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Diamantkrieger -  Don Yon

Diamantkrieger (eBook)

Akasha

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
468 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7504-4752-3 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
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Der junge Diamantkrieger Davisu ist zärtlich und sensibel. Doch wenn er mit seinem Schwert kämpft, ist er furchtlos. Während seiner Reise zu verschiedenen Planeten ereignen sich gewaltige Kämpfe und intensive Liebesgeschichten. Väter verlieren ihre geliebten Söhne und treffen sie auf tragische Weise wieder. Ein edler Drachenkönig stirbt für seine Liebe zur schönen Lea. Der Kaiser der Dunkelheit besetzt das Himmelsland. Ein Fremder mit kunstvoll hochgesteckten langen Haaren weicht jedem Schwerthieb auf magische Weise aus. Davisu trifft auf die Göttin Akasha, die unsere Galaxie zerstören will. Er kämpft gegen sie, um sie aufzuhalten.

Geboren in Südkorea. Mit 14 Jahren Eintritt ins buddhistische Kloster. Erlernen des Tai Chi, Qi Gong und Schwertkampf. Vier Jahre Studium des Buddhismus, Abschluss mit dem Meistergrad. Sechs Jahre Mediatation in koreanischen Klöstern und im weissen Marmortempel Wat Benchamabopit in Bangkok, Thailand. Einjährige Pilgerreise nach Indien zu den heiligen Stätten des Buddhismus. Seit 1989 Unterricht in Deutschland und der Schweiz Meditation, Tai Chi, Qi Gong, Ba Gua und Schwert. www.taichi-donyon.de www.taichi-qigong-basel.ch

Der Kaiser der Dunkelheit und das Mädchen Kalima

Irgendwo im tiefen dunklen Raum des Universums scheint ein großes tiefrotes Licht. In nicht allzu weiter Entfernung von dieser leuchtenden Sonne befindet sich ein Planet, auf dem eine Gruppe gewaltiger riesiger Schneeberge zu sehen ist. Die weit ausladenden Berge sind über zwanzigtausend Meter hoch. Im dunklen Tal eines dieser Berge, der besonders majestätisch aussieht, steht ein großer Palast, der mit seinen Nebengebäuden von einer mächtigen Mauer umgeben ist. Es ist Abend und dessen noch tiefere Dunkelheit sorgt für eine düster würdevolle Atmosphäre.

Auf einem Platz vor dem Palast brennen vereinzelt rote Feuer, um die einige tausend dunkel gekleidete Menschen stehen. Sie sehen Mönchen zu, die um die Feuer tanzen. Tausende bewaffneter Soldaten in Rüstung, die ebenfalls den Tanzenden zuschauen, befinden sich in Reihen formiert um den Platz herum. Ein Teil der Zuschauer ist sehr edel bekleidet, andere tragen unauffällige Kleidung. Ihre Mienen sind ernst und sie verfolgen die Tänze mit hoher Konzentration, was darauf schließen lässt, dass sie die Darbietung nicht nur einfach genießen.

Zweiundfünfzig gefährlich aussehende Mönche tragen Tiermasken. Sie bewegen sich zu einer Musik, dem Mahakala Chakra, dessen vibrierende und erschütternde schweren Töne sich weit in den dunklen Raum des Universums und in die Tiefe der Seelen der Zuhörer ausbreiten. Gleichzeitig sorgen vereinzelte hohe Töne dafür, dass sich die feinsten Härchen auf der Haut der Zuschauer aufstellen. Zusammen klingen sie wie das Gebrüll einiger hundert männlicher Löwen und das Schreien der Seele des Universums.

Am Ende einer hohen Treppe, die vom Platz zum Palast hinauf führt, sitzt auf einem Thron aus funkelnden schwarzen Diamanten, der mit Rotgold dekoriert ist, der Kaiser der Dunkelheit und blickt hinunter zu den Tänzern.

Die Mönche verbeugen sich tanzend vor ihm, sie bewegen sich langsam um das Feuer. Zu ihren Masken tragen sie farbenprächtige Gewänder gefertigt aus vielen feinen langen Stoffbändern, die in der Dunkelheit mit dem Wind fliegen.

