Reporter-Streifzüge (eBook)
396 Seiten
Vandenhoeck und Ruprecht (Verlag)
978-3-647-35205-3 (ISBN)
Dr. Michael Homberg ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Sein Buch »Reporter-Streifzüge. Metropolitane Nachrichtenkultur und die Wahrnehmung der Welt 1870-1918« wurde mit dem Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln 2017 ausgezeichnet.
Dr. Michael Homberg ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Sein Buch »Reporter-Streifzüge. Metropolitane Nachrichtenkultur und die Wahrnehmung der Welt 1870–1918« wurde mit dem Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln 2017 ausgezeichnet.
Titel Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 12
Vorwort 12
1. Einleitung 14
2. Zeit(ungs)zeugen – zur Evidenz des Augenscheins in der Ära der Massenmedien 40
Der Reporter als Augenzeuge 40
Fakten-Wissen: der epistemologische Status der Reportage 43
Die Ästhetik der Reportage 45
Die Wurzeln der Reportage 57
Die Reportage als Genre der factual fictions 60
3. Newsmaker – zur Professionalisierung des Nachrichtenwesens 64
3.1 Spuren der Begriffsgeschichte 64
3.2 Zeitungsarbeiter – zur Sozialgeschichte des Reporter- und Korrespondentenwesens 69
Die Kontroversen der Professionalisierung 69
Wege zum Journalismus 75
Der Reporter und die Redaktion: das Personal der Zeitungen 79
Presseclubs, Berufsverbände und gewerkschaftliche Vereinigungen 80
Internationalisierung: die internationalen Pressekongresse 1893–1915 86
Journalismus als Karriere? – Arbeitswirklichkeiten 1870–1918 89
Proletarier des Journalismus: das Salär des Reporters 98
Newsmaker: das Sammeln und Schreiben von Informationen 103
4. Nachrichtenlogik I: Metropolitane Nachrichtenkultur 108
4.1 Lokalreportagen zwischen fact und fiction 108
4.2 Zwischen Provinz und Weltstadt: Der Reporter und die Konstruktion der Metropole 114
4.2.1 Oberwelten: der Reporter als Flâneur und Künstler 114
Hugo von Kupffers ›Reporter-Streifzüge‹ 114
Urban color: Flânerien zwischen Provinz und Weltstadt 120
Der Flâneur als ›Aufzeichnungsmedium‹ 124
Künstler- vs. Reporter-Parodien 127
›City beats‹: der Polizeireporter, lokale Sensationen und die Form der human interest stories 128
Stunts: die Metropole als Bühne, der Reporter als Schauspieler 132
4.2.2 Unterwelten: der Reporter als urban explorer 141
Die Metropole bei Tag und bei Nacht: Reportagen zwischen Dokumentation und Sensationalismus 141
Der Reporter als Wissenschaftler und Sozialreformer: die Mission und das Phänomen des Slumming 147
Ikonographien des Elends: der Reporter und der Beginn sozialdokumentarischer Fotografie 152
Maskeraden und stunts: der Reporter und der Blick hinter die Kulissen der Metropole 158
Girl stunt reporter und muckraker 162
4.3 Inkognito: der Reporter undercover 170
5. Nachrichtenlogik II: Globalnachrichten 172
5.1 Reporter-Streifzüge im Zeitalter der Nachrichtenagenturen 172
5.2 Globale Wettläufe: der Reporter als Hasardeur 177
5.2.1 Die Metropolen und das Rennen um die Welt in achtzig Tagen (1890) 177
Der Kontext früher Weltreisen 177
Fact follows fiction: Logiken des Weltrennens 181
Empire at home 188
Reportage oder Reisebericht? 197
Maßstab und Motor: Vernes Reisen 202
5.2.2 Abenteurer und Rekordler – die Helden der Reisereportagen 206
Welterfahren: Augenzeugenberichte, Logbücher und Fotografien der ersten Fahrradweltreisenden 206
Theater, Technik und Nationalstolz: ›Im Auto um die Welt‹ (1908) 224
Der Rausch der Aviatik: Flugschauen und Reisereportagen 234
5.3 Globale Explorationen: Die Metropole und die Eroberung des Weltreichs – Expeditionen in Darkest Africa (1870–1890) 238
Grenzerfahrungen: Meldungen von der Peripherie 238
Die Identität des Star-Reporters 244
Hoax? Der Pressekrieg um die Livingstone-Expedition 1872 245
»Finis coronat opus.« Der Mythos des dunklen Kontinents und das Narrativ des Entdeckers 251
Produktive Spiegelungen: metropolitane Welten, globale Metropolen 259
5.4 Globale Krisen: »Korrespondenzen vom Schlachtfeld« – Reporter als Spezialberichterstatter in Krieg und Krisengebieten 264
Der Krim-Krieg und die Anfänge der specials 264
Zwischen Neutralitätsgebot und patriotischer Parteinahme: Russells Kritik und die Zensur 267
Krieg der Bilder: die Anfänge der Bildreportage 269
Kontexte und Rahmenbedingungen der Kriegsberichterstattung um 1870 276
»Der ganze Schauplatz … ein zauberhaftes Schauspiel« – Theodor Fontanes (Kriegs-)Korrespondenzen 281
Der Siegeszug des Spezialkorrespondenten am Ende des 19. Jahrhunderts 294
Der Reporter als Aufklärer? Kriegsberichterstatter im Ersten Weltkrieg 298
»Der Kampf der Kriegsberichterstatter um den Platz an der Sonne«: die Grenzen des Neuen Journalismus 306
5.5 Der Reporter als Star des New Journalism 312
6. Glokal reporting: Schlussbetrachtungen 314
»Das Selbstgespräch der Zeit«: zur Zeitungs-Kommunikation um 1900 314
Die Figur des Reporters – das Image des Newsmakers 321
Die Fiktion(en) der Massenmedien: zur Stellung des literarischen Journalismus 326
Ausblick 329
Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 332
Bildnachweis 334
Quellen- und Literaturverzeichnis 338
Register 390
Personenregister 390
Sachregister 395
Erscheint lt. Verlag | 13.3.2017 |
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Reihe/Serie | Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft |
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft | |
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. | |
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. | |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Gunilla Budde, Dieter Gosewinkel, Paul Nolte, Alexander Nützenadel, Hans-Peter Ullmann |
Zusatzinfo | mit 45 Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Schlagworte | Europa /Geschichte • Geschichte/ 19./20.Jahrhundert • Journalismus • Massenmedien • Nachrichtenwesen • Transnationale Geschichte • USA /Verkehr • USA /Verkehr, Nachrichtenwesen |
ISBN-10 | 3-647-35205-5 / 3647352055 |
ISBN-13 | 978-3-647-35205-3 / 9783647352053 |
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