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Gute Laune glänzt und glitzert (eBook)

Wie man das Leben ernst und trotzdem leichtnehmen kann

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
445 Seiten
ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
978-3-96584-188-8 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
13,99 inkl. MwSt
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Wenn Ross Antony die Bühne betritt, geht förmlich die Sonne auf. Seine gute Laune ist ansteckend - und man fragt sich: Wie macht er das? Was nur wenige wissen: Der vielseitige britische Entertainer hat neben seiner strahlenden Karriere schon viele ernste Lebensphasen meistern müssen. Sexueller Missbrauch in der Kindheit, die Akzeptanz seiner Homosexualität, die harte Ausbildung an der Dramaschule in England oder die schwere seelische Krise nach dem Verlust seines Vaters - trotzdem hat er immer sein echtes und strahlendes Lachen behalten. Humorvoll und tiefsinnig erzählt Ross aus seinem Leben und gibt dabei wertvolle Tipps zum Umgang mit Krisen, nimmt auch aktuelle Probleme wie die Coronakrise in den Blick, spricht über seine Werte rund um Beziehung, Familie und Freundschaft und darüber, wie das Dschungelcamp nicht nur eine ganz besondere Erfahrung, sondern auch wegweisend für seine Zukunft als Schlagerstar in Deutschland wurde. Das Leben ist kurz, erinnert Ross seine Fans stets aufs Neue. Wir sollten das nie vergessen und jeden Augenblick dankbar genießen.

Ross Antony, geboren 1974, zog es schon mit drei Jahren auf die Bühne. Nach seinem Diplom an der Guildford School of Acting for Music, Dance and Drama nahe London wirkte er in England und Deutschland in zahlreichen Aufführungen mit, bevor er fünf Jahre der erfolgreichen Casting-Band Bro'Sis angehörte. 2013 startete er seine Karriere als Schlagerstar. Ross' Markenzeichen sind seine unschlagbar gute Laune und sein Stimmungstalent. Er lebt mit seinem Mann Paul Reeves in Siegburg.

Ross Antony, geboren 1974, zog es schon mit drei Jahren auf die Bühne. Nach seinem Diplom an der Guildford School of Acting for Music, Dance and Drama nahe London wirkte er in England und Deutschland in zahlreichen Aufführungen mit, bevor er fünf Jahre der erfolgreichen Casting-Band Bro'Sis angehörte. 2013 startete er seine Karriere als Schlagerstar. Ross' Markenzeichen sind seine unschlagbar gute Laune und sein Stimmungstalent. Er lebt mit seinem Mann Paul Reeves in Siegburg.

Mich anzunehmen und zu sagen: Ich bin, wie ich bin, ist eine Sache. Dies mit einem Strahlen zu tun, die zweite Sache. Und es gibt schließlich noch eine Vielzahl an Dingen, die man für sich selbst tun kann, damit man von ganzem Herzen und aus Über-zeugung nach außen strahlt: Ich bin, wie ich bin. Und ich bin gut so. Es geht hier um die sogenannte Selbstfürsorge, um rundum mit sich im Einklang zu sein und der eigenen guten Laune erfolgreich die Tür offen zu halten.

Nachfolgend habe ich für euch meine Favoriten herausgepickt – meine persönlichen Selbstfürsorge-Highlights. Rossi-Wellness-Tipps sozusagen. Ganz besonders liegt mir dabei gleich zu Beginn der Hinweis am Herzen, dass es sich um Dinge handelt, die zunächst einmal ganz persönlich für mich gelten. Vieles taugt vermutlich für alle Menschen, doch ebenso gibt es sicherlich noch weitere Selbstfürsorge-Tipps, die ihr längst im Alltag anwendet, ohne dass ich sie hier genannt habe. Das ist ganz normal, denn die Palette an Möglichkeiten ist groß, und ihr sorgt vielleicht anders für euch, als ich es mache.

Insofern verfolgt eure eigenen Rituale weiter und lasst euch von mir einfach nur inspirieren und mit Ideen bereichern, die ich nun mit euch teile.

GLÜCKLICH DURCH GEBEN


Sich um andere zu kümmern, ist wunderschön und macht nachweislich glücklich. Und so bin ich einfach – ich mache mir tatsächlich echte Gedanken über das Wohlbefinden all meiner Lieben um mich herum: meine Familie, meine Freunde, meine Fans – ich wünsche mir immer von Herzen, dass es allen gut geht. Vor gar nicht allzu langer Zeit las ich zum Thema Glück in einem kleinen Online-Bericht der WirtschaftsWoche, dass sich ein internationales Forscherteam mit diesem menschlichen Glücksgefühl beschäftigt hatte. In einem Versuch konnte dabei anhand von Hirnaktivitätsmessungen nachgewiesen werden, dass Großzügigkeit glücklich macht. In diesem Experiment, das in Zürich durchgeführt worden war, musste eine Gruppe Probanden, die 25 Schweizer Franken geschenkt bekam, dieses Geld für an-dere Menschen ausgeben, wohingegen eine Kontrollgruppe das Geld für sich selbst verwenden sollte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die „gebende Gruppe“ die glücklichere war. Es geht hier natürlich nicht um das Geben von Geld, sondern das Geben allgemein. Einem anderen etwas zu schenken – sei es Zeit, Hilfe, Geld oder was auch immer –, mehrt das eigene Glück.

