Kooperation und Integration - das unvollendete Projekt des Gesundheitssystems (eBook)

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2017 | 1. Auflage
XV, 623 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13783-0 (ISBN)

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Kooperation und Integration - das unvollendete Projekt des Gesundheitssystems -
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Eine an den Bedürfnissen der Patienten orientierte und bezahlbare Versorgung ist zukünftig nur möglich, wenn sich das deutsche Gesundheitswesen grundlegend wandelt. Wohin die Reise gehen sollte, zeigen die Gesundheitssysteme anderer Länder: Wir brauchen den Übergang zu einer integrierten, sektor- und berufsgruppenübergreifenden Versorgung mit einer stärkeren dezentralen Verankerung der Prozesse und Strukturen. Erste Schritte in diese Richtung wurden Anfang des Jahrtausends eingeleitet. Doch in den letzten Jahren kamen diese Schritte ins Stocken. Namhafte Autoren aus Wissenschaft, Verbänden, Sozialversicherung, Verwaltung, Praxis und Industrie zeigen in diesem Buch auf, wie es in Richtung regionaler, integrierter Versorgungsformen weitergehen sollte.


Mit seinem Erscheinen in der Reihe 'Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft' (hrsg. von E.-W. Luthe und J. N. Weatherly) steht das Buch für die wachsende Erkenntnis, Gesundheitspolitik als interdisziplinäre Aufga

be zu betrachten.



Andreas Brandhorst ist Referatsleiter im Bundesministerium für Gesundheit und war zusammen mit Helmut Hildebrandt Leiter der Gesundheitskommission der Heinrich-Böll-Stiftung.

Dr. h.c. Helmut Hildebrandt ist Vorstand einer gesundheitswissenschaftlich ausgerichteten Holding, Geschäftsführer eines regionalen Gesundheitsunternehmens und Vorstandsmitglied einer Internationalen Stiftung für Integrierte Versorgung.

Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Luthe ist Professor für Öffentliches Recht und Sozialrecht an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel sowie an der Universität Oldenburg.


Andreas Brandhorst ist Referatsleiter im Bundesministerium für Gesundheit und war zusammen mit Helmut Hildebrandt Leiter der Gesundheitskommission der Heinrich-Böll-Stiftung.Dr. h.c. Helmut Hildebrandt ist Vorstand einer gesundheitswissenschaftlich ausgerichteten Holding, Geschäftsführer eines regionalen Gesundheitsunternehmens und Vorstandsmitglied einer Internationalen Stiftung für Integrierte Versorgung.Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Luthe ist Professor für Öffentliches Recht und Sozialrecht an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel sowie an der Universität Oldenburg.

Inhalt 6
IEinführung 17
1Über dieses Buch – eine Vorschau 18
Kontakt 27
2 Kooperation und Integration als Zielstellung der gesundheitspolitischen Gesetzgebung.Darstellung und Analyse der Reformmaßnahmen seit 1989 28
2.1 Öffnung der Krankenhäuser für die ambulanteärztliche Versorgung 29
2.2 Stärkung und Weiterentwicklung der hausärztlichenVersorgung 33
2.3 Ermöglichung und Förderung integrierterVersorgungsformen 35
2.3.1 Strukturverträge/Modellvorhaben/Praxisnetze 35
2.3.2 Integrierte Versorgung 37
2.3.3 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) 40
2.4 Regelungen für ein Fall-, Überleitungs- undVersorgungsmanagement 41
2.5 Fazit 43
Literatur 44
Kontakt 45
II Wissenschaftliche Perspektiven: der sozialwissenschaftliche, gesundheitswissenschaftliche undökonomische Blickwinkel 46
