MARCO POLO Reiseführer Kanada Ost, Montreal, Toronto, Québec (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 13. Auflage
160 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41638-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer Kanada Ost, Montreal, Toronto, Québec - Karl Teuschl
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

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E-Book basiert auf: 13. Auflage 2020

Kanada erkunden mit dem MARCO POLO Reiseführer Kanada Ost Seen und Elche, Felsen und Wälder, Stille und Einsamkeit - Kanada ist das Paradies, wenn du Erholung suchst und die Natur liebst. Dramatische Küstenlinien, ausgedehnte Seenlandschaften und idyllische Hafenstädtchen laden dich zum Wandern, Paddeln und Entdecken ein.
Bei allen Abenteuern steht dir dein MARCO POLO Reiseführer mit hilfreichen Tipps und Infos zur Seite. Der ideale Begleiter, wenn du Kanadas Osten erkundest!

  • Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren-App und komplett überarbeiteten Karten zur schnellen Orientierung
  • Alle Highlights im Überblick: Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest, und Insider-Tipps, die nicht jeder kennt
  • Die besten Shopping-Spots, die schönsten Locations für sportliche Aktivitäten und kulinarische Highlights für jeden Geschmack
  • Viele Extra-Tipps für den Urlaub mit Kindern, kleinem Reisebudget oder bei schlechtem Wetter

Allein die Osthälfte des gewaltigen Landes ist so groß wie ganz Westeuropa vom Nordkap bis Gibraltar. Entsprechend vielfältig ist, was du hier erleben kannst: Steige in Toronto auf einen der höchsten Türme der Welt, bummle durch die Szeneläden Montreals und probiere Hummer in einem feinen Restaurant am Atlantik. Oder du genießt das wildromantische Küstenpanorama auf dem Cabot Trail und blickst hinter den Wasservorhang der donnernden Niagarafälle. Mit dem MARCO POLO Reiseführer entdeckst du Kanadas Osten ganz entspannt und stellst dir genau den Traumurlaub zusammen, den du dir wünschst!



<p><strong>Karl Teuschl</strong> liebt die rauen Küsten am Atlantik und findet sogar den Wein aus Nova Scotia trinkbar. Was ihn schon fast zum Kanadier macht. Der in Vancouver lebende Autor, Filmemacher und Korrespondent von GEO Saison bereist seit über 20 Jahren Kanada und Nordamerika. 'Spannend finde ich vor allem den verblüffenden <br />Kulturmix der Städte, aber auch wenig bekannte Ecken wie etwa Labrador oder Neufundland.'</p>

So tickt Kanadas Osten


© Laif: Linkel

Entdecke den Osten Kanadas


© huber-images: R. Schmid

Immer gut besucht: die Restaurants der Rue St-Vincent in der Altstadt von Montréal

Kanada ist sexy geworden in den letzten Jahren: Es hat coole Metropolen und wilde Natur und tolle Erlebnisse zu bieten. Und die Kanadier sind Vorbilder in vielen Dingen: Sie haben Nationalparks überall in ihrem Riesenland geschaffen, haben ausgezeichnete Schulen und innovative Firmen. Zudem ist die Freundlichkeit und Höflichkeit der Kanadier sprichwörtlich. Alles gute Argumente für eine Reise, oder?

Jede Menge zu entdecken


Die Niagarafälle und der farbenprächtige Indian Summer stehen ganz oben auf der Liste der Attraktionen Ostkanadas. Zu Recht. Zwei absolute Highlights. Doch daneben gibt es in diesem riesigen Land noch viel mehr zu entdecken: einen der höchsten Türme der Welt in Toronto, junge Szeneläden in Montréal, feine Hummerlokale am Atlantik. Auch Aktivurlauber finden im Outdoorland Kanada ihr Paradies: auf Kanutouren durch die stille Seenlandschaft des Algonquin Park, bei Fahrten zu den Leuchttürmen von Nova Scotia, beim Eisberggucken auf Neufundland oder bei einer Strandwanderung zum höchsten Tidenhub der Welt.

Kulturelle Toleranz


Engländer und Franzosen waren die wichtigsten weißen Siedlergruppen, doch auch Deutsche, Italiener, Ukrainer – und in den letzten Jahrzehnten vermehrt Immigranten aus Asien und der Karibik – kamen hinzu. Kanada setzt auf kulturelle Toleranz. Es will kein „Schmelztiegel der Nationen“ wie die USA sein, sondern eine multikulturelle Gesellschaft und versucht, auch die Rechte seiner Ureinwohner, der First Nations, ernst zu nehmen.

