Die Corona-Krise 2020 - Massenhysterie oder Sieg der Vernunft? (eBook)
416 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-347-12700-5 (ISBN)
Richard Rieger wurde am 18. Mai 1982 in Neu-Ulm geboren und wuchs zweisprachig, Deutsch und Ukrainisch, auf. Im Juni 2002 machte er sein Abitur am Gymnasium Dingolfing. Im Anschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Anlagenmechatroniker in der Automobilindustrie in Regensburg. Da es keine Planstellen in der Instandhaltung gab, wurde er als Produktionsmitarbeiter fest übernommen. Auf Grund dieser für ihn unbefriedigenden Situation entschied sich Richard Rieger in Teilzeit zu wechseln und neben seiner Schichtarbeit das Psychologiestudium an der Universität Regensburg zu absolvieren. Neben einer breiten Ausbildung in verschiedenen psychologischen Bereichen erhielt Richard Rieger eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Daher sind ihm die Standards wissenschaftlichen Arbeits, Methoden- und Testtheorie, sowie Statistik und die Interpretation wissenschaftlicher Zahlen und Zusammenhänge bestens bekannt. Sein Diplom in Psychologie erhielt Richard Rieger im Jahr 2014 mit der Gesamtnote "sehr gut". Als Nebenfach belegte er Politikwissenschaft. Ebenfalls absolvierte er die Zusatzausbildung "Deutsch als Fremdsprache" und erhielt praktisches Wissen in "Interkulturelle(r) Kommunikation". Seit April 2015 ist Richard Rieger als Anstaltspsychologe tätig. Desweiteren gibt er seit Ende 2015 Seminare zu verschiedenen psychologischen Themen an einer Schule zur Ausbildung für Heilpraktiker für Psychotherapie. Auch gibt er Deutschkurse auf Anfrage. Seit Januar 2019 betreibt Richard Rieger zudem eine eigene Praxis für Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz und Psychologische Beratung in Landshut.
Richard Rieger wurde am 18. Mai 1982 in Neu-Ulm geboren und wuchs zweisprachig, Deutsch und Ukrainisch, auf. Im Juni 2002 machte er sein Abitur am Gymnasium Dingolfing. Im Anschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Anlagenmechatroniker in der Automobilindustrie in Regensburg. Da es keine Planstellen in der Instandhaltung gab, wurde er als Produktionsmitarbeiter fest übernommen. Auf Grund dieser für ihn unbefriedigenden Situation entschied sich Richard Rieger in Teilzeit zu wechseln und neben seiner Schichtarbeit das Psychologiestudium an der Universität Regensburg zu absolvieren. Neben einer breiten Ausbildung in verschiedenen psychologischen Bereichen erhielt Richard Rieger eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Daher sind ihm die Standards wissenschaftlichen Arbeits, Methoden- und Testtheorie, sowie Statistik und die Interpretation wissenschaftlicher Zahlen und Zusammenhänge bestens bekannt. Sein Diplom in Psychologie erhielt Richard Rieger im Jahr 2014 mit der Gesamtnote "sehr gut". Als Nebenfach belegte er Politikwissenschaft. Ebenfalls absolvierte er die Zusatzausbildung "Deutsch als Fremdsprache" und erhielt praktisches Wissen in "Interkulturelle(r) Kommunikation". Seit April 2015 ist Richard Rieger als Anstaltspsychologe tätig. Desweiteren gibt er seit Ende 2015 Seminare zu verschiedenen psychologischen Themen an einer Schule zur Ausbildung für Heilpraktiker für Psychotherapie. Auch gibt er Deutschkurse auf Anfrage. Seit Januar 2019 betreibt Richard Rieger zudem eine eigene Praxis für Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz und Psychologische Beratung in Landshut.
4. Statistik
Noch Ende Februar sprach der Virologe Prof. Christian Drosten davon, dass Panik unangebracht sei und er trotz der Situation in Italien weiter dorthin fahren würde.30 Seine Meinung änderte er Mitte März 2020. Die Mainstream-Medien sprachen von immer mehr Infizierten und Toten. Täglich wurden sie mehr, immer schrecklicher wurde durch die Medien das Bild der Corona-Krise gezeichnet. Die Fall- und Todeszahlen stiegen. Wie kam es, dass Herr Drosten seine Einschätzung so schnell und gravierend änderte? Welche wissenschaftliche Evidenz, welche Zahlen begründeten diese Veränderung?