Natürlich darf man sich dabei nicht selbst vernachlässigen. Gute Selbstfürsorge ist wichtig. Nur wer achtsam mit sich umgeht und Körper und Seele gesund hält, kann wirklich für andere da sein und etwas zurückgeben. Heute weiß ich das. Ich wusste es nicht immer.

Damals, als ich am Anfang meiner Bro’Sis-Karriere stand, ging in meinem Alltag als Popstar alles im Schnelldurchlauf. Wir waren jeden Tag in einer anderen Stadt, manchmal hatten wir drei Jobs an einem Tag. Ich konnte das logischerweise nicht wirklich genießen. Heute nehme ich mir ganz bewusst Zeit für mich. Ich schaffe mir meine kleinen Inseln nur für mich selbst. Das ist mir inzwischen sehr wichtig. Es ist nicht einfach und auch nicht selbstverständlich, denn – auch wenn es nach außen nicht so sichtbar wird und der Eindruck entsteht, es sei nur ein Spaßgeschehen – in meinem Job im Entertainment muss man wirklich hart arbeiten und sich gezielt und diszipliniert Zeit für den Erhalt der eigenen Kräfte nehmen. Als ich jung war, war dies noch nicht so in meinem Bewusstsein verankert wie heute.

AN- UND INNEHALTEN


Dieses Bewusstsein, dass Anhalten wichtig ist, gewann ich erst, als ich älter wurde. Wir Menschen lernen durch all unsere Erfahrungen, und natürlich war dies bei mir genauso wie bei allen anderen. Das gehört einfach zum Lauf der Dinge.

Wenn man jung ist, bestimmen noch andere Prioritäten den Alltag. Man will so viel erleben wie nur möglich, nichts verpassen und sprintet förmlich durch den Tag. Ich denke, das ist nicht nur normal, sondern auch richtig. Ohne diese Erfahrungen könnte ich doch gar nicht beurteilen, dass ich es heute mit Sicherheit besser mache. Oder sagen wir mal so, ich mache es nicht besser, sondern anders. Zur damaligen Zeit passte die frühere Lebensweise ja vielleicht ganz gut. Und sie war elementar für meine Veränderung in späteren Jahren, weil ich erst durch diese wirklich gelebte Schnelligkeit in meiner Jugend die Sehnsucht nach bewusster Entschleunigung entwickelte.

Wenn ich heute eine Show im Kalender habe, reise ich einen Tag vorher an. So kann ich den Vorabend entspannt genießen, etwas Schönes essen und trinken, manchmal auch mit Paul zusammen. Gemeinsam mit meinem Management bespreche ich im Vorfeld ganz in Ruhe die anstehenden Aufgaben und bin am darauffolgenden Morgen ausgeruht und ausgeglichen für den Auftritt und die Interviews. Die Heimreise plane ich genauso gelassen. Wenn es nicht zu spät ist, fahre ich nach Hause; ansonsten bleibe ich noch eine Nacht und trete die Rückfahrt erst am nächsten Morgen ohne Stress und Hektik an. Es ist nicht mehr wie früher, wo ich am Tag der Show reingerauscht, den Job ge-macht und wieder fortgeeilt bin.

Ich möchte das Leben bewusster genießen. Jede Minute. Das ist mir wichtiger, als einen Haufen Jobs in den Tag zu quetschen. Im Grunde täte dieses bewusste Leben auch jungen Menschen gut. Doch es ist wohl so, dass Teenies in den ersten Jahren zunächst einmal andere Erfahrungen brauchen, damit sie hinterher ebenfalls das Geschenk des wacheren Bewusstseins bekommen. Alles braucht eben seine Zeit.

Als uns im vergangenen Frühling unerwartet die Corona-Zeit in ihre Fänge nahm, dachte ich, so schwierig diese Zeit auch sein mag, sie kann uns bestimmt dabei helfen, unser Leben ein wenig zu verlangsamen. Natürlich sehnen wir uns ungeduldig danach, wieder unbesorgt und planbar zu reisen und viele Events und Termine an vielen verschiedenen Orten wahrnehmen zu können. Doch bestimmt stellen die Menschen jetzt ja auch fest, dass nicht jeder Flug notwendig ist, dass wir uns durchaus etwas entschleunigen und trotzdem ans Ziel kommen können.

LEBENSELIXIER NATUR


Meine Familie und engen Freunde wissen es und natürlich auch viele meiner Fans: Ich liebe die Natur. Und so ist auch eines meiner wichtigsten Selbstfürsorge-Medikamente die Begegnung mit Feld und Wald. Wenn es mir schlecht geht, zieht es mich immer raus in die Natur. Mir ist es wichtig, keinen anderen Menschen mit meinem Gegrummel zu belästigen. Auch meinen Mann Paul nicht. Eine Runde mit meiner Hündin Aura spazieren gehen hilft immer. Tief atmen auf dem Weg. Zwanzig Minuten. Und schon geht es mir spürbar besser.

