ADAC Reiseführer Thailand Süden (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
144 Seiten
ADAC Reiseführer, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
978-3-95689-851-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

ADAC Reiseführer Thailand Süden -  Martina Miethig
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 ADAC Reiseführer Thailand Süden  Detaillierte Informationen, praktische Tipps, übersichtliche Nutzung, handliches Format - das bietet der ADAC Reiseführer zu einem  top Preis-Leistungs-Verhältnis . Zusätzlich bieten die cleveren Klappkarten, die parallel zum Reiseführer genutzt werden können, immer beste Orientierung. Mit klaren Icons statt vieler Worte können Sie  alles auf einen Blick  erfassen: - die  ADAC Top Tipps , - die  ADAC Empfehlungen , -  Tipps für Kinder , -  Restaurants, Einkaufen, Hotels , - zu  öffentlichen Verkehrsmitten ,  Parkmöglichkeiten  und vieles mehr.Und mit dem  Erlebnis-Wegweiser , dem  ADAC Quickfinder , finden Sie die Aktivität, die gerade am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie Lust auf einen Tagesausflug haben, dann sind Sie mit  'Ein Tag in'  gut ausgerüstet. Zusatzinformationen liefern die  ADAC Service-Kästen , die Sie bestens in Sachen  Mobilität ,  Sparen  und zu regionalen Besonderheiten informieren. Ganz einfach:  Gut informiert, besser reisen.   

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1 Bangkok


Übersichtskarte Zentralthailand | Online-Karte

Thailands Metropole zwischen Hightech und Geisterhäuschen

© Getty Images: saiko3p

Der Wat Arun, auch »Tempel der Morgenröte«, liegt am Ufer des Flusses Chao Praya

 Information

Online-Karte

Tourism Authority of Thailand (TAT), 1600 New Phetchaburi Road, Makkasan, Ratchathevi, Bangkok 10400, Tel. 02/250 55 00, Call Center 16 72, www.thailandtourismus.de/reiseziele/bangkok, www.tourismthailand.org > Destinations > Bangkok

Bei der Bangkok Tourist Division (unter der Phra-Pin-Klao-Brücke, an der 17/1 Phra Athit Road, Tel. Hotline 15 55 und 02/225 76 15, www.bangkoktourist.com) bekommt man Broschüren und kann kostenlos Räder ausleihen (mit Reisepass).

Willkommen in Bangkok: Stop-and-go auf dem vielspurigen Highway, der vom Suvarnabhumi Airport in die City führt. Kilometerlang geht es vorbei an den Wolkenkratzern mit ihren Säulen und Arkaden im neoklassizistischen Stil und vorbei an futuristisch-farbenfrohen Gebäudeklötzen. Zu ihren Füßen ducken sich die buddhistischen Tempel und Klöster mit ihren bunt leuchtenden Dächern.

Und so lässt sich auch in der einstigen »Stadt der Engel« noch immer wahre Exotik entdecken, z.B. wenn man von den tosenden Hauptverkehrsadern in die engen Sois abbiegt, sich im Gewirr der Gassen umsieht, einer Chiliwolke mit der Nase folgend, und an einer der zahllosen Garküchen ein Thai-Curry probiert (»Mai phet« heißt übrigens »Nicht so scharf, bitte!«). Und irgendwann stößt man unweigerlich auf einen der über 400 Wats (Tempel/Kloster) der Stadt. Der Grand Palace mit Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragdbuddhas, Wat Pho mit seinem Liegenden Buddha, der »Tempel der Morgenröte« Wat Arun und der etwas abgelegene Wat Benchamabopit, der Marmortempel, sind einige der schönsten buddhistischen Bauten in ganz Südostasien.

Ein Ausflug auf den Klongs, den Kanälen, ins Umland hinter Thonburi vermittelt einen Eindruck vom traditionellen Leben am Ufer des Chao Phraya. Zugleich ist Bangkok ein Zentrum modernen Lifestyles mit Weltklassehotels, zahllosen Shoppingcentern und berühmt-berüchtigtem Nachtleben.

Rattanakosin

Lauter Gold, Edelsteine und Marmor im Herzen der königlichen Altstadt

Bangkok bekam bei seiner Gründung im Jahr 1782 den längsten Ortsnamen in der Weltgeschichte (mit 168 Buchstaben!) und hielt damit später Einzug ins Guinness-Buch der Rekorde. Offizieller Kurzname: Krung Thep, die »Stadt der Engel«. Die neue Hauptstadt wuchs am Ufer des Chao Phraya und integrierte das Chinesendorf Baan Makok ins heutige Chinatown. König Rama I. ließ den Königspalast strategisch günstig in einer Flussschleife errichten. Die ehrwürdigen Bauten aus dem zerstörten Ayutthaya sollten hier in neuer Pracht wiederauferstehen. Und so glitzern bis heute im Herzen der Altstadt die prachtvollen Gebäude, Tempel und Türme des Grand Palace und des Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragdbuddhas).

