Falling for my Brother's Best Friend (eBook)

Roman

***** 1 Bewertung

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
400 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-610-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Falling for my Brother's Best Friend -  Piper Rayne
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Band 4 der Liebesroman-Serie von USA Today Bestseller-Autorin Piper Rayne Savannah & Liam Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an ...

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Kapitel 2


LIAM


Als die Tür hinter Savannah ins Schloss fällt, knalle ich frustriert den Kühlschrank zu.

»Hui, was hat der Ketchup dir nur angetan?« Denver betritt die Küche. Er trägt nur Boxershorts, und sein Haar steht in alle Himmelsrichtungen.

Es ist das erste Mal, dass ich ihn seit der Hochzeit sehe. Wahrscheinlich hat er den Tag danach und auch die Nacht mit jemandem im Bett verbracht. Mein Freund ist großartig, aber er muss endlich sein Leben auf die Reihe kriegen.

»Kaffee?«, frage ich, um das Thema zu wechseln. Savannahs To-go-Becher steht noch neben der Kaffeemaschine. Zwing mich nicht dazu, dich damit zu bewerfen steht in Mädchenhandschrift darauf. Juno lässt keine Gelegenheit aus, ihre Schwester mit ihrem Fauxpas aufzuziehen, und Savs Geburtstag war keine Ausnahme.

»Auf jeden Fall.« Denvers Kopf fällt auf den Tisch.

Ich fülle unsere Tassen und setze mich mit der Zeitung neben ihn. »Zuerst verschwindest du von der Hochzeit, und dann tauchst du erst gestern Nacht wieder auf?«

Er hebt den Kopf und grinst.

»Wer war sie?«, frage ich.

»Eine Wiederholung.«

Im Kopf gehe ich die Gästeliste durch. Es ist schwierig, die Möglichkeiten einzugrenzen, denn es war die erste Bailey-Hochzeit, und die ganze Stadt war anwesend. Doch dann erinnere ich mich an eine kleine Brünette. »Mindy?«

Sein Grinsen wird breiter, und er nippt an seinem Kaffee. »Sie liebt es immer noch, wenn ich …«

Ich hebe die Hand. »Wir sind keine verzweifelten, geilen Sechzehnjährigen mehr.«

»Bist du etwa nicht geil?«

Ich hebe eine Augenbraue.

»Sieh mich nicht so an. Ich verstehe, dass du dich zurückhältst, weil Savannah jetzt hier wohnt, aber deine Dürreperiode hat schon vorher begonnen.« Er nimmt noch einen Schluck von seinem Kaffee.

Wie erkläre ich ihm, dass ich mich bewusst gegen Sex entschieden habe und nicht, weil ich muss? Und dass es erst sechsunddreißig Stunden her ist, dass ich eine Frau in meinem Bett hatte? Und dass diese Frau seine Schwester war?

Savannah ist wie ein juckender Mückenstich auf meinem Rücken, an den ich nicht rankomme. Ich bin nicht gerade glücklich darüber, dass ich mich immer noch darüber ärgere, dass sie am Samstag einfach aus meinem Zimmer gestürmt ist, als wir miteinander rumgemacht haben. Wir waren nur Sekunden davon entfernt, den Durst zu stillen, den wir schon so lange verspüren. Savannah mag es vielleicht abstreiten, aber ich weiß genau, dass das, was sich da zwischen uns zusammenbraut, nicht einfach wieder verschwinden wird.

»Ich habe keine Zeit. Zu viel zu tun im Tattoo-Studio.« Ich stehe auf, um den Rest meines Kaffees wegzuschütten. Dann gehe ich jetzt eben in den Laden und mache die Buchhaltung, bevor wir später öffnen.

»Schon witzig.« Denver stellt sich neben mich ans Waschbecken. »Als ich bei Mindy zu Hause war, dachte ich …«

»Du hast im Haus ihrer Eltern mit ihr geschlafen?« Ich dachte, Mindy wäre nach Vancouver gezogen.

»Sie wohnt über der Garage.« Er zuckt mit den Schultern und stellt seine Tasse in die Spüle, während ich meine in die Spülmaschine räume.

