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Bewerbungs-Knigge 2100 für Frauen - Tina bewirbt sich (eBook)

Vorbereitung, Wahl der Kleidung, Verhalten beim Bewerbungsgespräch
eBook Download: EPUB
2020 | 2. Auflage
128 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7519-0943-3 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
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Tina bewirbt sich. Tina fühlt sich fachlich fit für den Job. Sie platzt regelrecht vor Wissen, Erfahrung und Energie, die sie nun an einem zeitgemäß gestalteten Arbeitsplatz gewinnbringend einsetzen will. Sie will sehr gute Leistung gegen sehr gutes Gehalt tauschen, um sich ein Leben nach ihren Ansprüchen leisten zu können. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich in wenigen Jahren grundlegend geändert, suchen doch Arbeitgeber im Augenblick teilweise händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Trotzdem werden nur die qualifizierten und passenden Bewerberinnen eingeladen. Obwohl viele Abläufe im Bewerbungsgeschehen online verlaufen können, bleibt schließlich doch das ausschlaggebende, persönliche Gespräch. Im direkten Gespräch, in dem es außerordentlich wichtig ist, in kürzester Zeit menschlich überzeugen zu können. Neben der fachlichen Qualifikation sind die sogenannten Soft Skills für die Besetzung eines Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung. Tina ist glücklich. Tina wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Der entscheidende Tag rückt näher; etwas mulmig ist ihr schon. Selbstverständlich hat sie sich auf das Gespräch sehr gut vorberei¬tet. Sie hat sich mehrmals überlegt, wie das Gespräch verlaufen wird, welche Fragen ihr gestellt werden könnten - und welche Fragen von ihr erwartet werden. Tina fragt sich, ob es besondere Erwartungen an sie geben würde, aufgrund dessen, dass sie eine Frau ist. Sie befürchtet, ein möglicher (männlicher) Interviewer könnte Vorurteile wegen ihres Geschlechts haben. Nun gilt ihr Hauptaugenmerk der Kleidung. Was passt zu ihr, was kleidet sie am besten, welche Erwartungshaltung zum Outfit wird ihr Gesprächspartner oder ihre Gesprächspartnerin an sie haben? Sie wird Kleidungsstücke an sich ausprobieren und im Spiegel anschauen, was wie wirkt. Wir werden sie dabei beobachten und überlegen, wie sie im unterschiedlichen Kleidungsstil wirken mag. Und dann - der große Tag. Wir beobachten Tina bei ihrem Bewerbungsgespräch. Wie verhält sie sich körpersprachlich? Verläuft die Begrüßung korrekt? Sitzt Tina richtig? Wohin mit den Händen? Wie sieht es aus mit dem Blickkontakt und so weiter? Lassen Sie uns Tina die Daumen drücken, das Gespräch erfolgreich zu durchlaufen.

Horst Hanisch, Bonn, ist selbstständiger Fachbuchautor, Coach und Dozent. Seine Trainingstätigkeit erstreckt sich unter anderem auf die Bereiche Kommunikation, Persönlichkeits-Entfaltung, Soft Skills, Soziale Kompetenz und Knigge/Etikette/Umgangsformen. Seine Seminare finden im In- und Ausland statt. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher, die in Deutschland und im Ausland erschienen sind. Horst Hanisch veranstaltet Seminare zu Themen wie Business-Etikette, Das wie ist man/frau was?-Lehrmenü, Rhetorik, Präsentation, Moderation, Outfit, Selbstbewusstes Auftreten, Smalltalk, Interkulturelle Kompetenz und andere.

Die erste Orientierung und das Bewerbungsschreiben


Die Auswahl der möglichen Arbeitgeber

Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit

Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuss im Leben.