Es wurde ein Anstieg der Fallzahlen berichtet. Dabei variierten diese Fallzahlen in Deutschland an ein und demselben Tag in verschiedenen Medien. Beispielsweise vermeldete das RKI am 28.03.2020 48.582 Infizierte31, die welt mehr als 50.00032, sprach weiter unten im Text von 56.202, und ntv mehr als 51.00033. Das war ein Unterschied von 7.620 in den Angaben für denselben Tag, ein Unterschied von ca. 15%! Welche Zahl war die richtige?
Es wird nicht in Abrede gestellt, dass es eine Fallzahl von Infizierten und Toten gab. Doch welche Aussagekraft haben bloße Fallzahlen in der Wissenschaft? Reichen einfache Fallzahlen in der wissenschaftlichen Argumentation aus? Was ist weiter zu beachten? Um dies zu klären, wenden wir uns zunächst den sogenannten „absoluten Zahlen“ zu.
4.1 Absolute Zahlen
Eine absolute Zahl gibt die Größe einer Menge an. In der Statistik wird der Begriff „absolute Häufigkeit“ verwendet. Diese ergibt sich durch einfaches Abzählen und beschreibt die Anzahl von Elementen oder Objekten mit einem bestimmten Merkmal. Im konkreten Fall die Anzahl der Infizierten oder Toten. Nicht mehr und nicht weniger sagt eine absolute Zahl aus.
Nur, mit diesen absoluten Zahlen alleine ist überhaupt keine weitere Aussage möglich. Es ist noch nicht einmal möglich einzuschätzen, ob es viel oder wenig ist. Wenn ich sage, ein Fußballspiel hatte 500 Zuschauer, so weiß ich nur, dass das Fußballspiel 500 Zuschauer hatte. Erst durch Hinzunahme weiterer Informationen ist eine erste Einschätzung dieser Zahl möglich. Es braucht zumindest eine Vergleichsbasis. So ist es in der Regel für ein Spiel in der B-Klasse eine hohe Anzahl an Zuschauern, eine Bundesligamannschaft würde in einem nahezu leeren Stadion spielen.
Tabelle 1 zeigt solche absoluten Zahlen zur Corona-Pandemie in verschiedenen Ländern. Stand: 04. April 2020, 7.30 Uhr / Quelle: John-Hopkins-Universität.
| Infizierte | Todesfälle | Genesene |
Deutschland | 91.159 | 1.275 | 24.575 |
Italien | 119.827 | 14.681 | 19.758 |
Spanien | 117.710 | 10.935 | 30.513 |
China | 82.526 | 3.330 | 76.934 |
USA | 277.965 | 7.157 | 9.863 |
Weltweit | 1.099.389 | 58.901 | 226.603 |
Tabelle 1: Fallzahlen vom 04.04.202034
Während der Corona-Krise wurden täglich Fallzahlen von Infizierten und Verstorbenen genannt. Wie eben dargelegt, haben diese alleine keine Aussagekraft. Damit wurde Angst und Panik geschürt. Diese Zahlen trafen nämlich auf Menschen, welche sich bisher in den seltensten Fällen mit Krankheit, Tod und Statistik beschäftigt hatten. Eine objektive Einschätzung dieser Zahlen konnten daher nur wenige machen. Eine Person, welche sich mit diesen Sachen nicht beschäftigt, empfindet bereits einen größeren Verkehrsunfall als eine große Katastrophe. Anders das Fachpersonal in Krankenhäusern, das tagtäglich damit zu tun hat. Verstärkt wurde die Angst vor dem neuen Coronavirus durch Nennung einiger weniger Todesfälle bei jungen Menschen und sogar Kindern. Dadurch wurde die Gefährlichkeit des Virus verstärkt dargestellt und unterstrichen. In Kapitel 4.5 „Stichprobe und Repräsentativität“ wird darauf näher eingegangen.
Desweiteren macht es einen Unterschied, ob man absolute Fallzahlen für einen Tag oder für eine längere Periode nennt. Für eine längere Periode werden die absoluten Zahlen einfach kumuliert, also zusammengezählt. Das sind zwei verschiedene Aussagen. Um Aussagen treffen zu können, ob die Zahlen hoch sind oder nicht, muss man auch hier die dementsprechenden Vergleichszahlen heranziehen. Ansonsten ist eine Einschätzung überhaupt nicht möglich. Die Betrachtung von relativen Zahlen ist eine Möglichkeit hierzu.
