Betreutes Wohnen (eBook)

Perspektiven zur Lebensgestaltung bei Bewohnern und Betreuungspersonen

(Autor)

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2019 | 1. Aufl. 2019
VIII, 328 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-58405-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Betreutes Wohnen - Thomas Boggatz
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Betreutes Wohnen ist eine Wohn- und Versorgungsform für ältere Menschen, die ein selbständiges Leben auch bei entstehendem Unterstützungsbedarf ermöglichen soll. Durch das Zusammenwohnen mit Gleichaltrigen können soziale Kontakte im Alter gefördert werden. Trotz der zunehmenden Verbreitung dieser Wohnform ist bislang kaum etwas darüber bekannt, wie die Nutzer ihren dortigen Alltag erleben und in welchem Umfang das Betreute Wohnen die selbst gesetzten Ziele erreichen kann. Dieses Buch gibt einen guten Überblick zur dortigen Lebensgestaltung und untersucht dabei die Erfahrungen von Bewohnern und Betreuungspersonen im Betreuten Wohnen am Beispiel von Einrichtungen im Bundesland Salzburg. Dabei kommen erstmalig im deutschsprachigen Raum Bewohner und Betreuungspersonen zu Wort, um aus ihrer jeweiligen Perspektive vom Zusammenleben und dem Umgang mit der entstehenden Pflegebedürftigkeit zu berichten. Das Buch geht dabei den Fragen nach, welche Erwartungen ältere Menschen an das betreute Wohnen haben, wie sie sich ihre Betreuung und Pflege vorstellen,  welche Möglichkeiten es zur Gestaltung von sozialen Beziehungen gibt und wie Betreuungspersonen sie in ihrer Lebensgestaltung unterstützen können.

FH-Prof. Dr. Thomas Boggatz

  • Pflegepädoge und Pflegewissenschafter
  • Professur an der Fachhochschule Salzburg im Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege, SALK-Uniklinikum Salzburg

