Hierarchielos führen (eBook)
XXII, 242 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-04636-1 (ISBN)
Prof. Dr. Michaela Moser hat eine Professur an der Europäischen Fachhochschule inne und leitet den Bereich der Managementkompetenzen. Sie ist zudem Geschäftsführerin der Personal- und Managementberatung evitura GmbH. Als Spezialistin für das Thema disziplinarische und fachliche Führung beschäftigt sie sich ausgiebig mit neuen Führungsstrategien. In diesem Kontext unterstützt sie als zertifizierte Mediatorin und Coach. Sie verfügt über langjährige Management-Erfahrung in diversen international tätigen Konzernen.
Vorwort 6
Danksagung 10
Inhaltsverzeichnis 12
Die Autorin 16
Abkürzungsverzeichnis 18
Abbildungsverzeichnis 20
1 Einleitung 22
1.1Führung und Organisation – die zwei Seiten einerMedaille 22
1.2Auf dem Weg zu neuen Organisationsformen 23
1.3Über das Buch 26
Literatur 29
2 Hierarchie in der betriebswirtschaftlichen Organisationstheorie 32
2.1Hierarchie – was ist das? 32
2.2Referenzmodell der Hierarchie 34
2.2.1Organisation als Maschine 34
2.2.2Menschenbild der Hierarchie 35
2.2.3Prinzip der Fremdbestimmtheit 36
2.3Fremdorganisation als Ordnungsprinzip 38
2.4Konfiguration der Hierarchie 38
2.5Persönliche Weisung als zentraler Koordinationsmechanismus 40
2.5.1Mechanismus der persönlichen Weisung 40
2.5.2Formale und informale Kommunikation 41
2.6Arten der Hierarchie 42
2.7Vorteile der Hierarchie 43
Literatur 44
3 Hierarchiekritik infolge von Megatrends 48
3.1Kostenprobleme 48
3.2Innovationsrestriktionen 49
3.3Informationsprobleme 52
3.4Wertekonflikte 53
3.5Neue Leitbilder innovativer Unternehmen 55
Literatur 57
4 Pioniere hierarchieloser Organisationen 61
4.1Vorbemerkung 61
4.2Überlappende Gruppenstruktur nach Likert 62
4.3Teilautonome Arbeitsgruppen 64
4.4Holakratie (Robertson 2007) und Soziokratie 65
4.5Adhocratie 65
4.6Netzwerkorganisation 66
4.7Japanische Organisation 67
4.8Fraktale Organisation 68
4.9Kritische Würdigung und Fazit 68
Literatur 70
5 Heterarchie als moderne Organisationsform der Zukunft 73
5.1Heterarchie – was ist das? 73
5.1.1Begriffsdefinition 73
5.1.2Artverwandte Konzepte 74
5.2Referenzmodell der Heterarchie 75
5.2.1Organisation als Organismus 75
5.2.2Menschenbild 76
5.2.3Prinzip der Selbstbestimmtheit 77
5.3Selbstorganisation als Ordnungsprinzip 79
5.3.1Grundsätze der Selbstorganisation 79
5.3.2Selbstorganisierte Arbeitsteilung (Göbel 1998c) 81
5.3.3Erweitertes Organisationsverständnis 82
5.4Konfiguration der Heterachie 84
5.4.1Netzwerkordnung 84
5.4.2Dynamische Neustrukturierung 86
5.4.3Bildung von Kompetenzzentren 88
5.4.3.1 Selbst organisierte Gruppenbildung 88
5.4.3.2 Kompetenzorientierte Teamarbeit 89
5.4.4Organisationsstruktur 90
5.4.5Organisationsgrenzen 92
5.4.6Einrichtung fluktuierender Hierarchien 93
5.4.6.1 Komplexitätsdilemma als Ursache 93
5.4.6.2 Besonderheiten fluktuierender, dynamischer Hierarchien 96
5.5Selbstabstimmung als zentraler Koordinationsmechanismus 98
5.5.1Selbstabstimmungsmechanismus 98