3Dimensionen von „Integration“, „Kooperation“ und „Dezentralisierung“ 47
3.1 Die Versorgungsstrukturen und der Umgangmit „Menschen“ 47
3.2 Integration 51
3.2.1 Grundlagen 51
3.2.2 Der Integrationsgedanke in dergesundheitswissenschaftlichen Diskussion 53
3.3 Kooperation 64
3.3.1 Grundlagen 64
3.3.2 Netzwerke 66
3.3.3 Der Kooperations- und Netzwerkgedanke in dergesundheitswissenschaftlichen Diskussion 68
3.3.4 Kooperation und Wettbewerb 74
3.4 Dezentralisierung 79
3.4.1 Grundlagen 80
3.4.2 Dezentralisierung in der gesundheitswissenschaftlichenDiskussion 81
Literatur 90
Kontakt 96
4Versorgungsstrukturen im Wandel 97
4.1 Das Phänomen Krankenbehandlung unterBeobachtung 97
4.2 Vom Schmerzerleben zur Kommunikation vonGesundheit 98
4.3 Bedeutungszuwachs von „Organisation“ 101
4.4 Die patientenorientierte Netzwerkorganisation 103
4.5 Zusammenfassung 105
Literatur 106
Kontakt 107
5 Polykontexturalität und Management im Krankenhaus: Kooperation undIntegration aus systemtheoretischer Sicht 108
5.1 Einleitung 108
5.2 Die vier Kulturen des Krankenhauses 109
5.3 Handlung als System 114
5.4 Positiv- und Negativsprachen 119
5.5 Eine Heuristik 123
5.6 Wie integriert man Management mit sich selbst? 124
5.7 Wohltemperierte Innovation 128
5.8 Ausblick 130
Literatur 131
Kontakt 133
6Integration und Kooperation aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht 134
6.1 Aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen 134
6.2 Konzepte von Gesundheit und Krankheit und ihreAuswirkung auf Gesundheitssysteme 136
6.2.1 Biomedizinisches Modell 136
6.2.2 Wie spiegelt sich das biomedizinische Modell in demGesundheitssystem wider? 137
6.3 Was ist die gesundheitswissenschaftliche Sicht? 140
6.4 Welche Anforderungen an Gesundheitssystemelassen sich aus dieser Perspektive ableiten? 142
6.5 Integration als Reaktion auf die Herausforderungenim Gesundheitswesen 143
6.6 Bisherige Evidenz zur Umsetzung IntegrierterVersorgung 144
6.7 Gesundheitsorientierung in der Versorgung 144
6.8 Vernetzung von spezialisierter Versorgung 145
6.9 Gleichberechtigte Zusammenarbeit der Professionen 146
6.10 Einbindung gesellschaftlicher Akteure 146
6.11 Fazit 147
6.12 Zusammenfassung 148
Literatur 148
Kontakt 151
7„Ideas are easy. Implementation is hard.“ Kooperation und Vernetzung aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht unter besonderer Berücksichtigung des unternehmerischen Risikos: Ein geschäftsmodellbasierter Ansatz 152
7.1 Einleitung 152
7.2 Ökonomische Betrachtung desSpezialisierungsgrades in der Gesundheitsversorgung 154
7.2.1 Theoretische Bestimmung des optimalenSpezialisierungsgrades 154
7.3 Spezialisierungsgrad und Koordinationskosten imGesundheitswesen 155
7.4 Unternehmerische Perspektive auf innovative undkoordinierte Versorgungsformen 157
7.5 Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen 158
7.6 Geschäftsmodell der integrierten und koordiniertenVersorgung 160
7.7 Modellierung einer innovativen Versorgungsformunter Berücksichtigung der Geschäftsmodellrisiken 164
7.8 Konzeptionelle Grundlage 166
7.9 Zusammenfassung 174
Literatur 176
Kontakt 177
IIIPerspektive der relevanten Akteure 178
8Selbsthilfegruppen als Akteure für mehr Kooperation und Integration 179
8.1 Bedeutung der Selbsthilfe und Erwartungen zu ihrerRolle in der Gesundheitsversorgung 179
8.2 Entwicklung und aktueller Stellenwert der Selbsthilfeim Gesundheitssystem 181
8.3 Handlungsspielräume und Hemmnisse fürKooperation 182