»Hast du zusammen mit ihren Eltern gefrühstückt?«

»Nein«, erwidert er schnaubend. »Wir sind im Bett geblieben. Hör auf, vom Thema abzulenken.«

»Aber es ist so einfach, dich vom Thema abzubringen.« Ich nehme seine Tasse und stelle sie ebenfalls in die Spülmaschine, denn wir wissen beide nur zu genau, dass er es nicht machen wird.

»Haha. Also … Du und Savannah …? Buzz Wheel hat über euch berichtet.«

Natürlich hat Buzz Wheel über uns geschrieben, nachdem wir gemeinsam Austins Hochzeit verlassen haben. Ich hasse diesen Klatsch-Blog. »Ich habe sie nach Hause gefahren.«

»Gut. Ich will kein Arsch sein und dir verbieten, was mit meiner Schwester zu haben, aber ich hoffe, deine Dürreperiode ist nicht ihretwegen.«

»Du spinnst doch. Ich muss jetzt duschen.« Ich gehe zur Treppe.

»Gehst du mir etwa aus dem Weg?«, ruft er mir hinterher.

»Ich habe deine Frage bereits beantwortet«, erwidere ich, bevor ich meine Zimmertür schließe. Jetzt, da ich allein bin, versuche ich, seine Worte zu verdrängen, doch beim Anblick meines Betts muss ich unweigerlich an sie denken. Wie sich ihr Körper an meinem angefühlt hat. Wie weich ihre Haut war. Der blumige Duft ihres Haars. Ihre geschwollenen Lippen und liebestrunkenen Augen. Ich muss sie mir unbedingt aus dem Kopf schlagen. Egal, wie.

Nachdem ich mich ausgezogen habe, gehe ich ins Bad und putze mir die Zähne, während ich darauf warte, dass das Wasser in der Dusche warm wird.

Jetzt denkt Denver vielleicht noch, dass es für ihn in Ordnung wäre, wenn ich mit seiner Schwester rummache, aber er ist einer, der sich erst im Nachhinein eine Meinung bildet. Und genau so wäre es auch bei dieser Sache. Vor allem, da seine Schwester denkt, ich wäre nicht gut genug für sie.

Wollt ihr wissen, was richtig beschissen ist? Wenn man ein Problem mit einer Frau hat, aber nicht mit seinen zwei besten Freunden darüber reden kann, weil sie die Brüder der besagten Frau sind, die man nicht aus dem Kopf kriegt.

Ich betrete Smokin’ Guns, schließe die Tür und lasse die Jalousien zu, damit mich keiner nervt. Nach der Konfrontation mit Savannah heute Morgen bin ich immer noch sauer. Ich brauche jetzt ein wenig Zeit für mich. In meinem Büro im hinteren Teil des Ladens bin ich nur wenige Minuten allein mit meiner Musik, bevor die Türglocke klingelt.

»Liam!«, ruft Rhys. Er betritt das Büro, bevor ich ihm sagen kann, wo ich bin. Als meine rechte Hand weiß er, was ich jeden Montagmorgen mache. »Was geht ab?«

Er lehnt sich gegen den Türrahmen und verschränkt die Arme vor der Brust. Rhys ist ein eher untypischer Tätowierer, denn er hat keinen Tropfen Tinte unter der Haut. Mit seinen ausgelatschten Vans und ausgewaschenen Jeans und T-Shirts sieht er aus wie ein Skater.

»Nicht viel.« Ich lasse den Stift fallen und rolle mit dem Stuhl zurück. »Wie war das Wochenende in der Heimat?«

»Gut. Seattle hat sich verändert. Ich bin noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist.«

Rhys ist ein Zugezogener. Ich weiß nicht viel über ihn, nur, dass er eines Tages in meinem Laden aufgekreuzt ist und gefragt hat, ob ich einen Mitarbeiter brauche. Er führt ein ruhiges Leben und wohnt mit seinem Hund am Stadtrand. Wir waren schon ein paar Mal zusammen campen und fischen. Verglichen mit Denver und Rome ist er ziemlich in sich gekehrt.