Alles Ist grösser, weiter, wilder


Aus europäischer Sicht sind die Ausmaße dieses Landes schwer zu fassen. Kanada ist mit fast 10 Mio. km 2 Fläche das zweitgrößte Land der Erde. Vom Atlantik bis zum Pazifik misst es über 5500 km und umspannt sechs Zeitzonen. Die Osthälfte des Landes ist so groß wie ganz Westeuropa vom Nordkap bis Gibraltar. Allein in die Provinz Québec – mit 1,5 Mio. km 2 die größte Provinz Kanadas – würde Deutschland gut viermal hineinpassen, in die nächstkleinere Provinz Ontario (1,1 Mio. km 2) immerhin dreimal. Dabei leben nur etwa 37 Mio. Menschen in Kanada – zwei Drittel davon im Osten. Dies bedeutet statistisch eine Bevölkerungsdichte von nur vier Einwohnern je Quadratkilometer – in Mitteleuropa sind es fast hundertmal mehr. Hinzu kommt, dass die meisten Kanadier in einem nur 300 km schmalen Streifen an der südlichen Grenze zu den USA wohnen.

Während die oft von Bildern bekannten Rocky Mountains weit im Westen Kanadas liegen, sind es im Osten vor allem die dramatischen Küstenlandschaften und die großen Seenplatten, die beeindrucken. Draußen am Atlantik ragen die steilen Klippen von Labrador und Neufundland aus dem Meer. Die Menschen dort leben in winzigen Fischerdörfern entlang der oft sturmumtosten Küste, vor der im Frühjahr Eisberge vorüberziehen. Oft fährt man hier – sofern es überhaupt Straßen gibt – stundenlang bis zum nächsten Ort. Milder ist das Klima in den Atlantikprovinzen Nova Scotia, Prince Edward Island und New Brunswick. Blitzsaubere Hafenstädtchen liegen dort an der buchtenreichen Felsenküste. Die dicht bewaldeten Bergzüge im Hinterland gehören zum uralten Appalachengebirge, das die Gletscher der Eiszeiten zum sanften Mittelgebirge abgeschliffen haben. Und das von Kartoffeläckern überzogene Prince Edward Island rühmt sich der schönsten und wärmsten Meeresstrände des Landes.

St. Lawrence, das grosse Einfallstor nach Kanada


Nach Westen hin schließt sich das fruchtbare St.-Lawrence-Tiefland an, früher die Route der Entdecker und Pelzhändler. Dort, in den Provinzen Québec und Ontario, schlägt das wirtschaftliche Herz der Industrienation. Québec City, Montréal, Toronto – wie Perlen reihen sich die Großstädte Kanadas am St. Lawrence und am Lake Ontario aneinander, glänzen mit postmoderner Architektur und buntem Völkergemisch. Nicht zu vergessen die elegante Bundeshauptstadt Ottawa mit ihren zahlreichen Museen und manikürten Parks. Und natürlich die schäumenden Niagarafälle, Ostkanadas weltberühmte Attraktion. Nördlich der Städte und der sattgrünen Farmen des Tieflands beginnt das stille Reich der Granitkuppen und Wälder des Kanadischen Schilds. Wie ein riesiges Hufeisen legt sich das von den Gletschern rundgehobelte, uralte Gestein um die Hudson Bay – eine Region der Seen, der ungebändigten Flüsse und tiefen Wälder, die bis an den Rand der Arktis reicht. So ist der Norden Ontarios und Québecs ein beliebtes Ziel für Angler, Kanufahrer und Wildnisfans.

Vom Kajakfahren bis zum Musicalbesuch


Abenteuer kann man hier viele erleben: ob bei einer Kajakfahrt auf den Flüssen Québecs, beim Wandern auf dem Cabot Trail in Nova Scotia oder mit einem Kanu im Algonquin Park. Man braucht jedoch nicht ständig an die Grenzen der Belastbarkeit zu gehen: Ein Musical in Toronto, ein Plausch im Bistro in Montréal, ein Shoppingbummel in einer der eleganten Malls gehören ebenso zu einer Kanadareise dazu. Auch eine kurze Paddeltour auf einem See in Ontario vermittelt das Gefühl von Freiheit und Weite. Wenn dann das Lagerfeuer knistert und im Abendrot ein Elch im Riedgras des flachen Sees äst, wird der Urlaub zum Traumurlaub.

Um 15 000 v. Chr.

Paläo-Indianer wandern über die Beringstraße nach Nordamerika ein

Um 1000 n. Chr.

