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Aynil 2020 -  Kate Bono

Aynil 2020 (eBook)

Lovestories

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
252 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7526-1579-1 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,49 inkl. MwSt
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Aynil 2020 - All You need is love Vier Jahre später habe ich wieder einmal mehr über die Liebe gelernt. Ich sehe täglich meine Tochter mit ihrem Freund, die seit über fünf Jahren durch einige Berge und Täler fahren. Ich bewundere ihren Mut, ihr Durchhaltevermögen und allem voran ihre Liebe. Es gibt sie - die Liebe. Wie auch bei Band eins in 2016 habe ich in Aynil 2020 wahre Geschichten mit Phantasie vermischt und daraus einige Lovestories gebastelt, bei denen ich erneut nicht verrate, wie viel Wahrheit drin steckt. Doch sei Dir gewiss - mehr als du denkst. Bei manchen Geschichten geht es um alte Liebe - rostet sie, oder rostet sie nicht? In einer Geschichte steckt Magie, in einer anderen Glück und Schmerz im Doppelpack. Lass Dich verzaubern in wahren Phantasiegeschichten und verliebe dich jeden Tag neu. Deine Kate Bono im September 2020

Kate Bono Autorin | Spirit & Intuitive Coach | Kundalini YogaTeacher | Single Mother | HR Specialist/ Office Managerin | Spirit Warrior | Creative Head | AudioBook Narrator | Truther Spirit Coaching, Yoga & Books Wild Spirit Soul Woman Kate Bono www.katebono.com Be real not perfect

KAPITEL EINS


Wer nicht wagt,
der nicht gewinnt

„Los Mädels, wir schreiben jetzt alle unseren Exfreunden eine SMS!“

Mit so einem Satz konnte nichts Gutes beginnen. Aber die acht Freundinnen pflegten manchmal eine etwas andere Art von Truth or Dare – Wahrheit oder Pflicht – zu spielen.

„Wir lassen das mit der Wahrheit weg, es weiß doch eh jede alles von jeder“, lachte Sandra. „Es gibt nur noch Pflicht und alle müssen mitmachen.“

Sie hatten ausnahmslos alle zugestimmt, bevor sie wussten, auf welch blöde Idee Sandra kommen würde.

Der eine Teil des Weiberabends kicherte und zückte sofort das Handy, ohne zu überlegen, die andere Hälfte war zwar ebenso alkoholisiert, doch die Begeisterung hielt sich in Grenzen.

„Och nö, kommt schon, die Idee is Scheisse“, jammerte Alina. „Die einzige Nummer, die ich von einem meiner Exen habe, ist die von Jochen.“ Angewidert zog sie die Nase kraus und verdrehte die Augen.

„Joe? Dein Ernst? Du hast immer noch die Nummer von Joe?“, Jessy war sichtlich schockiert.

„War ja fast klar, denn sie hat nie wirklich mit ihm abschließen können, wusstet ihr das nicht?“, spottete Ute.

„Nennt ihn nicht Joe, für mich is der nur noch Jochen. An den schreibe ich keine SMS“, Alina steckte ihr Handy in ihre Tasche zurück, doch sie hatte die Rechnung ohne ihre Freundin Ellen gemacht. Zack, hatte diese das Telefon wieder aus der Tasche gefischt.

„Pflicht ist Pflicht, my dear“, lachte Vincy und nahm nun wiederum Ellen das Telefon aus der Hand.

„Entweder du schreibst ihm, oder wir übernehmen das für dich“, Alina wusste, dass, wenn Vincy so etwas androhte, sie es auch wahrmachen würde.

„Ach mann, jetzt gib mein Handy wieder her, ich schreib´s lieber selbst“, Alina verdrehte die Augen und hielt ihre Hand hin, damit man ihr das Telefon wieder gab.

„Versprich es, sonst darf dir Vincy das Handy nicht wiedergeben“, sang Tanja ketzerisch.

