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C.S. Lewis - Ein Leben in Briefen -  Titus Müller

C.S. Lewis - Ein Leben in Briefen (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
280 Seiten
adeo (Verlag)
978-3-86334-843-4 (ISBN)
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15,99 inkl. MwSt
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C.S. Lewis war einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Doch er war nicht nur ein brillanter Autor, sondern auch ein großartiger Briefeschreiber, der tiefe Freundschaften zu den verschiedensten Menschen pflegte. Seine Briefe waren hinreißend, emotional, warmherzig, voller Weisheit, Humor und 'alltagstauglicher' Theologie. Dieses Buch beinhaltet eine Auswahl seiner Korrespondenz mit Familienmitgliedern, Freunden und Fans - liebevoll kuratiert von Bestseller-Autor und Lewis-Verehrer Titus Müller, abgerundet durch eine Biografie von C.S. Lewis. Anhand seiner Briefe begleiten wir C.S. Lewis durch sein ganzes Leben, angefangen in seiner Jugendzeit bis wenige Wochen vor seinem Tod. Nicht nur ein tiefer, unzensierter Einblick in Gedanken, Herz und Seele des großen Autors, sondern auch ein spannendes Stück Zeitgeschichte durch zwei Weltkriege.

Titus Müller studierte in Berlin Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift 'Federwelt'. Seine Ratgeber und historischen Romane begeistern viele Leser. Titus Müller ist Mitglied des PEN-Club und wurde u.a. mit dem 'C. S. Lewis-Preis' und dem 'Sir Walter Scott-Preis' ausgezeichnet. Seine Bücher werden regelmäßig zu Bestsellern. 'Der Schneekristallforscher' z.B. hat sich über 10.000 mal verkauft.

Titus Müller studierte in Berlin Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift "Federwelt". Seine Ratgeber und historischen Romane begeistern viele Leser. Titus Müller ist Mitglied des PEN-Club und wurde u.a. mit dem "C. S. Lewis-Preis" und dem "Sir Walter Scott-Preis" ausgezeichnet. Seine Bücher werden regelmäßig zu Bestsellern. "Der Schneekristallforscher" z.B. hat sich über 10.000 mal verkauft.

Lebensstationen von C. S. Lewis


1898

29. November: Clive Staples Lewis wird im nordirischen Belfast als zweiter von zwei Söhnen des Anwalts Albert James Lewis und dessen Frau Flora Augusta Hamilton Lewis geboren. Sein drei Jahre älterer Bruder Warren bemerkt später, die Kinderjahre der beiden Jungen hätten „den Grundstein für eine innige Freundschaft gelegt, die das größte Glück meines Lebens war.“

1905

Die Familie Lewis bezieht ein großes neues Haus namens „Little Lea“ am Stadtrand von Belfast. „Ich bin ein Produkt“, schreibt C. S. Lewis später, „von langen Fluren, leeren, sonnendurchfluteten Zimmern, der Stille in den oberen Räumen, den Dachbodenzimmern, die ich in Einsamkeit erforschte … Und ebenso ein Produkt unendlich vieler Bücher.“ Bei gutem Wetter erkunden die beiden Brüder die Grafschaft Down auf ihren Fahrrädern. Noch bevor er schreiben lernt, denkt sich der kleine „Jacksie“ (wie er unbedingt genannt werden will) Geschichten aus, die sein Vater für ihn aufschreibt. Sogar Gedichte schreibt er schon früh.

1908

23. August: Flora Lewis stirbt an Krebs. Der junge Jack, nominell christlich erzogen, betet zu Gott, in dem er eine Art Zauberer sieht, seine Mutter am Leben zu erhalten. Als sie dennoch stirbt, will er nichts mehr mit Gott zu tun haben.

September: Die beiden Brüder schiffen sich nach England ein, um ein Internat namens Wynyard („Belsen“), in Watford, Hertfordshire, zu besuchen. Die zwei Jahre dort werden für Lewis zu einer Qual. Kurz nach seinem Weggang wird die Schule geschlossen und der gewalttätige Schulleiter für unzurechnungsfähig erklärt. Allerdings hört Lewis hier zum ersten Mal „die Lehren des Christentums …, vorgetragen von Männern, die offensichtlich daran glaubten“. Er beginnt, ernsthaft zu beten und die Bibel zu lesen.

1910

September – Dezember: Für ein halbes Semester besucht Lewis das Campbell College in Belfast.

