Theorie der Wissenschaft (eBook)

Band 3: Kritik der normativen Wissenschaftstheorien
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2019 | 1. Aufl. 2019
VII, 270 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-15120-1 (ISBN)

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Theorie der Wissenschaft - Wolfgang Deppert
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Dieser Band bietet einen umfassenden Überblick über die normativen Theorien der Wissenschaft. Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. schien die Philosophie ihre Kompetenz in der Behandlung der Grundlagenprobleme der menschlichen Existenz an die Physik abzugeben. Einige Philosophen nutzten ihre Kenntnisse in Mathematik und Logik, um durch den Bezug auf die philosophischen Traditionen der Erkenntnistheorie mit den normativen Wissenschaftstheorien des Logische Positivismus, des Kritischen Rationalismus und des Konstruktivismus philosophisches Terrain zu erhalten. Ihr weit überzogener und nicht zu rechtfertigender Anspruch, den Wissenschaftlern korrektes wissenschaftliches Arbeiten vorzuschreiben, hat trotz ihrer wissenschaftsfördernden Arbeiten wie etwa die Metrisierungstheorie oder die sprachliche Bedeutungslehre das Ansehen der Wissenschaftstheorie ruiniert. Der Band III ist darum ein Wiederbelebungsversuch einer interdisziplinären für alle Wissenschaften fruchtbaren Theorie der Wissenschaften.



Wolfgang Deppert ist Wissenschaftstheoretiker, Philosoph, Physiker und Maschinenbauingenieur.

Wolfgang Deppert ist Wissenschaftstheoretiker, Philosoph, Physiker und Maschinenbauingenieur.

