Twist of a Love Affair (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
352 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-515-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Twist of a Love Affair -  Piper Rayne
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Band 3 der Romance-Serie von USA Today Bestseller-Autorin Piper Rayne Was tun, wenn du eigentlich Spaß an deinem Singleleben hast, doch plötzlich taucht eine Frau mit einem Baby auf dem Arm auf und behauptet, es wäre deins? Hier ist mein Plan: 1. Steh auf. 2. Finde heraus, wie alt das Baby ist. Rechne! 3. Versuch dich an die Frau zu erinnern, vor allem an ihren Namen. 4. Überprüfe, ob sie dich nicht mit deinem Zwillingsbruder verwechselt. 5. Ignoriere die düsteren Blicke deiner fünf Schwestern, während deine ganze Familie dabei zusieht, wie das Drama seinen Lauf nimmt. Es gibt nur eins, was du nicht tun solltest: 6. Geh nicht davon aus, dass sie gekommen ist, weil sie möchte, dass deine Tochter dich Daddy nennt. Du wirst nur enttäuscht werden. Zeit, einen Plan zu schmieden, um ihre Meinung zu ändern!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Kapitel 1


HARLEY


Ich setze Calista höher auf meine Hüfte, während ich den Koffer über das halb geschmolzene Eis zerre, das den Weg zum Cozy Cottage Bed & Breakfast bedeckt.

Es ist die günstigste Unterkunft in Lake Starlight. Sie wirkt gar nicht so heruntergekommen, wie ich befürchtet hatte. Um ehrlich zu sein, scheint sie sogar ziemlich gut in Schuss zu sein, nur ein wenig … speziell. Doch ich bin keine, die voreilige Schlüsse zieht. Nicht bei meiner Vergangenheit. Aber die meisten Menschen würden eine rosa Hausfassade nicht mit einer gelben Verkleidung kombinieren. Die Gartenzwerge und Metallskulpturen, die aus den Schneehaufen im Vorgarten herausragen, erhöhen den Merkwürdigkeitsfaktor zusätzlich. Ich kann mich nicht daran erinnern, sie auf den Fotos gesehen zu haben, als ich online gebucht habe. Aber es hätte sowieso keinen Unterschied gemacht.

Ich bin nur aus einem einzigen Grund hier – um den Vater meiner Tochter zu finden.

Mein Gott, das klingt so klischeehaft. Aber es stimmt.

Denver Bailey.

Mein One-Night-Stand ist jetzt Vater.

Ich hatte nicht vor, nach ihm zu suchen. Erst als ich sein Foto in den Nachrichten gesehen habe, weil sein Flugzeug mit einem bekannten Musikproduzenten aus Hollywood an Bord in Alaska abgestürzt war, wusste ich, wo ich ihn finden würde. Denver war der Pilot. So habe ich seinen Nachnamen erfahren.

Sechs Monate später stehe ich nun in seinem Heimatort. Aber nur, weil ich etwas von ihm brauche.

Calistas Quengeln reißt mich aus meinen Gedanken. Ich bleibe stehen, um sie wieder richtig auf meine Hüfte zu setzen. Bevor ich klopfen kann, wird die Tür aufgerissen.

Die Dame, die mir entgegenkommt, ist ungefähr Mitte fünfzig und trägt ein farbenfrohes Dashiki mit schwarzen Leggings. Unter ihrem Kopftuch blitzt grau-schwarzes schulterlanges Haar hervor. Mit farbverschmierten Händen winkt sie mich herein. Das Neonpink bildet einen starken Kontrast zu ihrer dunklen Haut.

»Haaalloooo«, begrüßt sie mich lang gezogen und breit lächelnd. »Du musst Harley sein!« Sie tritt hinaus auf die Veranda und schlingt die Arme um mich und meine Tochter. Ich werde stocksteif und atme erleichtert aus, als sie mich loslässt, um sich Calista zu widmen. »Hallo, du süßes Ding.«

Dann nimmt sie mir Calista ab. Automatisch will ich nach ihr greifen, doch sie drückt sie sicher an ihre Brust. Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, doch sie kommt mir wieder zuvor.

