Landschaftsarchitekturtheorie (eBook)

Aktuelle Zugänge, Perspektiven und Positionen

Karsten Berr (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
VI, 235 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18838-2 (ISBN)

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Landschaftsarchitekturtheorie -
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Die Beiträge dieses Bandes untersuchen den Sinn und Zweck der Praxis von Landschaftsarchitekten, die bei der Gestaltung einer bewohnbaren Welt eine bedeutsame Rolle spielen. Diese Praxis ist in lebensweltliche, kulturelle und soziale Rahmenbedingungen eingebunden. Theorie hat zum einen dieser soziokulturellen Eingebundenheit der Praxis Rechnung zu tragen. Theorie hat sich aber auch auf ihren wissenschaftstheoretischen Status innerhalb der Wissenschaften und Disziplinen zu beziehen, um eine unnötige praxisferne Verwissenschaftlichung zu vermeiden. Insofern reflektiert die Landschaftsarchitekturtheorie die Bedingungen ihres eigenen Gelingens wie auch die Bedingungen für gelingende Praxis. Die Beiträge dieses Bandes tragen zum besseren Verständnis von Praxis wie Theorie für die Praxis der Landschaftsarchitektur bei.



Dr. Karsten Berr ist an der Universität Vechta tätig.

Dr. Karsten Berr ist an der Universität Vechta tätig.

