Einfühlsam Gespräche führen (eBook)
208 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95842-2 (ISBN)
Einfu?hlsam Gespräche fu?hren 1
Inhalt 7
Geleitwort (Tilman Steinert) 11
Geleitwort (Michael Schulz) 13
Vorwort 15
1 Zur Handhabung dieses Buches 17
2 Die Bedeutung von Beziehung 19
2.1 Beziehung in helfenden Berufen 19
2.1.1 Helfen als Beruf 19
2.1.2 Stellenwert der Beziehung in helfenden Berufen 21
2.1.3 Beziehungsgestaltung 26
2.1.4 Verständnis von Beziehung in der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 30
2.1.5 Beziehung als Herausforderung in helfenden Berufen 31
2.1.6 Beziehungsebenen in helfenden Prozessen 33
2.1.7 Einfluss nehmen in helfenden Berufen 35
2.1.8 Zur Bedeutung der gemachten Erfahrungen fu?r Beziehungen 38
2.2 Kommunikation, die Beziehung fördert 40
2.2.1 Sprache gestaltet Beziehung: Trennende oder verbindende Kommunikation 40
2.2.2 Ziele von Kommunikation 41
2.2.3 Ziele in der Kommunikation mit Klienten 41
2.2.4 Nonverbale Kommunikation 42
3 Empathie 45
3.1 Zwei Formen der Empathie 45
3.2 Unterscheidung von Empathie und Sympathie 48
3.3 Die Grenzen der Empathie 49
3.4 Risiken von Empathie 50
3.5 Empathiefähigkeit – Empathie lernen und weiterentwickeln 51
3.5.1 Übung – Eigene Konfliktsituationen bearbeiten 52
3.6 Herausforderung Gehirn – Im Fluss des Lebens 53
4 Einfu?hlsame Gesprächsfu?hrung 59
4.1 Einfu?hlsame Gesprächsfu?hrung und Gewaltfreie Kommunikation 59
4.2 Grundlagen Einfu?hlsamer Gesprächsfu?hrung 60
4.2.1 Haltung und Werte 60
4.2.2 Grundannahmen in der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 64
4.2.3 Arbeitsverständnis beim Anwenden der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 70
4.3 Die Beziehung durch Einfu?hlsame Gesprächsfu?hrung stärken 74
4.4 Perspektiven der Gesprächsfu?hrung 76
4.4.1 Connection before Correction 76
4.4.2 Perspektive: Beziehungs- und Klärungsorientierung 77
4.4.3 Perspektive: Bewältigungsorientierung 78
4.4.4 Überblick: Perspektiven der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 79
4.5 Der empathische Prozess 80
4.5.1 Empathie verwirklichen 80
4.5.2 Empathie und Selbstempathie 83
4.5.3 Wechselseitige Einflu?sse während des empathischen Prozesses 84
4.5.4 Der empathische Blackout 85
4.5.5 Praxisbeispiel Medikamenteneinnahme 87
4.5.6 Empathie bei angenehmen Erfahrungen 91
5 Anwendung der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 93
5.1 Überblick: Die drei Komponenten im empathischen Prozess 93
5.2 Die Komponente Beobachtung 95
5.2.1 Wahrnehmung 95
5.2.2 Die Beobachtung in der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 102
5.2.3 Vorgehen: Komponente 1 – Eine Beobachtung formulieren 103
5.2.4 Praxisbeispiel zur 1. Komponente: Beobachtung 104
5.2.5 Übung – Beobachtung 106
5.3 Die Komponente Gefu?hle 106
5.3.1 Gefu?hle 106
5.3.2 Übung – Wortschatz fu?r Gefu?hle 107
5.3.3 Entstehung und Funktionen von Gefu?hlen 109
5.3.4 Körperliche Reaktionen bei Gefu?hlen 111
5.3.5 Übung – Was sagt Ihnen Ihr Körper? 112
5.3.6 Formen von Gefu?hlen 113
5.3.7 Gefu?hle verbalisieren – ein Wortschatz fu?r Gefu?hle 114
5.3.8 Gefu?hlswörter 115
5.3.9 Die eigene Einstellung zu Gefu?hlen 116
5.3.10 Emotionsregulation und psychische Beschwerden 117
5.3.11 Gefu?hle in der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 119
5.3.12 Wer ist fu?r unsere Gefu?hle verantwortlich? 120
5.3.13 Gefu?hle und Gedanken unterscheiden 122
5.3.14 Vorgehen: Komponente 2 – Gefu?hle explorieren und verbalisieren 124
5.3.15 Praxisbeispiel zur 2. Komponente: Gefu?hle 126
5.3.16 Übung – Gefu?hle 128
5.4 Die Komponente Bedu?rfnisse 128
5.4.1 Bedu?rfnisse 128
5.4.2 Arten und Kategorien von Bedu?rfnissen 133
5.4.3 Bedu?rfnisse nuanciert verbalisieren – ein Wortschatz fu?r Bedu?rfnisse 136
5.4.4 Erläuterungen zu ausgewählten Bedu?rfnissen 139
5.4.5 Bedu?rfnisse in der Einfu?hlsamen Gesprächsfu?hrung 141
5.4.6 Bedu?rfnisse und ihre Erfu?llung (Strategien) 143
5.4.7 Vorgehen: Komponente 3 – Bedu?rfnisse explorieren und verbalisieren 146
