Flammender Sturm (eBook)

Der Fluch der Unsterblichen

(Autor)

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2017 | 1. Auflage
500 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-116-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Flammender Sturm -  Raywen White
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Der dritte Teil der packenden Romantasy-Saga! Nach einer Rettungsaktion gerät Kandarah in die Gefangenschaft ihrer Feinde. Sie ist überzeugt, dass nun ihre letzte Stunde geschlagen hat. Doch der Dämonenfürst Talon verhält sich ihr gegenüber zuvorkommend. Kandarah wittert eine Falle und versucht zu fliehen. Doch ihre Bemühungen scheinen zwecklos. Nicht einmal ihre besonderen Fähigkeiten helfen ihr. Doch was will er von ihr und was ist es, das sie so an ihm fasziniert? Als die beiden sich näherzukommen scheinen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Auf einmal schwebt Talon in großer Gefahr, und Kandarah steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens ... Von Raywen White sind bei Forever by Ullstein erschienen: Entfachte Glut (Der Fluch der Unsterblichen 1) Vergessene Leidenschaft (Der Fluch der Unsterblichen 2) Flammender Sturm (Der Fluch der Unsterblichen 3) Gestohlene Gefühle (Der Fluch der Unsterblichen 4)

Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Schon als Kind wurde ihr nachgesagt, sie habe eine lebhafte Fantasie. Diese hat sie sich glücklicherweise bis heute bewahrt. Denn erst in den letzten Jahren entdeckte die Diplominformatikerin ihre Leidenschaft fürs Schreiben. Ganz besonders haben es ihr dabei die Genres Fantasy und Romance angetan, die sie gekonnt miteinander verbindet.

Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Schon als Kind wurde ihr nachgesagt, sie habe eine lebhafte Fantasie. Diese hat sie sich glücklicherweise bis heute bewahrt. Denn erst in den letzten Jahren entdeckte die Diplominformatikerin ihre Leidenschaft fürs Schreiben. Ganz besonders haben es ihr dabei die Genres Fantasy und Romance angetan, die sie gekonnt miteinander verbindet.

1.


Ein Schuss. Ein qualvoller Schrei. Kandarah Fey kämpfte verbissen weiter gegen die verbleibenden Dämonen, die versuchten, an ihr vorbeizukommen. Was genau passiert war, wusste sie nicht. Sie wusste nicht, ob jemand verletzt war und daher vielleicht nicht mehr an dieser Schlacht teilnahm, geschweige denn, wer. Es durfte sie in diesem Moment auch nicht kümmern, denn ein einziger Fehler konnte in dieser elenden Wüste ihren Tod bedeuten.

Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und blendete ihre Gegner. Entschlossen stieß sie einen Kampfschrei aus und hieb mit aller Kraft auf einen der beiden Dämonen ein, die sie attackierten. Aus dem Augenwinkel konnte sie ihren Freund Gawain im schwindenden Licht erkennen. Der hochgewachsene Schotte schwang grinsend eine Axt und schlug dem doppelt so breiten Dämon, der gegen ihn kämpfte, eine tiefe Wunde in die Brust. Erleichtert registrierte sie, dass es dem Werwolf wieder besser ging, obwohl er vor ein paar Tagen eine schwere Beinverletzung erlitten hatte, die aus einem ähnlichen Kampf herrührte. Es war nur eine winzige Unachtsamkeit ihrerseits, doch schon hatte einer ihrer eigenen Gegner diese Schwäche ausgenutzt und brach durch ihre Verteidigung.

Sie sah, wie das Schwert sich von rechts ihrem Hals näherte, während ein weiterer Gegner ihr höhnisch ins Gesicht lachte. In seinen Augen spiegelte sich Siegesgewissheit, obwohl er im gleichen Moment von einem von ihr herbeigerufenen Windstoß erfasst und einige Meter weit durch die Luft geschleudert wurde. Er hatte sie abgelenkt, hatte seine eigene Verteidigung fallengelassen, damit sie blind in die Falle tappte.

Ärgerlich. Sie schrie und wirbelte herum, obwohl sie wusste, es war zu spät.