1911

Januar: Lewis kehrt nach England zurück und besucht das Internat Cherbourg House („Chartres“), eine weiterführende Schule in Malvern. Zur gleichen Zeit ist sein Bruder Warren am Malvern College („Wyvern“). Lewis hat England inzwischen liebgewonnen. Während der zwei Jahre am Cherbourg House gibt es einige wichtige Entwicklungen. Lewis „hörte auf, Christ zu sein“, lernt, sich dandyhaft zu kleiden, und entdeckt unter anderem in der Musik Richard Wagners das „Nordische“, das wie eine Flut seine früheren romantischen Sehnsüchte zurückbringt. Er beginnt, ein Heldengedicht über die Nibelungen zu schreiben und schreibt Erzählungen über „Boxen“, eine Fantasiewelt, die er und Warren sich gemeinsam ausgedacht haben.

1913

September: Mit einem Stipendium wird Lewis am Malvern College aufgenommen. Innerhalb weniger Wochen macht er mit einer brillanten Übersetzung von Horaz auf sich aufmerksam. Hier arbeitet er auch an seinem „Loki Bound“, einer in griechischer Form geschriebenen Tragödie über nordische Götter, atheistisch und pessimistisch im Ton. „Ich vertrat die Auffassung, Gott existiere nicht. Gleichzeitig war ich sehr zornig auf Gott, weil er nicht existierte. Und ebenso zürnte ich ihm, weil er eine Welt geschaffen hatte.“ Allmählich fühlte er sich auf dem College immer unwohler und drängt seinen Vater in Briefen, ihn dort abzumelden.

1914

Frühjahr. Lewis lernte Arthur Greeves kennen, einen Jungen aus der Belfaster Nachbarschaft und ebenfalls Liebhaber des „Nordischen“. Sie werden enge Freunde und beginnen eine Korrespondenz, die über neunundvierzig Jahre währt.

September: Lewis begibt sich nach Great Bookham in Surrey, um sich zwei Jahre lang bei dem Privattutor W. T. Kirkpatrick („der Große Knock“) auf die Aufnahmeprüfung in Oxford vorzubereiten. Lewis genießt seine Freiheit. Zu Fuß durchstreift er die Landschaft und lernt mit Begeisterung Griechisch, Latein, Französisch, Deutsch und Italienisch. Er verschlingt Bücher und entdeckt die Welt der Musik. Er schreibt auch viel, vor allem Gedichte, aber auch Prosaerzählungen.

1916

März: Bei der Lektüre des Märchenromans Phantastes von George MacDonald entdeckt er eine Qualität, die er später als „Heiligkeit“ bezeichnet. Durch dieses Buch sei seine Vorstellungskraft „getauft“ worden, schreibt er später. „Der Rest von mir brauchte verständlicherweise länger.“

Dezember: Er bewirbt sich für ein Stipendium in Oxford und wird in das University College aufgenommen. Seinem Vater schreibt er: „Dieser Ort hat meine kühnsten Träume übertroffen; ich habe nie etwas so Schönes gesehen.“

1917

Januar bis März: Lewis kehrt zu Kirkpatrick zurück, um für die „Responsions“-Prüfung zu büffeln, in der er aber an der Mathematik scheitert.

28. April 1917: Lewis beginnt sein Studium in Oxford, wird aber noch vor Ende des Semesters zur Armee eingezogen. Der Erste Weltkrieg ist im vollen Gang. Im Quartier am Keble College, Oxford, ist sein Zimmergenosse der Ire E. F. C. („Paddy“) Moore. Lewis lernt auch Paddys Mutter Janie King Moore kennen. Lewis und Paddy schließen einen Pakt: Sollte einer der beiden nicht aus dem Krieg zurückkehren, wird sich der Überlebende um den hinterbliebenen Elternteil kümmern.

September 1917: Lewis wird als Second Lieutenant in die Somerset Light Infantry aufgenommen.

November: Lewis schifft sich nach Frankreich ein, wo er an seinem neunzehnten Geburtstag, dem 29. November, an der Front eintrifft.

1918

Februar: Lewis wird mit „Grabenfieber“ in das britische Rot-Kreuz-Lazarett in Le Tréport eingeliefert. Am 4. März kehrt er zu seinem Bataillon zurück.

