Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte (eBook)

Ein Lesebuch für Städter
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2018 | 1. Auflage
XIV, 307 Seiten
Springer-Verlag
978-3-662-57753-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte -  Ulrich Hampicke
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Dieses Buch gibt einen detaillierten Überblick über die Kulturlandschaften Mitteleuropas einschließlich des Waldes und wie diese durch den Menschen und seine Wirtschaft entstanden und geprägt wurden. Der Leser erfährt, wie die moderne Produktion in der Landwirtschaft aussieht und welche Probleme durch diese Produktion und unseren Konsum entstehen. In diesem Zusammenhang wird auf die Agrarpolitik und den Außenhandel eingegangen. Neben ökonomisch-politischen Themen erklärt der Autor auch die biologischen Zusammenhänge und Auswirkungen unserer Landwirtschaft. So geht er neben anderen Themen besonders auf dem Verlust der Biodiversität und die Desorganisation der Stoffkreisläufe in der Agrarlandschaft ein. Im zweiten Teil des Buches werden Lösungen zu den Problemen und Perspektiven aufgezeigt. Dabei werden zuerst die Ansätze auf politischer Ebene beleuchtet und danach auf Initiativen auf anderen Ebenen eingegangen. Dieses Buch wendet sich an alle, die sich über die moderne Landwirtschaft informieren und die Hintergründe aktueller Debatten verstehen möchten.



Ulrich Hampicke, geboren 1944, beschäftigte sich lebenslang mit den Problemen der Kulturlandschaft. Auch ist er tätig auf den Gebieten der Umwelt- ud Ressourcenökonomie einschließlich ihrer Bezüge zur Ethik. Er war von 1980 bis 1996 Hochschullehrer an der Universität Kassel und lehrte danach bis 2009 Landschaftsökonomie an der Universität Greifswald, besonders im Studiengang Landschaftsökologie und Naturschutz.

Ulrich Hampicke, geboren 1944, beschäftigte sich lebenslang mit den Problemen der Kulturlandschaft. Auch ist er tätig auf den Gebieten der Umwelt- und Ressourcenökonomie einschließlich ihrer Bezüge zur Ethik. Er war von 1980 bis 1996 Hochschullehrer an der Universität Kassel und lehrte danach bis 2009 Landschaftsökonomie an der Universität Greifswald, besonders im Studiengang Landschaftsökologie und Naturschutz.