Wikinger siedeln in Neufundland

1497

John Cabot segelt als erster Europäer nach Nordamerika

1535/1536

Jacques Cartier entdeckt den St.-Lawrence-Strom

1608

Samuel de Champlain gründet Québec

1759

Die Schlacht um Québec. Neufrankreich wird englische Kronkolonie

1867

Ontario, Québec, Nova Scotia und New Brunswick werden zum Dominion of Canada

1931

Kanada erlangt Souveränität im British Commonwealth

1962

Fertigstellung des Trans-Canada Highway

1980/1995

Die Québecer stimmen gegen die Abspaltung von Kanada

1997

Bau der Confederation Bridge nach Prince Edward Island

2018

Kanada legalisiert Cannabis

Auf einen Blick


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Den Osten Kanadas verstehen


Biber und Bäume


Natur ganz bunt? Der Osten Kanadas bietet Ende September das schönste Naturspektakel: den legendären Indian Summer. Ahorn- und andere Laubbäume erglühen nach den ersten Nachtfrösten im Oktober in allen Schattierungen von Rot und Orange. Ein 1000 km breites Band zieht sich quer durch Kanada: Laub im Süden, Nadeln im Norden. Und es gibt reichlich Bewohner: Biber, Bären und Luchse, Rehe, Karibus und Elche, und im hohen Norden, in der kanadischen Arktis, auch die Eisbären, die im schwindenden Packeis nach Robben jagen.

First Nations


Nicht Indianer und Eskimos – die Nachfahren der Ureinwohner Kanadas heißen heute politisch korrekt First Nations. Damit wollen die Kanadier anerkennen, dass die 617 Stämme des Lands lange vor den Weißen da waren. Ihre Vorfahren kamen während der Eiszeiten über die Beringstraße in den Norden Amerikas.

Im Lauf der Jahrtausende entwickelten sich eigenständige Kulturgruppen. Halbnomadische Jägerstämme lebten im Norden und äußersten Osten Kanadas. Die Irokesen und Huronen der Waldlandkultur in der Region um den St. Lawrence waren dagegen sesshaft und bauten Mais, Bohnen und Tabak an. Weiter westlich lebten die bisonjagenden Plains-Völker.

Viel später als die Indianer besiedelten die Vorfahren der heutigen Inuit vor etwa 1000 Jahren von Alaska aus die kanadische Arktis. Sie bezeichnen sich selbst nicht als Eskimo, da dieser Name diskriminierend „Rohfleischesser“ bedeutet, sondern als „Menschen“ (Inuit).

Die ersten Jahrzehnte im Kontakt mit den Weißen verliefen für die kanadischen Ureinwohner nicht ganz so traumatisch wie für ihre Brüder in den USA. Die Pelzhändler waren auf die Hilfe der Indianer angewiesen und griffen nur begrenzt in ihre Lebensweise ein. Allerdings dezimierten aus Europa eingeschleppte Krankheiten die Stämme. Erst mit der Besiedelung des Westens im 19. Jh. wurden die Indianer in Reservate abgedrängt. Nach Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung leben heute rund 700 000 Indianer und 50 000 Inuit in Kanada.

© Laif: Raach

Ostkanadas Inuit leben in Labrador, im arktischen Québec und in Nordontario

Auf Ewig Geschützt


Die berühmtesten der 47 Nationalparks Kanadas wie Banff oder Jasper liegen in Westkanada. Aber auch im Osten wurden einige besonders schöne Naturgebiete als Nationalparks geschützt, z. B. die Seen von La Mauricie, die Klippen von Forillon auf der Gaspé-Halbinsel, die Berge von Cape Breton Island oder die Fjorde von Gros Morne auf Neufundland. parkscanada.ca

God Save The Queen


Überraschend, aber wahr: Queen Elizabeth II. ist Kanadas Staatsoberhaupt. Das Land ist nämlich eine parlamentarische Demokratie im British Commonwealth. Allerdings hat die Queen nur ein paar zeremonielle Aufgaben. Und alle zehn Jahre kommt jemand von den Royals zu Besuch. Das Parlament in Ottawa ist für die Außenpolitik, für Verteidigung und Finanzen zuständig....

Erscheint lt. Verlag 15.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
Reiseführer Nord- / Mittelamerika Kanada
Schlagworte Algonquin Prov. Park • Basse Ville • Cabot Trail • Canadian Museum of Civilization • Canadian Musuem of Civilization • Carnaval du Quebec • Carneval du Quebec • CN Tower • Forteresse de Louisbourg • Halifax • Haute Ville & • Haute Ville &amp • Haute Ville & Basse Ville • Hockey Hall of Fame • Montreal • Neufundland • Newfoundland • Niagara Falls • Nova Scotia • Ontario • Ottawa • Parc National des Grands-Jardins • Peggy&apos • Plateau Mont-Royal • Pointe a Calliere • Quebec • Rocher Perce • s Cove • Toronto
ISBN-10 3-575-41638-9 / 3575416389
ISBN-13 978-3-575-41638-4 / 9783575416384
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