Basenfasten mit Keimlingen (eBook)

Natürlich entsäuern mit den vitalstoffreichen Kraftpaketen
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
128 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-7695-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Basenfasten mit Keimlingen -  Sabine Wacker
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Im Rahmen des Basenfastens haben sich Keimlinge schon lange bewährt. Doch auch darüber hinaus sind die kleinen Pflänzchen, die man ganz einfach auf dem Balkon oder der Fensterbank ziehen kann, echte Kraftpakete. Denn sie sind die Champions unter den Vitalstofflieferanten und enthalten wichtige Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme und Vitamine. Sie sind im besten Sinne heimisches 'Superfood'. Und das Beste daran: Man kann diese kleinen Kraftpakete ganz leicht selbst ziehen. Mehr bio, regional und saisonal geht nicht! Nachhaltig gut! Basenfasten-Erfinderin Sabine Wacker erklärt in diesem Ratgeber alles, was man über diesen grünen Trend wissen muss.

Sabine Wacker ist Heilpraktikerin und hat im Jahr 1997 »basenfasten - die wacker-methode®« entwickelt. Sie hat über 25 Bücher veröffentlicht und Basenfasten zu einer beliebtesten Fastenarten im deutschsprachigen Raum gemacht. Neben ihrer Praxistätigkeit in Mannheim veranstaltet sie Weiterbildungen zum Thema Schüßler-Salze und bildet Basenfasten-Berater aus.

Sabine Wacker ist Heilpraktikerin und hat im Jahr 1997 »basenfasten – die wacker-methode®« entwickelt. Sie hat über 25 Bücher veröffentlicht und Basenfasten zu einer beliebtesten Fastenarten im deutschsprachigen Raum gemacht. Neben ihrer Praxistätigkeit in Mannheim veranstaltet sie Weiterbildungen zum Thema Schüßler-Salze und bildet Basenfasten-Berater aus.

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Impressum
Wichtiger Hinweis
Basenfasten mit Keimlingen
Ein Wort vorab
Mit Basenfasten zu gesunder Ernährung
Die Welt der Keimlinge
So einfach geht das Keimen
Rezepte
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Adressen, die weiterhelfen
Dank
Die 10 besten Saaten zum Keimen
Das Basenfasten-Programm
Die Benefits von Basenfasten mit Keimlingen

DIE 10 REGELN DES BASENFASTENS NACH WACKER


Egal ob Sie eine, zwei oder drei Wochen basenfasten – die Anwendung der folgenden Regeln ist eine der Voraussetzungen für den Erfolg. Sie sind übrigens auch nach dem Basenfasten sinnvoll. Einen Wochenplan für siebentägiges Basenfasten finden Sie im Klappentext.

Regel 1: Vorsicht mit Rohkost

Sie enthält zwar häufig die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe, aber auch so manches, was wir roh nicht gut verdauen können. So kann es zu Blähungen und Verdauungsstörungen kommen. Sollten beim Basenfasten solche Beschwerden auftreten, dann empfehlen wir, vor allem anfangs weitgehend auf Rohkost zu verzichten.

ROHKOST IM SINNE DER WACKER-REGELN
  • Obst, das nicht erhitzt wurde

  • Blatt- und Rohkostsalate

  • ungekochtes Gemüse

  • Trockenobst

Nüsse, Samen, Oliven und Avocados zählen wir nicht zur Rohkost, obwohl sie nicht erhitzt sind.

Regel 2: Rohes Gemüse und Obst nur bis 14 Uhr

Um den Darm grundsätzlich nicht mit Rohkost zu überladen und die Aufnahme von Fruchtzucker im Rahmen zu halten, sind rohes Gemüse und Obst beim Basenfasten nur bis 14 Uhr erlaubt.

Alles, was danach auf den Tisch kommt, ist gedämpft, gedünstet oder gekocht und obstfrei. So werden Darm und Leber entlastet, die Zellregeneration wird angefacht.

Schwer verdauliche Lebensmittel wie Pilze, Kohl, Paprika und Zwiebelgewächse sollten bevorzugt mittags gegessen werden, um dem Darm am Abend etwas Entspannung zu verschaffen.

Gewürze und Kräuter wie Kümmel, Anis, Fenchelsamen, Melisse, Majoran, Zimt oder Ingwer fördern die Verträglichkeit von Rohkost und schwerer verdaulichen Gemüsesorten.