Metall schabte über Metall, kreischte dicht neben ihrem Ohr. Das eben noch auf ihren Hals gerichtete Breitschwert war nicht länger eine Bedrohung, streifte nur ihre Wange und hinterließ einen scharfen, kurzen Schmerz. Es war in letzter Sekunde abgelenkt worden von einem Sai. Die Hieb- und Stichwaffe passte perfekt zu ihrem Besitzer, einem Vampir-Assassinen, der ihre kleine Gruppe die letzten Tage begleitet hatte. In jeder seiner kontrollierten Bewegungen lag Kraft und tödliche Präzision, trotz der dicken Kleidung, die ihn vor der Sonne schützte. Er deutete eine leichte Verbeugung an, während er mit dem Sai in seiner anderen Hand einen weiteren Schwertstoß elegant abwehrte.

Toll, jetzt war sie diesem verdammten Vampir auch noch etwas schuldig, dabei konnte sie ihn überhaupt nicht leiden. Er war ein überheblicher, eiskalter Mistkerl, der … Erneut zischte eine Klinge nah an ihrem Gesicht vorbei und sie entkam dem Hieb nur knapp. Konzentrier dich! Sie nickte ihm kurz zu, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf den nächsten Gegner richtete.

Irgendwann gewann sie genügend Raum, um ihre magische Kraft zu sammeln und zu formen. Wind kam auf, zerrte an ihren Locken, während er an ihr vorbeirauschte, den auf sie zustürmenden Dämon erfasste und gegen einen Felsen schmetterte. Sie hörte seine Knochen brechen und lächelte. Er stand nicht mehr auf. Wenn es nach ihr ginge, sollte jeder einzelne dieser gehörnten Bastarde leiden und sterben, auch wenn sie mit dieser Meinung leider oft allein stand.

Ihre Augen schweiften über den Kampfplatz. Der Gegner des Vampirs suchte das Weite, wie auch alle anderen Dämonen, die noch laufen konnten. Sie nahmen ihre Verletzten mit, nur der Krieger, dessen Knochen sie gerade pulverisiert hatte, blieb bewusstlos liegen.

Enttäuscht, dass der Spaß bereits vorbei war, wandte sie sich nach ihren Freunden um und hielt überrascht inne. Alle standen sie in einem Kreis um einen Verletzten und redeten durcheinander. Sie erkannte Grump, den Golem, der sich über eine Gestalt am Boden beugte und sie untersuchte. Erst jetzt fiel ihr der Schuss ein, dem sie vorhin keine Beachtung hatte schenken können. Es hatte nach einer gewöhnlichen Feuerwaffe geklungen, nichts, was sie normalerweise ernst nahm. Denn die menschlichen Waffen waren nutzlos im Kampf mit Magie und gegen Wesen, die eine Schusswunde nur als Kitzeln empfanden. Daher war sie zunächst auch nicht beunruhigt, obwohl die anderen Grump mit steinernen Mienen bei seiner Arbeit als Arzt beobachteten und dabei aussahen, als wären sie auf einer Beerdigung.

»Was ist los?« Sie drängte sich zwischen den Vampir und Gawain, die ihr die Sicht versperrten. Blondes Haar bedeckte den kargen Boden und erinnerte Kandarah daran, dass sie eine Person dabei hatten, deren magisches Erbe erst erwacht war. Die noch schwachen Kräfte der jungen Frau reichten vielleicht nicht aus, um eine solche Verletzung zu überleben.

Besorgt beugte sich Kandarah weiter vor, um mehr zu sehen, denn offensichtlich hielt es niemand für nötig, ihr zu antworten. Erschrocken registrierte sie das viele Blut, Unmengen davon. Doch es kam nicht von der zierlichen Frau, die blass und wie tot dalag. Es trat aus dem Brustkorb eines Mannes, den sie zu ihren Freunden zählte, von denen es nicht viele gab.

