Aus purer Lust am Leben -  Osho

Aus purer Lust am Leben (eBook)

Die Suche nach dem Guten, Wahren, Schönen

(Autor)

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2020 | 1. Auflage
300 Seiten
Innenwelt Verlag
978-3-947508-72-3 (ISBN)
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Osho beantwortet voller Poesie und tiefem Verstehen grundsätzliche Fragen des Suchers. Das beinhaltet scheinbar Gegensätzliches: 'Sind die Männer daran schuld, dass Frauen von ihnen die Nase voll haben?' oder 'Wie kann ich besser lieben?' Dann wiederum: 'Ist Sehnsucht ein Hindernis auf dem Weg, oder ist es das Feuer, das mich antreibt?' oder 'Habe ich die Chance, dass ich jemals wachse?' 'Hüte dich vor deinem Verstand, mehr als vor allem anderen auf der Welt. Er ist das größte Täuschungswerkzeug - geschaffen von deinem Körper, deiner Physiologie, deiner Chemie, deiner Biologie. Er hält dich an den Körper gefesselt und erlaubt dir nicht, die Augen für das Bewusstsein zu öffnen. Er hält dich ständig auf Trab, gönnt dir nicht den geringsten Urlaub. Die Gefahr ist, wenn er dir eine kleine Pause lässt, dann würdest du dir vielleicht deiner inneren Größe bewusst werden, der Schönheit deines Wesens, seiner Wahrheit und Herrlichkeit.'

Oshos Lehren widerstehen jeglicher Katego­ri­sie­rung, sie reichen von der persönlichen Sinn­suche bis hin zu den dringendsten sozialen und politischen Fragen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Seine Bücher wurden aus zahllosen Ton­band- und Videoaufnahmen transkribiert. Er hat über einen Zeitraum von 35 Jahren vor einer internationalen Zuhörerschaft stets aus dem Steg­reif gesprochen. Er sagte: 'Denkt daran, was immer ich sage, ist nicht nur für euch ... ich spreche auch für die kommenden Generationen.' Der Londoner Sunday Times zufolge zählt Osho zu den '1000 Machern des 20. Jahrhunderts'; der amerikanische Roman­autor Tom Robbins hat ihn einmal 'den gefährlichsten Mann seit Jesus Christus' genannt. Sunday Mid-Day (Indien) hat Osho als einen der zehn Menschen bestimmt, die das Schicksal Indiens verändert haben - wie?Gandhi, Nehru und Buddha. Osho selbst beschreibt sein Werk als 'Beitrag, die Voraus­setz­un­gen für die Ent­stehung einer neuen menschlichen Lebensweise zu schaffen'. Diesen neuen Menschentypus hat er immer wieder als 'Sorbas der Buddha' umschrieben - also einen Menschen, der nicht nur wie Sorbas der Grieche die irdischen Freuden zu schätzen weiß, sondern ebenso sehr die stille Heiter­keit eines Gautam Buddha. Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Aspekte von Oshos Arbeit die Vision einer Ver­schmel­zung der zeitlosen Weisheit des Ostens mit den höchsten Potenzialen westlicher Wissen­schaft und Technik. Vor allem seine revolutionären Ansätze zur Wissen­schaft der inneren Transformation haben Osho berühmt gemacht. Seine innovativen 'aktiven Medi­tationen' basieren auf dem Gedanken, dass erst der in Körper und Geist angesammelte Stress abgebaut werden muss, um, frei von Gedanken und entspannt, einen meditativen Zustand zu erfahren.