8.4 Selbsthilfefreundlichkeit als struktureller Ansatz zurStärkung von Kooperation und Integration 187
8.5 Perspektiven für Selbsthilfefreundlichkeit im Rahmenvon kooperativen Versorgungsformen 191
Literatur 198
Kontakt 201
9 Reformbedarf in der ambulanten Versorgung.Dauerthema der Gesundheitspolitik 202
9.1 Einleitung 202
9.2 Integration – ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte 203
9.2.1 Integration – ein Mixtum Compositum 203
9.2.2 Entwicklung der vertragsärztlichen Versorgung 205
9.2.3 Integrierte bzw. besondere Versorgungsformen 207
9.2.4 Hausarztzentrierte Versorgung 207
9.2.5 Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen 208
9.2.6 Gesundheitssystemübergreifende Integration 209
9.2.7 Ambulante spezialfachärztliche Versorgung 210
9.2.8 Desintegrationsbeispiel Notdienst 211
9.3 Kursorische Bewertung bisheriger Reformen 212
9.3.1 Selbstregulierung über Wettbewerb 213
9.3.2 Grundsätzliche Umstrukturierung der Akteure 216
9.4 Versuch einer Agenda für die nächsten Reformen 218
9.5 Zusammenfassung 220
Literatur 222
Kontakt 224
10 Kooperation und Integration von Krankenhäusern.Potentiale für disruptive Innovationen? 225
10.1 Einleitung 225
10.2 Typologie der Krankenhausverbünde 226
10.3 Horizontale Kooperationen 227
10.4 Vertikale Kooperationen 230
10.5 Outsourcing 233
10.6 Partizipation durch Kommunikation 235
10.7 Resümee 236
Literatur 238
Kontakt 240
11 A potheken und Pharmaindustrie. Von „roten Tüchern“ und ökonomischen Interessen beim Thema Kooperation und Integration 241
11.1 Einleitung 241
11.2 Defizite in unserem System 243
11.3 Arzneimittelversorgung und Interessen 244
11.4 Pharmafirmen als Vertragspartner 245
11.5 Und die Vertragspartner Apotheker?Vor allem mangelnder Mut! 249
11.6 Ausblick 252
Literatur 253
Kontakt 253
12 Kooperation und Integration Herausforderungen, Chancen und Perspektivenaus Sicht der Pharmaindustrie 254
Literatur 269
Kontakt 271
13 Kooperation und Integration: die Herausforderung Rehabilitation vor Pflege 272
13.1 Präzisierung des Themas 273
13.2 „Pflege“: Nursing/Cure versus Care 277
13.3 Begriffliche Differenzen: Behinderungsbegriff in derRehabilitation und der Pflegeversicherung 279
13.4 Verhältnis des SGB IX zum SGB XI 280
13.5 Fallgruppen 282
13.6 Verpflichtung zur Beförderung des GrundsatzesRehabilitation vor Pflege 284
13.7 Probleme in der Umsetzung des VorrangsRehabilitation vor Pflege 285
13.8 Ausblick 288
Literatur 290
Kontakt 292
14 Kooperation und Integration Herausforderungen und Chancen aus Sichtder Krankenkassen (I) 293
14.1 Ein kurzer Blick in die Geschichte –Drei Schritt vor, einer zurück? 293
14.2 Der politische Hintergrund –Warum überhaupt neue Versorgungsformen? 295
14.3 Die Neufassung der rechtlichen Rahmenbedingungen –Eine letzte politische Chance für die Integration? 297
14.4 Neue Versorgungsformen in der Praxis –Avantgarde oder Exoten? 299
14.5 Die Rolle der Krankenkassen –Vom Förderer zum Bremser? 301
14.6 Reformbaustelle Gesundheitswesen –Was ist für Kooperation und Integration zu tun? 303
Literatur 306
Kontakt 310
15 Kooperation und Integration. Herausforderungen und Chancen aus Sicht einerKrankenkasse 311
15.1 Bedeutung und Erwartungen 311
15.2 Stellenwert und Hindernisse 317
15.3 Beispiel Knappschaft: Gesundheitsnetze prosper und proGesund 318
15.4 Beispiel Techniker Krankenkasse: Integrierte Versorgung bei Zweitmeinung vor Wirbelsäuleneingriffen 319
15.5 Inkrementell oder disruptiv? 320
15.6 Welche zusätzlichen Anreize und Rahmenbedingungen wären hilfreich? 322
