Souverän Vermögen schützen (eBook)

Wie sich Vermögende gegen Risiken absichern - ein praktischer Asset-Protection-Ratgeber, plus E-Book inside (ePub, mobi oder pdf)
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2021 | 1. Auflage
408 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-44731-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Souverän Vermögen schützen -  Olaf Gierhake,  Gerd Kommer
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Vermögen sichern für die jetzige und die nächste Generation, finanziell unabhängig sein und bleiben. So lauten die Ziele, die wohlhabende Menschen in der zweiten Lebenshälfte bewegen. Gerade heute machen sich viele von ihnen Sorgen um ihr Eigentum. Gerd Kommer und Olaf Gierhake, beide selbst finanziell unabhängige Unternehmer, zeigen in diesem Schritt-für-Schritt-Ratgeber praxisnahe, wirksame Instrumente des Vermögensschutzes. Zur Senkung der Belastung mit Kosten und Steuern. Zur Reduktion politischer, volkswirtschaftlicher, steuerlicher, rechtlicher und marktbedingter Risiken. Einen überzeugenden Mehrwert liefern hier Familienstiftungen - und zwar für alle wichtigen Vermögensarten: liquide Investments, Immobilien und Unternehmensbeteiligungen. »Verlustängste nerven, machen krank. Deswegen dieses Buch für Vermögenserhalt, Asset Protection und Finanzrisikomanagement in schwierigen Zeiten. Anschaulich, konzentriert und auf den Punkt.« Hans Kaspar von Schönfels, Chefredakteur Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum, Elite Report/Handelsblatt »Das einzige Ratgeberbuch zum Vermögensschutz, das die zentralen rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Aspekte in einer Gesamtschau abdeckt.« Dr. Iring Christopeit, Fachanwalt für Erbrecht und Steuerberater, Kanzlei Peters, Schönberger & Partner »Es ist sinnlos, über viele Jahre hinweg als Unternehmer Vermögen aufzubauen, um dann wieder vieles davon oder gar alles zu verlieren. Leider passiert das häufiger als man denkt. Was man zu diesem Thema wissen muss, findet sich in diesem Buch.« Dr. Rainer Zitelmann, Immobilieninvestor, Bestsellerautor, mehrfacher Millionär

Prof. Dr. Dr. Olaf Gierhake ist nach Gründung, Aufbau und Verkauf mehrerer Technologie- und Finanzunternehmen finanziell unabhängig und betreut Unternehmer und vermögende Privatpersonen mit deren Familien und Vermögen im deutschsprachigen Raum. Er hat Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Rechtswissenschaften und klinische Psychologie studiert, das deutsche Steuerberaterexamen absolviert und war Inhaber einer deutschen Universitätsprofessur für Entrepreneurship. Mit seinen beiden Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen ist er seit vielen Jahren in der Etablierung und mit dem laufenden Management von Familienstiftungen zu Vermögensschutzzwecken erfolgreich.

Prof. Dr. Dr. Olaf Gierhake ist nach Gründung, Aufbau und Verkauf mehrerer Technologie- und Finanzunternehmen finanziell unabhängig und betreut Unternehmer und vermögende Privatpersonen mit deren Familien und Vermögen im deutschsprachigen Raum. Er hat Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Rechtswissenschaften und klinische Psychologie studiert, das deutsche Steuerberaterexamen absolviert und war Inhaber einer deutschen Universitätsprofessur für Entrepreneurship. Mit seinen beiden Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen ist er seit vielen Jahren in der Etablierung und mit dem laufenden Management von Familienstiftungen zu Vermögensschutzzwecken erfolgreich. Dr. Gerd Kommer ist Gründer und Geschäftsführer zweier Vermögensverwaltungsunternehmen mit Sitz in München, die Gerd Kommer Invest GmbH und Gerd Kommer Capital GmbH. Er hat Betriebswirtschaftslehre, Steuerrecht, Politikwissenschaft sowie Germanistik studiert und ist Autor mehrerer Bestseller zum Investieren in Kapitalmarktanlagen und in Immobilien.

1Die grundlegende Unterscheidung zwischen Vermögensaufbau und Vermögensschutz


In diesem Buch geht es um Vermögensschutz und nicht oder nur wenig um Vermögensaufbau, Vermögensmehrung oder Renditesteigerung.