Rosa Luxemburg, poln./dt. Politikerin

(1871 - 1919)

Die Erwartungshaltung des Arbeitgebers

Es kann sinnvoll sein einmal hinter die Kulissen zu schauen und zu überlegen, wie ein Bewerbungsgespräch von ‚der anderen Seite’ aus vorbereitet wird. Je nach Größe eines Betriebes wird der Personalchef oder die Personalchefin mehrere Male an einem Tag ein Einstellungsgespräch führen.

Aus Sicht des Personalverantwortlichen wird das Bewerbungsgespräch auch Einstellungsgespräch genannt. Der Personalverantwortliche kann Eigentümer oder Angestellter sein. Beide mögen verschiedene Bedürfnisse/Ansprüche an die Leistungen der Kandidatin (die sich bewirbt) haben.

Wird das Einstellungsgespräch seriös geführt, wird sich auch der Personalverantwortliche (Personaler) seriös auf das Gespräch vorbereiten. Für jeden Betrieb kostet die Suche nach einer neuen Mitarbeiterin, sei es als Auszubildende, Praktikantin, Studentin oder Festangestellte, immer viel Geld.

Zuerst die Suche (zum Beispiel Inserate), dann die Vorarbeiten (Brief und Mailverkehr, Telefonate), das Einstellungsgespräch selbst (Zeitaufwand) und später die Einarbeitungszeit.

Es liegt also keineswegs im Interesse eines Personalverantwortlichen, ‚irgendjemanden’ auszuwählen.

Viele Arbeitgeber suchen händeringend nach qualifiziertem Personal. Einmal ist in einigen Branchen die Nachfrage bestimmter Arbeitnehmerinnen nicht mehr gegeben. Zum anderen rücken damit weniger gut passende Bewerberinnen in die mögliche Auswahl.

Versuche von Arbeitgebern, Kandidatinnen ‚der 2. Reihe’ zu wählen, gehen häufig im beruflichen Zusammenhang ins Auge. Also werden die weniger - und dafür umso mehr - Umworbenen gesucht.

Trotzdem ist der Arbeitgeber aus wirtschaftlichen Gründen nicht gewillt, beliebig Lohn zu zahlen - er muss verantwortlich Arbeitsleistung und Gehalt gegeneinander abwägen.

Was für Arbeitgeber wichtig ist

Je nach Untersuchung und Lesart, ist nicht eindeutig festzuhalten, welche der unten aufgelisteten Fähigkeiten an erster Stelle stehen. Aber alle hier aufgeführten Beispiele sind am ehesten zu erwarten:

  • Teamfähigkeit
  • Flexibilität
  • Belastbarkeit
  • Mobilität
  • Sprachkenntnisse
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Ausgereifte Persönlichkeit
  • Sozialkompetenz
  • Kontaktfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Praktika (auch im Ausland, eventuell aber auch ein vorangegangenes Praktikum im eigenen Betrieb)
  • Zügige Ausbildung beziehungsweise zügiges Studium
  • Soziales Engagement
  • Soft Skills allgemein
  • Das äußere Erscheinungsbild
  • Auftreten
  • Umgangsformen
  • Ggf. Führungsfähigkeit

Die Bewerbung

War Tina schon einmal in der Situation, sich beruflich (neu) zu orientieren? Vielleicht verfügt sie über genügend ‚Vitamin B’ (Beziehungen) und fällt sozusagen ins gemachte Bett beziehungsweise auf den von ihr gewünschten Arbeitsplatz? Wenn nicht, bleibt ihr wohl nur der übliche Weg über die Bewerbung.

Bei den Bewerbungsunterlagen, da Personalverantwortliche oftmals sehr viele Unterlagen Tag für Tag erhalten, ist ein wohl überlegtes Vorgehen angebracht, wenn Tina erfolgreich sein will.

Was will Tina überhaupt?

Bevor Tina wahllos Bewerbungen verschickt, findet sie heraus, in welcher Art Unternehmen (Großunternehmen mit über 500 MitarbeiterInnen, mittelständisches Unternehmen mit 50 bis 500 MitarbeiterInnen oder Kleinunternehmen mit unter 50 MitarbeiterInnen) sie tätig werden will.