Oshos Lehren widerstehen jeglicher Katego­ri­sie­rung, sie reichen von der persönlichen Sinn­suche bis hin zu den dringendsten sozialen und politischen Fragen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Seine Bücher wurden aus zahllosen Ton­band- und Videoaufnahmen transkribiert. Er hat über einen Zeitraum von 35 Jahren vor einer internationalen Zuhörerschaft stets aus dem Steg­reif gesprochen. Er sagte: "Denkt daran, was immer ich sage, ist nicht nur für euch … ich spreche auch für die kommenden Generationen." Der Londoner Sunday Times zufolge zählt Osho zu den "1000 Machern des 20. Jahrhunderts"; der amerikanische Roman­autor Tom Robbins hat ihn einmal "den gefährlichsten Mann seit Jesus Christus" genannt. Sunday Mid-Day (Indien) hat Osho als einen der zehn Menschen bestimmt, die das Schicksal Indiens verändert haben – wie Gandhi, Nehru und Buddha. Osho selbst beschreibt sein Werk als "Beitrag, die Voraus­setz­un­gen für die Ent­stehung einer neuen menschlichen Lebensweise zu schaffen". Diesen neuen Menschentypus hat er immer wieder als "Sorbas der Buddha" umschrieben – also einen Menschen, der nicht nur wie Sorbas der Grieche die irdischen Freuden zu schätzen weiß, sondern ebenso sehr die stille Heiter­keit eines Gautam Buddha. Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Aspekte von Oshos Arbeit die Vision einer Ver­schmel­zung der zeitlosen Weisheit des Ostens mit den höchsten Potenzialen westlicher Wissen­schaft und Technik. Vor allem seine revolutionären Ansätze zur Wissen­schaft der inneren Transformation haben Osho berühmt gemacht. Seine innovativen "aktiven Medi­tationen" basieren auf dem Gedanken, dass erst der in Körper und Geist angesammelte Stress abgebaut werden muss, um, frei von Gedanken und entspannt, einen meditativen Zustand zu erfahren.

1. Liebe

2. Ego

3. Leben

4. Meditation

5. Sein

6. Freiheit

2


Ego


Statt vor dir wegzurennen, renne nach innen.
Rücke näher an dich heran,
um eine bessere Sicht zu haben
.

Niemand anderer als du
kann deine innere Wirklichkeit sehen
.

Nur du selbst kannst deine
ganze Pracht und Herrlichkeit sehen
.

Nur du kannst deine Glückseligkeit geltend machen,
nur du kannst letztlich
deine Erleuchtung geltend machen
.

 

Warum renne ich immerso schnell? Gibt es etwas, das ich nicht sehen will?

Nicht nur du – fast jeder rennt vor sich selbst davon so schnell er kann. Und das Problem ist, dass du nicht vor dir selbst davonlaufen kannst. Wo auch immer du hingehst, wirst du nur du selbst sein. Die Angst besteht darin, sich selbst zu kennen. Es ist die größte Angst auf der Welt. Weil du von allen wegen der kleinsten Dinge so sehr verdammt worden bist – wegen der kleinsten Fehler, die absolut menschlich sind –, hast du Angst vor dir selbst bekommen. Du weißt, dass du unwürdig bist.

Diese Idee ist tief in dein Unterbewusstsein gesunken – dass du es nicht verdienst, dass du es überhaupt nicht wert bist. Natürlich ist es dann das Beste, dich selbst zu meiden. Jeder macht es auf andere Weise: Der eine rennt hinter dem Geld her, der andere hinter Macht oder Ansehen, hinter Tugend oder Heiligkeit. Aber wenn man genauer hinschaut, dann rennen sie nicht hinter etwas her, sondern sie rennen vor etwas davon. Es ist nur ein Vorwand, dass jemand wie verrückt hinter dem Geld herrennt. Er betrügt sich selbst und die ganze Welt. In Wahrheit liefert ihm das Geld nur einen guten Vorwand, ihm hinterherzurennen. Dahinter verbirgt sich der Fakt, dass er vor sich selbst davonläuft.

Darum kommt für jemanden, der viel Geld angehäuft hat, ein Moment großer Verzweiflung und Qual. Was ist geschehen? Es war doch sein Ziel; er hat es erreicht. Jetzt müsste er doch der glücklichste Mensch von der Welt sein! Doch die Erfolgsmenschen sind keineswegs die glücklichsten, sondern die trübsinnigsten Menschen auf der Welt. Woran leiden sie? Sie leiden daran, dass ihre ganze Anstrengung umsonst war. Jetzt, da es nichts mehr gibt, dem sie hinterherrennen können, begegnen sie sich plötzlich selbst. Auf dem Gipfel ihres Erfolges begegnet ihnen niemand anderer als sie selbst. Komisch – vor diesem Kerl sind sie weggelaufen. Du kannst vor dir selbst nicht davonlaufen. Im Gegenteil, du musst dir näher kommen. Du musst tiefer in dein Wesen eindringen und all die verurteilenden Stimmen loswerden, die dir von allen Leuten, die du im Leben gekannt hast, mitgegeben wurden. Die Eltern, der Ehemann, die Ehefrau, die Nachbarn, die Lehrer, die Freunde, die Feinde – jeder zeigt dir, was mit dir nicht stimmt. Von nirgendwo kommt ein Wort der Anerkennung.