Inhaltsverzeichnis 6
Einführung 8
Literatur 22
Teil I Aktuelle Zugänge zu Möglichkeiten und Zweck theoretischer Reflexion und Theorievermittlung in der Landschaftsarchitektur 26
Wissenschaftliche Grundlagen der Landschaftsarchitektur 27
1Die Disziplin Landschaftsarchitektur – Sparten und Traditionen 27
2Wissenschaftliche Grundlagen der Landschaftsarchitektur – Handlungswissen 30
3Felder und Kontexte theoretischer Diskurse in der Landschaftsarchitektur – Orientierungswissen 32
3.1MenschNatur-Verhältnis 33
3.2StadtLandschaft-Verhältnis – Urbane Landschaften 35
3.3Geschichte, Ziele und Inhalte des Naturschutzes 39
3.4Bedeutung des öffentlichen Raums in der Stadt 41
3.5Entwurfsforschung 43
3.6Geschichte der Gartenkunst und Landschaftsarchitektur 47
4Braucht die Landschaftsarchitektur einen theoretischen Überbau? 47
Literatur 48
Know-how und Know-why: Plädoyer für die Stärkung der Theorievermittlung im Studium der Landschaftsarchitektur 57
1Komplexität und Dynamik der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Planung 59
2Merkmale der Disziplin und Handlungsweise von Landschaftsarchitekten 63
2.1Normative Aufladung des Gegenstands der Landschaftsarchitektur 63
2.2Ideologieanfälligkeit der Disziplin 63
2.3Handlungsweise von Landschaftsarchitekten 64
2.4Künstlerischer Anspruch 65
3Befähigung zur Promotion und aktuelle Veränderungen im Wissenschaftsbetrieb 66
4Schlussfolgerungen für das Studium der Landschaftsarchitektur 67
4.1Ein Studium ist keine Berufsausbildung und eine Universität keine Kunsthochschule 67
4.2Theorievermittlung sollte sich am vorrangigen Tätigkeitsfeld von Landschaftsarchitekten orientieren: der Stadt, Stadtgesellschaften, städtischer Kultur, Stadtökologie und den Repräsentationen von Natur in urbanen Räumen 68
4.3Architekturtheorie ist nicht die „große Schwester“ der Landschaftsarchitekturtheorie 69
4.4Theorievermittlung führt zu einem souveränen Umgang mit zentralen Begriffen der Fachsprache 71
4.5Theorievermittlung sollte wohldosiert und in erkennbarem Zusammenhang zu den Entwurfs- bzw. Bauaufgaben erfolgen 71
4.6Das Studium der Landschaftsarchitektur muss zur Promotion befähigen 72
4.7Eine praxistaugliche Ausbildung mit theoretischer Fundierung erfordert Lehrende mit unterschiedlichen Profilen 72
5Fazit 73
Literatur 74
Landschaftsarchitekturtheorie 77
1Was ist Theorie? 78
2Vereinfachte Sicht auf die Theorie 80
3Mehr Theorie 80
4Vom Denken zum Handeln 82
5Landschaftsarchitekturtheorie und Selbstverständnis 84
6Kreatives Wühlen und Wüten 86
7Landschaftsarchitekturtheorie im Charakterisierungsversuch 87
Literatur 88
Mit beiden Augen sehen: Vom Nutzen des Theoretischen für die Praxis 90
1Landschaftsarchitektur und Architektur 91
2Theorie in der Praxis 93
2.1Aufgabenstellungen programmieren 93
2.2Ergebnisse interpretieren 96
2.2.1 Neue Bilder – alte Vorbilder? 96
2.2.2 Generalizations don’t swing 102
3Akteure verstehen 103
Literatur 106
Teil II Aktuelle Perspektiven der Theoriebildung in der Landschaftsarchitektur 108
Über das Verhältnis von Handwerk und Mundwerk 109
Literatur 113
Was war Landschaft vor ihrer Konstruktion durch die Wissenschaft? 114
1Die Fundierung von Theorie in der Lebenspraxis 114
2Husserls Unterscheidung zwischen natürlicher und theoretischer Einstellung 118
3Der Umgang mit Konstruktionen in den planenden Berufen 123
Literatur 125
Überlegungen zu einem proto-theoretischen Unterbau der Landschaftsarchitektur 126
1Zum Wortursprung von „Theorie“ 127
2Platon und Aristoteles 129
3Theoretischer Überbau und proto-theoretischer Unterbau 132
4Das Anfangsproblem 135
5Kurze kulturhistorische Rekonstruktion von Garten, Landschaft und Park 139
6Bewohnbarmachung der Welt 143
7Traditionen der Landschaftsarchitektur und Weltbezüge 144
8Die operative Basis der Landschaftsarchitektur 149
9Proto-theoretische Überlegungen zum Entwerfen 154
Literatur 158
Zum Nachdenken über Landschaftsarchitektur 168
1Was ist ein Kunstwerk der Architektur? 169
1.1Das Kunstwerk der Architektur als „intentionales Gebilde“ 169
1.2Die zwei Schichten des Kunstwerks der Architektur 173
1.3Die „innere qualitative Einheit“ des Kunstwerks der Architektur 174
1.4Der reale Raum, die reale Welt und das Kunstwerk der Architektur 176
2Drei Hinweise für das Nachdenken über Landschaftsarchitektur 179
2.1Differenz zwischen Analyse, Interpretation und Bewertung 179
2.2Kritik der Metaphern 181
2.3Die Spannweite des Gebrauchs der Dinge 182
Literatur 185
Teil III Aktuelle Positionen zur Landschaftsarchitektur 187
Das Programm Entwurfsbasierte Promotion PEP der Entwurfsfachgebiete Architektur und Landschaftsarchitektur der TU Berlin 188
1Anlass 188
2Entwerfen im engeren Sinn als Gegenstandsbereich des Programms PEP 189
3Einige Grundlagen durch neue Ansätze der Erkenntnistheorie 190
4Methodische Strukturen anderer Programme weiterentwickeln 191
5Methode und Ablauf des Programms PEP 192
6Anmeldung zum PEP 194
7Ausblick 194
Literatur 194
Topology and Phenomenology in Landscape Architecture 196
1Topology and Phenomenology—A Personal Background 198
2Observations 200
3Diagnosis 203
3.1Today’s Architecture has Very Often Disconnected Itself from the Terrain, and from the Soil. Landscape Architecture has Followed this Trend 203
3.2Our Environment is Dominated by the Logic of Finance 204
3.3Art has Become the Placebo of our Time 204
3.4Plants do not Fit in Our Current Society 206
3.5During the Past Decades, the Strongest Motivating Force for Achieving the Objectives of Landscape Architecture Was the Environmental Movement 208
4Conclusions: Topology and Phenomenology 208
5Topology as Landscape Design Methodology 211
6Dieter Kienast: A Topologist 215
References 224
Wie soll der Landschaftsarchitekt mit Natur umgehen? 227
1„Landschaftsarchitekt“ und „Natur“ 227
2Soll der Landschaftsarchitekt Natur schützen? 229
3Wie soll der Landschaftsarchitekt in Natur eingreifen? 232
4Fazit 234
Literatur 234

Erscheint lt. Verlag 6.9.2017
Reihe/Serie RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft
Zusatzinfo VI, 235 S. 26 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Sozialwissenschaften Soziologie
Technik Architektur
Schlagworte Architekturtheorie • Landschaftsarchtiktur • Landschaftsplanung • Planungspraxis • Planungstheorie
ISBN-10 3-658-18838-3 / 3658188383
ISBN-13 978-3-658-18838-2 / 9783658188382
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