Regel 3: Die letzte Mahlzeit spätestens um 18 Uhr

Beim Basenfasten gibt es drei Mahlzeiten – Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Zwischenmahlzeiten bitte unbedingt vermeiden, denn das Basenfasten soll ja nicht nur während der Fastenzeit wirken, sondern es soll ein Einstieg in den Umstieg werden – also hin zu einem gesünderen Essverhalten. Zwischenmahlzeiten sind in aller Regel unnötig für uns, ausgenommen Sportler und Personen mit Krankheiten, bei denen eine häufige Nahrungsaufnahme wichtig ist. Der Idealfall ist ein relativ gleichbleibender Essrhythmus zusammen mit einer langen Pause an Nahrungsaufnahme in der Nacht. Wenn Sie spätestens um 18 Uhr zu Abend essen und frühestens um 7 Uhr frühstücken, ergibt sich eine Nahrungspause von mindestens 13 Stunden. In dieser Zeit können sich Darm und Immunsystem um Reparaturarbeiten im Körper kümmern. Dauert die Essenspause länger an, wird der Effekt intensiviert.

Regel 4: Lebensmittel am besten knackig und natürlich

Nicht nur roh, aber bitte auch nicht verkocht! Das Übergaren von Gemüse führt zu einem Vitaminverlust und zu langes Kochen im Wasser lässt die Nährstoffe entweder im Garwasser schwimmen oder an der Küchendecke kleben. Beides keine Orte, an denen unsere Zellen an die Nährstoffe kommen. Die Lebensmittelzubereitung mittels Dämpfen liefert eine perfekte Geschmacksentfaltung bei gleichzeitigem Erhalt der meisten Vitalstoffe. Für kurze Zeit im Ofen gebacken, kurz gedünstet oder gekocht oder leicht angebraten in der Pfanne bietet Gemüse Abwechslungsreichtum beim Basenfasten und das erhält die Lust auf die basischen Gerichte. Außerdem ist absolute Frische angesagt. Konserviertes Obst und Gemüse sowie Tiefkühlkost gehören nicht in die rein basische Küche.

Regel 5: Wohlfühlmenge beachten

Wie viel auf einen Basenfastenteller gehört, variiert von Mensch zu Mensch. Ein stattlicher Mann mit 1,90 m braucht mehr Nahrungsmittelenergie als eine zierliche Frau mit einer Körpergröße von 1,60 m. Allerdings ist in der westlichen Welt zu beobachten, dass viele Menschen mehr essen, als sie benötigen. Durch die Dichte an Vitalstoffen beim Basenfasten reduziert sich der Hunger nach den ersten Tagen meist stark, da der Körper so gut wie keine »leeren Kalorien« erhält und die Zellen ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden.

Die sogenannte Wohlfühlmenge ist die Menge an Essen, bei der sich ein angenehmes Sättigungsgefühl im Bauch einstellt, ohne dass man dabei eine Art Schwere verspüren würde. Das zu erfühlen, kann am Anfang des Basenfastens noch etwas schwierig sein, doch mit langsamer Essgeschwindigkeit, Aufmerksamkeit mit allen Sinnen – das Essen sehen, hören, riechen, auf der Zunge fühlen und schmecken – und mit voller Konzentration auf das Essen, also ohne Ablenkungen, kommt das Gefühl für die eigene Wohlfühlmenge schnell zum Vorschein.

Regel 6: Üppige Mischungen auf dem Teller vermeiden

Die Liste der basischen Zutaten, welche beim Fasten erlaubt sind, ist lang. Allerdings muss nicht alles gleichzeitig auf den Teller. Es sollten in der Regel nicht mehr als drei bis maximal vier Komponenten an Gemüse beziehungsweise Obst in einer basischen Mahlzeit verarbeitet sein. Sind es mehr, so können die einzelnen Ingredienzen gar nicht wirklich zum geschmacklichen Ausdruck kommen. Außerdem können solche Mischungen zu leichten Verdauungsstörungen führen. Ein »Zurück zum natürlichen Geschmack« wird am besten durch Einfachheit auf dem Teller erreicht. Das ist ein gutes Training, um die meist durch Zucker und Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker und künstliche Aromen überladenen Geschmacksknospen wieder mit der Fülle des Geschmacks von natürlichen Produkten vertraut zu machen.