Die Menschen haben sich eine äußerst seltsame Situation geschaffen: Keiner fühlt sich richtig wohl in seiner Haut. Keiner kann sich entspannen, denn sobald man sich entspannt, ist man mit sich selbst konfrontiert. Entspannung wirkt wie ein Spiegel, aber ihr wollt euer Gesicht nicht sehen, weil ihr euch zu sehr von den verurteilenden Meinungen anderer Leute habt beeindrucken lassen. Nicht einmal das kleinste Vergnügen haben sie euch erlaubt – eure Kirche, eure Priester, eure Religion, eure Kultur. Nur Trübsal wird akzeptiert, aber kein Vergnügen. In dieser Situation, wo von jeder Seite, aus jeder Richtung Verurteilung kommt, ist es nur natürlich, dass ihr euch als Sünder fühlt. Sämtliche Religionen hämmern euch seit Jahrhunderten ein, dass ihr in Sünde geboren seid und Leiden euer Schicksal ist. Ihr seid von so vielen Seiten ausnahmslos verdammt worden, dass es nur natürlich ist, wenn jeder Einzelne sich von dieser gewaltigen Verschwörung hat beeindrucken lassen. Alle sind darin gefangen.

Und wenn du versuchst, es zu verstehen, wirst du dich sehr wundern. Genauso, wie andere dich verurteilt haben, verurteilst du auch die anderen – es ist eine gegenseitige Verschwörung. Genauso, wie deine Eltern nie ein gutes Haar an dir gelassen haben, machst du das Gleiche mit deinen Kindern. Und es wird dir niemals bewusst, dass jeder ist, was er ist – er kann nicht anders sein. Er kann vorgeben, anders zu sein, er kann ein Heuchler werden. Aber in Wirklichkeit bleibt er immer er selbst.

Dein Davonlaufen erzeugt nur noch mehr Scheinheiligkeit, noch mehr Masken, hinter denen du dich vollständig vor jedermanns Augen verbergen kannst. Es mag dir gelingen, dich vor anderen zu verbergen, aber wie kann es dir gelingen, dich vor dir selbst zu verbergen? Selbst wenn du zum Mond fährst, wirst du dich dort antreffen. Du kannst zum Everest gehen, vielleicht ganz allein, aber du nimmst dich selbst mit. In diesem Alleinsein auf dem Everest wirst du dir vielleicht deiner selbst stärker bewusst.

Das ist einer der Gründe, warum die Menschen Angst vor dem Alleinsein haben. Sie wollen in der Menge sein, sie wollen immer Leute um sich herum haben, sie wollen Freunde haben. Es fällt ihnen sehr schwer, still und friedlich mit sich allein zu sein. Der Grund dafür ist: Wenn du allein bist, bist du mit dir selbst konfrontiert. Und du hast all diese dummen Ideen akzeptiert – dass du hässlich seist, dass du lüstern seist, dass du unanständig seist, dass du gierig seist, dass du gewalttätig seist. Man hat kein gutes Haar an dir gelassen.

Du fragst mich: „Warum renne ich immer so schnell?“ Weil du Angst hast, du könntest dich selbst überholen. Und dieses schnelle Rennen wirkt sich in vielen Dimensionen aus. Dieses schnelle Vor-sich-selbst-Wegrennen macht die Menschen temposüchtig. Alle wollen so schnell wie möglich irgendwohin gelangen.

