Wirtschaftskriminalität -  Bernd Noll

Wirtschaftskriminalität (eBook)

Eine wirtschaftsethische Herausforderung

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
363 Seiten
Kohlhammer Verlag
978-3-17-029248-2 (ISBN)
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Economic crime not only causes tremendous damage, but is increasingly being critically scrutinized by the public, media and experts. Criminal economic activity has today reached a scale and extent that can no longer be dismissed as irrelevant. This indicates how important it is to be able to react to the problem adequately in business operations. This volume initially explains the diversity of economic offences, analyses types of perpetrators, organizational contexts, victims and damage, and embeds the problem in the context of corporate ethics. The textbook aims to understand the complex phenomenon on the basis of the current state of relevant legal, economic and social-science research and to identify starting points for preventing and combating economic crime, in the framework of the compliance and integrity approach.

Prof. Noll teaches economics and business ethics at Pforzheim University.

Prof. Noll teaches economics and business ethics at Pforzheim University.

 

Inhalt


 

 

 

  1. Vorwort
  2. Abkürzungsverzeichnis
  3. 1 Recht, Moral und Wirtschaftskriminalität
  4. 1.1 Recht und Moral als Instrumente zur Abwehr wirtschaftskriminellen Verhaltens
  5. 1.2 Beurteilungskriterien zur Qualifikation von Wirtschaftskriminalität
  6. 1.3 Ebenen des Zusammenspiels von Wirtschaftsstrafrecht und Moral
  7. 1.4 Zur Komplementarität beider Regelsysteme
  8. 1.5 Grenzziehungen zwischen beiden Regelsystemen
  9. 2 Wirtschaftskriminalität – ein schwer bestimmbares Deliktfeld
  10. 2.1 Vorüberlegungen
  11. 2.2 Wirtschaftskriminalität – ein sozialgeschichtlicher Zugriff
  12. 2.3 Wirtschaftskriminalität – ein ordnungspolitischer Zugriff
  13. 2.3.1 Vormoderne Ordnung und Wirtschaftskriminalität
  14. 2.3.2 Wettbewerbsordnung und Wirtschaftskriminalität
  15. 2.3.3 Wirtschaftskriminalität im interventionistischen Wohlfahrtsstaat
  16. 2.4 Wirtschaftskriminalität – eine begrifflich-systematische Annäherung
  17. 2.4.1 Aspekte zur Charakterisierung von Wirtschaftskriminalität
  18. 2.4.2 Bereiche der Wirtschaftskriminalität
  19. 2.5 Wirtschaftsstrafrecht und -straftäter
  20. 2.6 Illegale Märkte, Organisierte Kriminalität und Wirtschaftskriminalität
  21. 3 Bauelemente für eine Theorie der Wirtschaftskriminalität
  22. 3.1 Eine wirtschaftsethische und -kriminologische Grundsatzdiskussion
  23. 3.1.1 Suchen Menschen mit destruktiver Energie nach kriminellen Gelegenheiten?
  24. 3.1.2 Machen Tatgelegenheiten aus anständigen Menschen Täter?
  25. 3.1.3 Eine integrative Position
  26. 3.2 Zur Bedeutung von Kriminalitätstheorien
  27. 3.3 Das Grundmodell: Fraud Triangle
  28. 3.3.1 Tatgelegenheiten
  29. 3.3.2 Motivation – Anreiz, Druck oder Zwang
  30. 3.3.3 Rechtfertigung der Tat
  31. 3.3.4 Kritische Würdigung
  32. 3.4 Ergänzende Bauelemente