Bald darauf erscheinen aus dem Palast ebenfalls tanzend fünfunddreißig unmaskierte Frauen. Zu ihren wunderschönen schwarzen Haaren tragen sie schwarze Kleider mit lang geschnittenen Ärmeln. Heben und senken sie ihre Hände, bewegen diese sich wie Fahnen im Wind, so als flögen sie hoch und berührten den Raum der Dunkelheit.

Sanft wiegen die Frauen ihre Körper und Hüften, lange Schlitze in ihren Kleidern gewähren Blicke auf schmale Taillen, schöne Brüste, schlanke und doch muskulöse Arme und Oberschenkel. Ihre Gesichter sind ebenmäßig, umrahmt von langen dunklen Haaren. Sie haben eine weiße Haut und ihre Mienen sind kalt, was sie jedoch noch anziehender und schöner erscheinen lässt.

Ihre großen schwarzen Augen haben einen kühlen Blick. Jedes Mal, wenn sie sich im Tanz drehen, spiegelt sich in ihren Augen der Schein des roten Feuers und verleiht ihnen Sinnlichkeit. Es ist, als erscheine rotes, blutiges Licht in schwarzen Diamanten. Die Mönche und Frauen tanzen getrennt voneinander, doch manchmal sehen sie sich mit verlangenden Blicken an und bewegen sich im gleichen Rhythmus.

Mahakalas Augen sind gefährlich weit geöffnet, sein gedrungener kräftiger Körper ist in ein schwarzes, mit Rotgold geschmücktes Kaiserkleid gewandet. Hinter ihm erhebt sich die Mauer des großen kantigen Palasts, der eindrücklich seine Macht demonstriert. Auf seinem Dach ist ein Dreieck mit der Spitze nach oben zu sehen.

Zu seiner rechten Seite sitzt in unauffälliger schwarzer Kleidung, die langen schwarzen Haare im Nacken von einem Band zusammen gehalten, ein junger Mann namens Naga. In seiner Hand hält er einen grauen Doppelspeer aus Platin. Neben ihm befindet sich in würdevoller prächtiger Kleidung der Kanzler und an dessen Seite wiederum in einem glänzendem Panzerkleid der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee.

Zur linken Seite Mahakalas sitzt ein schwarzhaariger Mann von Anfang vierzig mit einer langen Narbe im Gesicht. Er macht den Eindruck, als habe er schon viele Schlachten geschlagen. Sein Name ist Arak. Seine Augen blicken furchtlos und ihr Glanz wirkt bedrohlich. Er sieht nicht aus, als stamme er aus diesem Kaiserreich, sondern vielmehr als sei er der König eines anderen Planeten. Auch seine Uniform von einem schönen samtigen Dunkelblau unterscheidet sich von jener der Generäle Mahakalas.

Neben ihm befindet sich Suraya, die ebenfalls in dieser Umgebung fremd wirkt. Sie ist eine schöne Frau mittleren Alters mit blauen Augen und langen blonden Haaren, die ihr bis auf die Schultern fallen. Ihr Gewand, wie für eine Königin gemacht, ist dekorativ und schlicht zugleich, es verleiht ihr eine sinnliche Ausstrahlung und ist mit der darüber getragenen goldenen Rüstung zugleich auch für den Kampf bestimmt. Ihr fein geschnittenes Gesicht wirkt edel und stolz. Die sechsjährige Kalima neben ihr trägt das gleiche Kleid wie ihre Mutter. Sie hat lange Zöpfe, ihre Augen sind von einem intensiven Blau mit einem grünen Schimmer darin. Kalimas schönes Gesicht und ihre Augen ähneln denen Surayas, von ihrem Vater Arak hat sie die schwarzen Haare geerbt. So jung sie auch ist, strahlt dieses kleine Mädchen bereits eine starke Energie aus. Sehr aufrecht sitzend beobachtet sie das Geschehen unten auf dem Platz.

Neben Kalima steht eine Frau in einem langen schwarzen Kleid. Ihre Haare sind zu einem kunstvollen Knoten hoch gewunden, aus dem einige Strähnen herausgelöst sind und in ihr Gesicht fallen. Sie ist die Hohepriesterin der Tanzzeremonie. In ihrer Hand hält sie einen langen dunklen Stab.

