Konzentrative Bewegungstherapie (eBook)

Grundlagen und störungsspezifische Anwendung

Evelyn Schmidt (Herausgeber)

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2018 | 1. Auflage
406 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26925-3 (ISBN)

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Konzentrative Bewegungstherapie -
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Blockaden lösen mit Körper und Geist. Konzentrative Bewegung und die bewusste Wahrnehmung des Körpers machen seelische Zustände somatisch konkret erfahrbar. Mit diesem Ansatz bietet die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ganzheitliche Behandlungsoptionen z. B. bei Angststörungen, chronischem Schmerz, Sucht, Trauma, Persönlichkeitsstörungen oder psychosomatischen Erkrankungen. Auf der Basis von Körperbildtheorien und dem Konzept der Symbolisierung stellt das Lehrbuch die Grundlagen der KBT vor und berücksichtigt dabei auch aktuelle Ansätze in Diagnostik und empirischer Forschung sowie neue Erkenntnisse aus Entwicklungstheorie und Neuropsychologie. Erfahrene Autorinnen und Autoren beschreiben detailliert die Arbeitsweise der KBT und erläutern anhand zahlreicher Fallbeispiele und Behandlungssequenzen das therapeutische Vorgehen in der Konzentrativen Einzel- und Gruppenbewegungstherapie. Differenzierte Ausführungen zu einem breiten Spektrum an spezifischen Krankheitsbildern - in der Neuauflage ergänzt um Depression sowie Traumatisierung und Frühstörungen bei Kindern - geben einen umfassenden und lebendigen Einblick in Behandlungsgeschehen und Möglichkeiten der KBT. Die theoretischen und praktischen Konzepte entsprechen dem aktuellen Ausbildungscurriculum des DAKBT. KEYWORDS: Konzentrative Bewegungstherapie, KBT, Körperbild, Symbolik, Diagnostik, Konzentratives Spüren und Bewegen, Körperliche Selbsterfahrung, Sinneswahrnehmung, Spiel, Berührung, Einzeltherapie, Gruppentherapie, Depression, Frühstörungen, psychosomatische Erkrankungen, chronischer Schmerz, Essstörungen, Angststörungen, Traumatisierung, Trauma, Schizophrenie, Sucht, Borderline-Störung, Kinder- und Jugendlichentherapie

Evelyn Schmidt, Diplom-Pädagogin und Psychotherapeutin, Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Bad Honnef und freie Praxis, Lehrbeauftragte und Supervisorin im DAKBT.

Evelyn Schmidt, Diplom-Pädagogin und Psychotherapeutin, Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Bad Honnef und freie Praxis, Lehrbeauftragte und Supervisorin im DAKBT.