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1: Einleitung 9
1.1 Lebensgestaltung im Pflegeheim 10
1.2 Alternative Wohn- und Betreuungsformen 11
1.3 Aufbau des Buches 13
Literatur 14
2: „Assisted Living“ und Betreutes Wohnen – Eine Begriffsklärung 15
2.1 „Assisted Living“ in den USA 16
2.2 „Sheltered Housing“ in Großbritannien 20
2.3 Betreutes Wohnen in Deutschland 20
2.4 Betreutes/Betreubares Wohnen in Österreich 22
2.5 Wohn- und Versorgungsformen im Vergleich 22
Literatur 24
3: Wohn- und Betreuungsformen für ältere Menschen im Spiegel der Forschung 26
3.1 Pflegebedürftigkeit im „Assisted Living“ und im Betreuten Wohnen 29
3.2 Einstellungen zum „Assisted Living“ und Betreuten Wohnen 33
3.2.1 Einflussfaktor Beeinträchtigungen 33
3.2.2 Einflussfaktor externe Umstände 37
3.2.3 Einflussfaktor Einfluss von Anderen 38
3.2.4 Einflussfaktor Disposition 39
3.2.5 Einflussfaktor Ergebniserwartungen 39
3.2.6 Einstellungen zum „Assisted Living“ 41
3.2.7 Einstellung zum Betreuten Wohnen im deutschsprachigen Raum 43
3.3 Auseinandersetzung mit Pflegebedürftigkeit 47
3.3.1 Einflussfaktor Beeinträchtigungen 48
3.3.2 Einflussfaktor Bewältigungsstrategien 52
3.3.3 Einflussfaktor Externe Umstände 53
3.3.4 Einflussfaktor Einfluss von Anderen 54
3.3.5 Einflussfaktor Disposition 54
3.3.6 Einflussfaktor Ergebniserwartungen 55
3.3.7 Einstellungen zur Pflege 56
3.4 Soziale Kontakte im „Assisted Living“ und Betreuten Wohnen 59
3.4.1 Soziale Kontakte innerhalb der Einrichtung 65
3.4.2 Beziehungen zu Freunden und Bekannten außerhalb der Einrichtung 68
3.4.3 Kontakte zur Familie 68
3.4.4 Beeinflussende Faktoren 69
3.4.5 Typen sozialer Kontaktgestaltung 71
3.5 Beziehungen zum Betreuungspersonal 72
3.5.1 Voraussetzungen des Personals 75
3.5.2 Rahmenbedingungen der Kontaktgestaltung 76
3.5.3 Verhalten des Personals 77
3.5.4 Verhalten der Bewohner 78
3.5.5 Qualität der Beziehungen 78
Literatur 80
4: Die Methoden der Untersuchungen 84
4.1 Studie 1: Qualitative Befragung von Bewohnern und Nicht-Bewohnern 86
4.1.1 Fragestellungen 86
4.1.2 Forschungstradition und Design 87
4.1.3 Auswahl der Stichprobe 90
4.1.4 Datensammlung und ethische Aspekte 90
4.1.5 Datenauswertung 91
4.1.6 Zusammensetzung der Stichprobe 94
4.2 Studie 2: Qualitative Befragung der Betreuungspersonen 95
4.2.1 Fragestellungen 95
4.2.2 Forschungstradition & Design
4.2.3 Auswahl der Stichprobe 96
4.2.4 Datensammlung und ethische Aspekte 96
4.2.5 Datenauswertung 97
4.2.6 Zusammensetzung der Stichprobe 98
4.3 Studie 3: Quantitative Bewohnerbefragung 98
4.3.1 Fragestellungen 98
4.3.2 Design 100
4.3.3 Auswahl der Stichprobe 100
4.3.4 Datensammlung und ethische Aspekte 100
4.3.5 Messverfahren 102
4.3.6 Datenauswertung 104
4.3.7 Zusammensetzung der Stichprobe 104
Literatur 106
5: Einstellung zum Betreuten Wohnen 107
5.1 Die Perspektive der älteren Menschen 109
5.1.1 Einstellungen bei Zuhause-Lebenden 109
5.1.1.1 Bedingte Akzeptanz 111
5.1.1.2 Ablehnung 112
5.1.1.3 Zwiespältig-Unschlüssige 113
5.1.2 Einstellungen bei Bewohnern 114
5.1.2.1 Proaktive Nutzer 114
5.1.2.2 Einzug aufgrund externer Umstände 116
5.1.3 Einstellungen von Bewohnern und Nicht-Bewohnern im Vergleich 119
5.1.4 Einstellungen im Vergleich zu quantitativen Studien aus dem deutschsprachigen Raum 121
5.1.5 Einstellungen im Vergleich zu qualitativen Studien 122
5.2 Erwartungen des Betreuungspersonals an die Bewohner 125
5.3 Einstellung der Zielgruppe und Erwartungen von Betreuungspersonen im Vergleich 129
5.4 Fazit 131
Literatur 131
6: Auseinandersetzung mit Pflegebedürftigkeit 132
6.1 Die Perspektive der älteren Menschen 134
6.1.1 Notwendig wenn selber hilflos 137
6.1.2 Bei bestimmten Einrichtungen akzeptabel 141
6.1.3 Vorsorgen für den ungewollten Fall 142
6.1.4 Eingeschränkte Auseinandersetzung 143
6.1.5 Akzeptanz 144
6.1.6 Einstellungen zur Pflege im Vergleich mit anderen Studien 145
6.1.7 Fazit 148
6.2 Die Perspektive der Betreuungspersonen 149
6.2.1 Verhalten der Bewohner 149
6.2.2 Organisatorische Rahmenbedingungen 156
6.2.3 Einstellung der Betreuungsperson 156
6.2.4 Umgang mit Pflegebedürftigkeit 157
6.2.5 Die Perspektive von Betreuungspersonen und älteren Menschen im Vergleich 160
6.2.6 Fazit 163
6.3 Das Ausmaß von Pflegebedürftigkeit im Betreuten Wohnen 164
