Chinesisches Roulette (eBook)

Ein Ex-Mitglied der roten Milliardärskaste packt aus | Der brisante Insiderbericht aus Chinas Elite

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
304 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-46387-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Chinesisches Roulette -  DESMOND SHUM
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Der SPIEGEL-Bestseller, von dem die chinesische Regierung nicht will, dass wir ihn lesen: Money, Macht und Willkür in China  »Von der Gier nach Geld, Sex und Macht und einem Imperium, das zurückschlägt.« Süddeutsche Zeitung Wann ist man wirklich mächtig? Wenn auf dem Konto eine Milliarde liegt? Wenn die Ehefrau mit der Frau des Premiers beim Shoppen große Geschäfte macht? Desmond Shum wächst in Shanghai und Hongkong auf. Nach dem Studium in den USA stürzt er sich ins Beijinger Businessleben mit dem Blickwinkel eines Outsiders und den richtigen Connections. Er scheffelt mit Immobilientransaktionen Geld. Ehefrau Whitney pflegt Beziehungen zu Ehefrauen wichtiger politischer Akteure. Und doch sind Desmond Shum die Hände gebunden, als Whitney, Multimilliardärin wie er, spurlos verschwindet. Wem aber konnte Whitney Duan gefährlich werden? Was wusste sie über Staatspräsident Xi Jinping - oder was außer Ärger mit der Staatsführung könnte hinter ihrem plötzlichen Verschwinden sonst stecken? »Das Buch hat viele Leser verdient.« Kai Strittmatter, Autor von Die Neuerfindung der Diktatur Jetzt mit exklusivem Nachwort für die deutsche TB-Ausgabe: »In China ist Politik der Schlüssel zum Reichtum.« Desmond Shum Ein brisanter Augenzeugenbericht aus der neureichen Wirtschaftselite Chinas: Die Hintergründe der 'Explosion' des chinesischen Kapitalismus in den 2000er Jahren, erzählt von einem, der mit verstrickt war und mitverdient hat. Selten hat es jemand gewagt, so offen über das zu schreiben, was in China Macht bedeutet. Ein aufsehenerregender Blick auf die chinesische Elite, exzessive Bereicherung und den Widerstreit von Kapitalismus und kommunistischer Partei. »Shum zeichnet ein Sittengemälde der hedonistischen politischen Elite zu Beginn des Jahrtausends.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Ein eindrückliches Buch.« Schweizer Monat »Shum deckt die Machenschaften der Kommunistischen Partei Chinas auf und die der Milliardäre, die sie hervorgebracht hat.« Barbara Demick   »Desmond Shum gibt in seinem Enthüllungs- und Bekenntnisbuch 'Chinesisches Roulette' mannigfache Einblicke in die Gesetzmäßigkeiten des chinesischen Sozialgefüges.« Der Tagesspiegel  »Shums Geschichte ist ein Thriller und ein politisches Lehrstück. Er zeichnet darin ein Sittengemälde der hedonistischen politischen Elite zu Beginn des Jahrtausends.« ORF

Desmond Shum, geboren 1968, wuchs auf in Shanghai und Hongkong. Nach dem Bachelor in Finanzmanagement an der Universität Wisconsin-Madison startete er durch als Finanzinvestor in Beijing. Heute lebt er mit seinem Sohn in England. Mit seiner Ex-Frau ist nach wie vor kein offener Austausch möglich.

Desmond Shum, geboren 1968, wuchs auf in Shanghai und Hongkong. Nach dem Bachelor in Finanzmanagement an der Universität Wisconsin-Madison startete er durch als Finanzinvestor in Beijing. Heute lebt er mit seinem Sohn in England. Mit seiner Ex-Frau ist nach wie vor kein offener Austausch möglich.

1


Nichts an meiner Herkunft deutete darauf hin, dass ich mich eines Tages im wirtschaftlichen und politischen Machtzentrum Chinas wiederfinden würde. Ich wurde nicht in den roten Adel hineingeboren, also in die Gruppe der Nachkommen der elitären kommunistischen Führer, die im Jahr 1949 die Macht in China errungen hatten. Ich war weit davon entfernt, dieser Elite anzugehören. Und meine Persönlichkeit machte mich ebenfalls nicht zu einem geeigneten Kandidaten für eine Machtposition.