15.7 Zusammenfassung 323
Literatur 324
Kontakt 324
16Einschätzung aus der Sicht der Deutschen Rentenversicherung 325
16.1 Die Gesundheitsreformgesetze 2000, 2004 … 325
16.2 Der offensichtliche Geburtsfehler 326
16.3 Und dennoch: Es kam etwas in Gang! 327
16.4 Wegweisend: das SGB IX 328
16.5 Gelungene Beispiele machen Mut, gescheiterte fordern heraus 329
16.5.1 Sektorenübergreifende Versorgung in der Psychosomatischen Medizin am Beispiel der Region Südbaden 329
16.5.2 Trägerübergreifende gemeinsame Servicestellen für Rehabilitation (GSS) 338
16.6 Voraussetzung für die Behandlung chronisch Kranker: Kooperation und Integration 344
16.7 Hoffnungsvoll aber „zahnlos“: das SGB IX 345
16.8 Fazit 346
Kontakt 347
17Integrierte Versorgung und gesetzliche Unfallversicherung 348
17.1 Einleitung 348
17.2 Qualitätsgeprüftes Leistungserbringernetz 349
17.3 Der Durchgangsarzt – Lotse des Heilverfahrens 350
17.4 Qualitätsorientierte Zulassung von Krankenhäusern 352
17.5 „Reha mit Plan“ – Reha-Management der gesetzlichen Unfallversicherung 354
17.6 Ausblick 358
Literatur 359
18 Daten bereitstellen, Vernetzen, Koordinieren. Der Beitrag des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zu regionaler Kooperation und Integration 360
18.1 Struktur und Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes 360
18.2 Wiederbesinnung auf den Öffentlichen Gesundheitsdienst 362
18.3 Kommunale Gesundheitsberichterstattung 366
18.4 Gesundheitskonferenzen und andere kommunale Netzwerke 368
18.5 Gesundheitsplanung 372
18.6 Sozialräumliche Integration und die Rolle der Gesundheitsämter: Perspektiven 373
18.7 Zusammenfassung 376
Literatur 377
IV Ansatzpunkte für Kooperation und Integration 380
19 Rahmenbedingungen für eine effektive Versorgungssteuerungauf kommunaler Ebene 381
19.1 Hintergrund 381
19.2 Disparate Versorgungsstrukturen in Stadt und Land 382
19.3 Ineffektive Bedarfsplanung 383
19.4 Eingriffe des Gesetzgebers nur eingeschränkt erfolgreich 384
19.5 Dezentrale Versorgungssteuerung auf kommunaler Ebene 387
19.5.1 Aussagefähige kleinräumige Versorgungsindikatoren 387
19.5.2 Regionale Versorgungskonferenzen 387
19.5.3 Instrumente zum Abbau von Unter- und Überversorgung 389
20 Integrierte Versorgungsstrukturen: Aufgaben der Länder 392
20.1 Aufgaben und Interessen der Länder in der medizinischen Versorgung 392
20.2 Bedarfsplanung und Sicherstellung der medizinischen Versorgung – Bestandsaufnahme 394
20.2.1 Ambulante Versorgung 394
20.2.2 Stationäre Versorgung 397
20.3 Reformperspektiven: Bedarfsplanung und Sicherstellung der Versorgung als gemeinsame Aufgabe von Landesbehörden und Selbstverwaltung 399
20.3.1 Sektorübergreifende Bedarfsplanung 400
20.3.2 Sicherstellung der medizinischen Versorgung 401
20.3.3 Neuordnung der Rechtsaufsicht 403
20.3.4 Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsberufen 403
20.4 Ausblick 405
21Welchen Beitrag kann Qualitätstransparenz zur Integration und Kooperation leisten? 408
21.1 Kann Transparenz Integration und Kooperation be- oder gar verhindern? 409
21.2 Wie kann Transparenz Integration und Kooperation fördern? 412
21.3 Schadet oder nützt Transparenz der Integration und Kooperation im Gesundheitswesen? 414
21.4 Wer ist Adressat? – Die Wirkungen von Public Reporting sind komplex 416
21.5 Was verhindert gegenwärtig Qualitätstransparenz bzw. schränkt sie ein? 419
21.6 Welche Anreize und Rahmenbedingungen sind erforderlich, um mehr Qualitätstransparenz zu gewährleisten? 421