6.3.1 Pflegebedürftigkeit in einzelnen Bereichen und insgesamt 164
6.3.2 Pflegebedürftigkeit nach Alter und Geschlecht 164
6.3.3 Pflegebedürftigkeit im Vergleich 166
6.3.4 Fazit 168
Literatur 169
7: Soziale Kontakte im Betreuten Wohnen 171
7.1 Soziale Kontakte aus der Sicht älterer Menschen 174
7.1.1 Soziale Kontakte Zuhause-Lebender 174
7.1.1.1 Sozial Integrierte 174
7.1.1.2 Sozial Engagierte 179
7.1.1.3 Eingeschränkter Kontakt 180
7.1.2 Soziale Kontakte im Betreuten Wohnen 181
7.1.2.1 Integrierte Bewohnerinnen 181
7.1.2.2 Neuorientierung nach Partnerverlust 185
7.1.2.3 Begrenzte Familienanbindung 186
7.1.2.4 Bewohnerinnen mit Ehepartner 187
7.1.2.5 Außenseiter 187
7.1.2.6 Struktur des sozialen Raums 188
7.1.3 Soziale Kontakte im Betreuten Wohnen und Zuhause: Ein Vergleich 190
7.1.4 Fazit 192
7.2 Soziale Kontakte aus der Sicht der Betreuungspersonen 193
7.2.1 Herkunft der Bewohner 193
7.2.2 Sozialverhalten der Bewohner 197
7.2.3 Rahmenbedingungen der Kontaktgestaltung 202
7.2.4 Einstellung der Betreuungspersonen 203
7.2.5 Wege der Kontaktgestaltung 204
7.2.6 Die Perspektive von Bewohnern und Betreuungspersonen im Vergleich 207
7.2.7 Fazit 210
7.3 Betreutes Wohnen und im „Assisted Living“ im Vergleich 211
7.3.1 Einflussfaktor Pflegebedürftigkeit 211
7.3.2 Einflussfaktor Freiwilligkeit des Einzugs 213
7.3.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede des sozialen Raums 214
7.3.4 Fazit 214
7.4 Das Ausmaß sozialer Kontakte im Betreuten Wohnen 215
7.4.1 Kontakthäufigkeit 215
7.4.2 Soziale Unterstützung 218
7.4.3 Kontakthäufigkeit und soziale Unterstützung im Vergleich 222
7.4.4 Fazit 224
Literatur 225
8: Die Beziehung zur Betreuungsperson 227
8.1 Die Perspektive der Bewohner 228
8.1.1 Aufgaben der Betreuungsperson 228
8.1.2 Qualität der Beziehung 230
8.2 Die Perspektive der Betreuungspersonen 231
8.2.1 Voraussetzungen der Betreuungsperson 231
8.2.2 Rahmenbedingungen der Kontaktgestaltung 231
8.2.3 Verhalten der Bewohner zur Betreuungsperson 233
8.2.4 Einstellung der Betreuungsperson 233
8.2.5 Verhalten der Betreuungsperson 234
8.3 Die Perspektiven von Bewohnern und Betreuungspersonen im Vergleich 236
8.4 Die Beziehung von Bewohnern und Personal – Betreutes Wohnen und „Assisted Living“ im Vergleich 237
8.4.1 Ausmaß des Konfliktpotenzials 237
8.4.2 Einflussfaktoren für die Beziehungsgestaltung 237
8.4.3 Betreuung zwischen Fürsorge und Achtung der Selbstbestimmung 238
8.4.4 Professionalität in der Fürsorge 240
8.5 Nutzung und Bewertung von Betreuungsleistungen 241
8.5.1 Nutzung von Betreuungsleistungen 241
8.5.2 Zufriedenheit mit Betreuungsleistungen 244
8.5.3 Nutzung von und Zufriedenheit mit Betreuung im Vergleich 245
8.5.4 Fazit 248
Literatur 248
9: Betreutes Wohnen im Kontext gerontologischer Theorien 250
9.1 Lebensqualität in gerontologischen Theorien 251
9.1.1 Aktives Altern 252
9.1.2 Disengagement 256
9.1.3 Selektion, Kompensation und Optimierung 258
9.2 Lebensqualität bei Unterstützungsbedürftigkeit 259
9.2.1 Entwicklung einer ausgewogenen Inanspruchnahme von Pflege und Betreuung 260
9.2.2 Entwicklung einer ausgewogenen Betreuung 265
9.2.3 Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen 268
9.3 Fazit 272
Literatur 272
10: Zusammenfassung 274
10.1 Einstellungen zum Betreuten Wohnen 275
10.2 Auseinandersetzung mit entstehender Pflegebedürftigkeit 275
10.3 Soziale Kontakte 276
10.4 Beziehungen zu Betreuungsperson 277
Literatur 278
Anhang 280
Recherchepfade & Ausgewertete Studien
Psychometrische Eigenschaften der Pflegeabhängigkeitsskala (PAS) 281
Psychometrische Eigenschaften der MSPSS 302
Sensitivitätsanalysen: Pflegeabhängigkeit 310
Sensitivitätsanalysen: Häufigkeit sozialer Kontakte 315
Sensitivitätsanalysen: Soziale Unterstützung 319
Sensitivitätsanalysen: Nutzung von/Zufriedenheit mit Betreuungsleistungen 323
Literatur 330

Erscheint lt. Verlag 12.8.2019
Zusatzinfo VIII, 328 S. 71 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege Pflegemanagement / Qualität / Recht
Schlagworte Alternative zum Heim • Beziehungsarbeit • Lebensqualität im Alter • Lebenswelten im Alter • Pflegebedürftigkeit • Soziale Kontakte • Wohnformen im Alter
ISBN-10 3-662-58405-0 / 3662584050
ISBN-13 978-3-662-58405-7 / 9783662584057
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