Regel 7: Sanft würzen ohne Übertreibung

Diese Regel ist eng mit der vorangehenden verbunden. Kräuter und Gewürze bringen eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Stoffen wie zum Beispiel Antioxidantien mit. Doch vor allem verleihen sie dem Essen die besondere Würze. Die geschmackliche Abrundung basischer Speisen wird beim Fasten erlangt durch:

  • frische und getrocknete Kräuter (etwa Petersilie, Majoran, Oregano, Basilikum)

  • frisch gemahlene Körner (etwa Pfeffer, Koriander und Piment)

  • frische Microgreens und frische oder getrocknete Keimlinge (etwa Kresse, Sojasprossen, gekeimte Hülsenfrüchte, gekeimtes Getreide)

  • Samen und Körner (etwa Mohn, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne)

  • Sesamsalz (Gomasio), Meersalz oder Himalayasalz in kleinen Mengen

  • kalt gepresste Pflanzenöle

Regel 8: Essen, was schmeckt

Nicht alle basischen Lebensmittel treffen jedermanns Geschmack. Wenn etwas nicht schmeckt, soll es auch nicht auf den Teller. Genuss ist höchstes Gebot beim Basenfasten und heruntergezogene Mundwinkel gepaart mit einer gerümpften Nase, verursacht durch etwas, was so gar nicht mundet, machen keinen glücklich und gesund.

Vorschnelles Verbannen von unliebsamen Gemüse- oder Obstsorten ist allerdings nicht immer ratsam. Denn durch Basenfasten werden so manche Lebensmittel auf ungewohnte Weise zubereitet, was zu einem veränderten Geschmack führt, der sich von dem, den wir davon abgespeichert haben, unterscheidet. Probieren geht also über Studieren und vielleicht kommt durch die Basenfastenzeit die ein oder andere Zutat auf die »Mag ich«-Liste hinzu.

Regel 9: Mehr Gemüse als Obst

Beides hat viele Vitalstoffe, beides wird basisch verstoffwechselt und doch gilt:

80 Prozent Gemüse, 20 Prozent Obst lautet die Regel beim Basenfasten.

Aber weshalb? Das liegt vor allem am Zuckergehalt vom Obst. Auch wenn der Fruchtzucker beim Basenfasten aus natürlichen Quellen kommt, so ist doch ein Übermaß davon belastend für die Leber. Um die Entsäuerung und Entlastung optimal zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Leber nicht allzu viel mit der Verstoffwechselung von Fruktose beschäftigt ist. Noch schlechter ist es, wenn die Fruktose erst gar nicht zur Leber kommt, sondern durch ein Zuviel davon der Dünndarm nicht mehr schnell genug mit seiner Verdauung hinterherkommt. Das führt zum einen dazu, dass der Fruchtzucker weiter in den Dickdarm wandert und dort Blähungen und das Vermehren von schlechten Darmbakterien begünstigt, zum anderen kann es durch den Einfachzucker Fruktose zu Entzündungen in der Darmwand kommen, was schlimmstenfalls in einer durchlässigen Darmwand gipfelt. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass zu viel Obst durch seinen Fruchtzucker- und Fruchtsäuregehalt Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis verschlechtern kann. Trotzdem ist das vitalstoffreiche Obst für gesundes Basenfasten wichtig. Die richtige Menge ist ausschlaggebend, ob es förderlich oder eher kontraproduktiv wirkt. Am besten eignet sich Obst für das basische Frühstück. Mittags sind vor allem Rohkostsalate und kleine Gemüsespeisen der Basenfastenhit und abends sollten Suppen und leichte, gegarte Gemüsegerichte auf dem Speiseplan stehen.

Eine Gemüsesuppe, hübsch garniert, lässt sich schnell zubereiten.

Regel 10: Gründlich kauen

Beim Verspeisen all der vitalstoffreichen und geschmackvollen Speisen darf eines nicht vergessen werden: das gründliche Kauen. Damit die Nährstoffe optimal verdaut werden können und die Darmbakterien sich nicht im Übermaß an zu großen Speisestücken zu schaffen machen müssen, ist das Kauen und Einspeicheln der Lebensmittel wichtig. Außerdem erhöht das lange Kauen die Aufmerksamkeit auf das Essen, fördert grundsätzlich die Konzentration und ermöglicht es, dass sich unterschiedliche Geschmäcker im Mund entfalten, die einem beim zu hastigen Schlucken sicherlich entgangen wären. Das mindestens 10- bis 15-malige Kauen lässt uns die...

Erscheint lt. Verlag 2.3.2021
Reihe/Serie GU Ratgeber Gesundheit
GU Ratgeber Gesundheit
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Essen / Trinken
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Balkon • Basenfasten • Entsäuern • Ernährung • Fasten • Fensterbank • Gesund • Gesunde Ernährung • GU • Keimen • Keimlinge • Küche • Microgreens • Mikrogrün • nachhaltig • regional • Saisonal • Säure-Basen-Balance • Selbstversorger • Soja • Sprossen • Umwelt
ISBN-10 3-8338-7695-6 / 3833876956
ISBN-13 978-3-8338-7695-0 / 9783833876950
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