Inhaltsverzeichnis 5
1 Vorbemerkungen 8
1.1 Kritik der wirtschaftlichen Vernunft 8
1.1.1 Zum Begriff des EURO-Schutzschirmes 9
1.1.2 Zu den Zielen, die mit dem Rettungsschirm erreicht werden könnten und sollten? 12
1.1.3 Über die Bedingungen der Möglichkeit zur Existenzerhaltung von Betrieben oder Staaten 13
1.2 Vorbemerkungen zum Zweck und zum Zustandekommen dieser Vorlesung 16
1.3 Kritische Einleitung 17
2 Charakterisierung des Gegenstandsbereichs ‚Wissenschaftstheorien‘ 20
2.1 Vorbemerkungen 20
2.2 Der erkenntnistheoretische Rahmen der Wissenschaftstheorien 22
2.3 Erinnerung an Hübners Theorie der Wissenschaft als Beispiel einer wissenschaftstheoretischen Metatheorie 28
2.4 Die Bedeutung der Metaphysik für die Begründung wissenschaftlicher und wissenschaftstheoretischer Theorien 33
3 Darstellung relevanter Beurteilungs- möglichkeiten und der dazugehörigen Kriterien 37
3.1 Der Zweckbezug von Beurteilungskriterien und die Zwecke der Wissenschaftstheorien 37
3.2 Beurteilungskriterien für Wissenschaftstheorien 41
3.2.1 Das Konsistenzkriterium 41
3.2.2 Das Transparenzkriterium 42
3.2.3 Das Fruchtbarkeitskriterium 43
3.2.4 Das Toleranzkriterium 44
4 Darstellung der einzelnen normativen Wissenschaftstheorien und ihre Beurteilung 46
4.1 Der Logische Positivismus 46
4.1.1 Darstellung des Logischen Positivismus 46
4.1.1.1 Die empiristische Grundposition 46
4.1.1.2 Gründe für die Ablehnung jeglicher Metaphysik durch den logischen Positivismus 48
4.1.1.3 Wie sollen nach den Grundsätzen des Logischen Positivismus die Naturgesetze gefunden werden, durch die die innere Verbundenheit der Wirklichkeit gegeben ist? 53
4.1.2 Darstellung der Festsetzungen des Logischen Positivismus 61
4.1.2.1 Begriffliche Gegenstandsfestsetzungen des Logischen Positivismus 61
4.1.2.2 Existentielle Gegenstandsfestsetzungen des Logischen Positivismus 63
4.1.2.3 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen 65
4.1.2.4 Die existentiellen Allgemeinheitsfestsetzungen 66
4.1.2.5 Begriffliche Zuordnungsfestsetzungen 67
4.1.2.6 Die existentiellen Zuordnungsfestsetzungen 67
4.1.2.7 Die begrifflichen Prüfungsfestsetzungen 68
4.1.2.8 Die existentiellen Prüfungsfestsetzungen 68
4.1.2.9 u. 4.1.2.10 Die begrifflichen und existentiellen Festsetzungen über die menschliche Erkenntnisfähigkeit 68
4.1.2.11 Die begrifflichen Zwecksetzungen 68
4.1.2.12 Die existentiellen Zwecksetzungen 69
4.1.3 Beurteilung des Logischen Positivismus 72
4.1.3.1 Zur Konsistenz der neopositivistischen Wissenschaftstheorie 72
4.1.3.2 Die Beurteilung des Neopositivismus durch das Transparenzkriterium 74
4.1.3.3 Zur Fruchtbarkeit der neopositivistischen Wissenschaftstheorie 75
4.1.3.4 Zur Toleranz der Neopositivisten 76
4.2 Der Kritische Rationalismus 77
4.2.1 Darstellung des Kritischen Rationalismus 77
4.2.2 Darstellung der Festsetzungen der Theorieform des Kritischen Rationalismus 80
4.2.2.1 Die begrifflichen Gegenstandsfestsetzungen 80
4.2.2.2 Die existentiellen Gegenstandsfestsetzungen der Kritischen Rationalisten 82
4.2.2.3 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen im Kritischen Rationalismus 84
4.2.2.4 Die existentiellen Allgemeinheitsfestsetzungen 85
4.2.2.5/6 Die begrifflichen und existentiellen Zuordnungsfestsetzungen 85
4.2.2.7 Die begrifflichen Prüfungsfestsetzungen 87
4.2.2.8 Die existentiellen Prüfungsfestsetzungen 87
4.2.2.9/10 Begriffliche und existentielle Festsetzungen zur menschlichen Erkenntnisfähigkeit 88
4.2.2.11 Die begrifflichen Zwecksetzungen 89
4.2.2.12 Die existentiellen Zwecksetzungen 89
4.2.3 Beurteilung des Kritischen Rationalismus in der Theorieform 91
4.2.3.1 Beurteilung nach dem Konsistenzkriterium 91
4.2.3.1.1 Der Rahmenfehler 93
4.2.3.1.2 Der Anwendungsfehler 95
4.2.3.2 Das Transparenzkriterium 98
4.2.3.3 Das Fruchtbarkeitskriterium 102
4.2.3.3.1 Zum Voraussage- und Erklärungszweck der Wissenschaft 103
4.2.3.3.2 Zum Grundlagenbestimmungszweck 103
4.2.3.3.3 Zum Anregungszweck zu neuen wissenschaftlichen Fragestellungen 104
4.2.3.4 Das Toleranzkriterium 104
4.2.4 Darstellung der Programmform des Kritischen Rationalismus 105
4.2.5 Darstellung der Festsetzungen der Programmform des Kritischen Rationalismus 111
4.2.6 Beurteilung der Programmform des Kritischen Rationalismus 112
4.3 Der Operativismus oder Konstruktivismus 113
4.3.1 Vorbemerkungen 113
4.3.2. Der Operativismus Thomas Hobbes‘ 113
4.3.3 Der Konstruktivismus des 20. Jahrhunderts 115