Ich habe das sagenhafte Glück, dass wir mitten in der Natur leben. In einem kleinen Dorf, umgeben von Feld und Wald, ein Waldstück grenzt an unseren Garten, das uns sogar gehört. Für mich ist das ein wunderbares Geschenk, das mir in trüben Augenblicken, wenn sich ein schlechter Tag wie eine enge Haut um mich legt und mir manchmal sogar ein wenig den freien Atem nimmt, eine besonders große Hilfe ist. Wenn irgendetwas mich belastet, ich schlecht drauf bin und sich genau diese Haut wie eine viel zu enge Pelle um mich legt, ist ein Gang durch die Natur die beste Medizin. Es ist ungefähr so zu beschreiben, als wäre in dieser Haut ein Reißverschluss, und mit jedem Schritt im Wald ziehst du den Reißverschluss ein kleines Stück weiter auf. Und irgendwann ist dieser Mantel geöffnet, ich kann ihn abstreifen und von mir gleiten lassen. Ich brauche zwanzig Minuten Natur, um mich von diesem Sorgenmantel zu befreien.

Es ist nun mal so: Jeder hat Sorgen. Auch ich. Dies eint uns Menschen. Wir alle kennen trübe Momente, auch wenn wir am liebsten immer glücklich und sorgenfrei leben wollen. Doch es geht nicht immer. Sorgen und Unbeschwertheit wechseln einander ab. Das ganze Leben lang. Dunkle Augenblicke gehören also zu unserem Alltag. Wie können wir lernen, sie anzunehmen und mit ihnen zu existieren, ohne dass sie unser Leben bestimmen? Ich glaube, die Natur, insbesondere der Wald ist hier ein wahnsinnig gefühlvoller Lehrer.

1982 in unserem schönen Garten.

Und so ist es nicht nur herrlich, durch die Natur zu laufen. Es ist eben auch heilsam und klärt den Kopf. Ich glaube, den wenigsten Leuten ist diese Kraft der Natur wirklich bewusst. Läuft etwas schief im Leben, verharren viele in dem tiefen schwarzen Loch, in das sie fallen. In dieser Stasis stecken Menschen dann oft fest und sehen nur noch das Negative. Tatsächlich hilft der Aufenthalt in der Natur dabei, zu realisieren und vor allem auch zu akzeptieren, dass es immer Höhen und Tiefen im Leben gibt. Ich habe in Lebenskrisen die Erfahrung gemacht, dass die aktive Auseinandersetzung mit der Situation die besten Lösungen ergibt und dass bei einem Spaziergang durch den Wald eine innere Aufgeräumtheit entsteht, welche wiederum die Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt die Bereitschaft entsteht, sich schlechten Phasen zu widmen, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen und sie vielleicht sogar „mitzugenießen“. Das ist letztlich nichts anderes als bewusstes und waches Leben. Es ist Offenheit den Dingen gegenüber, die geschehen.

Wer mir in den sozialen Medien folgt, kann sehen, dass ich gerne ein schönes Bild von einem Spaziergang in der Natur oder meinem Garten auf Instagram oder Facebook poste. Oder irgendwas Lustiges, von dem ich glaube, dass es den Menschen ein Lachen ins Gesicht zaubert. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich mit diesen Aktionen Menschen glücklich mache. Alles ist so schnelllebig geworden. Die Leute versuchen meistens, auf Facebook und Instagram irgendetwas zu verkaufen, was ja auch in Ordnung ist. Ich habe damit kein...

Erscheint lt. Verlag 7.5.2021
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Aber bitte mit Schlager • Autobiografie • Autobiographie • Biografie • Biographie • Biographie Prominente • Bro'sis • Buch • Castingband • Dschungel • Dschungelcamp • Dschungelkönig • Entertainer • Erfahrungsbericht • Erinnerungen • Familie • Fernsehstar • Florian Silbereisen • Freundschaft • Giovanni Zarrella • Goldene Pferde • Gute Laune • Homosexuell • König • Krise • Lass es glitzern • Lebensbericht • Lebensfreude • Lebensgeschichte • Lebenshilfe • Lebensratgeber • Meine Schlagerwelt • Memoir • Moderator • Musical • Optimismus • Paul Reeves • Persönliche Krise • Popstars • Promi • Prominent • Ratgeber Glück • Ratgeber Lebensfreude • Ross Anthony • Ross Anthony Buch • Ross Antony • Ross Antony Buch • Sänger • Schlager • Schlagerfest • Schlager lügen nicht • Schlagerparty • Schlagersänger • Schlagershow • Schlagerstar • Schwul • Selbstbewusstsein • Showbusiness • TV-Star
ISBN-10 3-96584-188-2 / 3965841882
ISBN-13 978-3-96584-188-8 / 9783965841888
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