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Komm, gehen wir (eBook)

Roman
eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
400 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-490762-8 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
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Jim kommt aus Florida, jetzt ist er in Italien auf der Suche nach seinen Vorfahren. Rosemarie und Roland möchten heiraten, und Capri ist Ziel ihrer vorgezogenen Hochzeitsreise. Es ist ihr letzter Tag, die Welt tut noch, als wäre sie in Ordnung. Da kommt Jim an den Strand und fragt nach einem Schluck Wasser. Was dann passiert, passiert in einer Nacht. Sie vergessen die Zeit, und später haben sie ein Leben lang etwas, das sie nicht mehr loslässt. »Komm, gehen wir« ist die Geschichte von drei Leben, drei Lieben, Glück und Unglück. Und so als wäre die Liebe etwas gewesen, bleibt am Ende die Sehnsucht. Vom Leser wird in diesem Buch nichts anderes erwartet, als dass er verliebt ist oder sich daran erinnern kann, wie das war. Könnte es sein, dass die Liebe das Warten auf die Liebe ist?

Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, in Sallahn unweit der Elbe und in Rast über Meßkirch. Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen die Romane »Rauschzeit« und »Am siebten Tag flog ich zurück« sowie der Künstleressay »Mein Leben mit Mark«. Literaturpreise: • 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung für »Ich war einmal« • 1994 Hermann-Hesse-Preis - Förderpreis für »Feuerland« • 1995 Nicolas-Born-Preis für Lyrik der Hubert-Burda-Stiftung • 1996 Thaddäus-Troll-Preis • 1996 Kulturpreis 'Der Feldweg' von der Museumsgesellschaft Wald • 1997 Märkisches Stipendium für Literatur • 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis • 1998/1999 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim • 1999 Alemannischer Literaturpreis • 1999 Georg-Büchner-Preis, für seine autobiographisch gefärbten Romane • 2002 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg • 2004 Stefan-Andres-Preis • 2004/2005 Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg • 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin (FB Geschichts- und Kulturwissenschaften, Seminar für Katholische Theologie • 2009 Kleist-Preis • 2010 Johann-Peter-Hebel-Preis, der besonders Stadlers autobiographisch geprägte Trilogie »Feuerland«, »Ich war einmal« und »Mein Hund meine Sau mein Leben« würdigt • 2014 Bodensee-Literaturpreis

Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, in Sallahn unweit der Elbe und in Rast über Meßkirch. Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen die Romane »Rauschzeit« und »Am siebten Tag flog ich zurück« sowie der Künstleressay »Mein Leben mit Mark«. Literaturpreise: • 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung für »Ich war einmal« • 1994 Hermann-Hesse-Preis - Förderpreis für »Feuerland« • 1995 Nicolas-Born-Preis für Lyrik der Hubert-Burda-Stiftung • 1996 Thaddäus-Troll-Preis • 1996 Kulturpreis "Der Feldweg" von der Museumsgesellschaft Wald • 1997 Märkisches Stipendium für Literatur • 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis • 1998/1999 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim • 1999 Alemannischer Literaturpreis • 1999 Georg-Büchner-Preis, für seine autobiographisch gefärbten Romane • 2002 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg • 2004 Stefan-Andres-Preis • 2004/2005 Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg • 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin (FB Geschichts- und Kulturwissenschaften, Seminar für Katholische Theologie • 2009 Kleist-Preis • 2010 Johann-Peter-Hebel-Preis, der besonders Stadlers autobiographisch geprägte Trilogie »Feuerland«, »Ich war einmal« und »Mein Hund meine Sau mein Leben« würdigt • 2014 Bodensee-Literaturpreis

Eine Formel für diese Art Existenz-Roman wäre: Die Einmaligkeit des Immerwährenden.

Teil I Weißer Rauch


1. Komm, gehen wir. Und sie gingen


Eigentlich waren sie nur zum Braunwerden hierhergekommen. Deswegen waren sie hier. Und das Meer sehen wollten sie. Und nichts tun. Und sonst gar nichts.

Gerade hatte Jim sie um einen Schluck Wasser gebeten und sich neben sie auf sein kleines Handtuch gesetzt. So begann ihre Geschichte. Und wie jede Liebe begann auch diese mit einem Blick.

Das wusste er aus den Liebesfilmen.

Es war eine alte Sehnsucht, mit der ihn Tante Paula infiziert hatte. Sie liebte Capri, muss es geliebt haben, denn anders ließ es sich nicht erklären, dass sie wie ein Kind sprach, wenn sie davon erzählte.

 

Das Schönste auf der ganzen Welt!, sagte sie, wie Kinder sagen. Roland sah sie noch mit diesem Satz dastehen und hörte noch das Ausrufungszeichen hinter auf der ganzen Welt.

Vielleicht war es auch wegen der Liebe, von der Roland damals noch nicht viel wusste, dass es immer Capri sein musste. Und die Liebe einer alten Frau gab es für ein Kind von einst ohnehin nicht – solche Sätze waren Roland in den Sinn gekommen, als ihm diese Frau in den Sinn kam. Die Erinnerung war Schnee von gestern und das Kapital von Schriftstellern und Verliebten, die ihre große Zeit hinter sich hatten.