Sie war zugleich erleichtert und entsetzt. Erleichtert, dass das Blut nicht von Tanja stammte, und entsetzt, dass die Kugel Kanes Herz getroffen hatte. Davon würde sich auch der Drache erst einmal erholen müssen. Wäre er schutzlos gewesen, hätten ihn die Dämonen mit Leichtigkeit töten können.

»Macht endlich Platz! Ich kann so nicht arbeiten«, grollte Grump wütend, und Kandarah sprang sofort zurück.

»Wir müssen hier weg, die Dämonen könnten mit Verstärkung zurückkehren«, vernahm Kandarah eine weibliche Stimme. Sie wandte sich neugierig zu der rothaarigen Frau um, die gesprochen hatte. Sie hatte sie erst vor wenigen Tagen kennengelernt. Wie jedes Mal, wenn sie sie betrachtete, wanderte ihr Blick misstrauisch über die beiden Hörner, die aus ihrer Stirn wuchsen. Sie ist dennoch keine Dämonin!

Aber sie sah aus wie eine, und allein deswegen konnte Kandarah ihr nicht vertrauen. Sie würde niemals jemandem vertrauen, der Hörner besaß!

»Die kommen so schnell nicht wieder«, winkte Kandarah ab. Ihr Blick wanderte zu dem Dämon, dem sie am Ende des Kampfes alle Knochen im Leib gebrochen hatte, doch er war bereits fort. Mist! Der Bastard hat sich viel zu schnell erholt.

Auf sie schien jedoch niemand zu hören, Grump war bereits aufgestanden und scheuchte Gawain und den Vampir durch die Gegend. Keine zehn Minuten später hatte sich die rothaarige Frau in einen riesigen roten Drachen verwandelt und Kandarah fiel die Kinnlade herunter. Nein, sie war auf jeden Fall kein Dämon.

»Geh aus dem Weg!«, herrschte Grump sie an, und Kandarah wurde bewusst, dass sie mit offenem Mund die riesige Gestalt angestarrt hatte. Sie schüttelte sich, verärgert über sich selbst, und trat dann schnell aus dem Weg, damit die Männer die Verletzten auf den Rücken der Drachendame legen konnten. Erneut galt ihre gesamte Aufmerksamkeit dem imposanten Wesen, das ihr aus riesigen Augen, die eine unheimliche und alterslose Weisheit ausstrahlten, einen durchdringenden Blick zuwarf. Es schauderte sie bei dem Gedanken, auf dem Rücken des Drachens durch die Luft zu fliegen.

»Einer muss hierbleiben, wir passen nicht alle auf Walvaries Rücken«, meinte Grump verbissen.

»Ich bleibe«, kam es sofort aus ihrem Mund. Froh, dem mächtigen Tier zu entkommen.

»Bist du verrückt!« Gawain sah sie wütend an. »Du kommst mit! Lass den Vampir hier.«

Sie sah ihn erbost an und reckte stur ihr Kinn vor. »Was bist du? Meine Mutter?«

»Candymaus, sei doch …«

»Nein, ich will hierbleiben. Ich hab mit diesen Bastarden noch eine Rechnung offen!«, unterbrach sie ihn wütend. Sie hasste es, wenn Männer sie bevormundeten. Außerdem konnte sie es nicht leiden, wenn der Werwolf sie bei diesem nervigen Spitznamen nannte, der sich anhörte, als wäre sie irgendeine billige Nutte. Wenn sie eins nicht war, dann billig!

»Dann bleibe ich auch!«, knurrte er.

»Nein, Gawain, ich brauche dich. Du hast eine medizinische Ausbildung«, warf Grump ein.

»Aye, sie aber genauso!«

»Du bist kräftiger als Candy. Du musst die Verletzten während des Fluges festhalten.« Die nüchternen Worte des Golems duldeten keinen weiteren Widerspruch. Gawain fluchte ungehalten.

»Ich könnte hierbleiben und die Sylphe unterstützen«, meldete sich der Vampir kalt.

Gawains Flüche wurden drastischer. Man hörte deutlich, dass ihm das Ganze überhaupt nicht in den Kram passte. Kandarah fand die Aussicht, mit dem Blutsauger zusammenzuarbeiten, auch nicht gerade verlockend, sagte aber nichts dazu, sondern presste nur ungehalten die Lippen aufeinander.

