Alltag im Mittelalter (eBook)
600 Seiten
Theiss in der Verlag Herder GmbH
978-3-8062-4440-3 (ISBN)
Ernst Schubert (1941-2006) war Professor für niedersächsische Landesgeschichte und Direktor des Instituts für historische Landesforschung an der Universität Göttingen. Bei der WBG erschienen von ihm u.a. 'Im Schatten der Kathedrale? (zusammen mit Gerd Althoff und Hans-Werner Goetz) und ?Essen und Trinken im Mittelalter? (Sonderausgabe 2010), ?Räuber, Henker, arme Sünder? (2007).
Ernst Schubert (1941-2006) war Professor für niedersächsische Landesgeschichte und Direktor des Instituts für historische Landesforschung an der Universität Göttingen. Bei der WBG erschienen von ihm u.a. „Im Schatten der Kathedrale‹ (zusammen mit Gerd Althoff und Hans-Werner Goetz) und ›Essen und Trinken im Mittelalter‹ (Sonderausgabe 2010), ›Räuber, Henker, arme Sünder‹ (2007).
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Erster Teil:
Natürliches Lebensumfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 Das Klima und die Sorge um frische Luft . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2 Der Mensch und die Erde: Das Beispiel des Waldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
3 Das Wasser: Voraussetzung des Lebens und Grundlage der Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
4 Der unmittelbare Umgang mit Gottes Schöpfung: Menschen und Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
5 Umrisse des Natur- und Umweltbewußtseins . . . . . . . . . . 214
Zweiter Teil:
Menschliches Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
1 „Deutsch reden“: Grundlagen der Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
2 Umgangsformen: Der Alltag hinter der höfischen Etikette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
3 Direktheit: Wie beurteilen die Menschen einander? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
4 Die Beschimpfung des Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
5 Flüche und Segen: Gott und seine Heiligen im alltäglichen Umgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
6 Gefährliche Direktheit: Jähzorn und spontane Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
7 Mitleid, die Grenzen des Mitgefühls und die Schadenfreude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
8 Die Grundlage des Umgangs: Mißtrauen und Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362
9 Freundschaft, Gesellschaft, Nachbarschaft . . . . . . . . . . . . 367
10 Die Menschenkenntnis des Mittelalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375
11 Kinder, Ehefrauen, Ehemänner: Wie ging man innerhalb der Familie miteinander um? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383
12 Die Liebe als Thema des Umgangs der Menschen miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428
Schluß: Wie ‚mittelalterlich‘ war das Mittelalter? . . . . . . 470
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 555
Abbildungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579
Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580
»Ein flammendes Plädoyer für eine gerechtere Beurteilung des ›finsteren Mittelalters‹! In stets quellenbezogener, nirgends langweiliger Weise, überaus temperamentvoll und niemals die eigenen Überzeugungen verbergend, mögen sie auch noch so sehr vom main stream abweichen, verknüpft Ernst Schubert - in historischer Rückschau, zugleich aber bewusst in Hinblick auf die Bedürfnisse des Lesers der Gegenwart - zwei Grundaspekte zu einer beeindruckenden Summe: die unentrinnbare Umweltbezogenheit des Menschen, deren man sich in der Vergangenheit notwendigerweise viel unmittelbarer bewusst wurde als bei uns heutzutage, und die Problematik der sozialen Existenzformen der ›kleinen Leute‹ und deren Wahrnehmung ... Ein bedeutendes Buch, hochgelehrt und zugleich für jeden interessierten Laien spannend zu lesen, zu Überlegungen anregend, auch wo es Widerspruch provoziert, voll von kostbaren Einzelhinweisen und unorthodoxen Beobachtungen, auf jeder Seite geprägt von Sorge vor einer folgenreichen Verkürzung des deutschen Geschichtsbildes und von Liebe zu einer entschwundenen Zeit.« Damals
»Schubert versteht Umweltgeschichte als die Geschichte menschlicher Arbeit, als Rekonstruktion materieller Lebensbedingungen. Er schreibt mit Verve, Sachkenntnis und einiger Ironie über Müllhandel und Fäkalien ebenso wie über betrügerische Lebensmittelgewerbe ... ein kluges, gelehrtes und oft ironisches Buch.« Neue Zürcher Zeitung
Erscheint lt. Verlag | 26.1.2022 |
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Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Mittelalter |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter | |
Schlagworte | Alltag • Ehe • Ernährung • Geschichte • Gesellschaftsgeschichte • Handwerk • Infrastruktur • Klima • Kulturgeschichte • Kulturland • Kunst • Leben • Lebensraum • Liebe • Mediävistik • Mittelalter • mittelalterlich • Stadt • Umwelt • Umweltgeschichte • Wald • Wasser • Wirtschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-8062-4440-5 / 3806244405 |
ISBN-13 | 978-3-8062-4440-3 / 9783806244403 |
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Größe: 63,6 MB
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