5.5.2Arten der Selbstabstimmung (Kieser und Kubicek 1983a) 99
5.6Demokratische Gruppenentscheidungen 100
5.6.1Partizipation an Gruppenentscheidungen 100
5.6.1.1 Grundsatz der Partizipation 100
5.6.1.2 Partizipationsrecht und -pflicht 102
5.6.1.3 Partizipationsbereitschaft und -fähigkeit 104
5.6.1.4 Direkte und Indirekte Partizipation 106
5.6.1.5 Entscheidungsarena und Vollversammlung als Partizipationsgremien 108
5.6.1.6 Partizipationsmöglichkeit in Abhängigkeit von der Eigentümerstruktur 111
5.6.2Kollektiver Entscheidungsprozess 111
5.6.2.1 Übersicht 111
5.6.2.2 Mechanismen zur Entscheidungsfindung in Gruppen 113
5.6.2.2.1 Grundsatz (March und Simons 1993) 113
5.6.2.2.2 Problemlösung 114
5.6.2.2.3 Überzeugung 115
5.6.2.2.4 Verhandlung 116
5.6.2.3 Abstimmungsregeln (Eisenführ und Weber 2003a) 117
5.6.2.3.1 Einstimmen- oder Mehrstimmenwahlrecht 117
5.6.2.3.2 Fixierung einer Abstimmungsregel 118
5.6.2.3.3 Konsensentscheidungen 118
5.6.2.3.4 Mehrheitsentscheidung 119
5.6.2.3.5 Expertenentscheidungen 120
5.6.2.4 Konformitätszwang 120
5.6.2.5 Risikoschub 121
5.6.2.6 Manipulationen 121
5.6.2.7 Umgang mit Machtphänomenen im Gruppenkontext 122
5.6.3Vetorecht der rechtlichen Organe 123
5.7Kommunikation als zentrales Element der Selbstabstimmung 124
5.7.1Multilaterale Kommunikationsprozesse 124
5.7.2Symmetrische und komplementäre Kommunikation 125
5.7.3Transaktionsanalyse zur Analyse von Kommunikationsabläufen 128
5.7.4Wissensmanagement und Informationssysteme als Grundlage gelingender Kommunikation 132
5.7.4.1 Grundsatz 132
5.7.4.2 Offenlegung von implizitem Wissen 133
5.7.4.3 Effektive, digitale Informationstechnologien 134
5.8Innerbetriebliche Kooperation als wichtige Prämisse erfolgreicher Selbstabstimmungsprozesse 135
5.8.1Grundsatzproblem heterarchischer Unternehmenssysteme 135
5.8.2Definition des Begriffs 136
5.8.3Merkmale innerbetrieblicher Kooperation 137
5.8.3.1 Zusammenarbeit 137
5.8.3.2 Zweck- und Interessenshomogenität 138
5.8.3.3 Hohe Zielbindung durch gemeinsame Willensbildung 138
5.8.3.4 Aufgabeninterdependenzen 139
5.8.3.5 Kooperationsrente 139
5.8.4Regeln zur Zusammenarbeit 140
5.8.5Kooperationsfähigkeit und -bereitschaft 140
5.8.6Prinzip der Reziprozität 142
5.8.7Sozialstruktur 143
5.8.8Volle Beitragsleistung 146
5.8.9Vertrauensaufbau 148
5.8.10Ausgewogenes Konfliktmanagement 150
5.8.11Gruppengröße 151
5.8.12Relationship-Management 151
5.9Kontrollmechanismen 152
Literatur 152
6 Transformationsprozess: Überführung einer Hierarchie zur Heterarchie 171
6.1Transformationaler Wandel 171
6.2Teilprozesse der Transformation 172
6.3Transformationsherausforderungen 173
6.3.1Akzeptanz als Grundmaxime 173
6.3.2Entthronung der Führungsmannschaft 174
6.3.3Kulturschock der Belegschaft 176
6.3.4Schrittweise oder radikale Transformation 179
6.3.5Transformationsreife des Unternehmens 181
6.3.6Notwendigkeit zur Durchführung von Gruppentrainings 182
6.3.7Veränderung situativer Rahmenbedingungen 183
Literatur 183
7 Moderne Mitarbeiterführung in Heterarchien 187
7.1Neues Führungsverständnis 187