»Wir müssen jetzt los!«, drängte Grump.

Gawain wollte etwas erwidern, doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Erst nach einer Weile nickte er mit angespannten Schultern und stieg ebenfalls auf den Rücken von Walvarie. Der Blick, den er ihr dabei zuwarf, war eine stumme Bitte, sich anders zu entscheiden. Doch sie schüttelte nur den Kopf, warf ihm eine Kusshand zu und winkte ihm lächelnd zum Abschied, während der Drache sich mit kräftigen Flügelschlägen in die Luft erhob. Der Wind trug Gawains erboste Worte an ihr Ohr. »Wenn ihr irgendetwas passiert, werde ich dir sämtliche Knochen brechen, Vampir!«

Kandarah gab einen unwilligen Ton von sich, den der Werwolf wahrscheinlich hören würde. Was dachte Gawain eigentlich von ihr? Dass sie hilflos war, dass sie nicht kämpfen konnte? Das war sie früher einmal gewesen, jetzt war sie stark und würde nie wieder schwach sein. Würde sich nie wieder vor Dämonen fürchten. Nie wieder!

Sie drehte sich in die...

Erscheint lt. Verlag 5.6.2017
Reihe/Serie Die-Unsterblichen-Reihe
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Amerika • Amerika USA • Band 3 • Belletristik • Belletristik für Frauen • bestseller bücher frauen • Black Dragons • Buch 2017 • Buch 3 • Buch-Empfehlung Frauen • bücher für frauen • Bücher USA • Buch Serie • Dämon • Dämonen • Dark Romance • Der Fluch der Unsterblichen • Deutsche Romantasy • Drachen • Drachen Buch • Dragon • Drittes Buch • eBook • ebook 2017 • ebook Buch • ebook bücher • ebook neu 2017 • ebook Neuerscheinungen 2017 • eBooks • ebooks für Frauen • ebooks Shapeshifter • Elfen • Elfenreich • Elfen und Feen • Fantasy • Fantasy Dämonen • Fantasy drachen • Fantasy Elfen • Fantasy Feen • Fantasy USA • Feen • forever • Forever by Ullstein • forever verlag • Formwandler • Frauenunterhaltung • Gestaltwandler • heiße shape shifter • heiße shapeshifter • High Fantasy • Kandarah • Katie MacAlister • Lara Adrian • Liebesgeschichte • Liebesgeschichte Amerika • Liebesgeschichten • Liebesgeschichten USA • Liebesroman • Liebesromane • Liebesroman USA • Moderne Belletristik für Frauen • Moderne Frauen • Nalini Singh • Neu 2017 • Neuerscheinung 2017 • Neuerscheinungen 2017 • Neue Urban Fantasy • Neu Romantasy • New York • Romance USA • Romantasy • Romantasy Bücher • Romantasy Bücher Dämonen • Romantasy deutsch • romantasy ebooks • Romantasy E-Books • Romantasy Kindle • Romantasy lesen • Romantasy neu • Romantasy neu 2017 • Romantasy Reihe • Romantasy Serie • Romantische Bücher • romantische bücher für frauen • romantische ebooks • Schwert & Magie • sexy Dämon • Sexy Romance • Sexy Romance 2017 • sexy romance deutsch • sexy romance ebooks • Sexy Romance serie • Sexy Romance USA • shape shifter • Shapeshifter • shape shifter Romance • shapeshifters • Talon • Ullstein • Ullstein Buchverlage • Ullstein Verlag • Unsterblichen Reihe • Urban Fantasy • urban fantasy deutsch • Urban Fantasy Deutschland • Urban Fantasy ebooks • Urban Fantasy Romance • Urban Fantasy Romance deutsch • Urban Romantasy • Urban Romantasye • USA • Werwölfe & Formwandler
ISBN-10 3-95818-116-3 / 3958181163
ISBN-13 978-3-95818-116-8 / 9783958181168
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