Bildung 2.1 für Arbeit 4.0? (eBook)

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2018 | 1. Auflage
VII, 329 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-23373-0 (ISBN)

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Bildung 2.1 für Arbeit 4.0? -
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Dieser Band dokumentiert zum einen den aktuellen Stand der empirischen Forschung zu der Frage, ob die Digitalisierung wirklich eine Revolution der Welt des Arbeitens und der Berufe mit sich bringt oder ob es sich dabei nur um einen 'Hype', einen aufgeregten Sensationsdiskurs handelt. Auf dieser Basis geht es zum anderen um Einschätzungen, ob Berufs- und Weiterbildung dem Entwicklungspfad in Richtung 'Arbeiten 4.0' gerecht werden.



Dr. Rolf Dobischat, Prof. f. Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Bernd Käpplinger, Prof. m.d.S. Weiterbildung, Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Dr. Gabriele Molzberger, Prof?in m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.

Dr. Dieter Münk, Prof. f. Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Rolf Dobischat, Prof. f. Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.Dr. Bernd Käpplinger, Prof. m.d.S. Weiterbildung, Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dr. Gabriele Molzberger, Profʼin m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Dieter Münk, Prof. f. Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Inhalt 6
1Digitalisierung und die Folgen: Hype oder Revolution? 9
Diagnosen und Prognosen 13
Gestaltungsoptionen 15
Klassiktexte 19
Aneignungen: Zwischen Spiel und Ernstfall 21
2Die Debatten um Industrie 4.0 und Bildung. Szenarien der Digitalisierung und ihr politischer Widerhall in Österreich und Deutschland 25
Internationale Diskurse und Szenarien der Digitalisierung 27
Bildung in den Szenarien der Digitalisierung 32
Politische „Aufregungs-“ und „Beruhigungsstrategien“: Industrie 4.0 als politisches Projekt des koordinierten Kapitalismus? 36
(Aus-)Bildungspolitik und Zukunftsszenarien in Österreich im Vergleich zu Deutschland 38
Ausblick: mehr Fragen als Antworten 41
Literatur 43
Autor und Autorin 47
3Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung 48
Kaum ein Beruf ist vollständig automatisierbar 48
Substituierbarkeitspotenziale der Berufe in Deutschland 50
Substituierbarkeitspotenziale in zwei ausgewählten Berufshauptgruppen 52
Substituierbarkeitspotenziale allein erlauben keine Beschäftigungsprognosen 55
Empfehlungen 56
Fazit 59
Literatur 59
Autorinnen 61
4Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung 62
1 Einleitung 62
2 Methoden und Annahmen 64
2.1 Methoden 64
2.2 Annahmen 66
3 Ergebnisse des Wirtschaft-4.0-Szenarios 70
4 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen 73
Literatur 80
Autoren 82
5Warum aus der Digitalisierung von Produktionstechniken keine Maßgaben für Aus- und Weiterbildung abgeleitet werden können 83
Zu alternativen Konzepten, Maßgaben für die Bildungspraxis aus Fortschritten in Wissenschaft, Technik und betrieblicher Arbeitsorganisation abzuleiten 84
Über die wechselseitige Verflechtung zwischen betrieblichen Qualifikationsanforderungen einerseits und den Bedürfnissen Beschäftigter sowie den Ansprüchen von Kunden andererseits 88
Resümierende Rekonstruktion des Sachzwangarguments 93
Literatur 94
Autor 96
6Digitalisierung industrieller Einfacharbeit 97
1 Vorbemerkung 97
2 Zur gegenwärtigen Bedeutung industrieller Einfacharbeit 98
3 Digitalisierung und ihre Konsequenzen für Einfacharbeit – Stand der Forschung 100
4 Entwicklungspfade von Einfacharbeit 104
4.1 Entwicklungspfad I: Automatisierung industrieller Einfacharbeit 104
4.2 Entwicklungspfad II: Upgrading industrieller Einfacharbeit 105
4.3 Entwicklungspfad III: Digitalisierte Einfacharbeit 107
4.4 Entwicklungspfad IV: Strukturkonservative Stabilisierung von Einfacharbeit 109
5 Fazit: Perspektiven der Einfacharbeit 111
Literatur 112
Autoren 115
7Personenbezogene Dienstleistungsberufe im Transformationsprozess von Arbeit 4.0: Risiken und Potentiale der Professionalisierung 116
Ausgangspunkt: Care Work im Spannungsfeld von Risiken und Chancen 116
1 Historische Eckpunkte 118
1.1 Erste industrielle Revolution und Entstehung von Care Work 118
1.2 Zweite industrielle Revolution und Verberuflichung von Care Work 119
1.3 Dritte industrielle Revolution und Privatisierung von Sorgearbeit 120
1.4 Vierte industrielle Revolution und Modernisierung von Care Work 121
2 Empirische Entwicklungen und Zukunftsszenarien personenbezogener Dienstleistungsberufe 122
2.1 Care-Work im Spannungsfeld von Bedeutungswachstum und Prekarisierung 123
2.2 Risikofaktoren der Beschäftigungsentwicklung 4.0 125
3 Innovationspotentiale und Gestaltungkonzepte für Care Work 4.0 128
3.1 Durchlässigkeit des Bildungssystems und Qualifikationsbedarfe 128