Alle am Ende der hohen Treppe sitzenden Zuschauer folgen der Zeremonie mit starr blickenden Augen, regungslos und aufmerksam.

In diesem Moment schwillt die Musik an. Die Töne der Zimbeln und langen Hörner geraten in Verwirrung, sie springen wie verrückt durcheinander, die Trommeln werden lauter und schneller. Die Mönche mit ihren Tiermasken stürmen wild tanzend auf dieTänzerinnen zu und springen ihnen an die Hälse, als wollten sie sie beißen. Die Bewegungen sind erotisch und gefährlich zugleich.

Suraya wendet langsam den Kopf und sieht ihre Tochter von der Seite an. Aber die kleine Kalima mit ihren Zöpfen verzieht keine Miene. Sie bewegt ihre Augen nicht und sieht dem Tanz zu. Da werden die Töne der einzelnen Musikinstrumente immer unharmonischer, sie überkreuzen sich und springen wie verrückt durcheinander. Doch plötzlich fallen alle in den gleichen ungezügelten Rhythmus. Im selben Augenblick reißen die tanzenden Mönche die Tänzerinnen hoch. Jeweils ein oder zwei Mönche stemmen eine Frau hoch und wirbeln sie über ihren Köpfen herum. Mit wilden schnellen Schritten bewegen sich die Tänzer zur Mitte des großen Platzes als wollten sie die Frauen dort in das große Feuer werfen. Da hebt die Hohepriesterin ihren Stab und die tanzenden Mönche schleudern die Frauen hoch in den dunklen Raum, von wo aus sie hinunter in das Feuer stürzen.

Die Augen der kleinen Kalima weiten sich ein wenig, aber sie steht nicht auf, sondern hält die Armlehnen ihres Sitzes mit den Händen fest.

Nach kurzer Zeit ist zu erkennen, dass das Feuer den Tänzerinnen nichts anhaben kann, lediglich ihre Kleidung ist verbrannt. Langsam von den Flammen gedreht steigen sie nach oben. Auf ein erneutes Zeichen der Hohepriesterin hin brennt das Feuer stärker und lodert höher. Zur selben Zeit setzen abrupt die lauten Töne der Musik aus. In dieser unvermittelt eingetretenen fürchterlichen Stille steigen die fünfunddreißig Frauen mit weit ausgebreiteten Armen im Kreis aus dem Feuer empor in den dunklen Raum. Ein wunderschönes Licht erscheint, als auf ihrer Brust und in den Handflächen langsam große imaginäre volldimensionale Bilder sichtbar werden, die über fünfhundert Milliarden Sterne im Universum zeigen. Die Hohepriesterin gleitet hoch in dieses virtuelle Universum, betrachtet es eingehend und fliegt dann zurück vor Mahakala.

Sie deutet mit dem Stab auf eine bestimmte Stelle, woraufhin ein Planet näher kommt und immer größer wird. Mit fester, aber sanfter Stimme sagt sie zu Mahakala:

„Euer Majestät, diesen hier.“

Er nickt wortlos. Naga, der neben ihm sitzende junge Kämpfer steht auf:

„Euer Majestät, ich werde gehen.“

Mahakala nickt zustimmend. Im selben Moment fliegt Naga in den dunklen Raum. Ihm folgen zwei Generäle und tausend Soldaten. Danach zeigt die Priesterin auf einen weiteren Planeten, der näher kommt. Er ist eindrucksvoller und größer als der vorige. Kalimas Vater verneigt sich sitzend leicht vor Mahakala und sagt:

„Euer Majestät, zu diesem Planeten werde ich gehen.“

Daraufhin erhebt er sich. Mahakala sieht zu ihm auf und erwidert höflich:

„Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen.“

Araks Augen leuchten durchdringend, kurz sieht er zu Suraya und seiner jungen Tochter Kalima hinüber, dann...

Erscheint lt. Verlag 27.1.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7504-4752-7 / 3750447527
ISBN-13 978-3-7504-4752-3 / 9783750447523
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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