»Bring den Koffer rein. Ihr holt euch hier draußen sonst noch den Tod. Der Frühling lässt noch auf sich warten.« Dann verschwindet sie mit meiner Tochter im Haus. »Seid ihr zum ersten Mal in Alaska? Wie war der Flug? Was führt euch hierher? Ich bin übrigens Selene. Wie die griechische Mondgöttin.«

Mein Gehirn kommt kaum hinterher. Ich habe keine Ahnung, welche Frage ich zuerst beantworten soll, also sage ich nichts, trage stattdessen meinen Koffer ins Haus und schließe die Tür hinter mir.

Selene zieht Calista den dicken Anzug aus.

Ich sehe mich in unserem Zuhause für die nächsten Tage um. Hier drin ist es genauso bunt wie draußen. An den Wänden hängen leuchtende abstrakte Ölgemälde. Jede freie Oberfläche ist mit Krimskrams bedeckt, was jetzt, da Calista alles in den Mund steckt, ein wahrer Albtraum wird.

»Hast du die Bilder gemalt?«, frage ich Selene, die Calista gerade unterm Kinn kitzelt, doch sie kichert nicht. Stattdessen starrt sie Selene an, als wäre sie gerade aus einem Ufo gestiegen.

»Ja. Ich bin nicht nur ein Kunstfreund, sondern auch selbst Künstlerin. Und die Dekostücke draußen auf dem Rasen habe ich auch selbst gemacht.«

Ich lächle. »Cool.«

Merkwürdiges Schweigen erfüllt den Raum. Ich nutze die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen, bevor Selene wieder loslegt. »Wir hatten eine lange Anreise. Ich denke, wir legen uns am besten erst mal eine Weile hin, bevor wir losziehen, um ein paar Dinge zu erledigen.«

Selene runzelt die Stirn. »Ich kann gern auf sie aufpassen, wenn du dich ausruhen willst.«

Sie wirkt aufrichtig, nicht wie eine Serienkillerin, die meinem Kind Leid zufügen will. Aber ich werde meine kleine Tochter nicht mit einer Fremden allein lassen.

»Schon okay. Sie braucht auch ein Nickerchen.« Ich greife nach ihr, um sie Selene abzunehmen. »Wir werden erst mal unsere Sachen auspacken und uns dann eine Runde aufs Ohr hauen, wenn es okay ist.«

»Aber natürlich. Gar kein Problem. Um fünf gibt’s Abendessen. Oder ist das zu früh? Ich bin Frühaufsteherin, was bedeutet, dass ich auch früh ins Bett gehe. Aber ich weiß, dass es auch Menschen gibt, die lieber später essen.«

Calista fängt an zu jammern. Normalerweise würde sie um diese Uhrzeit schon längst Mittagschlaf machen. Ich wiege sie auf meiner Hüfte und hoffe, dass das Gespräch schnell beendet ist. Eigentlich wollte ich nicht in einem Bed & Breakfast übernachten, weil ich befürchtet habe, die Besitzer und die anderen Gäste könnten zu neugierig sein. Aber es ist nicht so, als könnte ich mir ein Zimmer im Glacier Point Resort leisten.

»Fünf ist super.«

Als Selene in die Hände klatscht, zuckt Calista erschrocken zusammen. »Perfekt. Es gibt Zucchininudeln mit Avocadopesto. Schmeckt besser, als es klingt. Versprochen.«

Ich lächle und gehe in Richtung Treppe. Ich hole mir besser nachher etwas zu essen, wenn wir unterwegs sind.

»Ihr habt das hellblaue Zimmer.«

»Danke.«

»Wie heißt die Kleine eigentlich?«

Ich bleibe stehen und drehe mich um. »Calista.«

»Calista.« Sie lächelt. »Wunderschön. Kennst du die Bedeutung? In der griechischen Mythologie war Calista eine Arkadierin, die sich zuerst in eine Bärin und später in das Sternbild des Großen Bären verwandelt hat.« Jetzt redet sie in Babysprache, als würde sie es eher Calista als mir erzählen.

»Gut zu wissen.«

Mir wird ganz schwer ums Herz, während ich weiter die Treppen nach oben steige. Ich hoffe, meine Tochter ist auch eine Bärin, denn für das, was vor uns liegt, muss sie stark sein.

Selene hatte recht. Das Abendessen hat tatsächlich besser geschmeckt, als es geklungen hat. Ich hole unsere Jacken und packe Calista wieder warm ein, um loszuziehen und mehr über Denver herauszufinden. Lake Starlight scheint so klein zu sein, dass jeder jeden kennt. Hoffentlich treffe ich jemanden, der mir sagen kann, wo er wohnt oder für gewöhnlich abhängt.