 Sehenswert
 Wat Phra Kaeo und Grand Palace

| Heiligtum |

Übersichtskarte Zentralthailand | Detailkarte | Online-Karte

 Schönster Tempel im ganzen thailändischen Königreich

Der 1782–1784 erbaute Wat Phra Kaeo ist so reich verziert mit Figuren aus Gold und Bronze, mit farbenprächtigen Mosaiken, Perlmutt und Marmor, Wandmalereien und anderem architektonischen Dekor, dass es eine Weile dauert, bis man die ganze Prachtfülle erfassen kann. Besonders faszinierend sind die zahllosen Figuren aus der thailändischen Mythologie: Den Besucher empfangen überdimensionale, grimmig dreinschauende Yaksas (Dämonen), die wie zur Begrüßung ihre Zähne fletschen, sowie grazile Kinnaras (halb Mensch, halb Vogelwesen). Garuda-Vögel und mythologische Schlangen (Nagas) begegnen dem Besucher auf Schritt und Tritt. Ein quadratischer und überdachter Wandelgang mit siamesischen Alltagsbildern und Szenen aus dem Nationalepos »Ramakien« umschließt die gesamte Tempelanlage.

Unübersehbar und vor Gold strotzend ragt im Innenhof der riesige Chedi auf, den König Mongkut (Rama IV.) errichten ließ. Dieser Phra Si Ratana beherbergt eine Reliquie Buddhas. Gleich dahinter liegt die spitztürmige königliche Bibliothek Phra Mondhop mit den Heiligen Schriften des Buddhismus. Links daneben befindet sich ein Steinmodell des kambodschanischen Angkor Wat. Außerdem steht auf der marmornen Terrasse das königliche Pantheon mit seinem alles überragenden Prang: Im Inneren sind heute lebensgroße Statuen von den Königen der Chakridynastie zu bewundern – allerdings nur am Chakrifeiertag, dem 6. April.

Die wichtigste Attraktion des Wat Phra Kaeo wartet in den heiligen Räumen des Bot, der Hauptkapelle mit ihrem imposanten vierfach gestaffelten Dach. Hier thront auf einem mehrstufigen Schrein in 11 m Höhe der Emerald Buddha (Smaragdbuddha) aus grün schimmernder Jade – das Nationalheiligtum der Thailänder. Die nur etwa 70 cm große Figur unter dem Ehrenschirm ist die meistverehrte Buddhastatue des Königreiches. Dreimal im Jahr zum Wechsel der drei thailändischen Jahreszeiten tauscht der König höchstpersönlich die juwelengeschmückte bzw. aus Goldfäden gewobene Robe der Figur.

Ein kleines Tor hinter dem Bot führt zum Grand Palace. Zuerst geht es zur farbenprächtigen, ganz im Thaistil errichteten Amarinda Vinichai Hall, die heute für Staatszeremonien, Krönungen und Ordensverleihungen genutzt wird. Innen befindet sich der goldverzierte Thron mit neunstufigem weißen Ehrenschirm, dahinter ein weiterer prachtvoller Thron in Bootsform. Der große (nicht öffentlich zugängliche) Phra Chakri Maha Prasat wurde 1876–1882 nach Plänen eines britischen Architekten als Residenz für König Chulalongkorn (Rama V.) errichtet. Die Marmorfassade im Stil der Renaissance verrät europäischen Einfluss, während das Dach traditionell thailändisch gestaltet ist. In den Spitztürmen des Palastes wird die Asche der verstorbenen Mitglieder der Chakridynastie verwahrt.

Ein Paradebeispiel thailändischer Architektur ist der grazile Amphornphimok Pavillon, der König Mongkut als Umkleidegemach diente: Mit seinem geradezu märchenhaften Erscheinungsbild, seinen höchst eleganten Proportionen und üppigen Dekorationen kommt er den Fantasievorstellungen der Farang (Ausländer) von fernöstlicher Pracht am nächsten. Beeindruckend ist auch der 1789 vollendete Dusit Maha Prasat mit seinem vierfach gestaffelten Dach aus roten und grünen Ziegeln.