  33. 3.4.1 Der Akteur auf dem Weg zur kriminellen Tat
  34. 3.4.2 Die Begehung einer Straftat als rationale Wahlhandlung
  35. 3.4.3 Der Mensch ist in gewissen Situationen zu allem fähig!
  36. 3.4.4 Zum Zusammenspiel personeller, organisatorischer und unternehmensexterner Faktoren
  37. 3.5 Ein übergreifendes Prozessmodell
  38. 4 Wirtschaftskriminelle Akteure: ein besonderer Tätertypus
  39. 4.1 Ist es sinnvoll, sich mit Tätertypen auseinanderzusetzen?
  40. 4.2 Der Wirtschaftsstraftäter – ein Tätertyp mit besonderen soziodemografischen Merkmalen
  41. 4.3 Profile von Wirtschaftsstraftätern
  42. 4.3.1 Persönlichkeitsmerkmale
  43. 4.3.2 Wertorientierungen
  44. 4.3.3 Triebkräfte für wirtschaftskriminelles Verhalten
  45. 4.3.3.1 Emotionen
  46. 4.3.3.2 Kognition
  47. 4.3.3.3 Motivation
  48. 4.4 Typen von Wirtschaftsstraftätern
  49. 4.4.1 Methodische Überlegungen
  50. 4.4.2 Theoretisch-konzeptionelle Studien zur Erfassung von Wirtschaftsstraftätern
  51. 4.4.3 Empirisch-induktive Entwicklung von Tätertypen
  52. 4.4.4 Eine verwirrende Typenvielfalt …
  53. 4.5 Einzeltäter und Tätergruppen
  54. 4.5.1 Einzeltäter, Mitwisser und Mittäter
  55. 4.5.2 Führungskräfte, Untergebene und Mitläufer
  56. 4.5.3 Kriminelle Gruppen, Netzwerke und »organisierte« Wirtschaftskriminalität
  57. 4.6 Unternehmen als Wirtschaftsstraftäter?
  58. 5 Wirtschaftskriminalität gedeiht in defizitären Organisationen
  59. 5.1 Organisationsprobleme eines Unternehmens
  60. 5.2 Defizitäre Organisationsstrukturen
  61. 5.2.1 Hierarchien, Machtdistanz und unmoralisches Verhalten
  62. 5.2.2 Ressortdenken und organisierte Unverantwortlichkeit
  63. 5.2.3 Eindimensionale Anreiz- und Bewertungssysteme
  64. 5.2.4 Schwache Kontrollstrukturen und geringe Entdeckungsrisiken
  65. 5.3 Organisationskulturen und ihr kriminogenes Wirkungspotential
  66. 5.3.1 Dunkle Seiten der Organisationskultur
  67. 5.3.2 Tone from the Top
  68. 5.3.3 Wahrgenommene Ungerechtigkeiten
  69. 5.4 Aufbau und Persistenz kriminogener Unternehmenskulturen
  70. 5.4.1 Sozialisierung, Rationalisierung und Institutionalisierung
  71. 5.4.2 Stabilisierung kriminogener Unternehmenskulturen
  72. 5.4.3 Hohe Gruppenkohäsion, Groupthink und Unterdrückung berechtigter Anliegen
  73. 5.4.4 Organisationskulturen der Schweigsamkeit
  74. 5.5 Kriminogene Potentiale starker und schwacher Unternehmenskulturen
  75. 5.6 Das toxische Dreieck: Ein Grundmodell organisationsbezogener Kriminalität
  76. 6 Wirtschaftsdelikte, Opfer, Schäden und Sanktionen
  77. 6.1 Täter, Taten und wirtschaftliche Schäden
  78. 6.2 Wirtschaftskriminelle Delikte: Systematisierungen
  79. 6.3 Die wichtigsten Occupational Crime-Delikte
  80. 6.4 Corporate Crime-Delikte
  81. 6.4.1 Strafrechtliche Produkthaftung
  82. 6.4.2 Wettbewerbsdelikte auf Gütermärkten
  83. 6.4.3 Korruption – Missbrauch zur Erlangung von Sondervorteilen
  84. 6.4.4 Insolvenzdelikte – Schädigung Außenstehender
  85. 6.4.5 Weitere Corporate Crime-Delikte im Überblick
  86. 6.5 Opfer und Schäden