Ich wurde im November 1968 in Shanghai in eine Familie hineingeboren, die gespalten war. Da gab es die einen, die nach der chinesischen Machtergreifung verfolgt worden waren, und andere, denen dieses Schicksal erspart geblieben war. Nach kommunistischer Doktrin gehörte mein Vater einer der »fünf schwarzen Kategorien« an. Diese Kategorien waren »Grundbesitzer«, »reicher Bauer«, »Konterrevolutionär«, »schlechtes Element« und »rechtes Element«. Bis zur Revolution von 1949 waren meine Vorfahren Grundbesitzer. Sie waren doppelt belastet, wenn man das Verbrechen hinzuzählt, dass sie Verwandte im Ausland hatten. An jedem anderen Ort der Welt wäre dies ein Vorzug gewesen, aber im China der Fünfziger- und Sechzigerjahre bedeuteten wirtschaftlicher Erfolg und noch dazu internationale Verbindungen, dass man von den Kommunisten als »geborenen Ratte« geschmäht wurde. Die Geringschätzung, die unsere Familie in den Augen der Regierung verdiente, hinderte meinen Vater daran, eine gute Schule zu besuchen. Er hegte sein Leben lang einen tiefen Groll gegen die Welt.

Die Familie meines Vaters besaß Grundstücke in Suzhou, einer Kleinstadt im Mündungsdelta des Yangzi, die wegen ihrer malerischen Gärten und Kanäle auch als »chinesisches Venedig« bezeichnet wird. In unserer Familie erzählte man sich, dass der Shum-Clan im Jahr 1949, als sich die Kommunisten im Bürgerkrieg mit der von Chiang Kai-shek geführten Guomintang durchsetzen konnten, alle Wertgegenstände auf dem Anwesen der Familie vergraben hatte. Auf diesem Grundstück, das von der kommunistischen Regierung konfisziert wurde, steht heute ein staatliches Krankenhaus. Vor einigen Jahren beschrieb mir ein älterer Verwandter genau, wo die Wertgegenstände der Familie vergraben liegen, und versuchte, mich dazu zu bewegen, den Schatz auszugraben. Doch da der chinesische Staat alles, was unter der Erde ist, als sein Eigentum betrachtet, schien mir dieses Vorhaben wenig verlockend.

Mein Großvater väterlicherseits war vor der Revolution ein angesehener Rechtsanwalt in Shanghai gewesen. Als die Kommunisten das Land in einen immer engeren Würgegriff nahmen, hätte er wie viele andere wohlhabende Chinesen fliehen können, aber er konnte sich nicht mit der Aussicht anfreunden, sich in einen verarmten Flüchtling zu verwandeln. In seinen Augen konnte sich Hongkong, der bevorzugte Bestimmungsort für Auswanderer aus Shanghai, nicht mit seiner Heimatstadt messen, die damals als das »Paris des Ostens« galt. Er glaubte dem Versprechen der Kommunisten, sie würden gemeinsam mit den Kapitalisten das »neue China« errichten, und entschloss sich zu bleiben.

Mein Vater verzieh meinem Großvater diese schicksalhafte Entscheidung nie und machte das naive Vertrauen seines Vaters in die Kommunistische Partei dafür verantwortlich, dass ihm seine Jugend gestohlen wurde. Im Jahr 1952 schlossen die Behörden die Anwaltskanzlei meines Großvaters und vertrieben die ganze Familie, darunter meinen Vater, seine zwei Brüder und seine Schwester, aus ihrem dreistöckigen Reihenhaus in Shanghai, das mein Großvater vor der Revolution mit Goldbarren gekauft hatte. Daraufhin kehrte er mit der gesamten Familie nach Suzhou zurück. Nur mein Vater, der zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alt war, blieb in Shanghai, um die Schule abzuschließen.