„Versprochen, ihr Nervbratzen“, schimpfte Alina lachend. Eigentlich war die Idee doch aufregender als sie anfangs gedacht hatte. Was sollte schon passieren. Joe und sie waren schon ein paar Jahre auseinander, wahrscheinlich stimmte seine Nummer gar nicht mehr.

„Was schreiben wir denn?“, erwartungsvoll blickten sich die acht Frauen an, die Handys wie eine Waffe schreibbereit in den Händen.

Vincy lachte. „Fragt sich doch eher, wem einige von euch hier was schreiben.“ Ihre Lache überschallte den halben Außenbereich der Bar, vor der sie saßen.

„Verscheuch´ mir nicht meine Kundschaft, Vin“, lachte Cheyenne, in deren Lokal sich die acht Freundinnen einmal im Monat trafen. Und das schon seit Jahren.

Jessy setzte sich verschwörerisch nach vorne und begann gleichzeitig zu tippen und zu sprechen:

Hallo Marv, ich vermisse deinen harten Schwanz.

Vincys schamloser Lacher erfüllte erneut die Nacht und Ellen rutschte ein peinlich überraschtes Quieken heraus.

„Sowas schreib´ ich nicht“, quietschte sie weiter.

„Na, war ja klar, dass du sowas nicht schreibst, du bist ja auch verklemmt“, mobbte sie Sandra freundschaftlich.

„Willst du das echt schreiben?“, fragte Ellen.

„Klar! Marv und ich hatten ja nur so ´ne Sex-Sache...“

Exfreunde nicht Sexpartner“, konterte Sandra.

„Von dem hab´ ich keine Nummer! Warum habt ihr alle noch Nummern von euren Exfreunden auf euren Telefonen, spinnt ihr? Ich mein, Marv und ich hatten nie was Ernstes, es is einfach irgendwann im Sande verlaufen. Wir haben nie Schluss gemacht, da muss ich auch seine Nummer nicht löschen, aber ihr?“ Jessy blickte fragend in die Runde und erntete teilweise peinlich berührte Blicke.

„Scheissegal, weggeschickt – Erste! Also, jetzt seid ihr dran“, forderte Jessy die anderen auf.

Tanja legte nach: „Hallo Mr. Blue...“

„Mister Blue?“, rief Ute fragend.

„Ja, sie hat ihn Mister Blue genannt. Frag nicht warum, aber der hört da auch drauf“, erklärte Cheyenne.

Hallo Mr. Blue“, wiederholte Tanja. „Lust auf einen kleinen Umtrunk bei dir oder bei mir?“, verschmitzt grinste Tanja und klickte auf Senden.

„Sowas schreibt ihr euren Exen?“, Alina war geschockt. Sie wusste, dass Tanja durch ihren Job als Psychotherapeutin sehr selbstreflektiert war, aber sie konnte sich nicht vorstellen, Jochen solch eine Nachricht zu schicken. Im Grunde genommen wollte sie ihm gar nicht schreiben, aber sie wusste, dass sie da nicht drum rum käme. Also wollte sie es schnellstens hinter sich bringen.

Hallo Jochen, wollen wir nicht mal Kaffee...“ Zack hatte Jessy ihr das Handy aus der Hand geklaut. Die beiden Frauen begannen einen Kampf um das Telefon, denn Jessy wollte es ihrer Freundin nicht zurückgeben.

„Ne, du schreibst da nicht so ein harmloses Geschnulze. Los, da muss was Ordentliches kommen. Du hast nix zu verlieren, ihr seid schon getrennt.“

„Ja, aber der denkt wahrscheinlich ich bin total bescheuert dann“, beschwerte sich Alina.

„Is doch egal mann, jetzt stell dich nicht so an“, konterte Vincy.

„Jetzt lasst sie doch“, forderte Ute auf, konnte das Handy im Eifer des Gefechts ergattern und Alina zurückgeben.

„Mann, ihr seid echt solche Arschlochtussis“, ein bisschen beleidigt, aber mit einem verschmitzten Lachen, setzte sich Alina wieder hin und löschte den Rest des ersten Satzes wieder.