Soll das Unternehmen lokal, regional, national oder international tätig sein? Welche Tätigkeit würde ihr zusagen? In welchem Unternehmen lassen sich ihre Berufswünsche erfüllen? Wo kann sie ihre Stärken zeigen? Tina überlegt vorab:

J N Check
1 Suche ich überhaupt Arbeit?
2 Ist Arbeit wichtig für mich?
3 Soll mir meine Arbeit in Zukunft Spaß bereiten?
4 Ich suche eine feste Arbeitsstelle.
5 Ich suche eine Teilzeitstelle.
6 Ich suche einen Job nebenher.
7 Ich kenne das Arbeitsgebiet, in dem ich gerne tätig wäre.
8 Ich möchte in einem kleinen Betrieb arbeiten.
9 Ich möchte in einem Familienbetrieb arbeiten.
10 Ich möchte in einem internationalen Betrieb arbeiten.
11 Ich bevorzuge einen Arbeitsplatz an meinem Wohnort.
12 Mir macht es nichts aus, auch längere Zeit dienstlich von zu Hause weg zu sein.
13 Ich kann mir vorstellen, auch im Ausland zu arbeiten.
14 Ich bin mit einer ‚einfachen’ Tätigkeit zufrieden.
15 Ich möchte bei der Arbeit gefordert werden.
16 Ich möchte Abteilungsleiterin werden.
17 Ich möchte später Chefin werden.
18 Ich möchte später einen eigenen Betrieb haben.
19 Ich möchte später mit Freunden ein eigenes Unternehmen gründen.
20 Ich möchte bei der Arbeit mit Menschen zu tun haben.
21 Ich suche eher eine Tätigkeit, bei der ich mich alleine mit der Arbeit beschäftige.
22 Ich möchte einer Bürotätigkeit nachgehen.
23 Ich möchte handwerklich arbeiten.
24 Ich möchte mich kreativ entwickeln.
25 Ich möchte im künstlerischen Umfeld arbeiten.
26 Ich möchte im Freien arbeiten.
27 Ich möchte an Computern arbeiten.

Je klarer Tinas Vorstellungen sind, desto erfolgversprechender ist ihre Bewerbung.

Tina muss wissen, was sie sucht

Bevor Tina loslegt, sollte sie sich darüber klarwerden, was, beziehungsweise welche Arbeitsstelle sie überhaupt sucht. Deshalb hinterfragt sie auch die angebotene Stelle. Entspricht diese Stelle ihren Vorstellungen?

  • Tina prüft die angebotene oder ausgeschriebene Stelle genau.
  • Erfüllt Tina die vorausgesetzten Qualifikationen?
  • Tina achtet bei der Ausschreibung auf Muss- und Kann-Formulierungen. Im ersten Fall handelt es sich um feste Bedingungen, die (wenigstens zu 80 - 90 %) erfüllt sein müssen, im zweiten Fall werden sie lediglich gewünscht.
  • Tina klärt, ob die angebotene oder ausgeschriebene Stelle wirklich ihren beruflichen Zielen entspricht.

Die Muss- und die Kann-Formulierung

Muss-Formulierungen: Kann-Formulierungen:
  • „… setzen wir voraus, …”
  • „… ist wünschenswert, dass …”
  • „… erwarten wir, …”
  • „… bevorzugen wir …”
  • „… verfügen Sie über …”
  • „…...

Erscheint lt. Verlag 22.4.2020
Reihe/Serie Bewerbung und Vorstellung
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Geisteswissenschaften Psychologie
Schlagworte Erfolg • Frauenthemen • Körpersprache • Outfit • Vorstellungsgespräch
ISBN-10 3-7519-0943-5 / 3751909435
ISBN-13 978-3-7519-0943-3 / 9783751909433
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