24. März: Paddy Moore wird im Kampf vermisst und einige Wochen später als tot gemeldet.

15. April: Lewis wird in der Schlacht von Arras verwundet.

25. Mai: Lewis wird aus dem Feldlazarett ins Endsleigh Palace Hospital in London verlegt, „ein ungeheuer bequemes Krankenhaus“. Die Schrapnellsplitter in seiner Brust bereiten ihm keine ernsthaften Probleme. Belustigt erzählt er von der Episode, wie er unversehens sechzig deutsche Soldaten gefangen nahm. Während seines Krankenhausaufenthaltes und sogar im Schützengraben hat er seine umfangreiche Lektüre nicht eingestellt, darunter Milton, Scott, Trollope, Boswell, George Eliot, Cellini und Balzac.

16. Juni: Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus besucht Lewis die Kirkpatricks in Great Bookham. „Ich öffnete fast heimlich das Tor von Kirks Garten und ging am Haus vorbei zum Gemüsegarten und dem kleinen wilden Obstgarten mit dem Teich, wo ich so oft an heißen Sonntagnachmittagen gesessen hatte, und dort, zwischen den Kohlköpfen, in Hemd und Sonntagshose, saß der alte Mann, immer noch am Graben, und rauchte seine abscheuliche Pfeife. … Ich wurde mit viel Triumph ins Haus geführt und Mrs. Kirk vorgeführt, die wir mit dem ebenso betagten Dienstmädchen beschäftigt fanden. Ich habe selten einen erfreulicheren Nachmittag verbracht.“

Juni – November: Rekonvaleszenz in englischen Krankenhäusern. Im November wird der Waffenstillstand unterzeichnet.

23. Dezember: Lewis trifft in Belfast ein.

1919

Januar: Über seine Rückkehr an das University College in Oxford schreibt Lewis: „Der Ort sieht im winterlichen Frost schöner aus als je zuvor; man bekommt eine herrliche kalte Färbung auf Kosten von kribbelnden Fingern und roten Nasen.“ Er begann, viele lebenslange Freundschaften zu schließen, eine davon mit Owen Barfield, „der weiseste und beste meiner inoffiziellen Lehrer“, der damals Student am Wadham College war.

Janie King Moore und ihre Tochter Maureen beziehen eine Unterkunft in Oxford.

20. März: Lewis veröffentlicht unter dem Pseudonym Clive Hamilton sein erstes Buch, den Gedichtband Spirits in Bondage. An seinen Vater schreibt er: „Dieser kleine Erfolg bereitet mir ein Vergnügen, das vielleicht kindisch sein mag und doch mit Größerem verwandt ist.“ Das Hauptthema, so sagt er später, sei, dass „die Natur gänzlich teuflisch und bösartig ist und dass Gott, wenn er existiert, außerhalb und in Opposition zur kosmischen Anordnung steht.“ Das Buch erhielt ein paar kurze Rezensionen von geringer Bedeutung.

1920

31. März: Lewis besteht das „Honour-Mods“-Examen mit der Bestnote „First“.

1921

14. März: Erster Besuch bei William Butler Yeats.

24. Mai: Lewis gewinnt den Chancellor’s Prize der Universität Oxford für seinen Essay „Optimism“.

1922

April: Lewis beginnt mit der Niederschrift seines langen Versepos Dymer. Im selben Jahr unternimmt er auch den ersten Versuch einer Versfassung des Amor-und-Psyche-Stoffes, den er später in dem Roman Till We Have Faces (dt. Du selbst bist die Antwort) verarbeitete.

1. August: Gemeinsam mit Mrs. Moore und Maureen bezieht Lewis ein Haus in der Holyoake Road im Oxforder Vorort Headington.

4. August: Lewis legt das „Greats“-Examen in „Literae Humaniores“ ab und erringt einen Abschluss erster Klasse.

Oktober: Lewis beginnt sein Studium in Englischer Sprache und Literatur.

1923

Lewis schließt auch das Englisch-Studium mit einer „First“ ab. Während seiner gesamten Studienzeit schreibt Lewis weiter, vor allem Verserzählungen, von denen er einen...

Erscheint lt. Verlag 16.6.2021
Verlagsort Asslar
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Schlagworte Arthur Greeves • Briefe • Internat • Joy Gresham • Korrespondenz • Narnia • Oxford • Perelandra • Professor • Schriftsteller • Theologie • Tolkien
ISBN-10 3-86334-843-5 / 3863348435
ISBN-13 978-3-86334-843-4 / 9783863348434
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