Geleitwort von Dr. Michael Otto zu dem Buch von Prof. Hampicke über den Agrarraum 6
Vorwort und Dank 8
Inhaltsverzeichnis 9
1 Einleitung 13
2 Kurze Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa 19
2.1 Nacheiszeit 19
2.2 Einwanderung 20
2.3 Der Mensch in der Altsteinzeit 21
2.4 Landwirtschaft in der Jungsteinzeit und darauf 21
2.5 Römerzeit 23
2.6 Mittelalter 24
2.7 Neuzeit, Aufklärung und Wissenschaft 26
2.8 Technik und Industrie bis 1950 29
2.9 Industrialisierung 32
3 Das Agrarsystem in Deutschland 2010 bis 2020 – die technische Seite 35
3.1 Die Privilegierung Mitteleuropas 35
3.2 Erster Blick auf die Flächennutzung und pflanzliche Erzeugung 36
3.2.1 Ackerlandschaften 37
3.2.2 Dauergrünland 46
3.2.3 Dauerkulturen 47
3.3 Tierhaltung 48
3.4 Die Erzeugungsstruktur der Landwirtschaft 52
3.4.1 Methode 52
3.4.2 Pflanzliche Erzeugung 54
3.4.3 Futterwirtschaft 56
3.4.4 Tierische Erzeugung und deren Energieeffizienz 59
3.4.5 Agrargüterwirtschaft Deutschlands und Außenhandel 63
3.5 Zusammenfassung 67
4 Das Agrarsystem in Deutschland 2010 bis 2020 – die gesellschaftliche Seite 70
4.1 Geschichte 70
4.2 Das Wichtigste zur Agrarökonomie und Agrarpolitik 1950 bis 2000 71
4.3 Die heutige Betriebsstruktur 73
4.4 Arbeitskraft 75
4.5 Wirtschaft und Einkommen 76
4.6 Weiteres zur betrieblichen Situation 77
4.7 Agrarpolitik und Grundzüge der Agrarumweltpolitik 2015–2020 80
4.8 Technischer Zwang und gesellschaftliche Entwicklung 83
4.9 Betriebliche Alternativen 84
4.10 Fordern, bekämpfen, schimpfen – Schuld an allem sind immer die anderen 85
5 Technisches Kernproblem I: die Artenvielfalt 88
5.1 Das Problem 88
5.2 Belege für den Artenrückgang und seine Verursachung 90
5.2.1 Rote Listen der Pflanzen 90
5.2.2 Naturschutz der Europäischen Union – die FFH-Richtlinie 94
5.2.3 Vogelbeobachtung 96
5.2.4 Vergleich früherer und heutiger Populationen bei Pflanzen und Nicht-Wirbeltieren 97
5.2.5 Zusammenschau 98
5.3 Artenreiche und schutzwürdige, heute zu knappe Biotope und Strukturen in der Kulturlandschaft 100
5.3.1 Halbkulturlandschaft 100
5.3.2 Traditionelle bäuerliche Nutzflächen 111
5.3.3 Landschaftsstrukturen 117
5.4 Folgerungen 120
6 Technisches Kernproblem II: Stoffströme und Stickstoffbilanz 124
6.1 Etwas Erdgeschichte 125
6.2 Stoffe in Lebewesen und Pflanzenernährung 127
6.3 Stickstoffflüsse in der deutschen Agrarlandschaft 131
6.4 Effizienz des Proteinfutters und Außenhandel 135
6.5 Umwelteffekte des Stickstoffs 136
6.6 Landwirtschaft und Klimaschutz 137
6.7 Ergänzendes zum Phosphor 139
6.8 Abhilfen gegen Stickstoff- und Phosphorausträge 139
6.8.1 Fütterung 139
6.8.2 Wirtschaftsdünger 140
6.8.3 Raumordnung und Reduktion der Tierbestände 140
6.9 Gesetzliche Regelungen – Düngegesetz und Düngeverordnung 141
6.9.1 Regelungen bis 2017 141
6.9.2 Die Novellen von 2017 143
7 Ergänzendes zu Sonderproblemen 144
7.1 Böden 145
7.1.1 Entstehung und Nutzung 145
7.1.2 Gefährdungen 146
7.1.3 Bodenbearbeitung 147
7.1.4 Fazit 149
7.2 Pflanzenschutz und Alternativen 150
7.2.1 Pflanzenkrankheiten, Resistenzbildung und Agrarchemikalien 151
7.2.2 Abhilfen 151
7.2.3 Fazit 152
7.3 Das Rindvieh 154
7.3.1 Bestände 154
7.3.2 Fütterung des Rindviehs 155
7.3.3 Leistung und Tierwohl 156
7.3.4 Umweltwirkungen 158
7.3.5 Nutzungsmöglichkeit für traditionelles Grünland 158
7.3.6 „Extensive“ Rinderhaltung 159
7.4 Energiepflanzen 160
7.4.1 Energiebilanz Deutschlands und Stellung der Landwirtschaft darin 160
7.4.2 Anbauumfang von Energiepflanzen 161
7.4.3 Vergleich von Aufwand und Ergebnis 163
7.4.4 Beurteilung 163
7.4.5 Entwicklungsmöglichkeiten 164
7.5 Der ökologische Landbau 165
7.5.1 Ursprünge und Motive 165
7.5.2 Grundsätze 166
7.5.3 Verbreitung in Deutschland 167
7.5.4 Ackerbau im ökologischen Landbau 168
7.5.5 Ideale und andere Betriebsformen 170
7.5.6 Weitere Düngungsfragen 171
7.5.7 Leistungen und Wirtschaftlichkeit 171