Der Uber-Fahrer lässt mich vor einem Eisenwarenladen mit dem Namen Hammer Time heraus. Ich muss an Denvers geschickte Hände denken, meine Nippel zwischen seinen rauen Fingern. Ich schüttle den Kopf, um den Gedanken beiseitezuschieben.

Als wir den Laden betreten, klingelt die Glocke über der Tür. Ich nehme einen tiefen Atemzug. Ich liebe den Duft von frisch geschnittenem Holz und Baumaterialien.

»Kann ich Ihnen helfen?« Hinter der Theke steht ein Mann, der mich herzlich anlächelt.

Ich erwidere das Lächeln, gehe auf ihn zu und werfe einen kurzen Blick auf sein Namensschild. »Hi, Jack. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber könnten Sie mir vielleicht sagen, wo ich Denver Bailey finde?«

»Nun ja, ich habe erst vorhin mit Austin gesprochen. Er hatte große Pläne für heute Abend. Danach wollten sie sich alle in Romes neuem Restaurant treffen. Es liegt direkt am Marktplatz. Es hat noch nicht geöffnet, aber wenn Sie klopfen, hören die Baileys es bestimmt. Einfach nach rechts die Straße lang. Ein paar Blocks weiter. Es heißt Terra & Mare.«

»Super. Vielen Dank für die Info.« Ich drehe mich um und gehe in Richtung Ausgang.

»Hey, wie heißen Sie?«, ruft mir Jack hinterher.

»Das ist nicht wichtig«, erwidere ich. Wieder ertönt die Glocke, als ich den Laden verlasse.

Ich pikse Calista in den Bauch. »Es war klug von deiner Mommy, in diesen Laden zu gehen. Jack ist die reinste Enzyklopädie.«

Sie kichert, und ich küsse ihre Stirn.

Während ich immer weiter in die Richtung gehe, in die mich Jack geschickt hat, dreht sich mir der Magen um, und mir kommt die Galle hoch. Calista ist damit beschäftigt, in den Himmel zu starren. Immer wieder greift sie mit einer behandschuhten Hand nach einer Schneeflocke.

Nur wenige Minuten später sehe ich das Schild von Terra & Mare. Goldene Schrift auf braunem Untergrund. Das hat Klasse. Ich spähe durchs Fenster. Das Restaurant ist leer – bis auf einen langen Tisch in der Mitte, an dem eine Gruppe von Leuten sitzt.

Denver kann ich zwar nicht entdecken, aber ein paar der Männer sitzen mit dem Rücken zu mir. Von daher könnte es einer von ihnen sein. Es ist schon über zwei Jahre her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Ich muss mich also auf verschwommene Erinnerungen verlassen. Am besten kann ich mich daran erinnern, wie ich mich in dieser einen Nacht mit ihm gefühlt habe.

Ich hole tief Luft und rufe mir noch mal in Erinnerung, warum ich hier bin. Als ich die Tür aufdrücke, weht ein eisiger Windstoß ins Restaurant. Alle...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2020
Reihe/Serie Baileys-Serie
Übersetzer Cherokee Moon Agnew
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Affäre • Alaska • Amerikanisch • Amerikanische Literatur • Autoren-Duo • Baby • Band 3 • Belletristik • Belletristik in Übersetzung • Belletristik Vereinige Staaten • Beziehung • Brüder • Buch • Buchreihe • Erfolgsautorin • Familie • Familienbande Buch • Feminismus • forever • forever verlag • Frauen • Frauenpower • Frauenroman • Geschwister • Großfamilie • Humor • Kleinstadt • Komödie • Liebesgeschichte • Liebesroman • Love Story • lustig • Modern • Moderne Belletristik für Frauen • One-Night-Stand • Plötzlich Vater • Populär • Populäre Belletristik • Reihe • Roman • Romance • romantisch • Romantische Komödie • Romanze • Serie • Small Town • Small Town Romance • Starke Frauen • Suche nach dem Vater • toughe Heldin • Übersetzung • Ullstein Buchverlage • Unterhaltsam • USA • USA Today Bestseller-Autorin • Vater • Verwechslung • Zwilling • Zwillinge • Zwillingsbruder
ISBN-10 3-95818-515-0 / 3958185150
ISBN-13 978-3-95818-515-9 / 9783958185159
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