Unser Fokus liegt also nicht auf Renditeerzielung und Reichwerden, sondern auf dem, was nach der »Phase 1« der Renditeerzielung und dem Reichwerden kommt – das Reichbleiben und der Vermögensschutz zu Lebzeiten desjenigen, der das Vermögen aufgebaut hat, und oft auch darüber hinaus in der nächsten Generation.

Die meisten Finanzratgeber übergehen nach unserer Wahrnehmung fundamentale Unterschiede zwischen Vermögensaufbau und Vermögensschutz, indem sie direkt oder indirekt den Eindruck vermitteln, dass zwischen Vermögensaufbau und Vermögenserhalt bei den Grundregeln klugen Investierens nur wenige Abweichungen bestünden. Ein großer Trugschluss.

Wir werden in diesem Kapitel zeigen, dass in der Lebenszyklusphase des Reichwerdens – der Phase des Vermögensaufbaus – und in der Phase des Reichbleibens (Vermögensschutz und Vermögensnutzung) ein gegebener Sachverhalt oft ganz anders beurteilt und entschieden werden sollte, wenn man die Erfolgsaussichten maximieren möchte. Privatanleger, die das erkennen, werden finanziell bessere Ergebnisse erzielen und mental-emotional zufriedener sein.

In diesem Abschnitt benennen wir zwölf wesentliche strategische Kriterien, bei denen smarte Entscheidungen in der Vermögensaufbauphase und der Vermögensschutzphase stark divergieren. Bevor wir dazu kommen, müssen wir noch kurz auf drei Aspekte eingehen, die beim Verständnis unserer zwölf Kriterien wichtig sind.

Aspekt 1: Die Vermögensaufbauphase und die Vermögensschutzphase können sich im Lebenszyklus eines Privatanlegerhaushaltes überlappen, müssen das aber nicht. Bei den meisten Privatanlegerhaushalten, die ihr Leben lang Angestellte waren und irgendwann zwischen 55 und 67 »normal« in Rente gehen, gibt es kaum eine Überlappung. Das trifft ebenfalls zu bei einem erfolgreichen Existenzgründer, der sein Unternehmen im Alter von 40 Jahren für sieben Millionen Euro verkauft und danach entscheidet, »nicht mehr für Geld zu arbeiten«. Anders sieht es dagegen aus bei wirtschaftlich sehr erfolgreichen »konventionelleren« Unternehmerhaushalten. Bei ihnen existiert eine Vermögensaufbau-Vermögensschutz-Überschneidung, wenn ein solcher Haushalt bereits recht früh im Lebenszyklus (etwa mit 40 bis 45) ein substanzielles Vermögen akkumuliert hat. Dann werden die geldverdienenden Mitglieder des Haushaltes oft noch 20+ Jahre berufstätig sein. In dieser langen verbleibenden Berufstätigkeit benötigt der Haushalt das schon vorhandene Vermögen noch nicht zur Bestreitung der Lebenshaltungskosten.

Aspekt 2:  Der bei Weitem größte Teil des Vermögenszuwachses in der Vermögensaufbauphase kommt aus der erfolgreichen Erhöhung und Nutzung von Humankapital und/oder aus unternehmerischer Tätigkeit, nicht aus nebenberuflichem Investieren in Immobilien und Wertpapiere als Privatanleger. »Wirklich reich« werden setzt fast immer unternehmerische Tätigkeit voraus, lässt man üppige Erbschaften, reich heiraten und hohe Lotteriegewinne einmal außen vor. Als Angestellter kann man aus eigener Kraft zwar bis zu einem gewissen Grad vermögend werden, aber selten »wirklich reich«. Das sei hier definiert als das Vermögensniveau, ab dem eine Person »nie mehr arbeiten muss« (auch dann nicht, wenn die Immobilien- oder Aktienmärkte in den nächsten Jahrzehnten deutlich unterdurchschnittliche Renditen produzieren sollten).

Aspekt 3:  Unsere Gegenüberstellung weiter unten ist nur eingeschränkt auf die Verhältnisse von superreichen Haushalten anwendbar. Diese definieren wir für die Zwecke dieses Buches als Haushalte mit einem Nettovermögen ab 20 Millionen Euro pro Haushaltsmitglied.