Einmal fuhr ich mit dem Rektor der Universität Nagpur zurück nach Jabalpur, als der Wagen auf der Straße plötzlich den Geist aufgab. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand so unglücklich wurde! Ich sagte zu dem Mann: „Wir haben keine Eile. Es erwartet Sie niemand, und die Konferenz, zu der Sie fahren, beginnt erst in vierundzwanzig Stunden. Jabalpur ist nur drei Stunden entfernt. Es ist überhaupt kein Problem. Entweder finden wir jemanden, der den Wagen repariert, oder wir rufen einen anderen Wagen aus Jabalpur, oder es nimmt uns jemand mit, oder es fahren auch dauernd Busse vorbei. Es ist wirklich kein Problem. Sie brauchen nicht so unglücklich zu sein!“

Er blieb im Wagen sitzen, während ich jemanden suchen ging. In der Nähe war ein kleines Dorf und vielleicht gab es dort einen Mechaniker oder irgendeine Hilfe; möglicherweise hatte der Dorfvorsteher ein Auto. Als ich aus dem Dorf zurückkam, war der Mann den Tränen nahe. Ich sagte: „Was ist denn los?“

Er sagte: „Ich kann es einfach nicht aushalten, allein zu sein. Ich fühle mich völlig schutzlos und vor mir selbst bloßgestellt. Es macht mir bewusst, dass ich mein Leben vergeudet habe. Ich will davon nichts wissen.“

Ich sagte: „Nichts davon zu wissen wird Ihnen gar nichts helfen. Es ist besser, wenn sie es zur Kenntnis nehmen. Es ist besser, wenn Sie sich tiefer damit auseinander setzen, sonst wird das Alleinsein Sie immer ins Unglück stürzen …“

Allein zu sein kann eine der größten Freuden sein. Die Menschen rennen, es spielt keine Rolle, wohin sie unterwegs sind. Es geht nur darum, ob sie das Höchsttempo erreichen. Du fragst mich: „Gibt es etwas, was ich nicht sehen will?“

Viele Dinge. Aber grundsätzlich willst du dich selbst nicht sehen – und das liegt an der falschen Konditionierung. Mein ganzer Ansatz der inneren Transformation besteht darin, alle Konditionierungen fallen zu lassen. Was auch immer andere über dich gesagt haben – lasse es einfach fallen. Es ist absoluter Schrott. Sie wissen nichts von sich selbst. Was könnten sie über dich sagen, das der Wahrheit entspräche?

All die Meinungen, die du von anderen gesammelt hast… beobachte einfach, von wem du deine Meinungen übernommen hast. Sie stammen nicht von einem Gautama Buddha oder einem Jesus oder einem Sokrates. Sie stammen von Leuten, die ebenso unwissend sind wie du. Sie geben einfach Meinungen weiter, die sie von anderen erhalten haben.

Es gibt eine schöne Geschichte … Ob sie sich tatsächlich ereignet hat oder nicht, ist Nebensache. Sie ist von einer tiefsinnigen Schönheit. Einer der größten Herrscher, die Indien je gekannt hat, war der Mogulkaiser Akbar. Im Westen gibt es nur einen einzigen vergleichbaren Mann, und das ist Marc Aurel. Kaiser sind sehr selten weise Leute, aber diese beiden Namen sind mit Sicherheit eine Ausnahme.

Eines Tages bei Hofe unterhielt sich Akbar mit seinen Höflingen. Er hatte die besten Leute im Lande um sich herum versammelt – die besten Maler, die besten Musiker, die besten Philosophen, die besten Dichter. Es gab einen kleinen Sonderrat aus neun Mitgliedern, der als die „Neun Juwelen von Akbars Hof“ bekannt war.

Der Wichtigste unter ihnen war Birbal, ein Mann von ungewöhnlicher Intelligenz, der einen großen Sinn für Humor besaß. Er tat etwas, was...

Erscheint lt. Verlag 5.2.2020
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Anmut • Bewusstsein • Dankbarkeit • Ehrgeiz • Eifersucht • Ekstase • erblühen • Erwachen • Freude • Frustration • Glückseligkeit • Herrlichkeit der Existenz • Lächeln • Lebensfreude • Lebens­quelle • Leiden­schaft • Liebe • Lust • Satyam • Segen • Selbstachtung • Shivam • Spirituelle Erfahrung • Sunderam • Unbewusst­heit • Vollkommenheit • Wahrheit
ISBN-10 3-947508-72-7 / 3947508727
ISBN-13 978-3-947508-72-3 / 9783947508723
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