4.2 Relative Zahlen
Die relative Zahl gibt das Verhältnis einer absoluten Zahl zur Gesamtzahl an. In der Statistik wird der Begriff „relative Häufigkeit“ verwendet. Sie wird in % angegeben. In der Dezimalschreibweise nimmt sie einen Wert zwischen 0 und 1 an. Wie der Begriff „relativ“ bereits aussagt, ist die relative Häufigkeit von bestimmten Bedingungen abhängig, sie ist also verhältnismäßig. Mathematisch wird sie so geschrieben:
Mit diesen relativen Zahlen sind schon konkretere Aussagen möglich, als mit den absoluten Zahlen. Wenn ich sage, dass 500 Personen Mitglieder eines Vereines sind und ich weiß, dass die Ortschaft 600 Einwohner hat, dann weiß ich, dass der Großteil der Bewohner dieser Ortschaft, nämlich 83,3% (500 / 600) Mitglieder dieses Vereines sind. Anders sieht es aus, wenn ich 500 Mitglieder bei 2000 Bewohnern habe. Dann sind nur noch 25 % (500 / 2000) der Bewohner dieser Ortschaft Mitglieder in diesem Verein, also die Minderheit.
Während der Corona-Krise gab es tägliche Angaben absoluter Fallzahlen. Diese waren meistens kumuliert (zusammengezählt). Die einzelnen Quellen unterschieden sich mitunter erheblich. Betrachten wir uns die Zahlen für die Infizierten, also der positiv Getesteten, in absoluten und in relativen Zahlen, stand 12.04.2020.
(Quelle: www.statista.com. In dieser Statistik waren die Fallzahlen höher, als in anderen Statistiken. Die Bevölkerungszahl stammt aus www.destatis.de).
Spanien: 166.019 / 46.724.000 = 0,36%
Italien: 156.363 / 60.431.000 = 0,26%
Frankreich: 130.730 / 66.987.000 = 0,2%
USA: 530.006 / 327.167.000 = 0,16%
Deutschland: 125.452 / 83.100.000 = 0,15%
Mit diesen Zahlen ist eine erste Einschätzung möglich. Es ist leicht zu sehen, dass sich bis zum 12.04.2020 laut diesen Zahlen in keinem dieser Länder auch nur ein halbes Prozent der Bevölkerung mit dem neuen Coronavirus infiziert hatte. Erkrankte waren es weniger, schwere Verläufe noch weniger und Tote noch einmal weniger.
Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass sich dieses Virus, welches sich über eine Tröpfcheninfektion verbreitet, bis zu diesem Zeitpunkt so wenig verbreitet hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt dürften sich viel mehr infiziert haben. Die Medien und Politiker sprachen doch von einem „hochansteckenden Virus“.
Entweder war das Virus tatsächlich nicht hoch ansteckend und daher war die Infiziertenrate zu diesem Zeitpunkt tatsächlich so gering.
Oder aber, es waren viel mehr Menschen infiziert und das Virus selber war tatsächlich kein großes gesundheitliches Problem. Menschen gehen in der Regel erst zum Arzt, wenn sie stärkere Symptome haben. Da aber so wenige Menschen wegen stärkeren Symptomen zum Arzt gegangen waren, da sie diese nicht hatten, konnte das Virus selber kein großes gesundheitliches Problem für die Allgemeinbevölkerung gewesen sein. Das dürfte wahrscheinlicher sein. Das Ärzteblatt schrieb am 09.04.2020 von 460.000 Infizierten in Deutschland bis Ende März. In den USA wären bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 10 Millionen, in Spanien mehr als 5 Millionen, in Italien etwa 3 Millionen und in Großbritannien etwa 2 Millionen Infektionen aufgetreten. Weltweit könnte die tatsächliche Zahl der Infizierten zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere 10 Millionen erreicht haben. Die Johns Hopkins University berichtete am selben Tag, dass es weltweit weniger als 900.000 bestätigte Fälle gab, „was bedeutet, dass die überwiegende Mehrheit der Infektionen bislang unentdeckt blieb.“ 35 Das ist ein Unterschied um mindestens den Faktor 20.
Ein mögliches Argument, dass die freiheitsbeschränkenden Maßnahmen für die niedrige Infiziertenrate verantwortlich sein könnten, wird in Kapitel 4.6 „Kausalität“ und Kapitel 5.2.6 „Angst und Bewertung“ eindeutig widerlegt. Aber auch mit diesen Zahlen und Grundkenntnissen Viren betreffend ist durch logisches Nachdenken dieses Argument als unwahrscheinlich anzusehen. Aus dem in Kapitel 2 beschriebenen zeitlichen Verlauf wird...
Erscheint lt. Verlag | 25.8.2020 |
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Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
Technik | |
Schlagworte | Corona-Krise 2020 aus psycholgischer Sicht • Corona-Virus • Covid-19 • Massenhysterie oder Sieg der Vernunft • Psychologie • Psychologische Mechanismen und Erkenntnisse • SARS-CoV-2 |
ISBN-10 | 3-347-12700-5 / 3347127005 |
ISBN-13 | 978-3-347-12700-5 / 9783347127005 |
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