21.6.1 Informationsfreiheit für personenungebundene Daten 421
21.6.2 Basisindikatoren für Integrations- und Kooperationsmodelle 422
21.6.3 Qualitätssicherung vom Ende = von der Informationsvermittlung her denken 422
21.6.4 Systemverantwortung des Patienten statt 422
21.7 Zusammenfassung: 423
Literatur 424
22Wo ist mehr Qualitätstransparenz erforderlich und wie könnte man sie erreichen? 425
22.1 Einleitung 425
22.2 Qualitätstransparenz auf dem Behandlungsmarkt 426
22.3 Qualitätstransparenz auf dem Vertragsmarkt 429
22.4 Qualitätstransparenz auf dem Versicherungsmarkt 430
22.5 Fazit: Qualitätstransparenz auf dem Versicherungsmarkt könnte eine Schlüsselrolle spielen 433
23Ausgestaltung von Vergütungssystemen zur Anreizung von Integration und Kooperation 437
23.1 Die Relevanz des Themas 437
23.2 Vergütungsanreize als Impulsgeber 438
23.2.1 Wesensmerkmale von Integration und Kooperation 438
23.2.2 Anknüpfungspunkte für Vergütungsanreize 440
23.2.3 Anreizsetzung und Motivation 441
23.3 Vergütungsmodelle 444
23.4 Ideal: Mischformen von Vergütungsmodellen 446
23.5 Die verpasste Chance: Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung 447
Literatur 451
24Patientenorientierung in der vernetzten Versorgung unter DRG-Rahmenbedingungen 453
24.1 Einleitung 453
24.2 Steuerungsmechanismen in der vernetzten Versorgung 455
24.2.1 „Professionelle Bürokratie“ als Steuerungsmechanismus 456
24.2.2 Markt und New Public Management als Steuerungsmechanismus 456
24.2.3 Netzwerke als Steuerungsmechanismus 457
24.3 Organisationen in Kooperationsnetzwerken 457
24.4 Datenerhebung und -auswertung 458
24.5 Ergebnisse 460
24.5.1 Patientenorientierte Perspektive 460
24.5.2 Ökonomische Perspektive 463
24.5.3 Netzwerkperspektive 464
24.6 Diskussion und Ausblick 466
Literatur 467
25 Arbeitsteilung Gesundheitsberufe. Änderungen in den Aufgabenstellungen der Gesundheitsberufe und der Arbeitsteilung zwischen ihnen 471
25.1 Auf dem Weg zu mehr Kooperation 471
25.1.1 Erfordernisse 471
25.1.2 Befunde 473
25.2 Hemmnisse 474
25.3 Rechtliche Rahmungen der Kooperation 478
25.3.1 Zusammenhang von Leistungszugang und Kooperation 478
25.3.2 Heilberuferecht 479
25.3.3 Modellvorhaben 483
25.3.4 Delegationsvereinbarung 485
25.3.5 Andere Kooperationsformen 486
25.3.6 Debatte um den selbstständigen Leistungszugang 486
25.4 Chancen 487
25.5 Fazit 488
Literatur 489
26Aufbau einer Telematik-Infrastruktur 492
27Health Literacy und Selbstmanagement im Kontext von Kooperation und Integration 496
27.1 Health Literacy – ein neues Konzept? 496
27.1.1 Health Literacy: Konzept und Definitionen 496
27.1.2 Wie misst man Health Literacy? 498
27.1.2 Was bringt die Förderung von Health Literacy für die Gesundheit? 499
27.2 Selbstmanagement – eine Umsetzung von Health Literacy? 500
27.3 Health Literacy und Selbstmanagement im Kontext neuer Technologien 503
27.3.1 Das Web 1.0 – der sich informierende Patient 505
27.3.2 Das Web 2.0 („Social Web“) – der sich austauschende Patient 505
27.3.3 M-Health – der sich selbst messende Bürger und Patient 506
27.3.4 Herausforderungen und Probleme für integrierte regionale Versorgungssysteme 508
27.3.5 Grundsätzliche Probleme einer breiteren Nutzung von E-Health Anwendungen 509
27.4 Gesundheitskompetente Organisationen 510
27.5 Health Literacy und Selbstmanagement zwischen Wunsch und Wirklichkeit 511
Literatur 513
28Kann e-Health einen Beitrag zu verstärkter Integration von Gesundheitsdienstleistungen und verbesserter Kooperation beteiligter Akteure leisten? Erfahrungen aus europäischen Pilotprojekten 517
