Der weibliche Aufbruch um 1900 (eBook)

Generationalität als Erzählparadigma von Autorinnen der Jahrhundertwende
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2020 | 1. Auflage
323 Seiten
Tectum-Wissenschaftsverlag
978-3-8288-7578-4 (ISBN)

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Der weibliche Aufbruch um 1900 -  Johanna Wybrands
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Um 1900 hat sich eine Autorinnengeneration herausgebildet, die sich auch ohne engere Gruppenbildung als solche begreift und dieses Selbstverständnis mit Aufbruch und Innovation verknüpft. Inwiefern sich diese Konstellation auch auf die erzählerische Ebene auswirkt, untersucht Johanna Wybrands, indem sie Generationalität als Merkmal weiblichen Erzählens analysiert. Mittels fundierter kontextorientierter Textanalysen zeigt die Autorin auf, dass viel gelesene Schriftstellerinnen der Jahrhundertwende wie Hedwig Dohm, Gabriele Reuter und Helene Böhlau mit ihren inzwischen oft vergessenen Werken einen wichtigen Beitrag zum Zusammenspiel von Generation und Geschlecht, zu Erzählweisen weiblicher Subjektwerdung und zur Vorgeschichte der Neuen Frau der 1920er Jahre geleistet haben.

Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 8
Einleitung 12
I Der weibliche Aufbruch in der Literatur von Autorinnen um 1900 – Geschichte(n) einer Generation? 18
1 Problemaufriss 18
2 Der „Aufbruch schreibender Frauen in die Moderne“ 22
3 Zur Semantisierung von ‚Generation‘ und ‚Jugend‘ um 1900 30
4 Generationalität als Erzählparadigma. Theoretische und methodische Grundlagen der Arbeit 45
5 Textauswahl und Forschungsstand 52
II Weibliche Jugend am Schauplatz intergenerationeller Konflikte 60
1 Einführung 60
2 Die Familie als literarischer Schauplatz des 18. und 19. Jahrhunderts 62
3 Die bürgerliche Familie in der Literatur von Autorinnen um 1900 68
4 Hedwig Dohms Trilogie Drei Generationen (1896–1902) 76
4.1 Regulierung weiblicher Rede: Schicksale einer Seele (1899) 78
4.2 Epistolare Tradierung der Frauenrolle: Sibilla Dalmar (1896) 89
4.3 „Bin ich heute noch keine Eigene, ich werde es sein.“ Zum Verhältnis von Aufbruch und Wortergreifung in Christa Ruland (1902) 96
5 Der einen Freud’, der and’ren Leid? Literarische Schwesternpaare um 1900 108
5.1 Die Ruland-Schwestern – ein ungleiches Schwesternpaar? 117
5.2 Die Macht des mütterlichen Erbes und der töchterliche ‚Kampf ums Dasein‘ in Helene Böhlaus Halbtier (1899) 126
5.3 Von aufbrechenden Töchtern und alleinerziehenden Müttern: Leonie Meyerhofs Töchter der Zeit (1903) und Lou Andreas-Salomés Ma (1901) 137
6 Zwischenfazit I 149
III Der weibliche Aufbruch um 1900. Intragenerationelle Vergemeinschaftungen 156
1 Einführung 156
2 Nietzsches Umwertungspostulat als ‚Weltwende‘ für Autorinnen um 1900 161
3 Der weibliche Aufbruch als Generationserfahrung. Produktive Überschreitungen der ‚weiblichen Sphäre‘ 172
3.1 Regression als Möglichkeitsraum ex negativo in Gabriele Reuters Aus guter Familie (1896) 179
3.2 Das Tagebuch als narrativer Zwischenraum: Ilse Frapans Wir Frauen haben kein Vaterland (1899) 189
3.3 Töchter erobern die Großstadt. Zur Verhältnisbestimmung von Raum, Bewegung und Figur in Franziska zu Reventlows Ellen Olestjerne (1903), Töchter der Zeit und Christa Ruland 197
4 Zwischenfazit II 216
IV Fiktionalisierte Aufbrüche der jungen Frauengeneration in die Kunst um 1900 222
1 Einführung 222
2 „Wenn die unbewußte, willenlose Harmonie der Frau Natur heißt, so heißt die bewußte und gewollte des Mannes Kultur.“ Zum diskursiven Ausschluss des Weiblichen in Kunst und Kultur um 1900 224
3 Kunstschaffen als Symbol weiblicher Subjektivierung in Ellen Olestjerne, Halbtier und Gunhild Kersten (1904) 241
3.1 Initiationsmomente weiblichen Kunstschaffens 243
3.2 Starke Frauen, schwache Künstlerinnen? Das Dilemma weiblichen Kunstschaffens 255
3.3 ‚Unerhörte Begebenheiten‘. Kreative Wege weiblicher Subjektwerdung 273
4 Zwischenfazit III 285
V Zusammenfassende Schlussbetrachtungen 290
Literaturverzeichnis 300
Primärliteratur 300
Weitere Primärliteratur 302
Sekundärliteratur 306
Internetquellen 321

Erscheint lt. Verlag 12.10.2020
Verlagsort Baden-Baden
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Schlagworte Belletristik • Deutsche Literatur • Deutsches Kaiserreich • Diversity • Epik • Frauen in der Literatur • Gender • Geschlechterrollen • Literaturkritik • New Criticism • Weibliche Jugend
ISBN-10 3-8288-7578-5 / 3828875785
ISBN-13 978-3-8288-7578-4 / 9783828875784
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