"Die Judenmadonna" erzählt die Geschichte eines außergewöhnlichen Kunstwerkes und einer Liebe, die das Unmögliche überwindet. Golda, die Tochter einer jüdischen Familie aus Bergheim im Elsass gerät in eine folgenreiche Beziehung mit dem Colmarer Maler Martin Schongauer. Im Jahr 1473 bildet er sie als "Madonna im Rosenhag" ab. Doch Schongauer, wie die meisten seiner Zeitgenossen ein Judenfeind, ahnt nicht, dass seine Geliebte als Tochter eines jüdischen Rosshändlers geboren wurde. Als ihre Identität durch den Inquisitor Heinrich Institoris, den Verfasser des "Hexenhammers", aufgedeckt zu werden droht, muss sie aus Colmar fliehen.
Antje Sievers lässt in ihrem glänzend recherchierten Roman eine entschwundene jüdische Welt wieder lebendig werden, wie sie überall in Europa einmal zum Alltag gehörte. Dabei verwebt sie historische Fakten, wie den enormen Einfluss der gerade erfundenen Buchdruckkunst und den beginnenden Hexenwahn mit detailreichen Schilderungen des Künstlermilieus und des jüdischen Alltagslebens zu einem farbenprächtigen Panorama des ausgehenden fünfzehnten Jahrhunderts.
Antje Sievers, geboren 1963 in Hamburg. Studium der Soziologie, Psychologie und Orientalistik. Tänzerin und Lehrerin für Orientalischen Tanz. Veröffentlichungen in der Jüdischen Allgemeinen, der Jüdischen Rundschau sowie auf zahlreichen Blogs. 2018 erschien ihr erstes Buch Tanz im Orientexpress – Eine feministische Islamkritik.
Erscheint lt. Verlag | 20.11.2020 |
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Mitarbeit |
Cover Design: Markus Dawo |
Verlagsort | St. Ingbert |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Schlagworte | Colmar • Elsass • Hexenverfolgung • Inquisition • Judentum • Liebe • Madonna • Malerai • Marienbildnis • Martin Schongauer • Mittelalter • Spätmittelalter • Strassbourg • Straßburg |
ISBN-10 | 3-95602-230-0 / 3956022300 |
ISBN-13 | 978-3-95602-230-2 / 9783956022302 |
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Größe: 2,0 MB
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