Logik des Ursprungs (eBook)
233 Seiten
Verlag Karl Alber
978-3-495-81357-7 (ISBN)
Dr. lic. phil. Martina Roesner M.A. studierte Philosophie in Rom, Paris, Tübingen und Salzburg sowie Katholische Theologie in Wien. Der Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeit liegt auf dem Gebiet der Phänomenologie, der Mittelalterlichen und Neuzeitlichen Philosophie, der Philosophischen Anthropologie und der Religionsphilosophie. Derzeit ist sie mit einem vom Austrian Science Fund (FWF) geförderten Forschungsprojekt zu Meister Eckharts lateinischen Bibelkommentaren an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien angestellt.
Dr. lic. phil. Martina Roesner M.A. studierte Philosophie in Rom, Paris, Tübingen und Salzburg sowie Katholische Theologie in Wien. Der Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeit liegt auf dem Gebiet der Phänomenologie, der Mittelalterlichen und Neuzeitlichen Philosophie, der Philosophischen Anthropologie und der Religionsphilosophie. Derzeit ist sie mit einem vom Austrian Science Fund (FWF) geförderten Forschungsprojekt zu Meister Eckharts lateinischen Bibelkommentaren an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien angestellt.
Cover 1
Inhaltsverzeichnis 8
Vorwort 12
Einleitung. Die Frage der inneren Einheit von Meister Eckharts Denken 16
I. Die historischen Voraussetzungen von Meister Eckharts wissenschaftstheoretischem Entwurf 28
1. Der Ursprung der Frage nach dem Verhältnis von Philosophie und Theologie im antiken und patristischen Denken 28
1.1 Die Stellung der Philosophie zwischen Weisheit (sapientia) und Wissenschaft (scientia) in der antiken Wissenschaftstheorie 28
1.1.1 Platon 29
1.1.2 Aristoteles 33
1.1.3 Hellenistische Philosophenschulen 36
1.2 Die patristische Verhältnisbestimmung zwischen der sapientia christiana und den »profanen« Wissenschaften 41
1.2.1 Augustinus 42
1.2.2 Origenes 46
1.3 Das boethianische Modell der drei theoretischen Wissenschaften als Versuch der Synthese von christlicher Offenbarungstheologie und philosophischer Theologik 51
2. Der wissenschaftstheoretische Neuansatz im 13. Jahrhundert 54
2.1 Das Problem der Theologie als Wissenschaft (scientia) im Gefolge der Aristoteles-Rezeption 55
2.2 Der Lösungsansatz Thomas von Aquins 58
2.3 Das Problem des radikalen Aristotelismus, die Kritik Bonaventuras und die Verurteilung von 1277 62
2.4 Die transzendentalphilosophische Umdeutung der Metaphysik bei Duns Scotus 69
II. Die systematischen Grundkoordinaten von Meister Eckharts philosophisch-theologischem Denkansatz 74
1. Meister Eckharts Stellung in seiner Zeit 74
2. Zwei Grundformen transkategorialer Bestimmungen 79
2.1 Die antiken und mittelalterlichen Ursprünge der Transzendentalienlehre 79
2.1.1 Das pseudo-dionysische Modell der Transzendentalien als Gottesnamen 81
2.1.2 Das boethianisch-frühscholastische Modell der Transzendentalien als logischer Bestimmungen 85
2.1.3 Das ontologisch-metaphysische Transzendentalienmodell des 13. Jahrhunderts 89
a. Avicenna 89
b. Thomas von Aquin 92
2.2 Kategorienlehre, Intellekttheorie und Theologie bei Dietrich von Freiberg 98
3. Eckharts Synthese der beiden Sphären des Transkategorialen 105
III. Meister Eckharts Wissenschaftsarchitektonik 114
1. Die formalen und inhaltlichen Grundzüge von Eckharts philosophisch-theologischem Gesamtentwurf 115
1.1 Die Struktur des Opus tripartitum in seiner vorliegenden Gestalt 115
1.2 Die Univozität des Intellekts als Grundprinzip von Eckharts Denken 120
1.3 Eckharts intellekttheoretischer Offenbarungsbegriff 126
2. Eckharts spekulative Neubegründung der wissenschaftlichen Systematik 133
2.1 Die besondere Struktur von Eckharts Transzendentalienlehre 133
2.2 ›Ego sum qui sum‹: Die Selbsterkenntnis des göttlichen Intellekts als oberstes Prinzip aller Evidenz 141
2.3 Die Transzendentalien als spiegelsymmetrisches Gegenmodell zur aristotelischen Logik 153
2.4 Intellekterkenntnis als Rückgang in den ungeschaffenen Grund 157
3. Philosophie als existenzielle Grundhaltung 162
3.1 Meister Eckharts existenzielle Umwertung des Verhältnisses zwischen dem »Weisen« (sapiens) und dem »Philosophen« (philosophus) 163
3.2 Die »Liebe zur reinen Form« als Grundprinzip aller menschlichen Tätigkeiten 167
4. Die Funktion der unterschiedlichen Wissenschaftsmodelle in Eckharts Gesamtentwurf 173
4.1 Das boethianische Modell der theoretischen Wissenschaften als Stufen der Abstraktion 176
4.2 Die Unterteilung der Wissensbereiche in divina, naturalia und moralia 181
4.3 Die argumentationstheoretische Unterscheidung der aristotelischen Physik und Metaphysik als methodisches Grundprinzip von Eckharts Schriftauslegung 187
4.4 Die »Gegenstandslosigkeit« der menschlichen Gottesbeziehung 196
Schlussbetrachtung 201
Literaturverzeichnis 206
I. Quellentexte und Werkausgaben 206
a. Werke Meister Eckharts 206
b. Primärtexte anderer Autoren 207
II. Sekundärliteratur 210
Namensregister 220
Sachregister 224
Erscheint lt. Verlag | 20.3.2018 |
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Verlagsort | Baden-Baden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Logik | |
Schlagworte | Christentum • Meister Eckhart • Offenbarungstheologie • Philosophie • Theologie • Wissenschaftstheorie |
ISBN-10 | 3-495-81357-8 / 3495813578 |
ISBN-13 | 978-3-495-81357-7 / 9783495813577 |
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Größe: 2,4 MB
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