Kommen wir nun zur eigentlichen Vermögensaufbau-versus-Vermögensschutz-Abgrenzung. Unsere nachfolgende Gegenüberstellung von zwölf Kriterien stellt den idealen Soll-Zustand in beiden Phasen dar. Vor allem in der Vermögensschutzphase sieht der Ist-Zustand bei vielen vermögenden Haushalten leider anders aus. Diese Haushalte erkennen den Vermögensaufbau-Vermögensschutz-Dualismus nicht und verhalten sich zu ihrem eigenen Schaden so, als ob sie sich immer noch in der Vermögensaufbauphase befänden. Daneben existieren auch Privathaushalte in der Vermögensaufbauphase, die vermögend werden wollen, dabei jedoch Vermögensschutzregeln und -methoden anwenden. Auch das ist auf eine andere Weise wenig erfolgsversprechend. Wir glauben, dass die Gegenüberstellung in Tabelle 1 für das Verständnis dessen, was wir im ganzen Buch vermitteln möchten, essenziell ist. Bitte nehmen Sie sich daher zwei, drei Minuten Zeit für das Lesen der Tabelle.

Unterscheidungs­kriterium

Vermögensaufbauphase (reich werden)

Vermögensschutz- und ­Vermögensnutzungsphase (reich bleiben)

(1) Lebenszyklusphase und Alter des Anlegers bzw. des Haushaltes

Der Anleger steht am Anfang seiner beruflichen Tätigkeit oder hat mindestens noch zehn Jahre vor sich. Er ist tendenziell unter 45 bis 50 Jahre alt und hat noch viel Zeit, Vermögensverluste wieder aufzuholen, da Humankapital [1] und Restlebenserwartung nach wie vor hoch sind. Das Renditereihenfolgerisiko kann bei ihm ignoriert werden. [2]

Das Ende der beruflichen Tätigkeit ist in Sicht oder schon erreicht. Der Anleger ist eher über 50 Jahre alt und hat nur noch begrenzt Zeit, mögliche Vermögensverluste wieder aufzuholen. Das Renditereihenfolgerisiko [2] hat eine hohe Bedeutung und sollte nicht ignoriert werden, zumal Maßnahmen des Vermögensschutzes häufig auch die nächste Generation umfassen sollen.

(2) Kurz- und mittelfristiges wirtschaft­liches Ziel des Haushaltes

Vermögensaufbau, Vermögenszunahme, hohe Eigenkapitalrendite.

Vermögenserhalt. So wenig und so selten wie möglich »verlieren«. Vermögenserhalt auch unabhängig vom Vorhandensein unternehmerischen Talents weiterer vorhandener Familienmitglieder.

(3) Nutzung des Vermögens

Die Erträge/Renditen aus dem Vermögen sind nicht zur Bestreitung der laufenden Lebenshaltungskosten erforderlich.

Erträge/Renditen aus dem Vermögen werden teilweise oder ganz zur Bestreitung oder Absicherung des Lebensunterhalts verwendet. Auch ein partieller oder überwiegender Verbrauch der Vermögenssubstanz ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Nicht lebzeitig verbrauchtes Vermögen soll meist Familienmitgliedern der nächsten Generation oder gemeinnützigen Zwecken dienen.

(4) Optimismus-Pessimismus-Spektrum des Anlegers in Bezug auf persönliche Finanzen

Hohe Zuversicht, hohe Erfolgserwartung (besonders bei Unternehmern). Ehrgeiz, »gesunde Gier« und begrenzte Selbstüberschätzung sind förderlich.

»Rationaler Pessimismus.« Ehrgeiz, Selbstüberschätzung und auch nur moderate Gier sind schädlich für die nachhaltige Zielverfolgung.

...

(5) Experimentierfreude in Bezug auf eigenes Humankapital oder unternehmerische Tätigkeit

Erscheint lt. Verlag 10.2.2021
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Geld / Bank / Börse
Schlagworte Asset Protection • Ausland • Auswandern • Bankenrisiko • Deflation • Enteignung • Erbschaftsteuer • Familienstiftung • Finanzrisiko • Finanzrisikomanagement • Inflation • Investment • Liechtenstein • Reichensteuer • Risikomanagement • Schweiz • souverän investieren • Steuerflucht • Steuerlast • Steuerrecht • Stiftung • vermögen retten • Vermögen sichern • Vermögensschutz • Vermögensteuer • Vermögenswerte • Währungscrash • Weltportfolio • Zweite Staatsbürgerschaft
ISBN-10 3-593-44731-2 / 3593447312
ISBN-13 978-3-593-44731-5 / 9783593447315
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