4.3.4 Der Konstruktivismus Hugo Dinglers 116
4.3.4.1 Biographische Vorbemerkungen 116
4.3.4.2 Das Problem des Anfangs 118
4.3.4.3 Die Definitionen des Anfangs 119
4.3.4.4 Die Darstellung des Anfangs 123
4.3.4.5 Der Aufbau der Idealwissenschaften und ihre erkenntnistheoretische Bedeutung 127
4.3.4.6 Die Festsetzungen des Dinglerschen Konstruktivismus 133
4.3.4.6.1 Vorbemerkungen 133
4.3.4.6.2 Festsetzungen zur Unterscheidung von Erkenntnisbereichen 134
4.3.4.6.3 Die Festsetzungen des absoluten Allgemeinen und Einzelnen 135
4.3.4.6.4 Die Festsetzungen des relativen Allgemeinen und Einzelnen 136
4.3.4.6.5 Festsetzungen über die Vermögen des Menschen, die seine Erkenntnisfähigkeit sichern 137
4.3.4.6.6 Die Zwecksetzungen 137
4.3.4.6.7 Festsetzungen zur freien Forschung (f-Forschung) 139
4.3.4.7 Die Beurteilung des Dinglerschen Konstruktivismus 139
4.3.5 Der dialogische oder protowissenschaftliche Konstruktivismus 142
4.3.5.1 Vorbemerkungen 142
4.3.5.2 Der Aufbau der wissenschaftlichen Terminologie 144
4.3.5.3 Der konstruktivistische Wahrheitsbegriff 154
4.3.5.4 Der nicht gelungene Aufbau der Protowissenschaften und die Gründe für sein Mißlingen 164
4.3.5.5 Die Festsetzungen des dialogischen Konstruktivismus 168
4.3.5.5.0 Vorbemerkungen 168
4.3.5.5.1 Die begrifflichen Gegenstandsfestsetzungen des dialogischen Konstruktivismus 169
4.3.5.5.2 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen des dialogischen Konstruktivismus 170
4.3.5.5.3 Weitere Festsetzungen des dialogischen Konstruktivismus 170
4.3.5.6 Die Beurteilung des dialogischen Konstruktivismus 173
4.3.6 Der radikale Konstruktivismus 174
4.3.6.0 Vorbemerkende Fragestellung: Wie ratzekahl ist der radikale Konstruktivismus? 174
4.3.6.1 Zur Darstellung des radikalen Konstruktivismus 176
4.3.6.2 Versuch einer groben Bestimmung des Erkenntnisbegriffs im radikalen Konstruktivismus 178
4.3.6.3 Abschließende Bemerkungen zum radikalen Konstruktivismus 181
5 Zusammenfassende Folgerungen aus der Kritik der normativen Wissenschaftstheorien 182
5.0 Vorbemerkungen 182
5.1 Die wichtigsten Kritikpunkte 183
6 Interdisziplinarität. Künftige Aufgabe der Wissenschaftsphilosophie 186
6.1 Kurt Hübners Aufruf in seinem Nachruf 186
6.2 Wissenschaftstheorie-Institute an allen Universitäten! 187
6.3 Zu der Aufgabe der wissenschaftstheoretischen Forschung, neue Wissenschaften zu begründen 190
6.4 Zum versöhnlichen Schluß 193
7 Anhänge 194
7.0 Erläuterungen zu dem Kapitel „Anhänge” 194
Anhang 1 196
Löst die neue Biologie alte philosophische Probleme?– Antrittsvorlesung an der Kieler Universität am 2. Mai 1984 196
Anhang 2 207
Anmerkungen zu Gödels Narretei: Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch und der Unsinn selbstreferentieller Sätze 207
Anhang 3 211
XII. Symposion des IIfTC vom 19. bis 20. August 2005 in Kiel: Die Beziehung zwischen Krankheit, Gesundheit und der Theorie dynamischer Systeme am Beispiel des Menschen, der Wirtschaft und von Ökosystemen, Eröffnungsvortrag am 19. August 2005, 14.00 Uhr 211
Lebende Systeme als dynamische Systeme oder Kausalität als Finalität, Begriffliche Grundlagen der Theorie dynamischer Systeme Jochen Schaefer zum 75. Geburtstag 211
Anhang 4 223
Zur Möglichkeit einer kulturellen Phylogenese des Gehirns 223
1. Definitorische Festlegungen und erste Folgerungen 223
2. Zu den grundsätzlichen Möglichkeiten der Realisierung von physischen Bewußtseinsträgern 226
3. Die Denkbarkeit einer nicht biologischen Phylogenese des Gehirns 228
4. Zur Frage der möglichen Ausbildung einer kulturellen Phylogenese des Menschengehirns 231
5. Zu Bedingungen der Erforschung der kulturellen Phylogenese des Menschengehirns 234
6. Zum Aufbau einer theoretischen Gehirnphysiologie gemäß Kurt Hübners Mythosforschung 239
7. Die Fortführung des Aufbaus einer theoretischen Gehirnphysiologie zur Beschreibungder kulturellen Phylogenese des Gehirns aufgrund der von Hübner und anderen gefundenen Bewußtseinsformen bis in die Neuzeit hinein 241
8 Literatur 248
9 Register 253
9.1 Personenregister 253
9.2 Sachregister 258

Erscheint lt. Verlag 7.3.2019
Zusatzinfo VII, 270 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Konstruktivismus • Kritischer Rationalismus • Logischer Positivismus • Positivismus • Wissenschaftszheorie
ISBN-10 3-658-15120-X / 365815120X
ISBN-13 978-3-658-15120-1 / 9783658151201
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