Es war eine schwere Zeit für ihn. Er kam bei wechselnden Verwandten unter und war, wenn es ums Essen und einen Platz zum Schlafen ging, auf deren Gnade angewiesen. Oft ging er mit leerem Magen zu Bett. Ein Onkel, der vor der kommunistischen Machtergreifung ein erfolgreicher Geschäftsmann gewesen war, behandelte ihn sehr gütig, obwohl die Revolution ihm übel mitgespielt hatte. Die neue Regierung beschlagnahmte sein Unternehmen und degradierte ihn zum Rikschafahrer in einer der Fabriken, die sein Eigentum gewesen waren. Die Kommunisten verstanden sich meisterhaft auf derartige Strafmaßnahmen, die dazu dienten, den kostbarsten Besitz eines Mannes zu zerstören: seine Würde und Selbstachtung.

Als Spross einer kapitalistischen Juristenfamilie in einem kommunistischen Land lernte mein Vater, sich unauffällig zu verhalten. Auf sich allein gestellt zu sein, machte ihn widerstandsfähig und lehrte ihn, sich unter widrigen Bedingungen zu behaupten. Aber seine Notlage vertiefte nur seinen Groll gegenüber seinem Vater, der sich die Chance hatte entgehen lassen, mit seiner Familie aus China zu fliehen.

Die Erfahrung, allein und hungrig in Shanghai aufzuwachsen, weckte bei meinem Vater eine tiefe Angst vor engen Beziehungen zu den Menschen in seiner Umgebung. Er hasste es, jemandem etwas schuldig zu sein, und verließ sich nur auf sich selbst – eine Haltung, die auch ich mir aneignen sollte.

Noch heute fühle ich mich nicht wohl, wenn ich jemandem etwas schulde. Erst als ich die Frau kennenlernte, die meine Ehefrau werden sollte, lernte ich, wie sehr man sich auf diese Art isolieren kann. Wenn du im Gezeitenwechsel des Lebens nie jemandem verpflichtet bist, erklärte mir Whitney, wird dir ebenfalls nie jemand verpflichtet sein, und es wird dir nie gelingen, tiefer gehende Beziehungen zu knüpfen.

Ich lebte jahrelang in Furcht vor meinem Vater, aber mittlerweile habe ich verstanden, dass er ein einsamer Mensch war, der allein gegen die Welt kämpfte.

Aufgrund seines für die Partei inakzeptablen Klassenhintergrundes konnte mein Vater keine der besseren Hochschulen besuchen. Stattdessen wurde er einer pädagogischen Hochschule in Shanghai zugewiesen, wo er zum Chinesischlehrer ausgebildet wurde. Mit mehr als 1,80 Metern war er für einen Mann seiner Generation sehr groß und wurde zum Star der Volleyballmannschaft seiner Hochschule. Sein ungeheurer Fleiß und seine Sportlichkeit weckten vermutlich die Aufmerksamkeit meiner Mutter. Die beiden lernten sich im Jahr 1962 an der pädagogischen Hochschule kennen. Meine Mutter war ebenfalls attraktiv, mit gut 1,75 Metern sehr groß für eine Chinesin und ebenfalls eine Sportlerin – sie war Leichtathletin. Obwohl sie die tristen Mao-Uniformen trugen und ihre Gesichter auf den briefmarkengroßen Schwarz-Weiß-Fotos jener Zeit völlig ausdruckslos sind, waren die beiden ein gut aussehendes Paar.

Die Familie meiner Mutter hatte ebenfalls Verwandtschaft im Ausland, entging jedoch der Verfolgung. Mein Großvater mütterlicherseits stammte aus der Provinz Guangdong unweit von Hongkong. Wie viele chinesische Großfamilien aus dem Süden hatte auch die meiner Mutter Verwandte in aller Welt. Sieben Brüder und Schwestern meines Großvaters waren nach Indonesien, Hongkong und in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Vor der kommunistischen Machtergreifung im Jahr 1949 hatte der Vater meiner Mutter Firmen in Hongkong und Shanghai geleitet. Ende der Vierzigerjahre vertrat er die Eigentümer in Verhandlungen mit einem Arbeitnehmervertreter namens Jiang Zemin aus der Zahnpastafabrik Shanghai. Jiang sollte im Jahr 1989 zum Vorsitzenden der KPCh aufsteigen und wurde 1993 Staatspräsident. Als die Kommunisten 1949 Shanghai einnahmen, zog die Familie meiner Mutter nach Hongkong um, aber nach einem Zerwürfnis mit meinem Großvater kehrte meine Großmutter mit den drei Kindern nach Shanghai zurück. Das Paar ließ sich jedoch nie scheiden, und mein Großvater unterstützte meine Großmutter bis zu seinem Tod mit Geldsendungen.