7.5.8 Ökologischer Landbau und Naturschutz 172
7.5.9 Ökologischer Landbau und Ernährungssicherung 173
7.5.10 Warum kein Kompromiss? 175
7.6 Lebensstile – Ernährungsweisen 176
7.6.1 Geschmack versus Moral 176
7.6.2 Hoher Konsum tierischer Produkte – die heutige Situation 177
7.6.3 Reduzierter Konsum tierischer Produkte 178
7.6.4 Vegetarismus 179
7.6.5 Veganismus 181
7.6.6 Fazit 182
8 Ansätze zur Problembewältigung I: Politik, Planung, Recht und Verwaltung 183
8.1 Landschaftsplanung und damit verwobene Rechtsquellen 183
8.2 Die Eingriffsregelung des Bundes-Naturschutzgesetzes 186
8.3 Agrarumweltpolitik 189
8.3.1 Beginn 189
8.3.2 Übernahme durch die EU 191
8.3.3 Probleme 193
8.4 Rückblick auf Ordnungsrecht und Agrarumweltpolitik 198
9 Ansätze zur Problembewältigung II: Erfolge und Ideen, „Lichtblicke“ 201
9.1 LIFE 201
9.2 Naturschutzgroßprojekte des Bundes („chance natur“ – Bundesförderung Naturschutz) 204
9.3 Biosphärenreservate 206
9.4 Das Nationale Naturerbe 210
9.5 Landschaftspflegeverbände und Biologische Stationen 211
9.6 Stiftungen 214
9.7 Wissenschaftliche Projekte: „100 Äcker für die Vielfalt“ und anschließende Gedanken 215
9.8 Verdienstvolle Einzelpersonen: das Wirken Wolfgang Schumachers in der Eifel 218
9.9 Denkanstöße und Konzepte 219
9.9.1 Gemeinwohlprämie des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege 220
9.9.2 Der Vorschlag des IFAB im Auftrag des NABU 221
9.9.3 Kostenschätzung für die Aufwertung der Agrarlandschaft 222
9.10 Fazit: Verallgemeinerung der „Lichtblicke“ 222
10 Der Wald 224
10.1 Geschichte 224
10.2 Der heutige Wald 226
10.2.1 Grunddaten und Fachbegriffe 226
10.2.2 Bewirtschaftung und Entwicklungen 229
10.2.3 Alte und neue Gefährdungen 230
10.3 Wald als Teil der Kulturlandschaft 231
10.3.1 Der Streit um seine „Natürlichkeit“ 231
10.3.2 Ursachen relativ pfleglicher Waldbewirtschaftung 232
10.3.3 Baumartenzusammensetzung 232
10.4 Wachstum, Nutzung und Klimawirksamkeit des Waldes 233
10.4.1 Waldwachstum 234
10.4.2 Stoffliche Nutzung des Holzes und Außenhandel 235
10.4.3 Energetische Nutzung des Waldes 236
10.4.4 Aktuelle Klimaschonung durch den Wald 236
10.4.5 „Laubholz-Irrweg“? 239
10.5 Wald und Wohlergehen 240
10.6 Wald und Naturschutz 243
10.6.1 Rote Listen der Gefäßpflanzen 243
10.6.2 Besonders geschützte Biotope nach § 30 BNatSchG 244
10.6.3 FFH-Richtlinie im Wald 244
10.7 Naturwälder und Nationalparke 249
10.7.1 Naturlandschaften und deren Reste 249
10.7.2 Naturschutzwert ungenutzter Wälder 251
10.7.3 Nationalparke 252
10.8 Einiges zur Ökonomie des Waldes 256
11 Fazit – das gesellschaftliche Kernproblem 259
11.1 Rückblick auf die beiden technischen Kernprobleme der Landwirtschaft 259
11.2 Agrarpolitik 261
11.3 Naturschutzpolitik 261
11.4 Das Selbstverständnis der Landwirte 262
11.5 Flankierendes und Finanzierung 263
11.6 Was kann die Zivilgesellschaft tun? 264
12 Anhang zu Kap. 3 und Kap. 6 267
12.1 Tabellen zu Inhaltsstoffen und Energiegehalten, Ernte- und Futterstatistik – Anhang A 267
12.2 Daten zur Tierernährung – Anhang B 272
12.2.1 Bedarfsnormen 272
12.2.2 Energieeffizienz ausgewählter Erzeugungsprozesse 276
12.3 Daten zur Ernährungswirtschaft – Anhang C 280
12.4 Daten zum Stickstofffluss – Anhang D 281
Glossar 295
Literaturverzeichnis 299
Sachverzeichnis 304

Erscheint lt. Verlag 5.10.2018
Zusatzinfo XIV, 300 S. 154 Abb., 150 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Naturwissenschaft
Naturwissenschaften Biologie
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Schlagworte Agrarumweltpolitik • Biodiversität • Boden • Bodengesundheit • deutsche Landwirtschaft • konventionelle Landwirtschaft • mitteleuropäische Kulturlandschaft • Ökologischer Landbau • Raum- und Landschaftsplanung • Umwelt- und Naturschutzgesetze • Wald
ISBN-10 3-662-57753-4 / 3662577534
ISBN-13 978-3-662-57753-0 / 9783662577530
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