7.1.1Grundsatzthematik 187
7.1.2Definition des Begriffs Führung 188
7.1.3Quellen der Verhaltensbeeinflussung 191
7.1.3.1 Machtsymmetrie und ihre Auswirkung auf die Führung 191
7.1.3.2 Personenmacht 192
7.1.4Vom Arbeitnehmer zum Arbeitskraftunternehmer 194
7.1.5Vom Vorgesetzten zur Führungskraft 195
7.2Führungsmodelle in selbstbestimmten Strukturen 196
7.2.1Grundsatz 196
7.2.2Kollektive Führung 196
7.2.3Rotierende Führung 197
7.2.4Geteilte Führung 198
7.3Legitimierung von Führungspersonen 199
7.3.1Wahl und Abwahl von Führungspersonen 199
7.3.1.1 Grundsatz 199
7.3.1.2 Theorien zur Wahl von Führern 202
7.3.1.3 Wählerkreis 205
7.3.1.4 Wahl einer gruppeninternen oder -externen Person 206
7.3.1.5 Prozess der Rollenaushandlung 206
7.3.2Führungsattribution 207
7.4Besonderheiten neuer Führungsmodelle 208
7.4.1Prinzip der potenziellen Führung (Willke 1989) 208
7.4.2Führung als Nebentätigkeit oder Spezialistenfunktion 208
7.4.3Führung als interaktiver Lernprozess 210
7.4.3.1 Iterativer Lernprozess 210
7.4.3.2 360-Grad-Feedback zur Einschätzung von Führungsverhalten 211
7.4.4Führungsstile und Unternehmenskultur 212
7.4.4.1 Unternehmens- und Führungskultur 212
7.4.4.2 Führungskultur und Führungsstile 213
7.5Rolle und Aufgaben einer Führungskraft in innovativen Strukturen 214
7.5.1Grundsatz 214
7.5.2Förderer der Kohäsion 215
7.5.3Aufgabenkatalysator und Koordinationsfunktion 215
7.5.4Spannungsfeld der Führungskraft 216
7.6Selbstführung 217
Literatur 217
8 Moderne Beurteilungs- und Entgeltsysteme 225
8.1Grundsatzthematik 225
8.2Gehaltsbestandteile 227
8.2.1Monatliches Fixum 227
8.2.2Variable Vergütungskomponenten 228
8.2.2.1 Gruppenbezogene Vergütung 228
8.2.2.2 Individuelle, variable Vergütung 229
8.2.2.3 Weitere Zulagen 233
8.2.2.4 Bemessungsgrundlage 234
8.2.2.5 Beurteilungsinstanz 234
8.2.2.6 Durchführung der Beurteilungsgespräche 235
8.3Entwicklung eines Gehaltssystems 236
Literatur 237
9 Personalrekrutierung, -entwicklung und -bindung im Rahmen heterarchischer Organisations- und Führungsmodelle 240
9.1Von der Sach- zur Personenorientierung 240
9.2Besonderheiten der Personalrekrutierung 241
9.3Besonderheiten der Personalentwicklung 242
9.4Besonderheiten der Personalbindung 244
9.4.1Grundsatzthematik 244
9.4.2Neue Karriereformate 244
9.5Spezialisierung auf die Personalfunktion 246
Literatur 246
10 Besonderheiten der Heterarchie 249
10.1Rechtliche Aspekte der Heterarchie 249
10.2Zusammenarbeit hierarchieloser Unternehmen mit hierarchisierten Unternehmen 251
Literatur 252
11 Blick nach Vorn 253
Literatur 256
Anhang zur Einführung heterarchischer Organisation 258
Erscheint lt. Verlag | 6.2.2017 |
---|---|
Zusatzinfo | XXII, 242 S. 43 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management |
Schlagworte | Altersgerechte Führung • Gesundheitsorientierte Führung • Hierarchielose Führung • Nachhaltige Führung • Potenzialorientierte Führung |
ISBN-10 | 3-658-04636-8 / 3658046368 |
ISBN-13 | 978-3-658-04636-1 / 9783658046361 |
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