Die Familie meiner Mutter litt nicht unter der kommunistischen Herrschaft. Nach der Revolution von 1949 nutzte die Kommunistische Partei Familien wie die ihre als Einnahmequellen, da die Verwandten aus dem Ausland Devisen schickten. Das half China, im Kalten Krieg das von den Vereinigten Staaten verhängte Handelsembargo zu überstehen. Die Partei bezeichnete die Verwandten, die aus dem Ausland Geld überwiesen, als »patriotische Auslandschinesen«, womit dem Apparat signalisiert wurde, die in China zurückgebliebenen Familien nicht zu drangsalieren. Schließlich boten die Kommunisten meinem Großvater an, die Leitung der Hongkonger Niederlassung des staatlichen Erdölkonzerns China National Petroleum Corporation zu übernehmen.

Meine Großmutter mütterlicherseits war eine ungewöhnliche Persönlichkeit. Als junge Frau war sie eine Schönheit. Sie stammte aus einer wohlhabenden Familie in der Küstenstadt Tianjin, die vor der kommunistischen Machtergreifung das Geschäfts- und Handelszentrum Nordchinas war. Sie lebte in einem Reihenhaus in Shanghai, das die Familie behalten durfte. Jeden Tag stand sie um vier Uhr morgens auf, um Gymnastik in einem nahe gelegenen Park zu machen. Anschließend kaufte sie sich zum Frühstück eine Tasse Sojamilch und ein youtiao, einen in Öl ausgebackenen Teigkringel, und zog sich ins Haus zurück, wo sie rauchte (was zu jener Zeit kaum eine chinesische Frau tat) und Patiencen legte. Sie lebte von den Geldsendungen meines Großvaters aus Hongkong und arbeitete nicht einen einzigen Tag ihres Lebens. Selbst in den finstersten Momenten der Kulturrevolution, als Tausende im Westen ausgebildete Menschen ermordet wurden, nur weil sie mit westlichen Vorstellungen von Wissenschaft, Demokratie und Freiheit sympathisierten, hatte meine Großmutter...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2022
Übersetzer Stephan Gebauer
Zusatzinfo 8 Seiten Bildteil farbig mit 20 Abbildungen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte An Insider's Story of Wealth • An Insider's Story of Wealth, Power, Corruption and Vengeance in Today's China • Augenzeugenbericht • Bestseller • China • China Buch • Chinas Elite • China verstehen • China Wirtschaft • Chinesische Politik • chinesische Regierung • Chinesisches Roulette • Corruption and Vengeance in Today's China • Crazy Rich Asians • crazy rich chinese • Desmond Shum • economist • Elite • Entführung • Erfahrungsberichte • Erinnerungen • Erzählendes Sachbuch • Exil • Exzess • Frauentennis • Hinterzimmer • Hongkong • Immobilien • Immobilienhai • Intrigen • Investieren in China • Investment • Jung Chang • Kai Strittmatter • Kapitalismus in China • Kommunismus • Korruption • Korruption in China • kpch • Menschenrechte in China • Menschenrechtsaktivist • Menschenrechtsverbrechen • Menschenrechtsverletzung • Milliardär • Minderheiten in China • New-York-Times-Bestseller • Olympia • olympia 2022 • Olympiade Peking • Oympische Winterspiele • Peng Shuai • Politik Buch • Politik und Gesellschaft • Politisch brisant • Politische Biografien • Politische Ideologen • Power • Sanktionen • Superreiche • Tennisstar • Todesdrohung • Unter der Hand • Verschwinden • Verschwunden in China • Vertuschung • wahre Begebenheit Buch • wahre geschichten bücher • Wilde Schwäne • Wirtschaftsgeschichte • Wirtschaftskrimi • Xi Jinping • Zensur • Zensur in China
ISBN-10 3-426-46387-3 / 3426463873
ISBN-13 978-3-426-46387-1 / 9783426463871
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