sie schnell bemerken, dass Notenlesen gar nicht so schwer ist, ja, dass es Ihnen das Leben als Musiker sogar erleichtern kann.

Konventionen in diesem Buch


Ich greife in diesem Buch auf einige Konventionen zurück, damit der Text überschaubar und verständlich bleibt. Hier eine Liste dieser Konventionen:

  • Rechte Hand und linke Hand: Statt Schlaghand und Greifhand sage ich meist rechte Hand zu der Hand, die die Seiten anschlägt, und linke Hand zu der Hand, die die Saiten auf das Griffbrett drückt. Ich entschuldige mich hiermit bei allen Linkshändern. Falls Sie Ihren Bass mit der linken Hand spielen (anschlagen), müssen Sie im Kopf einfach umdenken: Rechte Hand bedeutet dann linke Hand und umgekehrt.
  • Aufwärts und abwärts, höher und tiefer: Wenn Sie Ihre linke Hand auf dem Griffbrett abwärts (also in Richtung Korpus) bewegen, bedeutet das, dass die Töne höher werden. Wenn Sie Ihre linke Hand aufwärts bewegen (sich also vom Korpus entfernen), bedeutet das, dass die Töne tiefer werden. Dasselbe Prinzip gilt auch für die rechte Hand: Wenn Sie zur nächsthöheren Saite gehen sollen, meine ich damit die Saite mit dem höheren Ton (die Saite, die näher am Fußboden ist). Die nächsttiefere Saite ist die Saite mit dem tieferen Ton (die also näher an der Zimmerdecke ist). Achten Sie einfach nur darauf, ob der Ton höher oder tiefer ist, und alles geht wie von allein.
  • Drei verschiedene Arten der Notation: In den Abbildungen ist die Musik für Grooves und Übungen zunächst in der klassischen Notation abgedruckt, darunter befindet sich die Tabulatur und rechts daneben der Grid. Sie sollen natürlich nicht alle drei auf einmal lesen (das wäre ja schlimmer als bei Klaviernoten). Suchen Sie sich einfach die Notationsmethode aus, mit der Sie am besten zurechtkommen, und verwenden Sie die anderen, um zu überprüfen, ob Sie den Groove oder die Übung auch richtig spielen. Sie können selbstverständlich auch noch die CD abspielen, um sich ein Bild davon zu machen, wie sich das Ergebnis anhören soll.
  • Die Zahlen: Im Text stoßen Sie immer wieder auf Zahlen zwischen 1 und 8. Sie stehen für die Noten in einem Akkord oder einer Tonleiter. Die Bezeichnung »7« bezieht sich auf einen bestimmten Akkord mit Septime wie den Durseptakkord (keine Angst, Sie werden bald genau erfahren, was das ist), der in Notationen auch mit maj7 (das englische Wort »major« bedeutet »Dur«) bezeichnet wird. Die Abstände zwischen zwei Noten (Intervall) werden Sekunde (2), Terz (3), Quarte (4), Quinte (5), Sexte (6), Septime (7) und Oktave (8) genannt.

Törichte Annahmen über den Leser


Abgesehen von der Vermutung, dass Sie Bassgitarre spielen wollen, nehme ich vorsichtshalber mal gar nichts an. Es ist völlig unerheblich, an welchem Stil Sie interessiert sind, dieses Buch behandelt sie alle. Es macht nicht einmal einen Unterschied, ob Sie einen Vier-, Fünf-, oder Sechs-Saiten-Bass spielen wollen. Die Grids in diesem Buch können auf jeder Bassgitarre gespielt werden, die Griffmuster bleiben immer die gleichen. Alles, was Sie tun müssen, ist, einfach nur ganz unvoreingenommen dieses Buch zu lesen, und ich versichere Ihnen, Sie werden Bass spielen lernen … und zwar schneller als Sie denken. Selbstverständlich »flutscht« es noch besser, wenn Sie zusätzlich Privatstunden bei einem Basslehrer nehmen. Auch Erfahrungen mit anderen Musikinstrumenten können hilfreich sein.

Was Sie nicht lesen...


Erscheint lt. Verlag 14.3.2022
Reihe/Serie ...für Dummies
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik
Schlagworte Allg. populäre Kultur • Bassgitarre • Buch • CD • E-Bass • Funk • Kunst u. Angewandte Kunst • lifestyle • Musik • Noten • Rhythmus • Rock • Rock'n'Roll
ISBN-10 3-527-83819-8 / 3527838198
ISBN-13 978-3-527-83819-6 / 9783527838196
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