Hi Joe...“, den Rest murmelte sie so leise vor sich hin, dass es niemand hörte. Sie atmete aufgeregt aus und schickte die SMS weg. „Das muss reichen.“

„Jaaa, voll cool, jetzt muss er reagieren, oder es kommt halt nichts. Ist doch lustig“, lachte Sandra.

„Wir können echt froh sein, dass wir alle Single sind, denn wenn ich ´nen Freund hätte, müsste ich aus dem Spiel aussteigen“, kommentierte Ellen.

Eine nach der anderen schickte ihrem jeweiligen Exfreund eine SMS, doch bevor die letzte, Cheyenne, eine versendete, quiekte Ellen auf.

„Sascha... er hat mir geantwortet“, die blonde, etwas untersetzte Bürokauffrau blickte freudig überrascht auf ihr Handy.

„Jetzt sag´, was hat er geschrieben“, rief Jessy.

Hi Ellen, wow, ich fühle mich geehrt. Wo bist du? Können wir uns sehen?“, während Ellen diese Worte vorlas, wurde ihre Stimme zittrig.

„Ist das zu fassen? Dein Ex will dich wiedersehen?“

„Ja... unglaublich...“, Ellen starrte weiterhin auf die Nachricht.

„Was hattest du ihm geschrieben?“, fragte Ute neugierig.

Hi Sascha, ich vermisse unseren Sex.“

„Waaas?“, rutschte es aus fast allen Mündern gleichzeitig.

„Das hast du nicht!“, Cheyenne stellte sich hinter Ellen und blickte auf das Display. „Doch, das hat sie. Jesses, Ellen!“

Alle blickten fassungslos auf die unscheinbare Freundin, denn die sonst so schüchterne und tiefharmlose Blondine war über ihre Grenzen gegangen.

„Ähm, ja, ich geh dann mal telefonieren“, Ellen stand auf und rief Sascha an.

„Viel Spahaaaß“, riefen ihr die Freundinnen hinterher.

„Unglaublich“, staunte Alina.

„Und weg war sie. Die kommt heut jedenfalls nicht mehr wieder“, lachte Ute.

„Oh mein Gott“, rief nun auch Tanja. „Ich bin dann direkt auch mal weg.“ Sie lachte und packte ihr Handy in die Tasche.

„Sagt mal, spinnt ihr alle? Das war nicht der Plan, ich wollte nur, dass wir witzige Antworten erhalten, aber was ist das jetzt bitte?“, Sandra protestierte und meinte das teils ernst, teils mit einem lachenden Auge. Bis ihr eigenes Handy in ihrer Hand vibrierte.

„Oh... ich hab´ auch ´ne Nachricht... Hey Süsse, wäre ich nicht gerade geschäftlich in Hong Kong, würde ich rumkommen. Lass uns das verschieben – falls das ernstgemeint war. Ist das zu fassen? Holger antwortet?“

Damit hätte niemand gerechnet, denn Holger und Sandra hatten sich getrennt, weil Holger beruflich immer zu eingespannt gewesen war. Als Sandra Schluss gemacht hatte, war er ziemlich sauer gewesen. Immerhin wollten die beiden damals ein halbes Jahr später heiraten. Sandra blickte wie verliebt auf ihr Handy. „Holger... du Idiot… warum bist du jetzt auch in Hong Kong...“

„Sag mal, ist das heute das Verlieb-dich-in-den-Ex-zurück-Spiel?“, Vincy lachte und warf fragend die Hände in die Luft.

„Verrückt“, sprach Ute und blickte wartend auf ihr eigenes Telefon. Sie war froh, dass sie keiner nach dem fragte, was sie geschrieben hatte. Denn keiner wusste, dass sie bereits seit einigen Wochen wieder mit ihrem Exfreund Klaus zusammen war. Sie hatte befürchtet, dass ihr das alle versuchen würden auszureden, doch sie...

Erscheint lt. Verlag 3.11.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7526-1579-6 / 3752615796
ISBN-13 978-3-7526-1579-1 / 9783752615791
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