Cover 1
Impressum 5
Vorwort zur 2. Auflage 6
Vorwort zur 1. Auflage 7
Anschriften der Autoren 10
Inhalt 12
I Theoretische Orientierung 18
1 Zur Bedeutung des Körperbildes 20
1.1 Begrifflichkeit und historische Entwicklung 20
1.2 Das Körperbild in der frühkindlichen Entwicklung 23
1.3 Körperbildphänomene in der KBT-Arbeit 25
1.4 Zusammenfassung 36
Literatur 37
2 Symbol – Symbolik – Symbolisieren 38
Empfohlene Literatur 42
3 Entwicklungstheoretische Modelle 44
3.1 Bedeutung der Entwicklungstheorie für die KBT 44
3.2 Entwicklungstheorien 45
3.3 Die Bedeutung der Säuglingsforschung für die KBT 57
Literatur 59
4 Auswirkungen der KBT auf neuronale Strukturen 60
4.1 Implizites Gedächtnis und Psychotherapie 60
4.2 Wirkung der konzentrativen Vorgehensweise 62
4.3 Bewegungen 64
4.4 Wahrnehmung 65
4.5 Phänomen und Spiegelneuronen 66
4.6 Ermöglichung von Erfahrungen durch KBT-Angebote 68
4.7 Nachhaltige Veränderung durch Rückbindung 71
4.8 Zusammenfassung 72
Literatur 72
5 Empirische Forschung 74
5.1 Wozu braucht die KBT wissenschaftliche Reflexion? 74
5.2 Was ist ein Zu-sich-Kommen, ein Still-Werden, ein Zur-Ruhe-Kommen? 74
5.3 Wie zeigt sich das Anspüren des Körpers im EEG und in den Eigenreflexen? 75
5.4 Werden KBT- und analytische Selbsterfahrungsgruppen unterschiedlich erlebt? 76
5.5 Welche gruppendynamischen Prozesse finden in kombinierten Gruppen statt? 77
5.6 Welche Wirkfaktoren kommen in der Gruppentherapie mit KBT zum Tragen? 79
5.7 Welchen längerfristigen Nutzen haben Teilnehmerinnen von einer KBT-Selbsterfahrungsgruppe 82
5.8 Verbessert sich das Körper- und Selbsterleben im Laufe der stationären Behandlung mit KBT? 83
5.9 Welche Patientinnen profitieren besonders von der KBT? 84
5.10 Wie lassen sich Veränderungen im Behandlungsprozess mit KBT diagnostisch erfassen? 85
5.11 Welche neuen Erkenntnisse gibt es in der empirischen Forschung zur KBT und welche Entwicklungen zeichnen sich ab? 87
Literatur 88
6 Diagnostik in der KBT 90
6.1 Zur Entstehung 90
6.2 KBT-Diagnostik 91
Literatur 95
Empfohlene Literatur 96
II Methode 98
7 Bewegung und Ausdruck 100
Literatur 104
8 Sprechen und Handeln 105
Literatur 108
9 Arbeitsweisen in der Therapie 109
9.1 Konzentratives Spüren und Bewegen 109
9.2 Körperliche Selbsterfahrung 111
9.3 Gegenstände 115
9.4 Raum und Zeit 118
9.5 Sinneswahrnehmung 121
9.6 Spiel 127
9.7 Berührung 129
Literatur 134
III Behandlungsformen 136
10 Einzeltherapie 138
10.1 Beratung – Kurzzeittherapie – Langzeittherapie 138
10.2 Der Anfang 142
10.3 Die mittlere Therapiephase Regression – Progression – Aggression 150
10.4 Trennungsphase und Abschied 154
10.5 Die therapeutische Beziehung 156
10.6 Der Körperdialog in der KBT 161
10.7 KBT ist immer anders 165
Literatur 166
11 Gruppentherapie 167
11.1 Einleitung: Am Anfang war die Gruppe 167
11.2 Entwicklungsphasen einer Gruppe 168
11.3 Wirkfaktoren in einer Gruppe 172
11.4 Beginn, Aufbau und Beendigung einer Gruppe 174
11.5 Aufgaben und Funktionen der Gruppenleiterin 176
11.6 Gruppenkrisen 177
11.7 Unterschiedliche Gruppenarten 179
11.8 Abschließende Überlegungen 180
Literatur 181
IV Behandlung bei spezifischen Krankheitsbildern 182
12 Psychosomatische Erkrankungen 184
12.1 Charakterisierung der Erkrankungen 184
12.2 Praxis der KBT im Rahmen einer psychosomatischen Klinik 193
12.3 Rahmenbedingungen der KBT im stationären Setting 204
Literatur 206
Empfohlene Literatur 207
13 Chronischer Schmerz 208
13.1 Einleitung: Jeder Mensch kennt Schmerzen 208
13.2 Zur Theorie der chronischen Schmerzerkrankung 208
13.3 Hypothesen zur Funktionalität des Schmerzes und zum Chronifizierungsprozess 212
13.4 KBT-relevante Aspekte der Schmerzbehandlung 215
13.5 Der Behandlungsprozess 217
13.6 Zusammenfassende Überlegungen zur Gestaltung von KBT-Angeboten 219
Literatur 224
14 Psychogene Essstörungen 225
14.1 Allgemeines zu Essstörungen 225
14.2 Phänomenologie der Essstörungen (am Beispiel der Anorexia nervosa) 225