28.1 Einleitung 517
28.2 e-Health als potentieller Katalysator für verstärkte Integration von Gesundheitsdienstleistungen und verbesserte Kooperation beteiligter Akteure 520
28.3 Der Nutzen von integrierten, IT-basierten Dienstkonzepten für die beteiligten Akteure 527
28.4 Die IT-gestützte Einbindung von Familienangehörigen in kollaborative Versorgungsprozesse 529
28.5 Der Beitrag IT-gestützter Kooperation und Integration zur Steigerung der Versorgungsqualität und Effizienz der Pflege- und Gesundheitsdienste 530
28.6 Wirtschaftlichkeit IT-gestützter Kooperation und Integration aus der Sicht einzelner Akteure 530
28.7 Schlussbetrachtung 531
Literatur 532
V Lösungsperspektiven 535
29USA: Accountable Care Organizations als neue Form der Kooperation mit Verantwortungsübernahme 536
29.1 Einleitung: Aufschwung populationsorientierter Modelle der Integrierten Versorgung 536
29.2 Was ist neu an Accountable Care Organizations? 537
29.3 Verbreitung und erste Ergebnisse von ACOs in den USA 539
29.4 Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 542
29.5 Was kann das deutsche Gesundheitssystem von der Accountable Care Bewegung lernen? 544
29.6 Ausblick 548
Literatur 549
30Kooperation und Integration im Ländervergleich 554
30.1 Einleitung 554
30.2 Rahmenbedingungen für verbesserte Kooperation und Integration der Gesundheitsversorgung 555
30.3 Modelle der Kooperation und Integration der Versorgung im Ländervergleich 557
30.3.1 Versorgungsmodelle fokussieren überwiegend auf ausgewählte Krankheitsbilder 558
30.3.2 Die Mehrzahl der Länder versucht die Einbindung nichtärztlicher Berufsgruppen in der Versorgung chronisch Kranker zu stärken 559
30.3.3 Versorgungsmodelle, die eine verbesserte intersektorale und integrierte Versorgung zum Ziel haben, bleiben in der Minderheit 560
30.3.4 Innovation in der Gesundheitsversorgung ist häufig mit finanziellen Anreizen verbunden 561
30.4 Evidenz über die Effekte neuartiger Versorgungsmodelle 563
30.5 Ausblick für die Weiterentwicklung der koordinierten und integrierten Gesundheitsversorgung 565
Literatur 567
VI Befund 571
31Kooperation und Integration – das unvollendete Projekt des Gesundheitswesens: Wie kommen wir weiter? 572
31.1 Ansätze für die künftige Gesundheitspolitik 577
31.1.1 Qualitätstransparenz schaffen, zur Evaluation verpflichten, Vergleiche ermöglichen, Patienten mehr Souveränität ermöglichen 578
31.1.2 Einführung eines Forschungs- und Entwicklungsbudgets bei den Krankenkassen sowie begleitende Health Impact Bonds 581
31.1.3 Reorganisation der Gesundheitsberufe und ihrer Zusammenarbeit sowie die Verknüpfung der Sozialleistungsträger 583
31.1.4 Regionalisierung der Organisation und Steuerung der Gesundheitsversorgung 585
31.2 Ansätze für die Akteure 587
31.3 Fazit und Ausblick 607
31.4 Handlungsempfehlungen für eine zukunftsorientierte Gesundheitspolitik 608
Autorinnen und Autoren 612

Erscheint lt. Verlag 8.2.2017
Reihe/Serie Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft
Zusatzinfo XV, 624 S. 32 Abb., 13 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Sozialwissenschaften
Wirtschaft
Schlagworte Dezentralisierung des Gesundheitssystems • Integrierte Versorgung • Netzwerkbildung • Qualitätswettbewerb • Versorgungsmanagement • Wertschöpfung
ISBN-10 3-658-13783-5 / 3658137835
ISBN-13 978-3-658-13783-0 / 9783658137830
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