5.4.8 Praxisbeispiel zur 3. Komponente: Bedu?rfnisse 149
5.4.9 Übung – Bedu?rfnisse 152
6 Die Perspektive der Bewältigung 153
6.1 Einfu?hrung 153
6.2 Vom Bedu?rfnis zur Strategie 156
6.2.1 Gleiche Bedu?rfnisse, aber unterschiedliche Strategien 156
6.2.2 Abhängigkeit von anderen Menschen bei der eigenen Bedu?rfniserfu?llung 158
6.2.3 Vielfalt von Erfu?llungsmöglichkeiten eines Bedu?rfnisses 158
6.2.4 Wertschätzung und Dank ausdru?cken 161
6.3 Bitten als Strategien zur Bedu?rfnisbefriedigung (Regulation) 164
6.3.1 Bitten – der 4. Schritt der Gewaltfreien Kommunikation 164
6.3.2 Bitte oder Aufforderung 165
6.3.3 Arten von Bitten 166
6.3.4 Aussichtsreiche Bitten formulieren 166
6.3.5 Bitten und Selbstwirksamkeitserfahrung 168
6.3.6 Übung – Bitten/Strategien 168
7 Fazit und Ausblick 169
8 Dank 171
9 Anhang 173
9.1 Schlu?sselunterscheidungen 173
9.2 Praxisbeispiele mit zusammenhängender Darstellung 176
9.2.1 Praxisbeispiel 1 176
9.3 Praxisbeispiel 2 181
9.4 Übungsblätter „Einfu?hlsame Gesprächsfu?hrung“ 185
Abbildungsverzeichnis 189
Literatur 191
Sachwortregister 197
2 Die Bedeutung von Beziehung
2.1 Beziehung in helfenden Berufen
2.1.1 Helfen als Beruf
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der helfenden Berufe wenden sich Menschen zu und führen mit ihnen Gespräche, um sie zu behandeln, zu beraten, zu begleiten, zu pflegen, zu lehren oder zu betreuen. Dieses Buch richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an Menschen, die in helfenden Berufen professionell Entwicklungs- und Fürsorgearbeit leisten, wie beispielsweise in der Medizin, Pflege, Psychologie, Sozialen Arbeit, Pädagogik und Erziehung, Arbeits- und Ergotherapie, Physiotherapie, Seelsorge oder Bewährungshilfe. Für sie wird hier der umfassende (alle Berufsgruppen einschließende) Begriff der Helfer oder professionellen Helfer verwendet.
Für helfende Berufe ist kennzeichnend, dass Beziehung und menschliche Zuwendung besonders wichtig sind und sie täglich eine Vielzahl von Situationen mit Menschen erleben, bei denen Gespräche zu führen sind. Nicht immer ist die Kommunikation erfolgreich und kann sogar misslingen, wenn Menschen sich nicht verstehen oder den Inhalt von Botschaften falsch interpretieren. Dabei ist die Kommunikation, verbal oder nonverbal, das wichtigste „Handwerkszeug“, um die Beziehungen zu den Menschen zu gestalten. Kommunikation kann dabei verbinden oder trennen, kann unterstützen oder behindern. Gespräche können in vielfältiger Form ein Medium zur Hilfe, Unterstützung, Begleitung oder Beratung, aber auch zur Therapie und Genesung sein. Entsprechend hoch ist der Stellenwert sozialer Interaktionen für die professionellen Helfer. Die Gespräche werden von einer bestimmten Qualität der Beziehung zwischen den Interaktionsbeteiligten geprägt, die für den „Erfolg“ und die „Wirkung“ der professionellen Interventionen (Edukation, Beratung, Therapie) von entscheidender Bedeutung sind.
Die von Rogers Ende der 1960er Jahre im Rahmen seiner klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie beschriebenen Basisvariablen „Wertschätzung“ (Wärme und uneingeschränkte Akzeptanz), „Empathie“ und „Kongruenz“ (Echtheit), stellen drei Aspekte einer unverzichtbaren Begegnungshaltung für den Aufbau und Erhalt einer vertrauensvollen Beziehung dar. Das vorliegende Buch befasst sich intensiv mit diesen Basisvariablen – insbesondere mit der Empathie, einer Fähigkeit, die eine helfende Beziehung prägt und als wesentlicher Faktor für deren therapeutische Wirksamkeit gilt (Elliot et al. 2011).
Erscheint lt. Verlag | 7.5.2018 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pflege |
Schlagworte | Bedürfnisse • Beobachtung • Empathie • Examensvorbereitung • Gefühle • Gesprächsführung • Kommunikation • Pflegeauszubildende • Pflegegrundlagen • Pflegepraxis • Praxishandbuch |
ISBN-10 | 3-456-95842-0 / 3456958420 |
ISBN-13 | 978-3-456-95842-2 / 9783456958422 |
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