Tante Paula hat ihnen jedes Jahr eine Karte von diesem Meer und den Felsen geschickt. So sah er auch nebenbei zum ersten Mal das Meer. Als Kind saß er auf ihrem Schoß, wenig später hat sie seinen Händen Manieren beibringen wollen, dann die ersten Worte Französisch. Sie sah, wie er wuchs, und jedes Mal, wenn sie zu ihnen nach Hause kam, das war einmal im Jahr, sah Paula, wie er Fortschritte gemacht hatte im Leben.

Später, als sie wieder in die Nähe gezogen war, an den See, in der Illusion, zu Hause stürbe es sich leichter, hat sie immer wieder nach ihm gefragt, er solle sie doch einmal besuchen. Was kaum einmal geschah. Nach ihrem Tod sagten die Fortschrittlichen unter ihren Menschen, die zurückgeblieben waren, Tante Paula sei lesbisch gewesen. Das war in einer Zeit, als dieses Wort in den offiziellen Mitteilungen noch nicht vorkam, schon gar nicht im kleinen Nachruf des Südkurier. Für Roland war diese Tante jedoch das erste Beispiel einer Liebe, die nicht so war wie die anderen.

 

Tante Paula, viersprachig alt geworden, das Fräulein Hahn, war vor Jahren viersprachig hier herumgegangen, jedes Jahr, früher mit Irmchen, später, nach Irmchens Tod, immer allein, auf diesen Wegen, denselben Wegen, à la recherche du temps perdu (wie eine Witwe oder ein Schriftsteller, der sich erinnern muss), auf denen gerade Roland und Rosemarie unterwegs gewesen waren, eine Woche lang, und immer wieder hatte Roland an seine Tante gedacht und an sein bisheriges Leben und wusste auch nicht, warum gerade jetzt, und er hat Rosemarie von seinem Leben und seiner Tante erzählt, vom Schnee von gestern, der zur Erinnerung verschmolzen war. Er hätte ihr gerne eine Karte geschrieben, aber Paula war tot, und ihre erste Adresse, Himmelreich, hätte ohnehin schon längst nicht mehr gestimmt. Sie kam nämlich, wie Roland auch, von einem Ort, der Himmelreich hieß. Das dazugehörende Land hieß Schwäbisch Mesopotamien, denn es lag da, wo die Donau und der zum Bodensee ausufernde Rhein, zwei Flüsse, schon oftmals besungen, am engsten zusammenkamen. Andere sagten auch: Das Goldene Dreieck, denn den Neckar, auf den Hölderlin lange genug hinuntersah (wenn er aber eine Hymne schrieb auf ihn, war es hinauf), muss man sich auch noch dazudenken.

So war Capri von Anfang an ein wenig dies alles: Kindheit, Liebe, Nähe und Ferne, Vergangenheit und Zukunft, und ein wenig (von dieser Zukunft) auch schon der Tod. Aber so weit wie Paula waren sie noch lange nicht, die damals auf denselben Wegen herumging mit schönen Gedanken und Erinnerungen in ihrem Kopf. Und darüber trug sie im Sommer immer einen leichten Sommerhut. Und eine ihrer schönen Perlenketten.

Sogar noch einen Sommerpelz hatte sie im Gepäck für die Abende. Zweimal am Tag ging sie auf die Piazza, zum Sonnenuntergang den ebenen Weg zur Punta Tragara, und zurück in ihr schönes kleines Hotel Krupp, am Grand Hotel Quisisana vorbei, was eine Bedeutung hatte: ›Hier heilt man sich‹. Wovon?

Die Via Krupp war sie vielleicht auch hinuntergegangen und hat dann wie von einem Abenteuer erzählt, als wäre sie dabei gewesen. Wie sie auch vom Lago Maggiore noch erzählen konnte, wo sie zum ersten Mal eine Palme sah, das nun schon eine Peinlichkeit gewesen, der Lago Maggiore wie die erste Palme, peinlich genug für Tiefseetaucher vor dem Great Barrier Reef. Capri war nun ja auch schon eine Peinlichkeit. Kein Mensch, der 1978 auf sich hielt, fuhr nach Capri, außer einigen, die es sich leisten konnten.

Und dann blieb Paula vielleicht auch an der Stelle stehen, wo es von der Via Krupp aus auf einer ganz steilen Treppe nach unten ging, bis zum Meer hin, wo Roland, Rosemarie und Jim jetzt zusammenlagen. Die Stelle war von der Via Krupp aus nicht zu sehen, und Paula hatte sich vielleicht überlegt, auch noch den Rest zum Meer hinunterzusteigen, mit der Höhle dahinter, wo der arme Krupp angeblich Orgien gefeiert hatte und sich auf das Gerücht der Meute hin das Leben nehmen musste. Aber das war ihr zu gefährlich, die steilen Stufen hinunter, dachte die gebildete Paula.

Aber vielleicht hat sie auch gar nicht gedacht, ist einfach weitergegangen und hat irgendetwas anderes gesehen, denn die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung besagten, dass es gar nicht Denken war, sondern eine chemische Reaktion.