3.2 Professionstheoretische Weiterungen und curriculare Handlungsfelder 130
Fazit 133
Literatur 134
Autorin 136
8Digitalisierte Arbeit und menschliche Initiative. Empirische Analysen aus Logistik und Einzelhandel 137
1 Stellenwert menschlichen Arbeitsvermögens 138
2 Betriebsfallstudien in Logistik und Einzelhandel 140
3 Fallstudien Einzelhandel 142
3.1 Einsatz digitaler Technik 142
3.2 Veränderung der Tätigkeitsprofile 143
3.3 Rolle menschlicher Initiative 146
4 Fallstudien Logistik 148
4.1 Einsatz digitaler Technik 148
4.2 Veränderung der Tätigkeitsprofile 149
4.3 Rolle menschlicher Initiative 150
5 Menschliche Initiative und Ansprüche an gute Arbeit 152
6 Betriebliche Weiterbildungsansätze in digitalen Veränderungsprozessen 153
Literatur 155
Autorinnen und Autor 156
9Zur Zukunft beruflich qualifizierter Facharbeit im Zeichen von Industrie 4.0 157
1 Einleitung 157
2 Diskursive Widersprüche im Verhältnis von Industrie 4.0 und beruflichen Qualifizierungsanforderungen – Zwischen diffuser Technikvision und deterministischer Kausallogik 159
3 Die Rolle der betrieblich-beruflichen Aus- und Weiterbildung in organisationaler und innovationsstrategischer Hinsicht 170
4 Fazit: Industrielle Facharbeiterberufe im und für den digitalen Wandel 172
Literatur 175
Autor und Autorin 177
10Lückenbüßer im System – Kollektive Interessenvertretungen in der betrieblichen Weiterbildung 178
Einleitung 178
Bildung 2.1 und die „koordinierte Politik der Ermöglichung“ 179
Unterstützungsbedarf von Betriebsräten bei der Gestaltung der betrieblichen Weiterbildung 183
Ansätze einer überbetrieblichen Infrastruktur 185
Zukünftige Handlungsfelder 188
Literatur 192
Autor und Autorin 194
11Technik und Teilhabe. Wer entscheidet in der digitalen Arbeitswelt? 195
1 Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung? 195
2 Beteiligung und Herrschaft 197
3 Blick in die Praxis: Beteiligungschancen am Beispiel von drei industriellen Digitalisierungspfaden 200
3.1 Digitale Assistenz im Automobilbau 201
3.2 Digitalisierung von Geschäftsprozessen in einem Optik-Unternehmen 203
3.3 Industrie 4.0 im Werkzeugbau 205
4 Fazit: Kampf um Beteiligung 208
Literatur 211
Autoren 213
12 Die Automatisierung der Arbeit und die Eingliederung der Jugendlichen in die Sozietas. Eine Grenzfrage zwischen Berufsschule und Volkshochhschule 214
13 Education for Leisure 223
14Erfahrungswissen und lernförderliche Arbeit – Neue Herausforderungen und Perspektiven für Arbeit 4.0 und (Weiter-)Bildung 233
1 Lernen beim und durch Arbeiten – Von der Kompetenzdiskussion zur Digitalisierung 234
2 Erfahrungswissen in digital vernetzten Prozessen 236
2.1 Erfahrungswissen als besonderes Wissen 236
2.2 Erfahrungswissen in digital vernetzten Prozessen – Das Beispiel Produktionsplanung und Betriebsmittelbau 238
3 Wie erwirbt man Erfahrungswissen? 242
4 Lernhemmnisse 245
5 Lernförderliche Arbeitsgestaltung 246
6 Perspektiven 250
Literatur 252
Autoren 255
15Ingenieurausbildung und Digitalisierung – Neue Beruflichkeit im Konzept des Lernens in der Lernfabrik 256
Einleitung 256
Ingenieure im Prozess der Digitalisierung von Arbeit und Technik 257
Das Konzept der Beruflichkeit in der Ingenieursausbildung 261
Lernfabriken an Hochschulen als Ansatz für berufliches Lernen im Studium 268
Schlussbetrachtung 271
Literatur 273
Autoren 276
16Serious Games: Lassen sich Arbeit und Lernen spielerisch verknüpfen? Ein Beispiel aus der Hafenwirtschaft 277
1 Einleitung 277
2 Von der Vielgestaltigkeit des Spiels zu Serious Games 279
3 Das ArKoH-Hafenspiel – Ein Fallbeispiel 282
4 Ausblick 289
Literatur 289
Autorin 292
17Digitalisierung – oder: Wenn Technik nicht Probleme löst, sondern erneut eine Bestimmung beruflicher Handlungsfähigkeit herausfordert 293
Einleitung 293
Eine kurze Kultur- und Ideengeschichte der Digitalisierung 294
Reicht das Konzept beruflicher Handlungsfähigkeit für transklassische Maschinen aus? 296
Intellektuelle Tugenden als wissensgesellschaftliches Bildungskonzept 299
Das Konzept für Lehr-Lernsituationen fruchtbar machen 301
Schlussbemerkungen 305
Literatur 306
Autor 308
18Digitale Spielkompetenz. Handlungs- und Innovationsfähigkeit in digitalen Umwelten 309
Einleitung 309
Die Digitalisierung als Spielifizierungsprozess 310
Spielen-Können als digitale Kompetenz 313
Drei Stufen digitaler Spielkompetenz 316
Schluss 319
Literatur 321
Autoren 323
Rück- und Vorschau 324

Erscheint lt. Verlag 24.10.2018
Reihe/Serie Bildung und Arbeit
Zusatzinfo VII, 332 S. 40 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Berufspädagogik
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte (Arbeitswelt-)Gestaltung • Berufs- und Weiterbildung(spolitik) • Bildungsreform • Industrie/Arbeiten 4.0
ISBN-10 3-658-23373-7 / 3658233737
ISBN-13 978-3-658-23373-0 / 9783658233730
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