  87. 6.5.1 Besonderheiten der Opfer
  88. 6.5.2 Unternehmen als Opfer und Täter
  89. 6.5.3 Delikte und Schäden: Was sagt die Empirie?
  90. 6.5.4 Das Problem des Dunkelfeldes
  91. 6.6 Umgang mit Wirtschaftskriminalität
  92. 6.6.1 Reaktionen der Unternehmen auf Straftaten
  93. 6.6.2 Funktion staatlicher Sanktionen gegen Wirtschaftskriminalität
  94. 6.6.3 Staatliche Interessen, Strafverfolgung und Strafzumessung
  95. 7 Good Corporate Governance: Voraussetzung für regeltreues und integres Verhalten
  96. 7.1 Der konzeptionelle Rahmen: Zum Zusammenspiel von Corporate Governance, Compliance und Integrity Management
  97. 7.2 Grundprobleme einer Corporate Governance
  98. 7.3 Prinzipien einer Good Corporate Governance
  99. 7.4 Der schwierige Weg zur tragfähigen Corporate Governance in Deutschland
  100. 7.5 Corporate Governance ist eine Daueraufgabe
  101. 7.6 Funktion des Deutschen Corporate Governance Kodexes
  102. 7.7 Ansatzpunkte der Kriminalprävention im Rahmen einer Good Corporate Governance
  103. 8 Compliance Management: Durchsetzung von Regeltreue
  104. 8.1 Warum Compliance Management?
  105. 8.2 Zur Philosophie des Compliance Managements
  106. 8.3 Grundsätze für ein erfolgreiches Compliance Management
  107. 8.4 Aufbau eines Compliance Management-Systems
  108. 8.4.1 Schritte zur Umsetzung einer funktionsfähigen Compliance
  109. 8.4.2 Organisatorische Einbettung des Compliance Managements
  110. 8.5 Die Praxis der Compliance
  111. 8.6 Kontroversen um ein funktionsfähiges Compliance Management
  112. 8.6.1 Compliance Management: zentraler Baustein für ein erfolgreiches Risikomanagement!
  113. 8.6.2 Compliance Management als Geschäftsverhinderungsinstrument
  114. 8.6.3 Illusion der (perfekten) Compliance
  115. 8.6.4 Compliance – vom Top-Management instrumentalisiert?
  116. 8.7 Bedeutung und Grenzen eines Compliance Managements
  117. 9 Integrity Management – Beförderung einer Vertrauenskultur
  118. 9.1 Integrität: Mehr als nur dem Recht genügen!
  119. 9.2 Integrity-Philosophie: Ein Gegenentwurf zur Compliance?
  120. 9.3 Merkmale von Integritätskulturen
  121. 9.4 Voraussetzung für Integrität: Vertrauen
  122. 9.4.1 Ökonomische Bedeutung von Vertrauen im Unternehmen
  123. 9.4.2 Vertrauensgenese, Vertrauensformen und Sozialkapital
  124. 9.4.3 Vertrauen, persönliche Bindungen und Organisationskulturen
  125. 9.5 Integritätsmanagement und Organisationskulturentwicklung
  126. 9.5.1 Ansatzpunkte
  127. 9.5.2 Führung und Integrity Management
  128. 9.5.3 Kommunikationskultur
  129. 9.5.4 Erfolgsorientierte Anreizsysteme im Widerstreit
  130. 9.6 Unternehmenskulturentwicklung muss mit Widerständen rechnen
  131. 9.7 Bedeutung und Grenzen eines Integrity Managements
  132. 10 Wirtschaftskriminalität im...

Erscheint lt. Verlag 19.2.2020
Zusatzinfo 12 Abb., 3 Tab.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Compliance • Corporate Governance • Wirtschaftsethik
ISBN-10 3-17-029248-X / 317029248X
ISBN-13 978-3-17-029248-2 / 9783170292482
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