14.3 Die Psychodynamik der Essstörungen und die psychodynamische Funktion der Symptomatik 229
14.4 Behandlung von Essstörungen mit KBT 234
14.5 Zusammenfassung und abschließende Bemerkungen 246
Literatur 246
Empfohlene Literatur 246
15 Angststörungen 248
15.1 Ganzheitliches Behandlungskonzept mit der KBT bei Menschen mit Angststörungen 249
15.2 Beispiel einer Patientin mit einer Panikstörung (ICD-10: F 41.0) 254
15.3 Konflikte und Entwicklungsstörungen bei Menschen mit Angst und depressiver Störung, gemischt (ICD-10: F 41.2) 258
15.4 Zusammenfassung 261
Literatur 261
16 Depression 262
16.1 Erscheinungsbilder depressiver Erkrankungen 262
16.2 Psychodynamik des depressiven Grundkonflikts 263
16.3 Körperselbst und Körperphänomene 265
16.4 Therapeutische Ziele und Grundhaltung 268
16.5 Diagnostik und Behandlungsansätze 269
16.6 Übertragung und Gegenübertragung im therapeutischen Prozess 276
Literatur 277
17 Traumata 278
17.1 Grundvoraussetzungen für die Traumatherapie 278
17.2 Spezifische Anforderungen an die einzelnen Therapiephasen 279
17.3 Zusammenfassung 284
Literatur 286
Empfohlene Literatur 286
18 Psychiatrische Erkrankungen – Beispiel Schizophrenie 288
18.1 Zur Phänomenologie der schizophrenen Erkrankung 288
18.2 Zur Behandlung der schizophrenen Erkrankung 294
Literatur 302
Empfohlene Literatur 302
19 Suchterkrankungen 303
19.1 Definition der Sucht 303
19.2 Ursachen 303
19.3 KBT mit Suchtkranken 304
19.4 KBT bei verschiedenen Störungsformen 309
19.5 Indikationsspezifische Themen im Therapieprozess 311
Literatur 312
20 Borderline-Persönlichkeitsstörung 313
20.1 Allgemeines Krankheitsbild 313
20.2 Phänomenologie der Borderline-Patienten in der KBT 314
20.3 Behandlung 319
Literatur 327
Empfohlene Literatur 327
V Behandlung von Kindern und Jugendlichen 328
21 Kinder- und Jugendlichentherapie 330
21.1 Einleitung 330
21.2 Störungsbilder 330
21.3 Das Spiel als Basis der KBT mit Kindern und Jugendlichen 331
21.4 Erstgespräch 334
21.5 Setting 337
21.6 Das Angebot 339
21.7 Der Umgang mit dem Symbol 342
21.8 Die Gegenübertragung 344
21.9 Die therapeutische Beziehung 344
21.10 Die Sprache 345
21.11 Bedeutung der Gruppentherapie 345
21.12 Zusammenfassung 348
Literatur 348
Empfohlene Literatur 348
22 Traumatisierung und Frühstörungen bei Kindern 349
22.1 Phänomenologie 349
22.2 Sicherheit, Schutz und Bindung 353
22.3 Therapieziele 360
22.4 Grundbausteine der Arbeit 365
22.5 Zusammenfassung 370
Literatur 370
VI Beratung und Ausbildung 372
23 Universitäre Ausbildung 374
23.1 Pädagogisch-psychologisches Praxisseminar mit Methoden der KBT 374
23.2 Stellenwert der Selbsterfahrung im Rahmen der universitären Ausbildung 374
23.3 Sozial-kommunikative Kompetenz als Ziel des KBT-Selbsterfahrungsseminars 375
23.4 Die Beziehungsfähigkeit des Menschen als Inhalt des KBT-Selbsterfahrungsseminars 377
23.5 KBT-spezifische Themenbereiche 377
23.6 Persönlichkeitsentwicklung durch symbolische Wahrnehmung 382
23.7 Identitäts- und Sinnerfahrung durch das Spiel 383
23.8 Die spirituell-ethische Dimension des universitären KBT-Selbsterfahrungsseminars 384
23.9 Was nehmen Studierende aus dem KBT-Seminar mit? 385
Literatur 386
24 Supervision 387
24.1 Definition 387
24.2 Zielsetzung 387
24.3 Theorie und Methode 387
Literatur 397
Empfohlene Literatur 397
Sachverzeichnis 398

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Schlagworte Angststörungen • Berührung • Borderline-Störung • Chronischer Schmerz • Depression • Diagnostik • Einzeltherapie • Essstörungen • Frühstörungen • Gruppentherapie • KBT • Kinder- und Jugendlichentherapie • Konzentrative Bewegungstherapie • Konzentratives Spüren und Bewegen • Körperbild • Körperliche Selbsterfahrung • Psychosomatische Erkrankungen • Schizophrenie • Sinneswahrnehmung • Spiel • Sucht • Symbolik • Trauma • Traumatisierung
ISBN-10 3-608-26925-8 / 3608269258
ISBN-13 978-3-608-26925-3 / 9783608269253
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