 

Und es war ja auch nicht der freie Wille Tante Paulas, der sie nun weitertrieb, sondern eine chemische Reaktion. Denken war nur noch ein Wort. Man sagte nur noch so, wenn man zu denken glaubte. Der Mensch dachte nur noch, dass er dachte. Das hatten die Experten herausgefunden, die sich längst so mit Gott verwechselten wie ein Dirigent mit dem Komponisten immer schon, die an jener Stelle, an der der Schöpfer am meisten gelitten hat, sich am meisten feiern ließen.

Von dem allen wusste Paula noch nichts. Ihr Glück kam manchmal mitten aus ihrem Bauch.

Tante Paula hatte ihr Leben viersprachig allein verbracht, meistens allein, als hätte man dafür studieren müssen, war Hauslehrerin gewesen, Direktorin eines privaten Mädchen-Instituts, hatte in ihrer Jugend auf Schlössern gelebt, eine Zeit lang, die schönste Zeit, fast dreißig Jahre mit ihrer Freundin in einem Häuschen unweit von Humboldts Tegeler Schlösschen, alles in Hellblau und Rosa, die ganze Wäsche, Paulchen war hellblau, Tante Irmchen rosa gewesen, als hätten sie noch in der Strampelhosenzeit gelebt in von Bruno Paul und Richard Riemerschmid entworfenen Sofagarnituren und mit Teatime- Tassen von Heinrich Vogeler aus Worpswede.

Eine dieser Sofagarnituren hatten sie geerbt, sie war schon mit Tante Paulchens letztem Umzug an den See gekommen, sodass der Umzug ins Himmelreich ganz billig war, eine einzige Beiladung mit der Firma Uwe Zapf International, die andere ging an die Seite von Irmchens Verwandtschaft. Und so war das Leben in zwei Teile gebrochen. All diese Dinge, die ihre Geschichte hatten, standen nun im Himmelreich, zusammen mit anderen Dingen, die das Leben verschönerten, nur die Papiere und Kommunalobligationen waren ziemlich verbraucht.

Der Fotograf, der am Abend auf der Piazza von Tisch zu Tisch ging, dessen Fotos dann schon am nächsten Tag im Schaukasten zwischen Piazza und Quisisana von allen, die vorbeigingen, studiert wurden, in der Hoffnung, sie würden Gracia Patricia, Maria Callas oder sonst eine Berühmtheit entdecken, hat auch sie fotografieren wollen, aber sie lächelte nur und sagte akzentfrei grazie.

Sie traute sich gar nicht mehr, schön zu sein, sie war es doch und lächelte nur noch, als hätte sie auch einmal gelebt und könnte sich sehr wohl noch daran erinnern.

An einem dieser Tischchen saß sie wohl und erinnerte sich, ganz allein, und trank noch einen Campari, aber nicht zu spät. Um zehn war sie schon wieder im Bett, denn morgen war auch noch ein Tag. Dann stand sie irgendwann auf, von keinem der Tischchen bemerkt, an denen die Großen saßen, Loriot vielleicht, die Großeltern Claudia Schiffers väterlicherseits mit ihrem in den Wechseljahren befindlichen Kind, dem späteren Vater Claudias, oder der spanische König inkognito auf Brautschau, war in ihren weißen Trevira-Hosen nach Hause gegangen, ganz allein, vor bald zwanzig Jahren, und warf auf dem Weg in ihr schönes kleines Hotel Villa Krupp immer einen Blick auf die Gäste des Quisisana, aber nicht zu sehr, und schon gar nicht, um zu vergleichen.

So stand sie auf, von keinem bemerkt – es wird so langsam Zeit –, sagte sie sich. Mit einer bewundernswerten Disziplin hatte sie gelebt, und so starb sie wohl auch, in vier Sprachen perfekt, von keinem wahrgenommen, und dann war sie einfach nicht mehr da. Ins Himmelreich kam eines Morgens ein Anruf von ihrem Hausmädchen Erika, das auch schon gegen siebzig war, Fräulein Paula sei plötzlich gestorben, tot in ihrem Bett.

Ihre Tagebücher blieben ungelesen. Auch weil sie noch in dieser alten Schrift geschrieben waren. Roland kannte diese Schrift nur aus dem Zeichenunterricht. Es war eine sehr sorgfältige Schrift, ein sorgfältiges Leben gewesen, so klar wie gestochen. In eines dieser Hefte hat sie vielleicht noch, bevor sie das Licht ausmachte, das letzte Mal hineingeschrieben, was sie alles gesehen hatte an diesem Tag, hatte Notizen von einem Leben gemacht, hinter dessen Sinn sie bis zuletzt nicht gekommen war, erschöpft von einem Leben, das sie vielleicht gar nicht geführt hatte. Sondern vielleicht nur beschrieben...

Erscheint lt. Verlag 6.12.2017
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • Capri • Glück • Hochzeitsreise • Italien • Leben • Liebe • Roman • Unglück
ISBN-10 3-10-490762-5 / 3104907625
ISBN-13 978-3-10-490762-8 / 9783104907628
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