Na Phra Lan Road, www.royalgrandpalace.th/en/buy-ticket, tgl. 8.30–16.30, letzte Tickets bis 15.30 Uhr, 500 Baht, nackte Schultern/Knie, Shorts, Flip-Flops usw. für Frauen und Männer nicht erlaubt!

© Shutterstock.com: Dario Lo Presti

Der Amphornphimok Pavillon und der Dusit Maha Prasat sind Teile des Grand Palace

 Wat Pho

| Tempel |

Übersichtskarte Zentralthailand | Detailkarte | Online-Karte

 Vergoldeter liegender Budda im Zentrum der historischen Altstadt

Südlich vom Königspalast wartet der Wat Pho (auch: Wat Phra Chetuphon), mit Superlativen der Tempelbaukunst auf. Es ist das größte und älteste Kloster Bangkoks. Es wurde im 16. Jh. gegründet, die Bauten stammen großteils vom Ende des 18. Jh. Unter den 1000 hier versammelten Buddhafiguren ist auch der größte Buddha Thailands: der vergoldete Reclining Buddha im Viharn am Eingang Thai Wang Road. Die in Ruhepose – beim Übergang ins Nirwana – dargestellte Figur ist 46 m lang und 15 m hoch. Besondere Beachtung verdienen die perlmuttverzierten Fußsohlen Buddahs: Auf 108 Tafeln werden buddhistische Tugenden und Symbole wie der Lotos gezeigt. In der Mitte dreht sich das »Rad der Lehre«.

Der Besucherstrom geht nun vorbei an vier porzellangeschmückten Chedis, die dem Gedenken an einen der ersten Könige der Chakridynastie gewidmet sind. Hinter dem Mauerdurchgang geht es zum Bot, der von Bronzelöwen auf einer Marmortreppe bewacht wird. In der Doppelgalerie um diese Kapelle sind etwa 400 Buddhastatuen aus verschiedenen Epochen zu bewundern.

Eingänge in der Chetuphon und Thai Wang Road, www.watpho.com, tgl. 8–18.30 Uhr, 200 Baht, Kinder unter 120 cm frei

ADAC Mittendrin
Wat Pho-Massage

Ein bisschen Thaitradition am eigenen Leib erfahren: Wer früh genug kommt (wie die Thai selbst), kann sich in aller Ruhe auf dem Tempelgelände massieren lassen, später am Tag herrscht hier eher Massenandrang. Man kann dann ausweichen auf die nahe gelegene Massageschule oder dort gleich selbst einen Kurs in der fernöstlichen Heilkunst belegen.

Thai-(Fuß-)Massage (30 Min.): ca. 280 Baht; Massageschule (liegt außerhalb): 392/25-28 Soi Penphat 1, Maharaj Road, Tel. 02/622 35 51, www.watpomassage.com, tgl. 8–17 Uhr

 Amulet Market

| Markt |

Übersichtskarte Zentralthailand | Detailkarte | Online-Karte

 Im Glück stöbern oder ein Schutzschild erwerben

Dieser Amulettmarkt mit den berühmten »phra pim« (Amulettanhänger und Lingam-Phalli), Kräutern und anderen religiösen Waren befindet sich in den Gassen nahe dem Chao Phraya zwischen Wat Pho und Wat Mahathat mit seiner buddhistischen Universität. Die Abbilder sind meist von bekannten Äbten, Buddha oder Hindugöttern. Nicht wenige Bus- und Taxifahrer tragen ganze Goldketten voller Amulette und hoffen auf den Beistand. Gut zu...

Erscheint lt. Verlag 6.5.2020
Reihe/Serie ADAC Reiseführer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Asien Thailand
Schlagworte Ausflüge • Ayutthaya • Bangkok • beste Reisezeit • Buch • Camping • Detailkarten • Empfehlungen • Erholungsurlaub • Faltkarte • Familie • famlienurlaub • Ferien • Geheimtipps • Highlights • hotelguides • Insidertipps • Kinder • Klimatabelle • Low budget • Nationalpark • Outdoor • Pattaya • Planung • preiswert • Reiseführer • Reiseinformationen • Reisetipps • Sandstrand • Sehenswürdigkeit • Sehenswürdigkeiten • Stadtplan • Strände • Strandurlaub • Südthailand • Touren • Tourist • Urlaub • Wasserfälle • Weltkulturerbe
ISBN-10 3-95689-851-6 / 3956898516
ISBN-13 978-3-95689-851-8 / 9783956898518
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