Ehe als Nationalfiktion - Dagmar Stöferle

Blick ins Buch

Ehe als Nationalfiktion (eBook)

Dargestelltes Recht im Roman der Moderne

Dagmar Stöferle (Autor)

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2020 | 1. Auflage
IX, 372 Seiten
J.B. Metzler (Verlag)
978-3-476-05658-0 (ISBN)

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Es gibt eine Vorgeschichte des Ehebruchromans, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gesamteuropäischen literarischen Paradigma wurde. Im Zuge der Französischen Revolution entsteht eine säkulare Ehegesetzgebung, die einen metaphorischen Überschuss produziert, der bis heute wirksam ist. Das Buch zeichnet rechtshistorisch und anhand kanonischer literarischer Texte von Rousseau über Goethe und Manzoni bis hin zu Hugo und Flaubert nach, wie die Ehe um 1800 zu einer Reflexionsfigur für den modernen Nationalstaat werden konnte. Dabei entstehen originelle Beiträge zur Philologie der einzelnen Texte. Zugleich werden Recht und Literatur für eine historische Semantik von Gesellschaft und Gemeinschaft fruchtbar gemacht.

Dagmar Stöferle ist Privatdozentin am Romanistischen Institut der LMU München.

Erscheint lt. Verlag	14.10.2020
Reihe/Serie	Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature
Zusatzinfo	IX, 372 S. 2 Abb.
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft
Themenwelt	Recht / Steuern
Schlagworte	19. Jahrhundert • Alessandro Manzoni • Die Wahlverwandtschaften • Ehebruch • Eherecht • Flaubert • Goethe • Herrmann und Dorothea • Madame Bovary • Notre-Dame de Paris • Romantheorie • Rousseau • Victor Hugo
ISBN-10	3-476-05658-9 / 3476056589
ISBN-13	978-3-476-05658-0 / 9783476056580

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