Wunschort und Widerstand (eBook)

Uwe Timm, geb. 1940, zählt zu den renommiertesten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, im Jahr 2005 übernahm der die Bamberger Poetikprofessur. Zuletzt erschien sein Roman "Ikarien" (2017). Martin Hielscher, geb. 1957, ist Lektor (u.a. von Uwe Timm), Kritiker, Übersetzer, seit 2001 Programmleiter für Belletristik im C.H.Beck Verlag, München, seit 2007 Honorarprofessor für Literaturvermittlung an der Universität Bamberg. Friedhelm Marx, geb. 1963, ist seit 2004 Lehrstuhlinhaber für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg und Koordinator der Bamberger Poetikprofessur.

Umschlag 1
Titel 4
Inhalt 6
Einleitung 10
Uwe Timm: Die Lissabonner Nacht 12
Martin Hielscher • Friedhelm Marx: »Die tiefste Lust an der Literatur«. Werkstattgespräch mit Uwe Timm 24
Ulrich Greiner: Laudatio auf Uwe Timm, anlässlich der Verleihung der Plakette der Freien Akademie der Ku?nste in Hamburg, 9. Oktober 2017 48
Moritz Rinke: Die Liebe in Zeiten des Uwe Timm. Festrede auf den diesjährigen Schillerpreisträger, gehalten am 15. April 2018 im Nationaltheater Mannheim 56
Dorothee Kimmich: Alltagsgeschichten, oder: Warum Frauen Rad fahren sollten. Über Dinge bei Uwe Timm 70
Julia Schöll: Das lustvoll Unabgeschlossene. Uwe Timms Poetologie als Prozess 88
Laura Schu?tz: Zwischen Unterhaltung und Aufklärung. Uwe Timms Poetik des utopischen Realismus im Kontext der (Literatur-)Geschichte und aktueller Realismusdebatten 108
Christof Hamann: »Die wunderbaren Wolken«. Zur Ästhetik des Unscharfen in Uwe Timms Roman Morenga 130
Joseph Vogl: Fabulieren, finanzieren 156
Oliver Jahraus: Metropole – Nekropole. Uwe Timms Berlin-Romane Johannisnacht, Rot und Halbschatten 162
Aleida Assmann: Uwe Timms Am Beispiel meines Bruders und der Umgang mit deutschen Familiengeschichten 2000–2020 178
John T. Hamilton: Erotologie: Zu Uwe Timms Vogelweide 196
Andrea Albrecht: »Ein Roman ist keine Dissertation«. Uwe Timms Ikarien, von den Rändern aus betrachtet 204
Martin Hielscher: Ikarien – Utopie und Dystopie im Roman von Uwe Timm 238
Sven Hanuschek: Wir wollen uns hu?then. Über die Bedeutung Arno Schmidts im Werk von Uwe Timm 264
Patricia Cifre Wibrow: Warme und kalte Asche. Das Gespenstische als Figuration des Erinnerns bei Uwe Timm 282
Christel Meier • Anita Schilcher: »Der vertrauten Sprache unvertraut begegnen« – Uwe Timm als Spracherzieher 302
Matteo Galli: Das plötzliche Verschwinden der Fußnoten 322
Carlos Rafael Ruta: Über Erzählen und kein Ende. Die wesentliche Verwurzelung: Eine philosophische Lektu?re 344
Keith Bullivant: Uwe Timm: Versuch einer Rezeptionsgeschichte 356
Beiträgerinnen und Beiträger 388
Impressum 397