»Inwiefern?«

Er zuckt mit den Schultern. »Es ist einfach anders, schätze ich. Viele neue Wohnhäuser. Die Leute sind gezwungen, in die Vororte zu ziehen, weil sie sich die Mieten in der Innenstadt nicht mehr leisten können. Aber inzwischen gibt es überall Tattoo-Studios. Vielleicht solltest du eine Zweigstelle eröffnen.« Er grinst, denn jeder, der mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass ich Lake Starlight niemals verlassen und aus Smokin’ Guns ein Franchise-Unternehmen machen werde.

»Vielleicht solltest du einen Laden eröffnen?« Ich hebe eine Augenbraue.

Er bricht in schallendes Gelächter aus. Ich weiß, er ist verdammt schüchtern. Außerdem hat er keine Tattoos. Manche Leute würden sagen, er sei kein richtiger Tattoo-Künstler, weil er nicht weiß, wie es ist, selbst eins zu bekommen. Doch ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Glück für ihn. Er ist ein großartiger Künstler. Das ist alles, was für mich zählt.

»Ich fände es besser, wenn du eine Zweigstelle eröffnen würdest.«

Ich muss lachen. »Warum bist du schon hier?«

»Ich wollte ein paar Skizzen anfertigen.«

»Warum machst du das nicht bei dir zu Hause?«

Wieder zuckt er mit den Schultern. Er ist kein Mann vieler Worte. »Wie war die Hochzeit?«

Okay, ich verstehe. Er will jetzt nicht über sich sprechen. »Super.«

»Super, was? Wurdest du endlich flachgelegt?« Er lacht.

»Das geht dich überhaupt nichts an.«

Er nickt und drückt sich vom Türrahmen ab.

Doch Rhys ist jemand, dem man vertrauen kann. Und ich muss unbedingt mit jemandem reden, bevor ich noch durchdrehe. »Hey, Rhys?«

Er dreht sich um. Sein Grinsen sagt alles. Die Gerüchte haben sich schon verbreitet, obwohl wir sehr vorsichtig waren, als wir die Hochzeit verlassen haben.

»Was erzählt man sich?«, frage ich.

»Nichts. Ich weiß nur, dass es entweder heiß oder kalt ist, wenn du mit Savannah Bailey in einem Raum bist. Vergiss nicht, dass ich dabei war bei dem Amsel-Tattoo.«

An dem Abend, als sie hereinkam und mich um ein Tattoo zu Ehren ihrer Eltern gebeten hat, hatte ich einen Tunnelblick. Wenn ich daran zurückdenke, bin ich immer noch erstaunt, dass sie mir vertraut hat, ihre Haut für immer mit Farbe zu versehen. »Die Wahrheit?«

Wieder lehnt er sich gegen den Türrahmen. »Immer.«

»Ich...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2021
Reihe/Serie Baileys-Serie
Übersetzer Cherokee Moon Agnew
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alaska • Amerika • Bad Boy • Band 4 • Belletristik • bester Freund • Bruder • Erbin • Familie • Firma • forever • Humor • Kleinstadt • Landleben • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Reihe • Roman • Romance • romantisch • Romanze • Serie • Small Town • Tattoo • Übersetzung • USA-Today-Bestseller-Autorin
ISBN-10 3-95818-610-6 / 3958186106
ISBN-13 978-3-95818-610-1 / 9783958186101
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5 Savannah und Liam

von (Oberhausen), am 22.03.2021

Falling for my brothers best friend ist der vierte Band rund um die Baileys des Autorinnenduos Piper Rayne. Dieses mal geht es um Savannah und Liam, die beide schon aus den Vorbänden bekannt sind.

Savannah, als ältere Schwester die früh Verantwortung übernehmen musste ,war bisher die Kühle und Vernünftige. Liam war bisher Randfigur als Freund der Bailey Geschwister. Das langsame Annähern von Liam und Sav wird recht gefühlvoll und ruhig dargestellt. Dabei ist Liam derjenige der sich am meisten bemüht, Sav ist dagegen voller Vorurteile und Ängste.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Geschichte lässt sich gut in einem Rutsch lesen, gefehlt hat mir ein wenig der Zusammenhalt der Familie Bailey, der hier etwas untergeht. Großartig wieder Grandma Dori, an der alles abprallt und die ihre Ideen durchzieht. Insgesamt ein Band der mir Savannah und ihre Gedankenwelt näher brachte und sie in einem neuen Licht zeigt.
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,8 MB

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