Die Regeln digitaler Kommunikation (eBook)

Governance zwischen Norm, Diskurs und Technik
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
XI, 357 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-19337-9 (ISBN)

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Die Regeln digitaler Kommunikation - Christian Katzenbach
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Christian Katzenbach untersucht, wie wir gesellschaftliche Kommunikation regeln und regulieren. Seine Studie konzeptualisiert erstmalig Governance aus kommunikationswissenschaflicher Perspektive. In Auseinandersetzung mit Konflikten der digitalen Gesellschaft (Algorithmen, Urheberrecht, Privacy) zeigt der Autor, dass Kommunikation nicht nur durch Recht und Regulierung geordnet wird. Die Studie erklärt die regelbildende Kraft von Normen, Diskursen und Technik durch die Aufarbeitung institutionentheoretischer und techniksoziologischer Konzepte. Im Ergebnis liefert das Werk Forschenden und Studierenden ein Modell kommunikationswissenschaftlicher Regulierungs- und Governance-Forschung. 

Dr. Christian Katzenbach ist Senior Researcher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und Ko-Sprecher der Fachgruppe Digitale Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. 

Dr. Christian Katzenbach ist Senior Researcher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und Ko-Sprecher der Fachgruppe Digitale Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. 

Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 11
1 Einführung 12
2 Kommunikationspolitik und Governance in der Kommunikationswissenschaft 18
2.1 Begriffsklärung: Medienpolitik – Kommunikationspolitik 19
2.2 Perspektiven auf Kommunikationspolitik 24
2.2.1 Kommunikationspolitik als Maßnahmen des politisch-administrativen Systems 24
2.2.2 Kommunikationspolitik als kollektiv verbindliche Entscheidungen 26
2.2.3 Kommunikationspolitik als Handlungssystem 27
2.3 Von Kommunikationspolitik zu Media Governance? 28
2.3.1 Die öffentlich-rechtliche Rundfunkordnung als Ko-Regulierung 29
2.3.2 Zunehmende Bedeutung von Selbst- und Ko-Regulierung 31
2.4 Media Governance: Governance-Rezeption in der Kommunikationspolitik 33
2.4.1 Governance als Pluralisierung von Akteuren und Foren 34
2.4.2 Governance als integrative Perspektive auf (formelle) Regeln 40
2.4.3 Diskussion der Governance-Rezeption in der Kommunikationswissenschaft 43
2.5 Zwischenfazit: Wege zu einem Governance-Konzept für die Kommunikationswissenschaft 46
3 Governance als Aushandlung: Eine kommunikationswissenschaftlicheLesart 52
3.1 Einführung in die Governance-Forschung 54
3.2 Governance als analytische Perspektive 59
3.3 Definitionen eines anerkannt uneindeutigen Begriffs 63
3.3.1 Definitionen I: Interdisziplinäre Öffnung 63
3.3.2 Definitionen II: Disziplinäre Einhegungen 69
3.3.3 Definitionen III: Kommunikationswissenschaftliche Einhegung 75
3.4 Zwischenfazit: Ein kommunikationswissenschaftlicher Governance- Begriff 83
4 Institutionentheoretisches Verständnisvon Governance 86
4.1 Überblick zu institutionentheoretischen Ansätzen 87
4.2 Institutionen als Regelungs- und Erwartungsstrukturen 95
4.3 Dimensionen von Institutionen 98
4.3.1 Institutionen als sanktionsbewährtes Regulativ 99
4.3.2 Institutionen als normative Erwartungen 101
4.3.3 Institutionen als kulturell-kognitive Muster 103
4.3.4 Zusammenfassung und Diskussion der Dimensionierung 107
4.4 Governance und Institutionen: Eine Prozess-Perspektive 110
4.4.1 Phasen der Institutionalisierung 111
4.4.2 Dynamiken der Institutionalisierung und De-Institutionalisierung 115
4.4.3 Ordnung und Regeln als andauernde Aushandlungsprozesse 117
4.5 Zusammenführung: Eine kommunikationswissenschaftliche Governance-Perspektive 122
4.5.1 Governance als reflexive Koordination103 123
4.5.2 Zur Unterscheidung von Governance und Regulierung 133
4.5.3 Kommunikationswissenschaftliche Forschungsperspektiven – und eine Leerstelle 136
5 Technik in Governance undKommunikationswissenschaft 140
5.1 Technik aus einer Governance-Perspektive 141
5.2 Technik und Gesellschaft: Von Technizismen und Kulturalismen 144
5.2.1 Deterministische und technizistische Perspektiven 146
5.2.2 Konstruktivistische Perspektiven auf Technik 156
5.3 Technik und Kommunikation: Von Determinismus zu Konstruktivismus und wieder zurück 165
5.3.1 Mediengeschichte 166
5.3.2 Mediendiffusion und Medienaneignung 168
5.3.3 Mediumstheorie und Mediatisierung 178
5.3.4 Medienwandel und Neue Medien 186
5.3.5 Medienregulierung und Kommunikationspolitik 194
5.4 Wiederentdeckung der Technik: ANT, Affordanzen und Algorithmen 207
5.4.1 Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT): Technik als Gesellschaft 207
5.4.2 Technik, Übersetzungen und die Zusammensetzung des Sozialen 209
5.4.3 Impulse der Akteur-Netzwerk-Theorie für eine Governance-Perspektive 216
5.4.4 Technologische Formen: Prägkräfte und Affordanzen 219
5.4.5 Digitale Technik: Software und Algorithmen 226
5.5 Zusammenführung: Technik in gesellschaftlichen Ordnungs- und Regelungsprozessen 235
5.5.1 Fazit des Literaturüberblicks 236
5.5.2 Technik als Element von Institutionalisierungsprozessen 238
5.5.3 Schlussfolgerungen für die Governance-Perspektive 247
6 Perspektiven einerkommunikationswissenschaftlichen Governance-Forschung 253
6.1 Von Dimensionen zu Forschungsperspektiven 253
6.2 Illustration: Urheberrecht aus einer Governance-Perspektive 260
6.3 Governance als Kommunikationspolitik und Regulierung 270
6.4 Governance als Aushandlung normativer Erwartungen 278
6.5 Governance als Diskurs und Deutungsmuster 291
6.6 Governance als technische Regelung 301
7 Fazit und Ausblick 317
8 Literaturverzeichnis 329

Erscheint lt. Verlag 18.9.2017
Reihe/Serie Medien • Kultur • Kommunikation
Zusatzinfo XI, 357 S. 8 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Algorithmen • digitale Gesellschaft • Internet • Kommunikationspolitik • Kommunikationswissenschaft • Regulierung
ISBN-10 3-658-19337-9 / 3658193379
ISBN-13 978-3-658-19337-9 / 9783658193379
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